Bilder meiner Kindheit

AT
13. Februar 2018

Am Mittwoch den 28. Februar findet im Veranstaltungsraum der Gedenkstätte am Münchner Platz eine besondere Veranstaltung statt. Prof. em. Hans-Dieter Haim, ehemals Inhaber der Professur für Stahlbau in der Fördertechnik und Mitglied unserer Fakultät, wird sein Buch „Bilder meiner Kindheit. Aus Schlesien vertrieben, in Sachsen angekommen“ vorstellen. Hans-Dieter Haim wurde 1938 in Bunzlau geboren. Ende 1946 wurde er mit seiner Familie aus dem inzwischen unter polnischer Verwaltung stehenden Schlesien ausgewiesen. Der emeritierte Professor für Stahlbau an der TU Dresden hat seine Erinnerungen an die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges, die unmittelbare Nachkriegszeit und an das Ankommen im Osten Deutschlands niedergeschrieben. Was hat Hans-Dieter Haim dazu bewogen? Wie bewertet er dieses Kapitel deutsch-polnischer Geschichte? Zu diesen und anderen Fragen wird sich der heute 78-jährige Zeitzeuge nach der Lesung in einem Gespräch mit Dr. Birgit Sack äußern.
Die Ausstellung „Verurteilt. Inhaftiert. Hingerichtet“ ist an diesem Abend bis 19 Uhr geöffnet. Ort: Münchner Platz 3, Eintritt frei.

 

Prof. em. Hans-Dieter Haim

28. Dresdner Brückenbausymposium und Brückenbaupreis 2018 im März

Sven Hofmann
9. Februar 2018

Am 12. und 13. März 2018 wird sich erneut die Fachwelt der Brückenbauer in Dresden zur traditionellen großen Konferenz treffen. Teilnehmer aus der Wissenschaft, aus Unternehmen und Ingenieurbüros sowie Entscheider aus der Verwaltung werden Fachvorträge hochkarätiger Referenten erleben und am Informations- und Wissensaustausch an den Firmenständen der Aussteller teilhaben.

Die Preisverleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2018, der alle zwei Jahre von der Bundesingenieurkammer (BingK) und dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) ausgelobt wird, findet am Abend des 12.03.2018 statt. Die Jury des Deutschen Brückenbaupreises hat bereits am 16. Januar getagt, die Preisträger stehen fest.

Foto: Sylke Scholz

Weitere Informationen zum 28. Dresdner Brückenbausymposium finden Sie hier.

Doka-Exkursion 2018

Gruppenbild im Doka-Schalungsforum, Amstetten, Foto: A. Pils

Vom 22. – 24.01.2018 folgten acht Studenten aus den Vertiefungen GEM und Baubetriebswesen mit zwei Mitarbeitern des Instituts für Baubetriebswesens der Einladung der Dresdener Niederlassung der Deutschen Doka Schalungstechnik GmbH nach Amstetten (Österreich) in die Zentrale der Doka Group. Das Programm sah zwei Seminartage mit sowohl theoretischen, als auch praktischen Teilen vor. Der erste Seminartag begann mit einer Vorstellung der Doka Group, der übergeordneten Umdasch Group und einem Überblick über das Portfolio des Schalungsherstellers. In Vorbereitung auf den Nachmittag, gab es ein gemeinsames Mittagessen in der werkseigenen Mensa. In der zweiten Tageshälfte stand der Praxisteil an. Beginnend mit einem Rundgang im Doka-Schalungsforum folgte anschließend die Herstellung einer Deckenschalung mit dem Dokadek-System unter Beteiligung fast aller Seminarteilnehmer. Nach diesem   lehrreichen Tag klang der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen, im sogenannten „Mostviertel“ natürlich begleitet von verschiedenen Sorten Most, mit vielen angeregten Gesprächen aus.

Der zweite Seminartag begann mit einer Werksbesichtigung des Standortes Amstetten, bei der den Teilnehmern viele interessante Eindrücke in die hochautomatisierte Fertigung von Schalungsträgern, -stützen, -tafeln, und -rahmen gegeben wurde. Im Anschluss an den Rundgang sprach die Leiterin des Betonlabors über ihre Arbeit und die Besonderheiten bei der Herstellung von Sichtbeton, insbesondere bezogen auf die Rolle der Schalhaut und des Trennmittels. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die noch offenen Fragen der Teilnehmer beantwortet und mit dem Einblick in besonders anspruchsvolle Projekte das Berufsbild des Doka-Schalungstechnikers skizziert.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Hagen Jurisch (Deutsche Doka Schalungstechnik NL Dresden) für die Einladung, bei Herrn Stephan Hacker (Deutsche Doka Schalungstechnik Landeszentrale Maisach) für die Gestaltung des Seminarprogrammes und bei den Mitarbeitern der Doka Group aus Amstetten für die Gastfreundschaft.

 

Bericht: Florian Kopf

Wir gratulieren Egor Secrieru zu seiner Promotion

AT
3. Februar 2018

Am Dienstag verteidigte  Egor Secrieru, M.Sc. seine wissenschaftliche Arbeit mit dem Thema „Pumping behaviour of modern concretes – Characterisation and prediction“. In seiner Arbeit beschäftigte er sich mit verschiedene Eigenschaften von modernen Betonen, die einen entscheidenden Einfluss auf dessen Pumpfähigkeit haben. Die Promotionskommission bestand aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine, Prof. dr.ir. Geert De Schutter, Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus und dem weiteren Mitglied Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto.

Gratulation zur erfolgreichen Promotion, Foto: André Terpe
Promotionskommission v.l.n.r.: Prof. Dr. -Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Egor Secrieru, M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine, Prof. dr.ir. Geert De Schutter, Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus, Foto: André Terpe

Dresdner Stahlbaufachtagung am 14.03.2018

Am 14.03. veranstaltet die Professur für Stahlbau die diesjährige Stahlbaufachtagung. Die Themen richten sich mit ihrer Komplexität in erster Linie an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie diejenigen, die sich inhaltlich und praxisorientiert mit den Europäischen Regelwerken sowie den technischen Entwicklungen zur Bemessung und Ausführung von Stahlbaukonstruktionen auseinandersetzen müssen.  Weitere Infos bezüglich der Redebeiträge und zur Anmeldung gibt es hier.

Erfolgreiche Habilitation von Dr.-Ing. Wolfgang Weber

Dr.-Ing. Wolfgang Weber habilitiert zum Thema „Analytik und Numerik der Wellenausbreitung mit Anwendung auf den dynamischen Faserauszug“, Bild: André Terpe

Es waren recht ungewöhnliche Gäste, die sich neben den Studierenden des dritten Semesters am Montagnachmittag zur Vorlesung BIW 1-04 – „Kinetik und Grundlagen der Kontinuumsmechanik“ im Hörsaal der philosophischen Fakultät eingefunden hatten. Nicht nur unser Dekan sondern auch verschiedene Professoren und Mitarbeiter der Fakultät waren Teil des Auditoriums. Der Anlass für diese besondere Vorlesung war durchaus ernst und feierlich: eine öffentliche Probevorlesung im Habilitationsverfahren von Dr.-Ing. Wolfgang Weber. Zu hören und zu lesen gab es dann für die Anwesenden Formeln und Terme.  Der Arbeits- und Energiesatz wurde hergeleitet, Grundlagen also. Von ganz anderen Schwierigkeiten und Berechnungen viel größerer Komplexität war dagegen der wissenschaftliche Vortrag geprägt, den Herr Dr. Weber mit anschließendem Kolloquium bereits am Mittag innerhalb seines Habilitationsverfahrens gehalten hatte.  In seiner wissenschaftlichen Arbeit „Analytik und Numerik der Wellenausbreitung mit Anwendung auf den Faserauszug“ hat Herr Dr. Weber Werkzeuge und deren Zusammenhang dargestellt, mit denen man in Zukunft in der Lage sein wird,  schneller und effektiver das Problem des Faserauszuges zu analysieren und zu berechnen. Die Habilitationskommission war überzeugt von der Wertigkeit seiner Arbeit und beschloss am frühen Abend den Fortgang des Verfahrens.

Für unsere Fakultät stellt eine Habilitation ein ganz besonderes, feierliches Ereignis dar. Wir gratulieren Herrn Dr.-Ing. Wolfgang Weber zu seinem erfolgreichen Abschluss und wünschen weiterhin viele wissenschaftliche Erfolge.

Ungewöhnliche Perspektive für unsere Professoren: Die besten Plätze im Hörsaal waren für die Habilitationskommission vorgesehen. Bild: André Terpe
Ein Körper bewegt sich auf einer schiefen Ebene, welche Kräfte und Gesetzmäßigkeiten finden Eingang in die Formel? Bild: André Terpe
Heute gehörten nicht nur Studierende zum Auditorium Bild: André Terpe

 

 

 

 

 

 

 

 

Die komplexen Formeln auf der Hutkrempe stellen kein Problem für einen echten Mechaniker dar. Bild: André Terpe
Habilitationskommission und Habilitant: v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Kästner, Prof. Dr.-Ing. habil. Daniel Balzani, Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle, Dr.-Ing. Wolfgang Weber, Prof.Dr.-Ing. habil. Kai Willner, Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau, Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine, Bild: André Terpe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tagesseminar Glasdächer und Glasfassaden: Konstruktive Gestaltung und vermeidbare Schäden

im Vordergrund dieser neuen Weiterbildung steht die konstruktive Durchbildung von »Glasdächern und Glasfassaden«. Einer kurzen Einführung in die Herstellung und Veredelung von Flachglas folgen die Grundlagen für das materialgerechte Konstruieren mit Glas, ergänzt durch die praktische Montage eines Fassadenausschnittes im Hörsaal. Anschließend wird anhand typischer Schadensbilder auf vermeidbare Fehler in der Konstruktion und der Ausführung hingewiesen. Die gutachterliche Beurteilung von Schäden wird an Fallbeispielen erläutert.
Weiterer Schwerpunkt des Tagesseminares sind baurechtlich vorgeschriebene experimentelle Nachweise der Trag- und Resttragfähigkeit von Glaskonstruktionen. Innerhalb eines Glaspraktikums am Nachmittag werden solche Prüfungen in der Versuchshalle des Institutes vorgeführt und die Möglichkeit geboten, typische Brucheigenschaften von Glas unmittelbar zu erleben. Für innovative Glasbaukonstruktionen ist weiterhin eine Zustimmung im Einzelfall erforderlich. Entsprechende Bauteilversuche werden ebenfalls in der Versuchshalle des Friedrich-Siemens-Laboratoriums gezeigt.

 

Anmeldung unter: glasbau-dresden.de

Erfolgreiche Dissertationsverteidigung von Dipl.-Ing. Ines Wollny

AT
26. Januar 2018

Zu dem Thema „ALE-Formulierung inelastischer, temperaturabhängiger und fluidinfiltrierter geschichteter Fahrbahnstrukturen unter der Belastung stationär rollender Reifen“ verteidigte Frau Dipl.-Ing. Ines Wollny am Dienstag sehr erfolgreich ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen eines Promotionsverfahrens. Zur Promotionskommission gehörten neben dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller die Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske, Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Oeser von der RWTH Aachen, Assistant Professor Ph.D. Steve WaiChing Sun von der Columbia University New York, sowie die weiteren Mitglieder Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Graf.

Ab heute: Frau Dr.-Ing. Ines Wollny, Bild: Ronny Behnke

„Nebenangebote für Bauleistungen“ – Gratulation an Dipl.-Ing. Mirko Seifert zur Verteidigung seiner Promotion

AT
22. Januar 2018

Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert Dipl.-Ing. Mirko Seifert zur Verteidigung seiner wissenschaftlichen Arbeit. Am Freitag, den 19. Januar schloss er damit vor den Mitgliedern der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. Raimar Scherer (Vorsitzender), den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach, Prof. Dr.-Ing. Matthias Sundermeier und dem weiteren Kommissionsmitgliedern Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Graf sein Promotionsverfahren erfolgreich ab.

v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Raimar Scherer, Dipl.-Ing. Mirko Seifert, Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach, Prof. Dr.-Ing. Matthias Sundermeier, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Graf, Bild: Anne Harzdorf

Wie lief die Stahlbauexkursion 2017?

Vom 4. bis 6. Oktober 2017 fand die sechste große Stahlbauexkursion des Instituts für Stahl- und Holzbau der TU Dresden statt. 23 Studierende des 4. bis 10. Fachsemesters nutzten die Möglichkeit, gemeinsam mit Prof. Stroetmann einmal ganz genau in die Praxis, hinter die Werktore und auf echte Baustellen zu schauen um sich einen umfassenden Überblick über die Vielfalt des Werkstoffs Stahl verschaffen. Selten erhält man die Gelegenheit, im Stahlwerk direkt am Hochofen die Verhüttung von Stahl real zu erleben, zu sehen wie der gewonnene Rohstoff im Walzwerk weiter verarbeitet wird und sich dann vor Ort auf hochkarätigen Baustellen bei der Montage in imposante Bauwerke verwandelt. Die Stationen der Exkursion waren: Ostdeutschlands einziges Stahlwerk mit Hochofenanlage in Eisenhüttenstatt, das KGW Schweriner Anlagenbau (Montage von Stahl- und Verbundkonstruktionen), die Baustelle der Lengenfelder Brücke (Taktschiebebrücke, Baustelle, BAB 7 ), die Baustelle der Bahnstation „U4 Elbbrücken“ in Hamburg (Umsetzung einer filigranen Stahl-Glaskonstruktion), Fertigungswerk der SEH Engineering (Fertigung und Verarbeitung von riesigen Stahlbauteilen), Baustelle der Schleuse Zerben.

Einen sehr ausführlichen Bericht gibt es hier.

 

Die Teilnehmer der Exkursion vor dem Stahlwerk in Eisenhüttenstatt, Bild: Lukas Hüttig
Schleuse Zerben – wichtiges Verbindungsglied im Elbe – Havel – Kanal, Neubau der zweiten Schleusenkammer, Bild: Lukas Hüttig
Experten unter sich: Prof. Stroetmann und Herr Geske von SEH Engineering auf der Baustelle „U4 Elbbrücken“ in Hamburg