Einladung zu zwei Exkursionen

Domberg MeißenBlick auf Dom und Burg in Meißen

Der Verein Freunde des Bauingenieurwesens veranstaltet zwei Exkursionen, zu denen noch TeilnehmerInnen willkommen sind: am kommenden Freitag geht es zum Dom in Meißen. Treffpunkt ist am 9. Juli um 12.30 an der Säule im Beyer-Bau, eine Einschreibung findet ausnahmsweise nicht statt – also kommen und mitfahren. Der Kostenbeitrag für diese Exkursion beträgt 3 Euro. Am 14. Juli gibt es eine Exkursion zum Schlosshotel Dresden. Bei dem Bau dieses luxuriösen Hotels werden historische Gewölbe ins Gebäude integriert. Treffpunkt ist am 14.7. um 15 Uhr an der Treppe des Verkehrsmuseums – allerdings nur für diejenigen, die sich zuvor eingeschrieben haben (bis zum 8. 7. 18 Uhr im BEY 167). Die Teilnahme ist kostenlos, aber es gibt einen Hinweis: Festes Schuhwerk ist Pflicht!

Prüfungszeit!

Die Einschreibung in die Vertiefungen findet für Studierende des 4. Semesters in der Zeit vom 05.07. – 09.07.2010 während der Öffnungszeiten des Prüfungsamtes statt. Die Studentinnen und Studenten des 6. Semesters können im gleichen Zeitraum die Einschreibung in die Wahlpflichtmodule des 7. und 8. Fachsemesters vornehmen. Wir haben in der Rubrik Studium dafür eine eigene Seite eingerichtet, von der aus es auch Links zur Liste der Mindestteilnehmerzahl 2010 und dem Formular Einschreibung in die BIW4-Wahlmodule gibt.

Gute Stimmung bei Langer Nacht

Lange NAchtLange Nacht: Impressionen

Petrus liebt die Dresdner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Zur Langen Nacht der Wissenschaften am vergangenen Freitag blieb es trocken – und lediglich eine wuchtige Sturmböe sorgte am frühen Abend für etwas Unruhe. Ansonsten aber: Prima Klima und beste Stimmung bei den Bauingenieuren und deren Gästen! Auf der Wiese zwischen Beyer-Bau (dem Stammhaus der Bauingenieure) und dem Hörsaalzentrum gab es Schlag auf Schlag unterhaltsame Wissensvermittlung und natürlich das gewisse Mehr, was das Leben an derlei Abenden so angenehm macht: Die Fachschaft hatte den Grill angeworfen und die Getränke gekühlt, die Band Cosmic Noise spielte wie schon im Vorjahr außerirdisch gut.

Nach offiziellen Angaben waren 23.000 Menschen in Dresden unterwegs, um die Lange Nacht zum Tag zu machen. Mehr noch als die Zahl aber wiegt der Charme der Veranstaltung: Wissenschaft findet nicht im Elfenbeinturm statt – und Forschung (und die damit verbundene Lehre) macht Spaß! Viele Dinge sind verblüffend. Manchmal verblüffend einfach, hin und wieder aber auch reichlich komplex. Derlei Kompliziertes aufzudröseln hingegen bereitet offensichtlich Vergnügen – und wenn Wissenschaftler und Laien auf Augenhöhe miteinander reden, gibt es Aha-Effekte für alle Beteiligten.

„Manchmal hat man den Eindruck, dass Bauingenieure nur alles kaputt machen können!“ schmunzelte einer der Professoren, die hier gerade etwas zerstört hatten (Quelle bekannt, wird aber geschützt)! Oberflächlich ist das sogar korrekt, denn die Glasbauer zerschmetterten ihr Glas, die Brückenbauer brachten die Brückenmodelle zum Knicken, die Grundbauer ließen den Sand rutschen, die Wasserbauer fluteten die Landschaft – aber alle taten es, um zu demonstrieren: Wir forschen daran, dass die Dinge halten! Bauwerke stehen nicht selten hundert Jahre und mehr, da lohnt sich schin zu testen, wo die Grenzen des Machbaren sind. Außerdem, das darf ruhig mal gesagt werden: Ein bisschen Show muss auch sein in der langen Nacht! Obendrein waren die Zerstörer auch alle aufbauend tätig: Dresdens Glasforscher zeigten, wie man Glas mit Licht klebt, die Massivbauer hatten fürs Kinderprogramm Beton am Stiel und Sandsteinbauten arrangiert, Mitarbeiter des Lehrstuhls für Stahlbau demonstrierten in Modellversuchen und mit Hilfe mutiger kleiner Testpersonen die Wirkungsweise von Stahl-Beton-Verbundsystemen und unterspannten Trägern.

Lange NAchtLange Nacht: Impressionen

Zum Thema „Aufbau“ hatte auch das Team vom Spiel-Ort beigetragen: Die Studentinnen und Studenten haben hinter dem Beyer-Bau mit Textilbeton-Elementen die Anfänge eines Lauf-, Sitz- und Kletterbands geschaffen, das am Abend von Kindern wie Studenten gut angenommen wurde. Zauberei? Nein, in die Praxis umgesetzte Ergebnisse der Forschung. So wie der Baustoff-Zauber, bei dem wassergetränkter Sand sich trocken verstreuen ließ oder Betonplatten mal sofort brachen und mal bis zum get-no biegen ließen. In den beiden Laboren im Beyer-Bau (Straßenbau und Wasserbau) gab es Einblicke hinter die Kulissen, und auch hier wurde schlau gemacht in der langen Nacht: Warum beispielsweise Buhnen manchem Häuslebauer in Flussnähe das Leben trockener machen können, ist nun vielen kein Geheimnis mehr.

Termin verpasst? Kein Problem: Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet am 1. Juli 2011 statt. Und für AbiturientInnen gilt: die letzte Möglichkeit der Online-Einschreibung für ein Bauingenieurstudium ist der 15. September.

Mehr Bilder? Hier!

Karla Hornbostel gewinnt Preis der Sächsischen Bauindustrie 2010

PreisträgerKarla Hornbostel und Gregor Schacht

Der Preis der Sächsischen Bauindustrie 2010 ist im Rahmen des 18. Sächsischen Bautages in Dresden an Karla Hornbostel für ihre Diplomarbeit zum Thema „Langzeitverhalten von semi-integralen Brückenbauwerken“ verliehen worden. Karla Hornbostel arbeitet an der TU Trondheim (Norwegen) und bereitet ihre Promotion im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojektes der TU Dresden mit der TU Trondheim vor. Die Diplomarbeit von Gregor Schacht wurde mit dem Prädikat „Engere Wahl“ gewürdigt, Gregor Schacht ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Massivbau, seine Arbeit trägt den Titel „Berechnungsmodelle für Betongelenke“. Betreut wurden beide Arbeiten von Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx, Institut für Massivbau.

Der Preis der sächsischen Bauindustrie für innovative und zukunftsweisende Abschlussarbeiten in den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Architektur wurde in diesem Jahr zum 7. Mal verliehen. Verbandspräsident Bernd Busse betonte während der Preisverleihung, dass das Thema Nachhaltigkeit zunehmend auch zu einem Thema der Bauwirtschaft werde. Zum einen im Sinne eines neu zu erschließenden Marktes, aber auch im Sinne neuer Anforderungen an die Technik und die Organisation der Unternehmen. Die ausgezeichneten Arbeiten hätten in besonderem Maße die von der Jury gestellten Kriterien nach Innovationskraft, Ideenreichtum, Praxistauglichkeit und Nachhaltigkeit erfüllt. „Die eingereichten Arbeiten spiegeln das enorme Potenzial junger Bauingenieure und Architekten sowie die hochwertige Ausbildung an den Hochschulen wider. Und sie zeigen, dass der Bau eine Hochtechnologiebranche ist, in der mit kreativen Köpfen und modernster Technik Spitzenleistungen erbracht werden“, sagte Busse.

Sommergrillen

Sommergrillen

Sommergrillen [Sommergrillen], das. Regelmäßige Veranstaltung der Studentinnen und Studenten des 6. Semesters Bauingenieurwesen, die auch den –> Bauball ausrichten. Findet in diesem Jahr unter dem irreführenden Motto „Essen für den guten Zweck“ am 10. Juni nach der 6. Doppelstunde statt (–>Doppelstundenkonvertierer) und schließt selbstverständlich auch Getränke ein, deren Erwerb ebenfalls zur Maximierung der Gewinnspanne für den guten Zweck führt. Abweichend vom Bild auf dem Plakat findet die Veranstaltung – wie immer! – hinter dem Beyer-Bau statt.

Nachlese Uni-Tag

Uni-Tag 2010Impressionen vom Uni-Tag

Der Uni-Tag am vergangenen Samstag hat einmal mehr gezeigt: Das Interesse am Bauingenieur-Studium ist groß! Gezielt waren Schülerinnen und Schüler gekommen, um sich zu informieren – allgemein beim Übersichtssvortrag vom Studienberater der Fakultät, Dr. Dirk Carstensen („Was machen eigentlich Bauingenieure?“) oder thematisch orientiert bei Prof. Ivo Herle („Was spielt sich im Untergrund ab?“) und Prof. Peer Haller („Tradition und Innovation im Holzbau“). Der Info-Stand am traditionellen Platz in der 1. Etage war mit der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze, und einer Schar wissenschaftlicher Mitarbeiter besetzt, die bestens Auskunft geben konnten – wie auch die Fachschaft, deren Studentinnen und Studenten, wie immer, neben „Informationen auf Augenhöhe“, auch mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen dafür sorgten, dass nicht nur der Kopf gefüllt wurde…

Wer den Uni-Tag verpasst hat: Die nächste Gelegenheit, das Bauingenieurwesen an der TU Dresden als Ort für eine vorzügliche Ausbildung kennen zu lernen, ist gar nicht so weit entfernt: Bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 18. Juni wird es auf der Wiese zwischen Beyer-Bau und Hörsaalszentrum wieder ein attraktives und kurzweiliges Programm geben!

Videoprojekt: Schaffen was bleibt

Homepage der ProjektseiteHomepage der Projektseite

Werde Bauingenieur, vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gepflegte Seite zur Nachwuchswerbung, hat 24 Stunden lang die Bauingenieure Sebastian Wenta, Janine Müller und Özkan Yilmazoglu begleitet und sich ein Bild ihres Berufalltages machen können. Welche Aufgaben meistern sie im Büro und auf der Baustelle? „Schaffen was bleibt“ ist das Ergebnis – eine sehenswerte Video-Dokumentation.

Mit dem Videoprojekt „Schaffen, was bleibt – Ein Tag im Leben eines Bauingenieurs“ verstärkt der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie seine Nachwuchswerbung im Bereich Bauingenieurwesen. Das etwa 30minütige Video dokumentiert den Tagesablauf von drei Bauingenieuren auf drei verschiedenen Baustellen und zeichnet ein realistisches Bild vom Berufsalltag eines Bauingenieurs. Videoausschnitte und viele weitere Informationen zu den gezeigten Personen und den Baustellen sind auf der Plattform www.schaffen-was-bleibt.de eingestellt. Hintergrund der Aktion ist die sich zuspitzende Situation bei den akademischen Fachkräften. Derzeit stagniert die Zahl der Absolventen im Bereich Bauingenieurwesen bei jährlich 3.000. Gebraucht werden nach Angaben des Bauspitzenverbandes aber 4500.

Brendel-Preis 2010 vergeben

Brendel-PreisträgerAls Sieger kann man ganz entspannt sein: Marcus Krug und Steffen Müller sind die diesjährigen Preisträger des Gottfried-Brendel-Preises

Die Preisträger des Gottfried-Brendel-Preises 2010 stehen fest: Marcus Krug und Steffen Müller bekommen ihn für ihre „Netzwerkbogenbrücke aus hochfestem Beton“. „Um den Abstand zu diesem hervorragenden Entwurf deutlich zu machen“, wie Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau bei der Preisverleihung für die Jury sagte, wurde kein zweiter Preis vergeben, aber dafür zwei dritte: David Jedro („Eisschnelllaufstadium“) und Matthias Quast („Freitragende Textilbetonschale“) sind die Preisträger.

Insgesamt hatten eine Studentin und fünf Studenten an dem Wettbewerb teilgenommen, der seit 1997 von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und der Bilfinger Berger AG für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen veranstaltet wird. Auch in diesem Jahr war der Preis mit 3.000 Euro dotiert (die Sieger erhalten 2.000 Euro, die beiden Drittplatzierten je 500 Euro). Die Qualität aller eingereichten Arbeiten, so Prof. Curbach für die Jury, sei überdurchschnittlich gut gewesen – die Teilnahme hat sich also auch für diejenigen gelohnt, die keinen Preis mit nach Hause nehmen konnten: Im Lebenslauf macht sich die Nominierung auch ganz gut…

Brendel-PreisPreisträger und Jury

Den sechs Teilnehmern saß eine siebenköpfige Jury gegenüber: Dipl.-Ing. Harald Möller, Leiter Hochschulmarketing und Dr. Horst Arnoldt, Projektleiter Weiterbildung, vertraten die Bilfinger Berger AG, die das Preisgeld stiftet. Prof. Richard Stroetmann, Prof. Manfred Curbach, Prof. Bernhard Weller, Prof. Steffen Marx und (als Vertreter für Prof. Peer Haller) Dipl.-Ing Ralf Menzel saßen für die Fakultät Bauingenieurwesen in der Jury.

Verliehen wird der Preis – wie auch andere im Laufe des Jahres ausgelobten – traditionell am Tag der Fakultät, der in diesem Jahr am 5. November begangen wird.

Textilbeton: Architekturwettbewerb 2010

Der TUDALIT Markenverband e.V. ruft die StudentInnen und Studenten / jungen Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Design, Garten- und Landschaftsarchitektur, Stadtplanung auf, sich am Wettbewerb mit dem Entwurf eines Objektes aus textilbewehrtem Beton zu bewerben. Die Kategorie ist offen, d.h. die Entwürfe können von Bauwerken über Gebäudeteile bis zur Stadtmöblierung reichen. Einsendeschluß ist der 30.06.2010.

Es geht um den Entwurf eines Objekts aus oder mit textilbewehrtem Beton. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2010 (Datum des Poststempels oder persönliche Abgabe bis 16 Uhr in der TUDALIT-Geschäftsstelle, Chemnitzer Str. 46b, 01187 Dresden). Die kompletten Bedingungen sind dem Flyer (PDF) zu entnehmen.

Das Preisgericht steht unter der Leitung von Prof. Manfred Curbach (Institut für Massivbau, Sprecher des Sonderforschungsbereiches 528). Weitere Mitglieder sind Prof. Werner Sobek, Prof. Hermann Kokenge, Prof. Gunter Henn, Prof. Josef Hegger und Prof. Chokri Cherif. Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro. Die Jury entscheidet über eine eventuelle Aufteilung des Preisgeldes in zwei Preise. Die Preisverleihung findet im Rahmen des TUDALIT-Forums 2010 am 30. September 2010 im Konferenzsaal des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden e.V. statt. Eine Würdigung der Preisträger ist auch am 1. Oktober zu Beginn der 2. Anwendertagung Textilbeton Dresden vorgesehen. Für die Preisträger ist die Teilnahme an der Tagung kostenlos.

Neues von den Freunden

Die Freunde des Bauingenieurwesens der TU Dresden e.V. sind ein Zusammenschluss von Studenten, Professoren und Baufirmen. „Unser Ziel ist es, den Kontakt zwischen den Studierenden, den Professoren und der Wirtschaft aufzubauen, und die Zusammenarbeit zu fördern“, heißt es auf deren Homepage – und weiter: „Um dem Studium mehr Wind und Frische zu verleihen und der Theorie des Studiums auch die Praxis folgen zu lassen, sorgen Studenten aller Semester und Professoren der Fakultät für ein attraktives Miteinander der Bauingenieure.“

Um dem frischen Wind ein wenig auf die Beine zu helfen, gibt es ab sofort einen Stammtisch: Der erste findet am kommenden Mittwoch (19.5.) um 19 Uhr im Café B. Liebig (Liebigstr. 24) statt. Willkommen sind alle – also nicht nur Mitglieder des Vereins! Beim Stammtisch sollen die StudentInnen „in lockerer Runde mit Mitarbeitern der TU Dresden und Personen aus der Bauwirtschaft ins Gespräch zu kommen“ – jetzt Mittwoch sind Prof. Ivo Herle (Professur für Bodenmechanik und Grundbau sowie Auslandsbeauftragter der Fakultät) und Prof. Viktor Mechtcherine (Institut für Baustoffe) zu Gast. Ein letztes Zitat: „An diesem Abend kann man endlich einmal die Fragen stellen, die man sich sonst nicht getraut hat zu fragen, sich über das Studium austauschen oder einfach über Gott und die Welt plaudern.“