Ab kommenden Dienstag startet das DFG Science TV! DFG Science TV soll Wissenschaft sichtbar machen: Drei Monate lang berichten Forscher aus zehn Wissenschaftsgebieten Woche für Woche über ihre Projekte in dreiminütigen Kurzfilmen. Mit dabei: der Sonderforschungsbereich 528 aus Dresden. Am Dienstag wird in Berlin der offizielle Startschuss für das Projekt gegeben – und dann steht auch hier mehr…
Tagesexkursion Baustoffler
Das Institut für Baustoffe plant am Mittwoch 17. April eine Tagesexkursion nach Bernburg und Oschatz. Besichtigt werden ein Zementwerk und eine Fertigteilproduktionsanlage. Zielgruppe sind alle Semester, Abfahrt ist um 8 Uhr am Beyer-Bau. Rückkehr ist am Nachmittag wieder in Dresden.
Wer Interesse hat daran teilzunehmen kann die Einschreibeliste in der 164 nutzen…
George-Bähr-Preis 2008 an Henning von Wedemeyer
Henning von Wedemeyer aus Berlin erhält für seine Arbeit Vilnius in the Air den George-Bähr-Preis 2008. Das gab der Sprecher der Jury, Prof. Wolfram Jäger, jetzt bekannt. Die offizielle Preisverleihung findet am 30. Mai 2008, um 16.00 Uhr an der TU Dresden im Festsaal des Rektoratsgebäudes, Mommsenstr. 11, statt.
Es wurden insgesamt 25 Arbeiten unterschiedlichster Couleurs eingereicht. Der Preisträger wurde von der Jury einstimmig für den George-Bähr-Preis 2008 ausgewählt. Drei weitere Arbeiten, die in der engeren Wahl standen, erhalten eine Anerkennung ohne Dotierung:
- Eckhard Helfrich und Lars-Olaf Schmidt, dd1-Architekten aus Dresden, für die Arbeit Bibliothek Fachhochschule Meißen
- Stephan Birk und Liza Heilmeyer, Birk und Heilmeyer Architekten aus Stuttgart, für die Arbeit „Parkpalette Coesfeld-Lette“
- Jörg Rostock, m2r-architecture aus London, für seine Arbeit „Anlaufwerk Vogtlandarena“.
Das George-Bähr-Forum und die George-Bähr-Stiftung in Dresden hatten 2007 erstmals den George-Bähr-Preis ausgelobt. Mit diesem Preis sollen zukünftig alle drei Jahre junge Architekten und Ingenieure für herausragende Beiträge zur Planung und Ausführung bedeutender Bauwerke ausgezeichnet werden.
Werner Sobek bei SPANN_WEITEN
SPANN_WEITEN, die traditionelle Vortragsreihe der Fakultät Architektur und Landschaftsarchitektur an der TU Dresden, wird im Sommersemester mit sechs interessanten Vorträgen namhafter Referenten fortgesetzt. Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten und Theoretiker sprechen in Werkberichten über Ihre Arbeit.
Die Themenvielfalt reicht von ökologisch-technologischen Gebäudeaspekten über Umbauten, Großbaustellen und Landschaftsparks bis hin zu Kritik und Regie vorhandener und kommender Architektur.
Am Mittwoch, 16. April 2008, startet SPANN_WEITEN mit dem Vortrag von Prof. Werner Sobek (54). Weltweit repräsentiert Werner Sobek das deutsche Image des Ingenieur-Architekten und arbeitet mit Architekten wie Norman Foster, Hans Hollein, Gunter Henn, Christoph Ingenhoven, Helmut Jahn, Dominique Perrault und Renzo Piano zusammen.
Das Repertoire des Büros ´Werner Sobek Engineering & Design´ mit Sitz in Stuttgart, Frankfurt/M., New York, Kairo, Dubai und Khartoum ist groß. Tätigkeitsschwerpunkte sind Tragwerks- und Fassadenplanung, Design und Green Technologies. Prof. Sobek spricht bei SPANN_WEITEN zum Thema Ökologie und Technologie im Bauen von morgen.
Programm für das Sommersemester 2008
Mittwoch, 16. April 08
Prof. Werner Sobek / Stuttgart / New York …
Ökologie und Technologie im Bauen von morgen
Mittwoch, 07. Mai 08
Volker Giezek / code unique Dresden
Appetizers
Mittwoch, 21. Mai 08
Michael Triebswetter / GTL Kassel
gehobeltes, ungehobeltes
Mittwoch, 04. Juni 08
Florian Mausbach / Berlin
Kleider machen Leute Bauten machen Staat
Mittwoch, 11. Juni 08
Prof. Jean-Louis Cohen / New York / Paris
Architektur in Uniform
Mittwoch, 02. Juli 08
Nils Krause / hammeskrause Stuttgart
Ort für Musik
Alle Vorträge beginnen um 18.30 Uhr und finden im Andreas-Schubert-Bau, Hörsaal 120 (Zellescher Weg 19, 01062 Dresden) statt. Mitveranstalter / Sponsor der Reihe ist unter anderem das George-Bähr-Forum.
Verdunstung in bebauten Gebieten
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Verdunstung in bebauten Gebieten“ von Dipl.-Ing. Ralf Harlaß am Freitag, 18. April 2008, 15 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, herzlich ein.
80 Jahre Straßenbaulabor
Das zweitägige Kolloquium zum 80. Geburtstag des Straßenbaulabors eröffnete gestern Prof. Frohmut Wellner
Das Straßenbaulabor der TU Dresden wird 80. Das Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau feiert angemessen – mit einem zweitägigen Kolloquium „80 Jahre Straßenbaulabor der TU Dresden“. Heute eröffneten der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, und der Institutsleiter Prof. Frohmut Wellner den zweitägigen Wissensaustausch. Das Thema des Kolloquiums Prüfung, Bewertung und Dimensionierung von Straßen und Anlagen des städtischen Tiefbaus spiegelt die Bereite der Tätigkeiten des Straßenbaulabors als auch die des gesamten Instituts für Stadtbauwesen und Straßenbau der Fakultät Bauingenieurwesen wider. Das Fachgebiet Straßenbau hat eine lange Tradition an der Technischen Universität Dresden. Bereits 1838, d.h. vor 170 Jahren wurde die erste Lehrveranstaltung im Fach Straßenbaukunde gehalten. Das geschah zehn Jahre nach deren Gründung an der Technischen Bildungsanstalt des Königreiches Sachsen – und es unterrichtete kein geringerer als Andreas Schubert, einer der Gründerväter der Ingenieurwissenschaften in Dresden.
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Stundenpläne online
Die Stundenpläne für das kommende Sommersemester sind online – in der ersten Fassung, die sich erfahrungsgemäß immer noch mal ändert, bis es richtig losgeht. Daher auf der Stundenplanseite immer wieder mal nachsehen – es gibt dort ein Datum, das auf den Stand hinweist!
Urban Wood – Masterlehrgang startet erneut
Der MSc-Lehrgang „Urban Wood Wood Based Building Design for Sustainable Urban Development“ wird im August 2008 zum zweiten Mal starten. Dieses postgraduale Programm wird von der Technischen Universität Wien in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden und dem Politecnico di Torino angeboten. Es startete erstmalig im Februar 2007 mit internationalen Teilnehmern aus Österreich, Spanien, Italien, dem Kosovo, der Türkei, Taiwan und Japan (wir berichteten). Das in drei Modulen aufgebaute Programm wird in englischer Sprache durchgeführt und durch drei Exkursionen in den jeweiligen Ländern der kooperierenden Institutionen ergänzt. An der TU Dresden ist Prof. Peer Haller vom Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen der Experte für Holzfragen. Die Teilnehmer(innen) des Studienganges werden im September 2008 in Dresden lernen.
Am 8. April um 18 Uhr gibt es dazu eine Info Session an der TU-Wien (Schütte-Lihotzky Hörsaal (HS 7), Karlsplatz 13, 1040 Wien). Prof. Winter als Akademischer Direktor und Dr. Yoshiaki Amino werden über das Programm berrichten und Fragen beantworten. Teilnehmer des laufenden Studiengangs werden ebenso anwesend sein um ihre Erfahrungen mitzuteilen. Der Vorarlberger Architekt Helmut Dietrich wird einen Gastvortrag halten.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Lehrgangs.
250 Teilnehmer auf der glasbau 2008
Die fünfte Tagung rund ums Glas war für die Ausrichter ein voller Erfolg: 250 Teilnehmer/innen verzeichnete die glasbau08 am vergangenen Freitag, bei der es schwerpunktmäßig um Adhäsive Verbindungen ging. Die Mischung aus Themen, die sich eher am ganz normalen Alltag orientieren (zukünftige Regelungen für das Bemessen und Konstruieren gemäß DIN 18008 und erste Erfahrungen aus Österreich nach Einführung der vergleichbaren ÖNORM B 3716) und solchen, in denen aktuelle Ergebnisse der Forschung vorgestellt wurden ( Vorträge zum lastabtragenden Kleben im Glasbau) machen sicher einen Teil des Erfolgs der Tagung aus. Ein anderer Teil sind aber sicher immer wieder Vorträge wie der von Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek über Transparenz und Ökologie: Visionen und klare einfache Ideen engagiert vorgetragen zu bekommen ist einfach eine Freude – und vielleicht, wie Prof. Sobek es sich wünschte, auch ein Grund zum Nachdenken und Mitmachen…
Transparenz und Ökologiebewusstsein gehören zu den wesentlichen Merkmalen innovativer Glaskonstruktionen. Die Entwürfe von Werner Sobek Engineering & Design zeigen das im Gesamtkonzept wie in der Detailplanung.
Vorträge zum lastabtragenden Kleben im Glasbau eröffnen den Nachmittag. Die Dauerhaftigkeit der adhäsiven Verbindungen, höherfesten Klebstoffe und faserverstärkten Kunststoffe stehen im Mittelpunkt der Diskussion.
Bauten und Projekte der jüngsten Zeit zeigen neue Konstruktionen mit bedrucktem und mit gebogenem Glas. Verbundträger aus Glas und Stahl, Glas und Polycarbonat wie auch Glas und GFK zeigen eine neue Leichtigkeit.
Textilbeton-Tagung mit Wow-Effekt
Es waren keineswegs nur die Projektbeteiligten, die den berühmten Aha-Effekt hatten – ob während der zahlreichen Fachvorträge oder bei den intensiven Gesprächen in den Pausen: Hochgezogene Augenbrauen und überraschte „Wow! Das geht?!!“-Sprüche waren beredtes Zeichen für die Innovationskraft, die in dem neuen Verbundbaustoff Textilbeton steckt. Zwei Tage lang trafen sich in Hellerau Experten und Anwender, um das Machbare auszuloten (siehe Vorbericht). Und es ist viel machbar…
Wissenschaftler aus dem Dresdner Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ waren gefragte Experten während der Tagung. Von der Einführung in die Materie, die der Sprecher des SFB, Prof. Manfred Curbach gab, über Einblicke in die Baustofftechnologie von Prof. Viktor Mechtcherine bis zu Erfahrungen mit ersten Anwednungen (Dirk Jesse von der TU Dresden und Silvio Weiland vom Deutschen Zentrum Textilbeton) und einen Einblick in die theoretischen Hintergründe (Ingolf Lepenies über Mechanische Eigenschaften und Berechnungen von Textilbetonstrukturen) reichte das Spektrum.
Eine kleine Ausstellung zeigte den Tagungsteilnehmern, dass die Grundlagenforschung bereits erste Ergebnisse zeitigt: Die Brücke aus Textilbeton, die als Erstling in Oschatz und als nahezu doppelt so weiter Nachbau in Kempten steht, Fassadenplatten, die eine bauamtliche Zulassung haben und sich bereits im Alltag bewähren, Designmöbel und solche, bei denen die Grenzen zur Objektkunst fließend sind – eine weite Palette.