Wissenschaftliches Arbeiten ab Klasse 11 – Gastschüler am Institut für Geotechnik

Wie führt man Schüler bereits in der gymnasialen Oberstufe an wissenschaftliches Arbeiten heran? Seit Anfang Oktober betreut das Institut für Geotechnik den Schüler Christoph Berthold des Dresdner Martin-Anderson-Nexö-Gymnasiums beim Erstellen seiner wissenschaftlichen Jahresarbeit, welche für die Schüler der Schule mit einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil obligatorisch ist. Das Thema der Arbeit lautet: Setzungsberechnung unter einem Flachfundament. Setzungsberechnungen unter Bauwerken bzw. Erdbauwerken gehören zu den essentiellen Aufgaben in der Geotechnik. Hierzu hat Wilhelm Steinbrenner bereits 1934 ein Verfahren erarbeitet, welches auch heute noch Anwendung findet. Wie ein echter Geotechniker wird sich Herr Berthold im Rahmen seiner wissenschaftlichen Jahresarbeit mit der Bestimmung von Setzungen unter einem mehrstöckigen Wohngebäude beschäftigen. Betreut wird er dabei von Dr.-Ing. Kornelia Nitzsche. Eine besondere Bedeutung haben die Laborveruchen in den Räumen des Instituts, mit denen die relevanten Bodenparameter für die Berechnungen ermittelt werden.

TU Dresden – Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb

TU-Azubi aus dem Institut für Geotechnik gehört zu den Besten in der
Region Dresden

Auszeichnung – Frau Sarah Müller

Am 11.10.2021 ehrte die IHK-Kammer Dresden 43 Auszubildende, die in ihrem jeweiligen Beruf die Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ und der höchsten Punktzahl in ihrem Berufsbild absolviert hatten. Die Ehrung fand im Rahmen einer Feierstunde in der IHK-Geschäftsstelle auf der Mügelner Straße in Dresden statt. Die Übergabe der Urkunden an die Auszubildenden, die dazugehörigen Ausbildungsbetriebe und die jeweiligen Berufsschulen erfolgte durch den Präsidenten der IHK-Dresden Dr. Andreas Sperl und den Vorsitzenden der Berufsbildungsausschusses der IHK-Dresden
Jochen Mann.

In diesem Jahr wurde ein Mitglied der Fakultät Bauingenieurwesen geehrt. Frau Sarah Müller absolvierte in den letzten drei Jahren ihre Ausbildung zur Baustoffprüferin in der Fachrichtung Geotechnik am Institut für Geotechnik. Im Juli beendete sie ihre Ausbildung mit einem sehr guten Prüfungsergebnis.

Die „neue“ Facharbeiterin bleibt der Fakultät erhalten, denn sie wird auch weiterhin am Institut für Geotechnik beschäftigt sein. Die Urkunde zur „besonderen Anerkennung“ für den Ausbildungsbetrieb, die aufgrund der Leistung von Frau Müller an die Technische Universität Dresden verliehen wurde, nahm in Vertretung für die TU Dresden der Ausbilder von Frau Müller – Herr Silvio Gesellmann – entgegen.

„Heißkalkmörtel und Heißkalktünchen – Anwendungsgeschichte und naturwissenschaftliche Charakterisierung der Eigenschaften von Heißkalk in der Baudenkmalpflege“

Am Dienstag, den 28. 07. 2020 verteidigte Herr Dipl.-Geologe Thomas Köberle erfolgreich seine Dissertation zum Thema „Heißkalkmörtel und Heißkalktünchen – Anwendungsgeschichte und naturwissenschaftliche Charakterisierung der Eigenschaften von Heißkalk in der Baudenkmalpflege“ an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK), Fachgebiet Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut. Die Arbeit war überwiegend während der Tätigkeit von Thomas Köberle am Institut für Geotechnik im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten gemeinsamen Projekts des Instituts (Fachbereich Angewandte Geologie) mit der HfBK und anderen Partnern entstanden. In der Promotionskommission wirkten neben den Gutachtern Prof. Dr. Heiner Siedel (TU Dresden, IGT) und Prof. Dr. Christoph Herm (HfBK Dresden) als Vorsitzender Prof. Dr. Markus Santner (HfBK) sowie Prof. Dr. Andreas Schulze (HfBK) und Prof. Dr. Thomas Danzl (TU München) mit.

Umfassende Informationen zu Auswirkungen auf den Hochschulbetrieb der TU Dresden rund um die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus

Die dynamischen Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus zeigen immer mehr Auswirkungen auf den Hochschulbetrieb der TU Dresden. Aus diesem Grund finden Sie zusammengefasst alle Informationen zu Maßnahmen sowie Handlungsempfehlungen des Rektorats im Umgang mit der gesundheitlichen Gefärdung durch das Virus unter: www.tu-dresden.de/corona

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Dipl. -Ing. Max Wiebicke zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am Donnerstag, den 05.03.2020 verteidigte Herr Dipl. -Ing. Max Wiebicke erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Experimental analysis of the evolution of fabric in granular soils upon monotonic loading and load reversals“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle (TU Dresden) und Prof. Dr. Dr. h.c. Antonio Gens (Universitat Politècnica de Catalunya), sowie als weitere Mitglieder der Promotionskommision Prof. Gioacchino Viggiani (Universität Grenoble Alpes) und PhD Edward Carlo Giorgio Andò (Université Grenoble Alpes) anwesend.

Infrastrukturoffen­sive der Deutschen Bahn: TU Dresden und DB Netz AG unterzeichnen Vertrag für Stiftungsprofessur für Ingenieurbau

Die Bahntochter DB Netz AG ist für die Instandhaltung und den Ausbau von Europas größtem Schienennetz mit mehr als 25.000 Eisenbahnbrücken und über 33.000 Kilometern Streckennetz verantwortlich. Damit Personen- und Güterverkehr in den kommenden Jahren wie prognostiziert stark wachsen können, wollen die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung eine Rekordsumme in die Modernisierung und Digitalisierung des deutschen Schienennetzes stecken.

Das bedeutet, dass bei laufendem Betrieb u. a. Gleisnetz, Tunnel und Brücken erneuert oder ersetzt werden. Für diese Mammutaufgabe holt sich die DB Netz AG Unterstützung aus der Wissenschaft. In den kommenden fünf Jahren finanziert sie am Institut für Massivbau der TU Dresden die Stiftungsprofessur „DB Netz AG-Stiftungsprofessur für Ingenieurbau“, von der sie sich sowohl vielfältige Impulse für das Monitoring und die Instandhaltung der Infrastruktur als auch hochqualifizierten Nachwuchs erwartet.

Die Wissenschaftler des Instituts forschen seit langem an Verfahren und Materialien, um Brücken- und Tunnelbau in jeder Hinsicht effizienter zu gestalten und die Bauwerke gleichzeitig beständiger und wartungsärmer zu konstruieren. „Wir sind beeindruckt von der exzellenten Ausbildungskultur an der TU Dresden und den an der Universität begonnenen Forschungsarbeiten im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus“, erklärt DB Netz AG-Vorstand Jens Bergmann. „Mit der engen Zusammenarbeit über die Stiftungsprofessur erhoffen wir uns Antworten auf aktuelle eisenbahnspezifische Forschungsfragen. Die Professur am Institut für Massivbau hat deshalb eine große Bedeutung für den Erhalt und Ausbau eines optimal funktionierenden Schienennetzes.“

TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen mit den Vorständen der DB Netz AG Dr. Volker Hentschel (Mi) und Jens Bergmann bei der Vertragsunterzeichnung

„Wir freuen uns sehr über das in die TU Dresden gesetzte Vertrauen. Wir arbeiten seit vielen Jahren in verschiedensten Projekten eng mit der Deutschen Bahn AG zusammen. Wenn wir dank unserer exzellenten interdisziplinären Forschungs- und Ausbildungsarbeit zu einer gelingenden Infrastrukturoffensive beitragen können, dann leisten wir damit einen erheblichen Beitrag für unsere gemeinsame Zukunft“, betont Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden.

Prof. Manfred Curbach ist einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung des Textilbetons bzw. Carbonbetons und wurde 2016 mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten ausgezeichnet.
„An unserem Institut für Massivbau dominieren heute Forschungsarbeiten zum Carbonbeton, zum Impaktverhalten von Beton, zu mehraxialen Beanspruchungen von Beton und zum Brückenbau. Carbonbeton wird einen immensen Innovationsschub im Bauwesen auslösen, das Bauen zukunftsfähig machen und einen Paradigmenwechsel im Bauwesen einläuten“, sagt Institutsdirektor Curbach. Man könne den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und Instandsetzung von Bauwerken fast halbieren und damit wertvolle Ressourcen schonen. Dieser Materialwechsel führe zu einer neuen Art zu konstruieren, zu bauen und zu leben, vom plumpen Betonbau der Vergangenheit zur Filigranität, Leichtigkeit und Ästhetik des Betonbaus der Zukunft, konstatiert Curbach.

Die DB Netz AG fördert den im Moment noch nicht final besetzten Stiftungslehrstuhl jährlich mit einem sechsstelligen Betrag über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Berufung des Lehrstuhlinhabers erfolgt durch die TU Dresden nach den Bestimmungen des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes sowie der Berufungsordnung der TU Dresden. Die Entscheidungsfreiheit der Berufungskommission wird dabei durch die DB Netz AG nicht berührt oder beeinträchtigt. Die Stiftungsprofessur nimmt ihre Arbeit auf, sobald die aktuell laufenden personellen Verhandlungen abgeschlossen sind.

Studienbeginn für 373 zukünftige Bauingenieure

Am Freitag begann mit der ersten offiziellen Pflichtveranstaltung für 373 Studierende ihr neues Studium an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Bei jeweils verschiedenen Veranstaltungen für die verschiedenen Studiengänge wurden sowohl alle Neuanfänger im Direkt als auch im Fernstudium herzlich Willkommen geheißen. Mit dem neuen Semester werden damit insgesamt 181 Studiernde im Direktstudium, 159 im Fernstudium und 28 im englischsprachigen ACCESS-Studiengang neu zu unserer Fakultät gehören. Und nach den Worten von Professor Otto, Studiendekan der Fakultät, ist dies eine gute Entscheidung. Nachwievor sind Absolvenden unserer Fachrichtung sehr gefragt, Türen und Tore stehen unseren Diplom-Bauingenieuren nach ihrem Studium weltweit offen. Nach dem offiziellen Teil schrieben sich alle in die Studiengruppen ein und empfingen von unserer Fachschaft ein Begrüßungsgeschenk. Wir wünschen allen viel Erfolg für ihr Studium!

Studiendekan der Fakultät, Professor Otto, begrüßt die Studienanfänger. Bild: A. Terpe
Unsere Fachschaft hatte für jeden ein kleines Willkommensgeschenk, Bild: A. Terpe
Einführung in die wichtigsten Gepflogenheiten: Grillen mit der Fachschaft. Bild: André Terpe

Ab nächster Woche geht es für unsere „Neuen“ los…. mit den Erstsemesterveranstaltungen

Das lange ungeduldige Warten hat ein Ende! Wer mit dem Wintersemester bei uns an der Fakultät sein Studium beginnt, kann sich ab Montag langsam warmlaufen. Über die gesamte nächste Woche gibt sich unsere Fachschaft die allegrößte Mühe, den Studienanfang für alle „Neuen“ so gut wie möglich zu begleiten und viele sinnvolle Einblicke in das studentische Leben an der Tu Dresden zu geben. Alle Studierenden der ersten Semester, also auch ACCESS-, Fern-, und Aufbaustudenten sind herzlich eingeladen, unsere Fakultät, unseren Campus, Mitstudenten und unsere Stadt gemeinsam kennen zu lernen.


Ab Freitag wird es dann ernst: Mit der offiziellen Einführungsveranstaltung steht für die „Erstis“ ein Pflicht-Event auf dem Plan. Hier gibt es wichtige Hinweise zur Studienorganisation und die Einschreibung in die Übungsgruppen werden vorgenommen. Über das komplette Programm der Einführungswoche kann man sich hier informnieren.

Wer freut sich auf die erste Vorleseung? Bitte jetzt melden! Einführungsveranstaltung 2017, Bild: André Terpe

„The Circular Economy Revisited: From a Romantic to a Pragmatic View“ – Luk Van Wassenhove spricht am 21.10.19 im Hülsebau

Professor Luk Van Wassenhove ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich Operational Excellence, Supply Chain Management, Closed-Loop-Supply Chains sowie Disaster Management. Er hat den Henry Ford Chair of Manufacturing an der renommierten Wirtschaftshochschule INSEAD mit Sitz in Fontainebleau, Singapur und Abu Dhabi inne, und ist dort zudem wissenschaftlicher Leiter der Humanitarian Research Group. Luk van Wassenhove ist (Ehren-) Mitglied aller großen Wissenschaftsgesellschaften in seinem Feld sowie Mitglied der Royal Flemish Academy of Sciences. Anmeldeinformationen und Einzelheiten zum Vortrag gibt es hier.

„Best Paper Award“ for Mushtak Seeaed und Al-Hakam Hamdan

Wir gratulieren unseren Mitarbeitern Mushtak Seeaed und Al-Hakam Hamdan zum „Best Paper Award“ anlässlich des 31. Forum Bauinformatik organisiert von der TU Berlin. Zur Bewertung standen 51 Beiträge von 87 Autoren die an 27 verschiedenen Bauinformatik-Instituten, Fraunhofer Forschungseinrichtungen oder forschungsaffinen Baubetrieben beschäftigt sind. Das Forum Bauinformatik ist eine jährlich organisierte Veranstaltung für junge Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum. Die erste Veranstaltung fand 1989 an der Bauhaus Universität Weimar statt.

Prof. R.J.S. Scherer und Prof. K. Menzel

We proudly present the recipients of this year’s Best Paper Award at the 31st Forum Bauinformatik organised by the Technical University in Berlin, Germany. A total of 51 papers authored by 87 young researchers from 27 different research institutions in academia or industry participated in the competition. The Forum Bauinformatik is an annual conference for young researchers in the field of „Information Technology in Architecture, Engineering and Construction (German: Bauinformatik). The first event was held in Weimar in 1989.

Prof. R.J.S. Scherer and Prof. K. Menzel