Drucksondierung – mehr als die Messung des Spitzendrucks“ -Vortrag im Rahmen des Dresdner Geotechnik-Seminars

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16. April 2018

Am Donnerstag, den 19.04.2018 wird Herr Dipl.-Ing. Roberto Quaas von der FUGRO CONSULT GmbH aus Berlin im Rahmen des Geotechnik-Seminars einen Vortrag zum Thema „Drucksondierung – mehr als die Messung des Spitzendrucks“ halten. Es sind dazu alle Interessenten herzlich in den Neufferbau (Raum 101) eingeladen. Beginn der Veranstaltung ist 16:40 Uhr (6. DS).

Weitere Termine des Geotechnik-Seminars unter: http://www.geotechnikseminar-dresden.de/

 

Bessere Chancen im Beruf mit doppeltem Hochschulabschluss

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10. April 2018

Mit dem Sommersemester 2018 begrüßt unsere Fakultät auch in diesem Jahr wieder ganz herzlich die Austauschstudenten unserer französischen Partneruniversitäten in Paris und Strassburg, die ein doppeltes Diplom jeweils an zwei Hochschule ablegen möchten. Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördert seit vielen Jahren diese Möglichkeit für Studierende in Deutschland und Frankreich. Welche Vorteile ein solcher doppelter Abschluss hat liegt auf der Hand, die Grundidee hinter diesem Programm ist einfach: Die Studierenden absolvieren ihr Studium in der Regelstudienzeit zeitneutral an zwei europäischen Hochschulen, erlangen damit umfassende Kompetenzen und erhalten an beiden Schulen einen vollwertigen Abschluss. Der Ansprechpartner an unserer Fakultät für dieses Austauschprogramm, Prof. Peer Haller, empfing gestern Vormittag dann unsere neuen Studierenden aus Frankreich herzlich in unseren Räumen auf der August-Bebel-Straße, die Veranstaltung endete mit einer kleinen Führung über unseren Campus. Wer sich für einen doppelten Abschluss interessiert, findet dafür in unserer Fakultät folgende Ansprechpartner:

Die Stimmung ist gut unter unseren „Neuen“, Prof. Peer Haller als Programmverantwortlicher mit einigen der neuen Studenten vor unserem Gebäude auf der August-Bebel-Straße; Foto: André Terpe

ESTP in Paris und INSA in Strassburg – Frankreich:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peer Haller,
peer.haller@tu-dresden.de

Università degli Studi di Trento – Italien:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle,
peter.jehle@tu-dresden.de

AG Fernstudium organisiert die Umsetzung des Videocampus Sachsen

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6. April 2018

Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung an der TU Dresden am 11.04.2018 geht der Videocampus Sachsen in die lang erwartete Umsetzung. Gefördert vom sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, handelt es sich um einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung der Hochschulen. Die Verantwortung für die organisatorische Umsetzung dieses Großprojekts liegt in der ersten Phase bei unseren Kollegen der AG Fernstudium der Fakultät Bauingenieurwesen.

 

Die Idee zum Videocampus Sachsen entstand bereits 2014. Videos wurden immer beliebter in Lehre, Forschung, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Der kontinuierlich steigenden Nachfrage war die vorhandene Infrastruktur an den Hochschulen nicht gewachsen. Die Nutzer wichen auf bekannte Anbieter wie YouTube aus oder nutzten kommerzielle Plattformen, was wiederum Kosten verursachte. Auch die rechtliche Unbedenklichkeit solcher Insellösungen war nicht sichergestellt. Die Akteure der sächsischen Hochschulen wollten diese Situation nicht mehr hinnehmen und begründeten das Verbundvorhaben Videocampus Sachsen.

 

Dem aktuellen Projekt ging eine umfassende Machbarkeitsuntersuchung voraus, an der sich Wissenschaftler und Praktiker aus insgesamt acht sächsischen Hochschulen beteiligten. Dabei wurden Bedarfe der Hochschulen ermittelt, verschiedene Plattformen auf ihre Eignung für den Hochschulbetrieb geprüft, die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Betriebsmodelle beurteilt und in verschiedenen Anwendungsprojekten zahlreiche Nutzungsszenarien wissenschaftlich durchgespielt. Die Ergebnisse wurden zusammengetragen und sind im frisch gedruckten Sammelband „Videocampus Sachsen – Machbarkeitsuntersuchung“ nachzulesen.

Nun soll die Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Ziel ist es, ein gemeinsames sächsisches Videoportal einzuführen – innovativ, rechtlich einwandfrei, international sichtbar und an aktuelle Bedarfe der einzelnen Hochschulen angepasst.
In drei Teilprojekten werden die technische und die organisatorische Produkteinführung des Videocampus Sachsen, sowie ein Anwendungsprojekt (Video-Interaktion in der universitären Lehrerbildung) bearbeitet, um vor dem Ablauf des Förderzeitraumes Ende 2018 eine nutzungsbereite Plattform bereitstellen zu können. Die Übernahme und Überführung in den Regelbetrieb 2019 soll durch die BPS, den zentralen Dienstleister der sächsischen Hochschulen, durchgeführt werden. Verankert ist das Verbundprojekt an der TU Dresden. Weitere Projektpartner sind die TU Chemnitz und die Hochschule für Musik und Theater Leipzig.

 

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden die bisherigen Ergebnisse vorgestellt und gemeinsam mit Akteuren aus Hochschule, Schule und Ministerien Möglichkeiten diskutiert, wie der Videoverbund tatsächlich aussehen kann.

Anmeldungen zur Veranstaltungen: http://blogs.hrz.tu-freiberg.de/videocampus/kick-off/

Bericht: Maja Liebscher

Kurt-Beyer-Preis-Verleihung am 20. April

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3. April 2018

Am 20. April wird um 14.00 Uhr im Festsaal des Rektorats zum 22. Mal der Kurt Beyerpreis verliehen. Ausgezeichnet werden ein bis zwei herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern auf dem Gebiet des Bauwesens und der Architektur. In diesem Jahr werden ausgezeichnet:

Herr Dr.-Ing. Lars Sieber
für die von ihm verfasste Dissertation
„Zur Beurteilung der Spröbruchgefährdung gelochter Stahltragwerke aus Flussstahl“

und

Herr Dipl.-Ing. Tobias Kusian
für die von ihm verfasste Diplomarbeit
„With a case study for a communally developed model of decentralized facilities for early childhood Services“

 

 

 

Ohde-Kolloquium 2018

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21. März 2018

Am 19. Juni findet in der Sächsischen Landesbibliothek das Ohde-Kolloquium 2018 statt. Auf der traditionellen Veranstaltung der Professur für Bodenmechanik und Grundbau sowie der Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe werden aktuelle Themen der Geotechnik behandelt. Prof. Ivo Herle, Leiter der Professur, wird die Veranstaltung eröffnen, anschließend wird es verschiedene Vorträge zu drei Themenschwerpunkten geben: Bodenverhalten, Feld- und Modellversuche sowie Numerik und Anwendung.

Anmeldung und weitere Infos zum Programm: Ohde-Kolloquium

Deutscher Brückenbaupreis und Dresdner Brückenbausymposium im Hörsaalzentrum der TU Dresden

„Das Dresdner Brückenbausymposium hat sich seit seinem Beginn 1991 immer als Multiplikator guter Ideen, interessanter Innovationen und erfolgversprechender Technologien verstanden.“ So beschreibt Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau in seinem Vorwort zum diesjährigen Tagungsband die alljährliche Großveranstaltung der Dresdner Bauingenieure; und dem ist nicht viel hinzuzufügen. Bereits zum 28. Mal veranstalteten die Massivbauer am 13. März 2018 das Dresdner Brückenbausymposium. Sachsens größter Hörsaal, das Audimax im Hörsaalzentrum, war bis auf den letzten Platz belegt. Mit insgesamt rund 1500 Anmeldungen brach die diesjährige Ausgabe des Symposiums sämtliche Teilnehmerrekorde. Bereits am Vorabend bildete die Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises, einer der bedeutendsten Auszeichnungen für Bauingenieure in Deutschland, den Auftakt. Seit 2006 wird dieser Preis von der Bundesingenieurkammer (BIngK) und dem Verband Beratender Ingenieure VBI aller zwei Jahre vergeben, bisher immer in Dresden. Und natürlich waren zur Preisverleihung hochrangige Gäste anwesend, Grußworte überbrachten unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Rainer Bomba in Funktion des Schirmherren der Veranstaltung, sowie der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen. Als Preisträger in den zwei Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ und „Fuß- und Radwegbrücken“ wurden in diesem Jahr die Bleichinselbrücke Heilbronn (maßgeblich verantwortlicher Ingenieur ist Dipl.-Ing. Andreas Keil) und die Schaukelbrücke im Park an der Ilm in Weimar (Dipl.-Ing. Architekt Johann Philipp Jung und Dipl.-Ing. Oliver Hahn) ausgezeichnet. Wie am Abend begonnen, sollte der fachliche Anspruch auch über den gesamten Folgetag zum Symposium sehr hoch und ambitioniert bleiben. Mit zwölf Fachbeiträgen boten renommierte Ingenieure und Ingenieurinnen Einblicke in beeindruckende Projekte und stellten neue bauspezifische Lösungsansätze vor.

Viele Firmen präsentierten sich auf den Gängen des Hörsaalzentrums; Foto: Sabine Wellner
Hochrangige Gäste zur Preisverleihung des Deutschen Brückenbaupreises, v.l.n.r.: Prof. Jürgen Stritzke, Rainer Bomba, Michael Kretschmer, Prof. Hans Müller-Steinhagen; Foto: Sabine Wellner
Mit 1500 Teilnehmern war das Hörsaalzentrum gut gefüllt, in den Pausen gab es Gelegenheit sich auszutauschen; Foto: Sabine Wellner

 

 

Wasserbauwerke im Bestand – 41. Wasserbaukolloquium im ICC Dresden

Prof.Dr.-Ing. Cristoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Bild: André Terpe

Pünktlich am Donnerstag um 9.00 Uhr eröffnete Prof. Dr.-Ing Jürgen Stamm, Direktor des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden, das diesjährige Wasserbaukolloquium. Das Thema sei gut gewählt – schlussfolgerte er in seiner Begrüßungsrede aus der beachtlichen Zahl von ca. 400 Teilnehmern – immerhin rund 100 mehr als im letzten Jahr. „In Anbetracht der Tatsache, dass in Deutschland das wasserbauliche Bestandsvolumen weitaus größer ist als das Neubauvolumen, muss der Bestand ständig überprüft, unterhalten, saniert und gegebenenfalls rückgebaut werden.“ – so Prof. Stamm zum Tagungsübergreifenden Thema. Etwas drastischer stellte dann Prof. Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau einen anderen Aspekt zum Thema dar: „Die Wasserbauwerke an den Bundeswasserstraßen weisen eine Altersstruktur auf, die als kritisch einzustufen ist. Bei ca. 30% der für den Betrieb des Wasserstraßennetzes besonders wichtigen Schleusen ist das technische Lebensalter von 100 Jahren bereits erreicht oder überschritten.“

Insgesamt 50 Beiträge befassten sich während des zweitägigen Kolloquiums mit dem Thema. Von der Sanierung komplexer Schleusen und Deichanlagen über Fischaufstiegsmöglichkeiten bis hin zum kostengünstigen Sedimentmanagement in Talsperren wurden nahezu alle Aspekte zum Thema beleuchtet.

 

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Leiter des Instituts für Wasserbau und technische Hydromechanik, eröffnete das diesjährige Wasserbaukolloquium
Während der Veranstaltung liefen zeitgleich in zwei Räumen verschiedene Vorträge
Viele verschiedene Aussteller trugen zum breiten Informationsangebot rund um das Kolloquium bei

 

 

 

Aktuelle Forschungsergebnisse unserer Glasbauer interessieren Ministerpräsident Michael Kretschmer

„Der Einfluss des Nachschleifens auf die Tragfähigkeit thermisch vorgespannter Gläser“ – am 7. März hatte Frau Dipl.-Ing. Katharina Lohr vom Institut für Baukonstruktion die Gelegenheit, Sachsens Ministerpräsident einen Einblick in die Forschungen unserer Glasbauer zu geben. Dabei ging es speziell um den Versatz der einzelnen Glaskanten, der bei der Herstellung von Verbundgläsern entsteht und die optische Qualität des Bauteils verschlechtert. Das Verschleifen dieser Kanten birgt die Gefahr der Verminderung seiner Tragfähigkeit, das Maß dieser Abminderung wurde am Institut für Baukonstruktion untersucht.

Bei seiner Landkreis-Tour besuchte Michael Kretschmer das Mittelständige Unternehmen Glas Ahne, einen Partner des Instituts. Die Ergebnisse der weitreichenden Untersuchungen in unserem Friedrich-Siemens-Labor haben für das Mittelständige Unternehmen eine große Bedeutung und fließen direkt in die Produktionsabläufe vor Ort mit ein.

Frau Dipl.-Ing. Katharina Lohr vom Institut für Baukonstruktion im Gespräch mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Landrat Michael Geisler. Bild: André Terpe
Die Nachbearbeitung der Glaskante nach dem Vorspannen hat Auswirkungen auf die Festigkeit. Der Ministerpräsident kann sich am Probestück überzeugen. Bild: André Terpe

Großer Andrang im Veranstaltungsraum der Gedenkstätte am Münchner Platz

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5. März 2018

Herr Prof. em. Hans-Dieter Haim stellte am 28. Februar 2018 sein Buch „Bilder meiner Kindheit – Erinnerungen an Schlesien“ vor. Der Vortragssaal in der Gedenkstätte am Münchner Platz war bis auf den letzten Platz gefüllt. Es waren jüngere und ältere Interessentinnen und Interessenten, Zuhörerinnen und Zuhörer anwesend. Alle lauschten gespannt den Worten Hans-Dieter Haims und erlebten somit sehr anschaulich die Lebensumstände der damaligen Zeit. Besonders hat gefallen, dass der Autor einzelne Szenen aus seinem Leben äußerst lebendig beschrieben hat, so dass sich beim Zuhörer ein besonderes Gefühl der Anteilnahme entwickelte. Diese Erzählungen wurden teilweise mit Fotografien, die per Beamer an die Wand projiziert wurden, untermauert. Im Anschluss stand Hans-Dieter Haim für Buchsignierungen und persönliche Gespräche zur Verfügung.

Wir danken Herrn Prof. em. Hans-Dieter Haim für diese wunderbare Lesung!

(Dr. Silke Dorethe Götte)

 

Gestaltungswettbewerb – Entwurf einer Fußgängerbrücke zur Ortenburg in Bautzen

Sven Hofmann
5. März 2018

Im Rahmen der Gestaltungsstudie – Neue Wege in die Stadt – der Stadt Bautzen soll eine schlanke Fußgängerbrücke mit etwa 130 m Spannweite entworfen und ihre Realisierbarkeit untersucht werden. Die geplante Brücke wird den am Westufer der Spree gelegenen Protschenberg mit der Ortenburg am Ostufer verbinden und somit eine touristisch attraktive Verbindung zwischen der Bautzener Altstadt und einem geplanten Parkplatz mit Bürgerwiese schaffen. Die Entwurfsaufgabe kann im Rahmen einer Abschlussarbeit bearbeitet werden. Im Anschluss an die Arbeit besteht die Möglichkeit, an dem mit 1000 € Preisgeld dotierten Gestaltungswettbewerb teilzunehmen. Weitere Informationen zur Aufgabenstellung entnehmen Sie dem Themenangebot für Projekt- und Abschlussarbeiten des Instituts für Massivbau [zur Aufgabenstellung].

Bild über Bautzen in Südostrichtung | Quelle: Gestaltungsstudie Prof. Bäumler – Bild bereitgestellt durch die Stadt Bautzen