Professur für Bodenmechanik und Grundbau neues Mitglied in ALERT Geomaterials

UVS
15. Oktober 2007
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ALERT Geomaterials –

Alliance of Laboratories in Europe for Research and Technology

Bei der Abstimmung des ALERT Board of Directors am 09.10.2007 wurde die Universität Dresden, vertreten durch die Professur für Bodenmechanik und Grundbau, in die Alliance of Laboratories in Europe for Research and Technology (ALERT) Geomaterials aufgenommen.

ALERT Geomaterials wurde 1989 als europäische Denkschule auf dem Gebiet der Mechanik von Geomaterialien ins Leben gerufen. Unter dem allgemeinen Begriff Geomaterialien werden dabei alle Materialien zusammengefasst, deren mechanisches Verhalten vom Spannungsniveau abhängt, die unter Scherbeanspruchung dilatant reagieren können und die aufgrund ihrer porösen Struktur eine Zusammensetzung aus mehreren Phasen (Multiphasen) aufweisen. Somit sind vor allem Beton, Boden und Fels Gegenstand des Interesses.

Aktuell wird ALERT Geomaterials durch 23 Europäische Universitäten oder Organisationen gebildet, die größtenteils auf dem Gebiet der numerischen Modellierung von Geomaterialien und Geokonstruktionen tätig sind.

Steht auf, geht raus und tut was für Eure Unsterblichkeit!

ImmatrikuliertImmatrikuliert! Daniela Lachica aus Mexiko studiert Bauingenieurwesen, Rektor Hermann Kokenge gratuliert.

Die „Feierliche Immatrikulation der Studierenden“ eines Jahrgangs ist immer eine große Sache – dieses Jahr war sie sogar eine ganz ganz große. Der Audimax, immerhin der größte Hörsaal der Technischen Universität Dresden, war zu klein: Die Erstis und ihre Gäste standen und saßen auch auf den Gängen und einige sogar draußen vor der offenen Tür. Hat sich der Andrang gelohnt, war es ein großartiger Auftakt des Studiums?

Kann man so sagen: Es gab (in der Reihenfolge des Auftretens) einen Senat, der unter den Klängen von Wagner (Tannhäuser, Einzug der Gäste…) einmarschierte. Das Universitätsorchester der TU Dresden unter der Leitung von Steffen Leißner spielte ihn prächtig beschwingt, so dass selbst Klassik-Muffel sich nicht wegzuhören trauten. Beim Einmarsch voran geht, wie sollte es anders sein, der Rektor. Die feierliche Immatrikulation ist aber eine der wenigen Gelegenheiten, wo man Prof. Hermann Kokenge im vollen Amtsornat des Rektors sieht – mit Hermelinumhang und Kette.

Dann die Ansprachen: Sowas kann sehr sehr langatmig werden. Wurde es aber nicht, denn sowohl der Rektor bei seiner Willkommens-Rede als auch Herbert Feßenmayr als Vertreter der Landeshauptstadt Dresden und Michael Moschke als Begrüßer für den Studentenrat hatten was zu sagen und taten das in der nötigen Kürze mit Würze. Den meisten Beifall aber und herzhafte Lacher bis hin zu Glucksern erhielt Dr. Rudolf Pörtner, der Geschäftsführer des Studentenwerkes Dresden für seine Rede. Sie war voller Weisheiten und traf den Nerv der Studierenden. Das Geheimnis? Dr. Pörtner hatte, nach Grundsätzlichem und ein wenig Werbung für das Studentenwerk, einfach Werbebotschaften geschickt aneinandergereiht und sie dadurch aufs köstlichste entlarvt.

Die eigentliche Immatrikulation, die Einschreibung, fand dann quasi pars pro toto statt: Je eine Studentin bzw. ein Student der insgesamt 14 Fakultäten schrieb sich tatsächlich in ein Buch ein. Ein Händedruck vom Rektor und ein Schirm als Gastgeschenk für schlechtes Wetter, Beifall von den Anwesenden im Saal! Für die Bauingenieure schrieb sich Daniela Lachica aus Mexiko ein – stellvertretend für die 217 Kommilitoninnen und Kommilitonen, die in diesem Semester das Bauingenieurstudium beginnen.

Und dann kam der Mann ans Rednerpult, der – wenn man ihn nicht kennt, eher verwundert angesehen wurde. Etwas verhuscht saß er bis dahin mit unter der Riege der Senatorinnen und Senatoren, mit blauem Rolli und heller Hose, einen weißen Plastikordner in der Hand. Aber er war dann der Star: Thomas Brussig, Schriftsteller und Drehbuchautor. Er sang ein Loblied auf Dresden und die TU, und so wie es klang, war ihm das mehr als leidige Pflicht des Eingeladenen, wenn auch nicht Kür. Die kam im zweiten Teil, in dem es um auch eigene Studienerfahrung ging. So wie er es formulierte, musste man es ihm einfach glauben – und seine Aufforderung am Schluss der Rede traf dann genau die Mischung aus heiterer Ernsthaftigkeit, die den ganzen Festakt prägte: „Steht auf, geht raus und tut was für Eure Unsterblichkeit!“

Wieso Weshalb Warum???

UVS
11. Oktober 2007

Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg hat fünf Filme als Werbung für den Beruf des Bauingenieurs produzieren lassen. Sie behandeln die Fragen

Wie kommt eigentlich das Wasser in den Wasserhahn?

Warum stürzen Brücken eigentlich nicht ein?

Wie kommt eigentlich das Licht in die Lampe?

Wieso kippt ein Turm eigentlich nicht um?

Wo fließt eigentlich die ganze Sch… hin?

Die 5 Kurzfilme können in HiFi-Qualität als DVD erworben werden. Information und Bestellung bei der Ingenieurkammer Baden-Württemberg: info@ingkbw.de.

Auf den Spuren George Bährs

UVS
10. Oktober 2007
Auf den Spuren George Bährs in SeußlitzAuf den Spuren George Bährs in Seußlitz

Mitglieder und Freunde des George-Bähr-Forums hatten sich am Wochenende zur einer Geschichtslektion der besonderen Art aufgemacht: George Bähr hat nämlich (natürlich) nicht nur die Frauenkirche errichtet, sondern auch andernorts gearbeitet und seine Spuren hinterlassen. In Diesbar-Seußlitz tragen Schloss und Kirche seine Handschrift – wie sehr, dürfen die wenigsten vorher so gut gewusst haben wie nach der Veranstaltung: Der Architekturhistoriker Dr. Walter May lieferte, einem wandelnden Lexikon gleich, die Informationen. Zuerst in der von Bähr wesentlich beeinflussten Kirche, unterbrochen von Improviationen (und einer nicht improvisierten Komposition) des Duos „Bach & Blues“ (Ulrich Thiem, Cello und Andreas Böttcher, Vibraphon), dann bei einem Rundgang durch den herbstlichen Park und das Schloss, das in einem Dornröschenschlaf liegt und darauf wartet, wach geküsst zu werden – wobei der Kuss aus einer stattlichen Kaufsumme besteht plus einem Vielfachen an Renovierung – und daher eher einer der unromantischen Art ist.Für Veranstaltungen besonderer Art hat so ein gealtertes Gemäuer natürlich seinen Reiz, weswegen die abschließende Weinverkostung von Spitzenweinen des Prinzen zur Lippe (Zadel und Proschwitz, beide Ortschaften leicht elbaufwärts von Seußlitz) im Gewölbe einen durchaus passenden Rahmen bot.

Studying Rehabilitation Engineering in Dresden

Rehabilitation Engineering studentsStudents of the master’s programme „Rehabilitation Engineering“.Rehabilitation Engineering studentsIntensive care: Prof. Viktor Mechtcherine revealing the secrets of the materials…

Eleven students from all over the world just started their studies of „Rehabilitation Engineering at the faculty of Civil Engineering in Dresden. At the end of the two-years full-time study programme they will receive their master degree (m.sc.).

The master course is all about „Restoring old structures for an attractive future“. Economic, technological, and social conditions are developing rapidly. The maintenance and continuous renewal of buildings, engineering structures and infrastructure systems are a monumental challenge for Civil Engineers worldwide. Such tasks call for highly-developed skills that are taught from the scientists and teachers of the faculty.

Experts with such knowledge are needed in local, national, and international organisations, consultant agencies, design offices, construction enterprises, as well as investment and insurance companies worldwide.

The Master’s Programme is offered in two tracks: „Rehabilitation of Buildings and Structures“ and „Rehabilitation of Infrastructure“. Some modules (like Analytical Tools, Materials, History, Seminars) are common, others are dedicated to track 1 or track 2 respectively. The next Master’s Programme is starting in the winter term 2008. Deadline for Application is June 1, 2008. More information and forms are available on the Rehab-pages.

Engineered Transparency

UVS
9. Oktober 2007
Museum Glaspavillon – Museum of Art in Toledo, Ohio/USA

Am 27. und 28. September trafen sich Architekten und Ingenieure im Rahmen der internationalen Tagung „Engineered Transparency“ an der Columbia University in New York City, um gemeinsam die aktuellen Trends und zukünftige Entwicklungen im Konstruktiven Glasbau zu diskutieren. Glas als transparenter Baustoff fasziniert und fordert offenkundig beide Disziplinen gleichermaßen. Die interdisziplinäre Tagung wurde erstmalig durch die enge Zusammenarbeit zwischen Prof. Bernhard Weller vom Institut für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden und Prof. Christian Meyer vom Department of Civil Engineering and Engineering Mechanics sowie Prof. Michael Bell von der Graduate School of Architecture, Planning and Preservation (GSAPP) der Columbia University ins Leben gerufen.

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Brückenbau in der Schweiz erkundet

UVS
9. Oktober 2007
BrückenbildGruppenbild mit Brücke.

Vom 30.09.07 bis zum 05.10.07 erkundeten 25 Studenten und Lehrkräfte der Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen gemeinsam die Brückenbau- und sonstige Kultur Schweiz. Am Freitag Nacht kam das Exkursionsteam wohlbehalten wieder in Dresden an, völlig geschafft aber auch voller phantastischer Eindrücke von wirklich außergewöhnlichen Erlebnissen. Das Spektrum reichte von Besichtigungen der aktuellen Aare-Brückenbaustelle in Solothurn, über Besuche in der EMPA Zürich und im Architekturbüro Baumschlager&Eberle bis hin zu einer Wanderung in der Via-Mala-Schlucht in Graubünden, wo man Brückenbau in Reinkultur konzentriert auf wenige Kilometer Weglänge bewundern konnte. Besondere Höhepunkte der Exkursion stellten die Treffen mit dem Ingenieur Jürg Conzett und dem Architekten Peter Zumthor dar. „Wir sind sicher, dass die Erlebnisse von nachhaltiger Wirkung für das weitere Studium und die spätere Berufsausbildung sein werden und hoffen, dass auch die geknüpften Bande zwischen Ingenieur- und Architekturstudenten in weitere gemeinsame Projekte münden,“ sagte hinterher Prof. Steffen Marx von den Dresdner Bauingenieuren.

Hubert-Engels-Medaille für Dr. Rosemarie Scholz und Dipl.-Ing. Christian Kubens

UVS
8. Oktober 2007
Hubert-Engels-EhrenmedailleProf. Hans-B. Horlacher verlieh die Hubert-Engels-Medaille an Dipl.-Ing. Christian Kubens (links) und Dr.-Ing. Rosemarie Scholz

Die Hubert-Engels-Medaille erhielten heute während des Auftakts zum Dresdner Wasserbaukolloquium 2007 Dr.-Ing. Rosemarie Scholz und Dipl.-Ing Christian Kubens, die beide verantwortlich in eigenen Ingenieurbüros arbeiten und sich besonders im Hochwasserschutz verdient gemacht haben. Prof. Hans-B. Horlacher vom gastgebenden Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden hielt die Laudatio auf die beiden Preisträger, die beide an der TU Dresden studiert und – heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr – das Studium in der Regelstudienzeit zum Abschluss gebracht haben.

Dr. Rosemarie Scholz studierte Bauingenieurwesen mit der Fachrichtung Wasserbau und – nach ihrem Abschluss – zusätzlich an der damaligen Sektion Sprachwissenschaften mit dem Abschluss Fachübersetzer Englisch-Deutsch Bauwesen. Rosemarie Scholz ist Geschäftsführerin der Planungsgesellschaft Scholz + Lewis mbH; speziell in der Zeit nach dem August-Hochwasser von 2002 hat sie sich in zahlreichen Projekten mit Fragen des Hochwasserschutzes beschäftigt.

Christian Kubens hat nach seinem Studium (Wasserbau und Wasserwirtschaft) zahlreiche Erfahrungen auch in Ämtern sammeln können, bevor er sich 1996 selbstständig machte und Geschäftsführer der Kubens Ingenieurgesellschaft mbH in Nürnberg mit Niederlassungen in Erfurt und Leipzig wurde. Kubens engagiert sich vielfältig, unter anderem als Obmann in DIN-Ausschüssen. Hochwasserschutzfragen beschäftigen ihn nicht erst seit der Flut in Sachsen…

Die Hubert-Engels-Medaille wird – mit Unterbrechungen – seit 1923 verliehen. Anlässlich der 100. Wiederkehr der Gründung des ersten ständigen Flussbaulaboratoriums an der Technischen Hochschule Dresden durch Prof. Dr. E.h. Hubert Engels wurde die Tradition 1998 von den Mitgliedern der Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik wiederbelebt.

Lerne Deine Heimat kennen :-)

UVS
5. Oktober 2007

Der Fachschaftsrat der Fakultät Bauingenieurwesen kümmert sich traditionell liebevoll um die Erstsemester – nach dem Motto“ Von den alten Studis lernen heißt siegen lernen“. Am Samstag (6.10.) gibt es eine Premiere: Beginnend mit einem Frühstück inklusive „allgemeinem Gebabbel“ gibt es ab neun Uhr die Möglichkeit, aus erfahrenen Mündern Antworten auf Fragen zu bekommen, die zu stellen man sich als Ersti nie getraut hat: Wie ist das mit der Studienordnung? Und mit dem Stundenplan? Was ist überhaupt die Fachschaft und deren Rat? Was hat es mit dem ominösen Spatenstich auf sich?

Die Teambildung findet in der neu gestalteten „Alten Mensa“ statt, der Spaß beginnt spätestens beim vierstündigen Rally-Marathon über den Campus und quer durch Dresden. Ziel ist die Weinverkostung an der Elbe mit (auf diese Kombination muss man erst mal kommen!) abschließendem Döner-Essen in der Neustadt.

Treff: Ab neun Uhr im Beyer-Bau in den Räumen der Fachschaft oben unterm Dach, für Langschläfer ab 14 Uhr Rallybeginn im BEY 164.

Erstsemestereinführung: ESE mit Info und Spaß!

ESEErstsemester-Einführung: Unten links die Begrüßung durch den Studiendekan, unten in der Mitte der Auftritt der „Schwarzen Katze“ und unten rechts die Einschreibung in die Gruppen. Oben der Anfang der Party, die auch nach Eintritt der Dunkelheit nicht enden wollte…

Für 139 Menschen war es heute das, was man in der Rückschau später einmal einen kleinen, aber wichtigen Schritt im Leben bezeichnen wird: Sie begannen ihr Studium des Bauingenieurwesens an der TU Dresden. Die Fakultät Bauingenieurwesen gestaltet diesen ersten Tag immer als eine Mischung aus Information und Unterhaltung. So gab es eine Einführung und Begrüßung durch den Studiendekan Prof. Bernd Zastrau, eine Vorstellung der Fachschaft und der Freunde des Bauingenieurwesens inklusive Soloauftritt eines Bootes aus textilbewehrtem Beton.

Studentisches Leben ist so leicht ja nicht, viel gibt es zu lernen und zu erledigen am Anfang. Die 139 „Erstis“ (immerhin rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr) bekamen dazu reichlich Hilfestellung, schrieben fleißig Buchtitel, Internetadressen und allerlei Tipps mit, die sie in Sachen SLUB (das ist die Bibliothek!), Sprachen, Doppeldiplom und Baukonstruktion erhielten. Und dann, wie jedes Jahr, der Run auf die Listen, in denen sich die angehenden Bauingenieurinnen und Bauingenieure in die Gruppen eintragen konnten – für die Damen vom Prüfungsamt quasi der erste hautnahe Kontakt mit den Studierenden, die sie zehn Semester (wenn alles gut geht…) lang begleiten werden.

Am Abend mancher Tage…

… gibt’s dann noch den berühmten „geselligen Abschluss“, bei den Bauingenieuren auch „Angrillen“ genannt. Steak und Wurst und Bier und gute Gespräche ließen erahnen: Das Studium kann doch Spaß machen!

PS: Dass auf dem oberen Bild einige Studis doppelt erscheinen ist keine Folge der gereichten Getränke – die Aufnahme wurde aus drei Einzelbildern zusammengesetzt und demonstriert, wie beweglich angehende Bauingenieure sein können!