Let’s get CUBE: Der Grundstein wurde gelegt

„Grüner Beton“, „Super-Beton“, „Formel-1-Beton“, „Bio-Beton“. Carbonbeton hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Spitznamen erhalten: kein Wunder bei so vielen Eigenschaften, die ihm in der Baubranche eine Menge Vorteile verschaffen. Mit dem weltweit ersten Gebäude vollständig aus Carbonbeton schreiben wir Geschichte. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Grundsteinlegung nicht, wie geplant stattfinden. Dennoch wollten wir uns diesen besonderen Moment nicht nehmen lassen. Ohne Gesundheitsrisiko und unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften haben der Gesamtkoordinator Matthias Tietze und der Projektleiter Michael Frenzel den Grundstein für das futuristisch anmutende Gebäude gelegt. Vertreter der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft konnten zwar persönlich nicht an dem Akt teilnehmen, per Video-Botschaft haben u. a. der Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Oberbürgermeister Dirk Hilbert, der Rektor der TU Dresden Hans Müller-Steinhagen und die Ministerialrätin im Bundeministerium für Bildung und Forschung Gisela Philipsenburg ihre guten Wünsche und ihre Begeisterung für das innovative Material Carbonbeton zum Ausdruck gebracht.

Die Zeitkapsel aus Carbon
Eine Zeitkapsel aus Carbon, die speziell für die Grundsteinlegung angefertigt wurde, wurde in den Boden symbolisch eingesetzt. Foto: © Carbon Concrete Composite e.V.

Die DIGITALE GRUNDSTEINLEGUNG kann auf einer sog. Scrollytelling-Seite erlebt werden, es warten spannende digitale Einblicke in die neue Bauweise mit Carbonbeton.

Grundlagen eines neuen Bauens: DFG fördert Sonderfor­schungsbereich an der TU Dresden

SG
29. Mai 2020
Sonderforschungsbereich/Transregio 280: Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen (Visualisierung: Stefan Gröschel, Institut für Massivbau, TU Dresden)
Sonderforschungsbereich/Transregio 280: Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen (Visualisierung: Stefan Gröschel, Institut für Massivbau, TU Dresden)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert drei Sonderforschungsbereiche (SFB) an der TU Dresden in den kommenden vier Jahren mit insgesamt rund 29 Millionen Euro. Neu eingerichtet werden zwei SFB zu den Forschungsgebieten Carbonbeton und 2D-Materialien. Ein SFB der Psychologie wird zum zweiten Mal verlängert. „Dies ist eine hervorragende Nachricht für die TU Dresden und unterstützt die weitere Entwicklung der Universität“, sagt Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Den drei Sprechern und ihren Teams gratuliere ich von Herzen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihren ambitionierten Vorhaben.“

Neue Baukunst: SFB/TR 280 „Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen – Grundlagen für eine neue Art zu bauen“

Neue Materialien ermöglichen neue Bauformen und Konstruktionsarten. Was so einfach klingt, ist in der Realität oft ein langer Weg. Im Bauwesen dauern Innovationsprozesse aufgrund hoher Anforderungen an Sicherheit und Dauerhaftigkeit und wegen aufwändiger Normungs- und Zulassungsverfahren besonders lange. Dies gilt auch und insbesondere für leistungsfähige Baustoffkombinationen wie Textil- und Carbonbeton, die einen Paradigmenwechsel oder gar eine Revolution im Bauen mit Beton, dem weltweit mengenmäßig wichtigsten Baustoff, mit sich bringen werden. Mit Carbonbeton können der enorme Ressourcenverbrauch und der CO2-Ausstoß der Bauindustrie wesentlich verringert, aber auch zusätzliche Funktionen erschlossen werden. Erste Bauprojekte verdeutlichten aber, dass trotz der neuen Möglichkeiten weiter nach traditionellen, dem Stahlbeton entlehnten Konstruktionsprinzipien gebaut wird, herkömmliche Materialien also lediglich substituiert werden. Erst in Verbindung mit intelligenten Konstruktionsstrategien wird das volle Potenzial des innovativen Werkstoffs Carbonbeton zukünftig ausgenutzt werden.

Während in vorangegangenen Forschungsprojekten die Grundlagen und die Anwendbarkeit des neuen Materials Carbonbeton untersucht wurden, werden in diesem SFB/TRR mit insgesamt 26 Forschenden neue Konstruktionsstrategien für Carbonbeton erforscht. Ziel ist es, dass das neue Materialkomposit Carbonbeton das bisherige Material Stahlbeton nicht nur ersetzt, sondern dass neue Wege des Konstruierens gefunden werden, die speziell auf die Eigenschaften von Carbonbeton zugeschnitten sind, um das volle Leistungspotenzial von Carbonbeton ausschöpfen zu können.

Baustoffgerechte Methoden für das Entwerfen, Modellieren und Konstruieren mit neuen Werkstoffen bedürfen einer tiefergehenden Grundlagenforschung, eines ganzheitlichen Ansatzes. Für Carbonbeton bedeutet dies werkstoffgerechte Leichtbauprinzipien. Zentrale Ideengeber für innovative Bauelemente, die Kräfte überwiegend durch Normalspannungen abtragen, sind sowohl die Botanik als auch weitere bauferne Fachbereiche wie etwa Mathematik und Kunst. Dabei ist die Entwicklung neuartiger Strukturen eng verknüpft mit Fragen der Herstellbarkeit unter Berücksichtigung einer begleitenden produktbezogenen Nachhaltigkeitsbewertung und einer adäquaten Weiterentwicklung des Werkstoffkomposits selbst. Die als zielführend erkannten Konstruktionsstrategien ermöglichen eine vollkommen andere Formensprache. Die neuen Konstruktionsstrategien und Werkstoffkombinationen reduzieren Ressourcen- und Energieverbrauch durch bisher unbekannte Leichtbauprinzipien bei gleichzeitig hoher Gebrauchstauglichkeit, Tragsicherheit und Dauerhaftigkeit und spiegeln sich auch in einer anspruchsvollen Ästhetik wider, die sich zu einer neuen „Kunst des Bauens“ entwickeln kann. Der langjährige Forschungsverbund von TUD und RWTH bündelt die vorhandenen exzellenten Kompetenzen und wird bei der Erforschung des materialminimierten Bauens mit mineralischen Kompositen eine international sichtbare Vorreiterrolle einnehmen.

Sprecher: Prof. Manfred Curbach, TU Dresden
Partner: TU Dresden, RWTH Aachen University, IPF Dresden
Fördersumme: ca. 12 Mio. Euro

VERLEGUNG der Preisverleihung des Deutschen Brückenbauprei­ses 2020 und des 30. Dresdner Brückenbausym­posiums

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

hiermit möchte ich Ihnen im Einvernehmen mit allen Veranstaltern – TUDIAS, Institut für Massivbau der TU Dresden, Bundesingenieurkammer und VBI – unsere gemeinsame Haltung zur aktuellen Lage mitteilen.

Wir sind uns unserer Verantwortung für Ihre Gesundheit vollumfänglich bewusst. Darüber hinaus wollen wir nicht, dass die Veranstaltungen zum Deutschen Brückenbaupreis 2020 und zum 30. Dresdner Brückenbausymposium zur weiteren Verbreitung des Coronavirus beitragen.

Nach gründlicher Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage haben wir daher die Entscheidung getroffen, dass beide Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt im Herbst 2020 verlegt werden.

Alle überwiesenen Tagungsgebühren und die bereits geleisteten Zahlungen für die Aussteller behalten ihre Gültigkeit für den neuen Termin. Sollte Ihnen eine Teilnahme an dem neuen Termin nicht möglich sein, würden wir dies sehr bedauern.

Sobald wir, die Veranstalter, genaue Informationen zu Termin und Ort haben, werden wir Ihnen diese schnellstmöglich mitteilen.

Die Entscheidung für eine Verlegung ist uns nicht leicht gefallen, scheint uns aber angesichts der aktuellen Entwicklung nicht anders möglich zu sein.

Mit besten Wünschen, auch für Ihre Gesundheit,

Manfred Curbach

Branchentreff Energie- & Umwelttechnik – 23. Januar 2020

Nie ist es leichter, mit zukünftigen Arbeitgebern und Kollegen in Kontakt zu kommen, als bei Branchentreffs auf dem Uni-Campus. Nutze die Chance, um dich zu Karrierewegen und Gehältern zu informieren und lerne ausgewählte Arbeitgeber persönlich kennen!

Programmflyer downloaden

Der Branchentreff zeigt dir Arbeitsmarktperspektiven, aktuelle Trends und passende Arbeitgeber auf. Er bietet dir die Gelegenheit, mögliche Arbeitgeber auf dem Campus kennenzulernen und dein Netzwerk zu erweitern.

Programm 23. Januar 2020 – Auf einen Blick

Termin:
Donnerstag, 23. Januar 2020,  Einlass 16 Uhr

Ort:
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung
(IFW Dresden), Helmholtzstr. 20, 01069 Dresden
Anmeldung

Gesuchte Fachrichtungen:

  • Bauingenieurwesen
  • Elektro- und Informationstechnik, Informatik
  • Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften
  • Maschinenbau, Mechatronik
  • Mathematik und Naturwissenschaften, insbesondere Chemie und Physik
  • Regenerative Energiesysteme
  • Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik
  • Werkstoffwissenschaften
  • Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften

Dresdner Brückenbausym­posium feiert runden Geburtstag

Traditionell findet jedes Jahr in der zweiten Märzwoche das Dresdner Brückenbausymposium statt. Interessante Themen und stabile Besucherzahlen im vierstelligen Bereich zeichnen diesen idealen Treffpunkt für den Erfahrungsaustausch über Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken für alle am Bau Beteiligten und Interessierten aus. Am 10. März kommenden Jahres feiert das traditionsreiche und seinerzeit von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke initiierte Treffen seine mittlerweile 30. Auflage. Mehrere Fachbeiträge von renommierten Ingenieuren und Ingenieurinnen werden Einblicke in beeindruckende Projekte geben und bauspezifische Lösungsansätze aufzeigen.

Am Vorabend bildet die Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2020 den Auftakt. Seit 2006 wird dieser Preis von der Bundesingenieurkammer (BIngK) und dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) verliehen. Er ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Bauingenieure in Deutschland und wird zweijährlich verliehen.

Ergänzend zur Preisverleihung und den Fachvorträgen wird im Foyer des Hörsaalzentrums der TU Dresden eine Firmenausstellung mit mehr als 70 Firmen, Vereinen, Verbänden und Institutionen rund um den Brückenbau, für einen informativen Rahmen sorgen.

Das Programm zur Tagung und die Anmeldung finden Sie auf der Webseite der Tagung.

Kontakt | Ansprechpartnerin

Angela Heller | Telefon: +49 351 463-33079

25 Jahre Seniorenakademie

25 Jahre Seniorenakademie – da darf das spannende Thema Carbonbeton natürlich nicht fehlen. Die C³-Carbonbetonexperten Dr. Frank Schladitz und Dr. Matthias Lieboldt führten die überaus interessierten Teilnehmer heute durch das Otto-Mohr-Laboratorium der TU Dresden und gaben einen kleinen Einblick in die Betonage und Prüfung von Carbonbetonbauteilen.

In der themengerechten Atmosphäre konnten sich die anwesenden Senioren gut auf das innovative Verbundmaterial einlassen. Wissbegierig nutzen sie die Möglichkeit sich die Vorzüge des Materials von den Experten näher bringen zu lassen.

Dr.-Ing. Frank Schladitz referiert über Carbonbeton. Foto: Chris Gärtner

Infrastrukturoffen­sive der Deutschen Bahn: TU Dresden und DB Netz AG unterzeichnen Vertrag für Stiftungsprofessur für Ingenieurbau

Die Bahntochter DB Netz AG ist für die Instandhaltung und den Ausbau von Europas größtem Schienennetz mit mehr als 25.000 Eisenbahnbrücken und über 33.000 Kilometern Streckennetz verantwortlich. Damit Personen- und Güterverkehr in den kommenden Jahren wie prognostiziert stark wachsen können, wollen die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung eine Rekordsumme in die Modernisierung und Digitalisierung des deutschen Schienennetzes stecken.

Das bedeutet, dass bei laufendem Betrieb u. a. Gleisnetz, Tunnel und Brücken erneuert oder ersetzt werden. Für diese Mammutaufgabe holt sich die DB Netz AG Unterstützung aus der Wissenschaft. In den kommenden fünf Jahren finanziert sie am Institut für Massivbau der TU Dresden die Stiftungsprofessur „DB Netz AG-Stiftungsprofessur für Ingenieurbau“, von der sie sich sowohl vielfältige Impulse für das Monitoring und die Instandhaltung der Infrastruktur als auch hochqualifizierten Nachwuchs erwartet.

Die Wissenschaftler des Instituts forschen seit langem an Verfahren und Materialien, um Brücken- und Tunnelbau in jeder Hinsicht effizienter zu gestalten und die Bauwerke gleichzeitig beständiger und wartungsärmer zu konstruieren. „Wir sind beeindruckt von der exzellenten Ausbildungskultur an der TU Dresden und den an der Universität begonnenen Forschungsarbeiten im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus“, erklärt DB Netz AG-Vorstand Jens Bergmann. „Mit der engen Zusammenarbeit über die Stiftungsprofessur erhoffen wir uns Antworten auf aktuelle eisenbahnspezifische Forschungsfragen. Die Professur am Institut für Massivbau hat deshalb eine große Bedeutung für den Erhalt und Ausbau eines optimal funktionierenden Schienennetzes.“

TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen mit den Vorständen der DB Netz AG Dr. Volker Hentschel (Mi) und Jens Bergmann bei der Vertragsunterzeichnung

„Wir freuen uns sehr über das in die TU Dresden gesetzte Vertrauen. Wir arbeiten seit vielen Jahren in verschiedensten Projekten eng mit der Deutschen Bahn AG zusammen. Wenn wir dank unserer exzellenten interdisziplinären Forschungs- und Ausbildungsarbeit zu einer gelingenden Infrastrukturoffensive beitragen können, dann leisten wir damit einen erheblichen Beitrag für unsere gemeinsame Zukunft“, betont Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden.

Prof. Manfred Curbach ist einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung des Textilbetons bzw. Carbonbetons und wurde 2016 mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten ausgezeichnet.
„An unserem Institut für Massivbau dominieren heute Forschungsarbeiten zum Carbonbeton, zum Impaktverhalten von Beton, zu mehraxialen Beanspruchungen von Beton und zum Brückenbau. Carbonbeton wird einen immensen Innovationsschub im Bauwesen auslösen, das Bauen zukunftsfähig machen und einen Paradigmenwechsel im Bauwesen einläuten“, sagt Institutsdirektor Curbach. Man könne den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und Instandsetzung von Bauwerken fast halbieren und damit wertvolle Ressourcen schonen. Dieser Materialwechsel führe zu einer neuen Art zu konstruieren, zu bauen und zu leben, vom plumpen Betonbau der Vergangenheit zur Filigranität, Leichtigkeit und Ästhetik des Betonbaus der Zukunft, konstatiert Curbach.

Die DB Netz AG fördert den im Moment noch nicht final besetzten Stiftungslehrstuhl jährlich mit einem sechsstelligen Betrag über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Berufung des Lehrstuhlinhabers erfolgt durch die TU Dresden nach den Bestimmungen des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes sowie der Berufungsordnung der TU Dresden. Die Entscheidungsfreiheit der Berufungskommission wird dabei durch die DB Netz AG nicht berührt oder beeinträchtigt. Die Stiftungsprofessur nimmt ihre Arbeit auf, sobald die aktuell laufenden personellen Verhandlungen abgeschlossen sind.

Brücken verbinden. Neuigkeiten zur geplanten Spreequerung in Bautzen

Im letzten Quartal des vergangenen Jahres sind die von Studentinnen und Studenten des Instituts für Massivbau an der TU Dresden angefertigten Gestaltungstudien für eine schlanke Fußgängerbrücke vorgestellt und ausgezeichnet wurden. Die prämierten Entwürfe bildeten die Basis für die anschließenden Untersuchungen und Analysen. So wurden im Umfeld der geplanten schlanken Brücke Flora und Fauna beobachtet und ein Baugrundgutachten hat die Beschaffenheit des Baugrundes auf beiden Uferseiten bewertet.

In der Stadtratssitzung vom 25. September 2019 informierte die Stadtverwaltung über den aktuellen Stand der Spreequerung. Damit wird die Grundlage für weitere Planungen und Abstimmungen geliefert.

Die gesamte Pressemitteilung der Stadt Bautzen kann im Onlineauftritt nachgelesen werden: „Stadtverwaltung informiert zum Thema Spreequerung, vom 26.09.2019

Auf Tauchgang mit einem Tiefseegehäuse aus Beton

Betondruckgehäuse zur Erkundung der Tiefsee von Dr. Sebastian Wilhelm Bild: Sebastian Wilhelm

Am 22. Mai dieses Jahres wurde Dr.-Ing. Sebastian Wilhelm, ehemaliger Mitarbeiter am Institut für Massivbau,  mit dem Kurt-Beyer-Preis 2018 für seine außergewöhnliche Dissertation ausgezeichnet. Mit Unterwasser-Druckgehäusen wird die Tiefsee erforscht – eine Welt reich an Bodenschätzen, die als unbekannter als der Mond gilt. Wilhelm entwickelte ein wiederverschließbares Druckgehäuse aus UHPC (ultrahochfester Beton) für den Einsatz bis in 3000 m Tiefe und analysierte u. a. das zeitabhängige Materialverhalten, die Durchlässigkeit und die Dauerhaftigkeit von UHPC. Das von ihm entwickelte Druckgehäuse hat bereits eine einjährige Tiefsee-Feldstudie in der Arktis absolviert. In der Printausgabe der Sächsischen Zeitung erschien ein interessanter Artikel über die Arbeit von Sebastian Wilhelm.

Printartikel: Sächsische Zeitung, 02. 09.2019, Seite 18

Der Artikel steht auch online zur Verfügung (SZ+): https://www.saechsische.de/plus/forschung-dresden-tiefsee-wissen-tu-5113712.html

Brückenbauexkursion 2019