25. Dresdner Baustatik-Seminar

AT
22. Oktober 2021

Mit welchen Fragestellungen beschäftigen sich führende Ingenieur- und Planungsbüros, welche Forschungsprojekte beschäftigen Wissenschaftler aktuell? Einen guten Überblick darüber kann man sich traditionell auf dem Dresdner Baustatik-Seminar verschaffen.  Realität – Modellierung – Tragwerksplanung lautete das zusammenfassende Tagungsthema, zu dem sich in der dritten Oktoberwoche rund 200 Wissenschaftler teilweise online und teilweise direkt vor Ort im Dresdner World-Trade-Center versammelt haben. Mit dem ersten Vortrag gab Herr Dr. Thomas Schadow einen beeindruckenden Überblick über aufwendige Planungsleistungen der WTM Engineers beim Großprojekt WH Überseequartier HafenCity Hamburg. Bis zur Mittagspause folgten Vorträge zur Notwendigkeit einer Abbruchstatik von Prof. Dr.-Ing. Harte, der am Beispiel des abgerissenen Kühlturmes erläuterte, wie wichtig statischen Berechnungen für die verschiedenen Rückbauzustände für die Vermeidung schwerer Unfälle sind. Zu interessanten planerischen Problemstellungen beim Bauvorhaben der äußere Hülle des Multi-Functional-Building im Lakhta Center in St. Petersburg referierte danach Dr.-Ing. Wolkwicz, bevor Prof. Dr.-Ing. Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke in seinem Vortrag auf das Thema „Lastfall Impakt – Ansätze zur Modellierung hochdynamischer Antworten von Strukturen aus Beton“ einging.

Der diesjährige Günther Grüningpreis für Camilla Lewerenz. Foto: Ines Wollny

Nach der Mittagspause wurde der diesjährige Günther Grüning-Preis an Camilla Lewerenz für ihre Diplomarbeit „Untersuchung der Diskontinuitätsbereiche einer Orthoverbundfahrbahnplatte“ vergeben. Der Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, wird jährlich vergeben für hervorragende Proejektarbeiten, übergeben wurde die Auszeichnung durch Herr Dipl.-Ing. Andreas Forner. Nachmittags folgten dann Vorträge folgender Referenten:

Struktur und Architektur im neuen Dialog
Prof. Dr.-Ing. M. Beckh
beckh vorhammer, Structural | Computational Design – München

Verbindungen und Stabilität im Holzbau – Möglichkeiten und Grenzen
Dr.-Ing. R. Schneider
Ingenieurbüro Statik / Dynamik / Konstruktion, Dippoldiswalde

Gebäude in modularer Bauweise – Herausforderungen des baulichen Brandschutzes
Dr.-Ing. Jörg Schmidt
MFPA Leipzig

Computergestützte Modellierung im Holzbau – Herausforderungen & Möglichkeiten
Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. J. Füssl
Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen, TU Wien

Additive Fertigung im Betonbau: Materialcharakterisierung, Modellierung und Bemessung
Prof. Dr.-Ing. V. Mechtcherine
Institut für Baustoffe, TU Dresden

Realität – Modellierung – Tragwerksplanung

Impressionen vom 20. Baustatik-Seminar 2016. Fotos: Ulrich van Stipriaan
Impressionen vom 20. Baustatik-Seminar 2016. Fotos: Ulrich van Stipriaan

Die „Comödie“ im World Trade Center Dresden war am 21. Oktober 2016 für etwa 150 Fachleute Treffpunkt des 20. Dresdner Baustatik-Seminars. Die Jubiläumsveranstaltung wurde in bewährter Art vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet.

Das diesjährige Baustatik-Seminar stand unter dem Thema „Realität – Modellierung – Tragwerksplanung“. Dem Tagungsprogramm ist zu entnehmen, dass dieses Thema von verschiedenen Seiten äußerst vielschichtig beleuchtet wurde. Das vollständige Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

Neben Fragen zur Sicherheit von Tragwerken, der Bauwerksüberwachung und der Sanierung denkmalgeschützter Bauwerke wurden komplexe Fragestellungen der Entwicklung der Infrastruktur (Verkehrswege) und Informationstechnik (Big Data) behandelt. Im Rahmen des Seminars wurde über interessante, große Infrastruktur- und Hochbauprojekte (Maximilianstraße München, Crossrail London, Talbrücke Heidingsfeld, Bahnhof Stuttgart 21) berichtet.

Abschluss und Höhepunkt des 20. Dresdner Baustatik-Seminars war der sehr spannende Vortrag „Über die Erfassbarkeit komplexer Tragstrukturen – Stuttgart 21 und andere“ von Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek, Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren, Universität Stuttgart. Andere sehr komplexe Tragwerke waren u.a. sanierte historische Stadien und sehr hohe schlanke Türme für Großversuche mit Magnetschwebetechnik-Aufzügen.

Der Tagungsband zum Seminar kann über das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden bezogen werden. Im Schlusswort wurde auch schon auf das 21. Dresdner Baustatik-Seminar hingewiesen, das für den 20. Oktober 2017 geplant ist.

 

Herausforderungen und neue Lösungen in der Tragwerksplanung

UVS
26. Oktober 2015

19. Baustatik-Seminar
Impressionen vom 19. Baustatik-Seminar. Fotos: Ulrich van Stipriaan

Am 23. Oktober 2015 war die „Comödie“ im World Trade Center Dresden für etwa 160 Fachleute Treffpunkt des 19. Dresdner Baustatik-Seminars. Die Veranstaltung wurde vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden und der TUDIAS Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet und stand in diesem Jahr unter dem Leitthema „Herausforderungen und neue Lösungen in der Tragwerksplanung“.

Vorbereitet war ein attraktives Vortragsprogramm, mit dem die eine oder andere innovative, zukunftsweisende Lösung herausgearbeitet werden sollte. Wenn die Thematik herausfordernd ist, soll die Antwort natürlich kreativ und innovativ sein, muss aber unbedingt tragfähig und nachhaltig im technisch zuverlässigen Sinne sein. Das macht Ingenieurwissenschaft in Deutschland aus.

Neben den spannenden Beiträgen, die sich auf die verschiedensten Materialien (Boden, Beton, Stahl und Glas) konzentrierten, wurden Fragen der Anwendung von Optimierungsmethoden, der Bauwerksüberwachung mit Flugrobotern und des Bauens im Bestand behandelt. Im Rahmen des Seminars wurde über interessante, große Infrastruktur- und Hochbauprojekte (Elbphilharmonie Hamburg, Porsche Museum Stuttgart, Friedrichswerdersche Kirche Berlin) berichtet, die in der Öffentlichkeit aus verschiedensten Gründen für Aufsehen gesorgt haben. Abschluss und Höhepunkt war der Vortrag von Prof. V. Marg, gmp Hamburg, zu Planung, Bau und Deutung von Stadien weltweit, z.B. in Berlin, Warschau, Kapstadt, Belo Horizonte oder Madrid.

Das vollständige Tagungsprogramm ist hier verfügbar.

Der Tagungsband zum Seminar kann über das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden bezogen werden. Im Schlusswort wurde auch schon auf das 20. Dresdner Baustatik-Seminar hingewiesen, das für den 21. Oktober 2016 geplant ist.

Wolfgang Graf / Michael Kaliske

Chancen und Risiken in der Tragwerksplanung

Prof. Michael Kaliske bei seinem Vortrag auf dem 17. Baustatik-Seminar. Bild: UVS
Prof. Michael Kaliske bei seinem Vortrag auf dem 17. Baustatik-Seminar. Bild: UVS

Die „Comödie“ im World Trade Center Dresden war am 17. Oktober 2014 für etwa 200 Fachleute Treffpunkt des 18. Dresdner Baustatik-Seminars. Die Veranstaltung wurde in bewährter Art vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet. Das diesjährige Leitthema lautete: Chancen und Risiken in der Tragwerksplanung.

In allen Bereichen der Ingenieur­wissen­schaften, so auch im Bauingenieurwesen, gibt es zahllose neue Ansätze und ideenreiche, technische Ent­wick­lungen, z.B. im Hinblick auf neue Materialien, Materialkombinationen, Verbindungen und Technologien. Für die Berechnung der Tragwerke ist eine zu­treffende Modellierung der Materialien und Strukturen erforderlich, um mit Simu­­la­tio­nen zu realitätsnahen Prognosen des Tragverhaltens zu kommen. Diese Chancen sind in Gleichgewicht mit diversen Risiken der Praxis zu bringen. In diesem Spannungsfeld waren die Vortragsthemen breit angelegt − von der Grundlagenforschung und dem Zukunftspotential bis hin zu aktuellen Fragestellungen der Praxis − und beleuchteten die Chancen und Risiken in der Tragwerksplanung aus verschiedensten Blickwinkeln.

Neben den interessanten Beiträgen, die sich auf die verschiedensten Materialien (Holz, Beton, Stahl und Glas) konzentrierten, wurden Fragen der Qualitätssicherung von Softwareprodukten, des Bauens im Bestand und des Rückbaus von Kernkraftwerken behandelt. Im Rahmen des Seminars wurde auch über zwei interessante, große Infrastrukturprojekte (City-Tunnel in Leipzig, Dachtragwerk für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg) berichtet, die in der Öffentlichkeit aus verschiedensten Gründen für Aufsehen gesorgt haben.

Das vollständige Tagungsprogramm ist hier verfügbar. Der Tagungsband zum Seminar kann über das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden bezogen werden. Im Schlusswort wurde auch schon auf das 19. Dresdner Baustatik-Seminar hingewiesen, das für den 23. Oktober 2015 geplant ist.

Wolfgang Graf

Praxisgerechte Modellierung und Tragwerksberechnung

Dr.-Ing. Markus Wetzel, Präsident Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik. Bild: Susanne Saft

Die „Comödie“ im World Trade Center Dresden war auch in diesem Jahr der Treffpunkt für mehr als 240 Fachleute zum 16. Dresdner Baustatik-Seminar. Die Veranstaltung am 19. Oktober 2012 stand unter dem Thema: „Praxisgerechte Modellierung und Tragwerksberechnung“. Ausrichter war das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen.

Prof. Michael Kaliske, Direktor des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden, führte in die Thematik ein. Die Zugänge zur Modellierung und Berechnung sind aufgrund des technischen Fortschritts in der Vergangenheit heute äußerst vielfältig und weitreichend. Natürlich muss das Vorgehen in der Praxis auf dem aktuellen Stand der Technik basieren, sollte jedoch auch von der effektiv zu lösenden Ingenieuraufgabe und der Qualität des Ergebnisses bestimmt sein.

Der erste Vortragsblock war Fragen zur Statik am Gesamtsystem und der ganzheitlichen Betrachtung gewidmet. Prof. Manfred Bischoff vom Institut für Baustatik und Baudynamik der Universität Stuttgart hat mit seinem einführenden Beitrag „Computerstatik am Gesamtsystem ─ Modellbildung, Berechnung und Kontrolle“ klare, einfach verständliche  Zeichen gesetzt. Darüber hinaus stellen sich mit den erweiterten Berechnungstechnologien natürlich auch erhöhte Anforderungen an die Ausbildung der Ingenieure, die die Software bedienen sollen wie der Präsident der Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik Dr.-Ing. Markus Wetzel (Wetzel & von Seht, Hamburg) in seinem Beitrag „Grenzen und Gefahren der 3-D Statik“ pointiert herausstellte. Dazu passte dann auch nahtlos der Vortrag von Dr.-Ing. Alexander Steffens (WTM Engineers, Hamburg) “3-D Modelle ─ Fluch oder Segen“.

Ein Anliegen des Dresdner Baustatik-Seminars ist, aktuelle Forschungsergebnisse in die Ingenieurpraxis zu tragen. Der Beitrag des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden mit dem Titel „Praxis und Potential numerischer Tragwerksanalysen“ wurde von Prof. Wolfgang Graf  präsentiert.

Weitere Beiträge widmeten sich dem Werkstoff „Boden“ (Prof. Ivo Herle, Institut für Geotechnik, Technischen Universität Dresden: „Prognosen von aushubbedingten Baugrundverformungen“), der Einführung des Eurocode 2 in Deutschland (Dr.-Ing. Frank Fingerloos, Deutscher Beton- und Bautechnikverein, Berlin), dem Werkstoff Holz (Dipl.-Ing. Wolfgang Schönbrodt-Rühl,  Ingenieurbüro für Tragwerksplanung,  Neschwitz: „Praxisgerechte Modellierung historischer und moderner Holztragwerke“) und menscheninduzierten Schwingungen (Dr.-Ing. Hamid Sadegh-Azar, HOCHTIEF Solutions AG, Frankfurt am Main).

Die Ereignisse in den vergangenen Jahren haben dazu beigetragen, dass der Fokus der Auslegung bei Strukturen um den Aspekt des terroristischen Angriffs erweitert wurde. Hier stellen sich Fragen nach möglichen Szenarien und möglichen Schutzmaßnahmen. Die übliche Modellbildung ist um die Lastfälle Explosion oder Anprall zu erweitern. Der Beitrag „Sicherheit vor Anschlägen im urbanen Raum ─ eine Herausforderung für Konzeption und Modellierung“ von Prof. Norbert Gebbeken vom Institut für Mechanik und Statik der Universität der Bundeswehr München gab dafür interessante Hinweise und Empfehlungen.

Das 17. Dresdner Baustatik-Seminar wird am 25. Oktober 2013 stattfinden.

Materialmodellierung und Tragwerksplanung

UVS
25. Oktober 2011
Prof. Peter WriggersProf. Peter Wriggers, Institut für Kontinuumsmechanik, Leibniz Universität Hannover

Etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzeichnete das Dresdner Baustatik-Seminar, das das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen am vergangenen Freitag zum 15. Mal ausgerichtet hat. Das diesjährige Leitthema lautete „Materialmodellierung und Tragwerksplanung“.

In allen Bereichen der Ingenieurwissenschaften, so auch im Bauingenieurwesen, gibt es ideenreiche Entwicklungen im Hinblick auf neue Werkstoffe. Neue und fortentwickelte Materialien werden für veränderte oder besser konstruierte Strukturen bzw. Tragwerke angewendet. Für die Berechnung der Tragwerke ist eine zutreffende Modellierung der Materialien erforderlich, um mit Simulationen zu realitätsnahen Prognosen des Tragverhaltens zu kommen. Die Vortragsthemen waren breit angelegt und beleuchteten die Fragestellung aus verschiedensten Blickwinkeln. Der Spannungsbogen wurde aufgespannt von der Grundlagenforschung und dem Zukunftspotential bis hin zu aktuellen Fragestellungen der Praxis.

Olaf BöhmeUngewöhnlicher Abschluss eines Baustatik-Seminars: Olaf Böhme sinnierte über das Thema „Geschraubt, geschweißt und doch zerbrochen“. Ein Klick aufs Bild bringt mehr Impressionen!

Da das 15. Dresdner Baustatik-Seminar ein kleines Jubiläum darstellt, wurde das Vortragsprogramm mit einem interdisziplinären Beitrag eines promovierten Mathematikers abgerundet. Zum Abschluss des Seminars trat Dr. Olaf Böhme (Kabarett-Theater, Dresden) mit „Geschraubt, geschweißt und doch zerbrochen“ auf und entließ alle Teilnehmer heiter und gelassen ins Wochenende.

Der Tagungsband zum Seminar kann über das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden bezogen werden – und der Termin für das 16. Dresdner Baustatik-Seminar steht auch schon fest: Es ist für den 19. Oktober 2012 geplant.

15. Dresdner Baustatik-Seminar

Baustatik-SeminarFlyer Baustatik-Seminar

Das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung der Prüfingenieur in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen lädt am 21. Oktober 2011 wieder zur Fachtagung im World Trade Center ein. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung im Rahmen der Reihe Dresdner Baustatik-Seminar ist „Materialmodelle und Tragwerksplanung“. Zehn anwendungsorientierte Fachvorträge aus der Praxis und dem wissenschaftlichen Umfeld thematisieren innovative Aspekte der Werkstoffe von der Modellierung bis hin zu Fragen der Tragwerksplanung und Konsequenzen für die konkrete Umsetzung. Das Programm und das Anmeldeformular sind dem Flyer (PDF) zu entnehmen.

Schäden an Tragwerken

Baustatik-Seminar Prof. Michael Kaliske bei der Begrüßung

Knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben heute am 13. Dresdner Baustatik-Seminar in den Räumen der Komödie neueste Ergebnisse der Forschung über Schäden an Tragwerken ausgetauscht.

Prof. Michael Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke, das die Tagung in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen veranstaltet, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und führte in das Thema ein. Die Vielfalt der möglichen Schadensursachen – von normaler Alterung über Naturkatastrophen bis zu menschlichem Versagen – deutete er nur an; in den Fachvorträgen gingen die Referenten dann im Detail auf die verschiedenen Aspekte ein.

Ein Höhepunkt der Tagung war zweifelsohne der Vortrag von Prof. Dr.-Ing. h.c. Claudio Borri (Dipartimento di Ingeneria civile, Università di Firenze), der auch auf Einladung des George-Bähr-Forums und im Rahmen des Seminars für Bauwesen über „Das Geheimnis des Genius Brunelleschis: Tragwerk und Tragverhalten der Domkuppel zu Florenz“ sprach.