From University Research to Large-Scale Structural Applications

UVS
29. Oktober 2008

„Fiber Reinforced Concrete: From University Research to Large-Scale Structural Applications“ is the title of a guest lecture held by Professor Gustavo J. Parra-Montesinos (University of Michigan, USA) on 20. November 2008, 16:40-18:10 Uhr at the Beyerbau, HS 118.

Taken from the abstract:

The addition of discontinuous fiber reinforcement to the concrete has been shown to provide post-cracking tensile resistance and an increase in compression ductility to the concrete. This suggests that fiber reinforcement could be used as a partial or even total replacement of transverse reinforcement used for shear resistance and confinement, leading to simpler reinforcement detailing and reduced costs. Fiber reinforced concretes with tensile strain-hardening behavior, typically referred to as High-Performance Fiber Reinforced Concretes (HPFRCs), are particularly suitable for this purpose. The large tensile and compression strain capacity of HPFRCs makes them attractive for use in cases when large force and/or deformation demands are expected, such as in structures subjected to earthquake motions.

Results from recent and ongoing investigations on structural uses of fiber reinforced concrete, including self-consolidating fiber reinforced concrete, will be presented. Applications include beams, beam-column and slab-column connections, and structural wall systems.

Recent efforts on the implementation of design provisions for fiber reinforced concrete in the ACI Building Code will also be discussed. The use of HPFRC in beam-column connections allowed total elimination of joint confinement reinforcement, even in connections subjected shear stress levels exceeding the maximum stress allowed in the ACI Code. When used in slab-column connections, substantially more ductility was observed compared to a nearly “identical” connection reinforced with headed shear studs. Similarly, the use of HPFRC materials allowed the elimination of transverse reinforcement around diagonal bars in coupling beams of structural wall systems, substantially simplifying the construction of these members.

glasstec 2008: Expertenseminar Hybridbauteile in der Gebäudehülle

UVS
29. Oktober 2008
Experten

Expertenseminar auf der glasstec

Prof. Jochen Menkenhagen von der Universität Essen ist begeistert vom Ergebnis des Expertenseminars Hybridbauteile in der Gebäudehülle: „Mehr als wir uns wünschen konnten.“ Die Universitäten Essen und Dresden haben in Zusammenarbeit mit fünf Industrieunternehmen ein neues Verbundprojekt gestartet: Hybride Glas-Stahl-Konstruktionen für die Gebäudehülle sollen bis zur Produktreife entwickelt werden.

Projektleiter Prof. Bernhard Weller hatte zum Expertenseminar auf die glasstec 2008 eingeladen, um die aktuellen Anforderungen und wesentlichen Einsatzbereiche hybrider Bauweisen in der Gebäudehülle zu definieren. Renommierte Architektur- und Ingenieurbüros hatten versierte Fassadenplaner geschickt. Die Teilnehmerliste zeigte Kompetenz im Facade Engineering: ARUP Facade Engineering, BRT Architekten, Buro Happold, Eller + Eller Architekten, Gerkan Marg Partner, Henn Architekten, Petzinka Pink Architekten und Structurelab. Im Ergebnis wurde aus der visionären Vorstellung zukünftiger Transparenz in der Diskussion ein klares Anforderungsprofil für die Produktentwicklung hybrider Tragelemente aus Glas und Stahl herausgearbeitet.

Beschreibung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltgemischen

UVS
29. Oktober 2008

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Beschreibung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltgemischen unter Verwendung von ein- und mehraxialen Zugschwellversuchen“ von Dipl.-Ing. Christiane Weise am Freitag, 14. November 2008, 10 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Über Wasser und Wellen

Abschiedvorlesungen

Einladung zur Abschiedsvorlesung

Mit zwei Abschiedvorlesungen verabschieden sich zwei Professoren der Fakultät Bauingenieurwesen am 7. November 2008 vom aktiven Hochschuldienst (15 Uhr, Hörsaal 118, Beyer-Bau): Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-B. Horlacher vom Lehrstuhl für Wasserbau und Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Ruge vom Lehrstuhl für Dynamik der Tragwerke. Wasser und Wellen waren ihre Themen, und so haben sie sich zum Abschied für die Einladungskarte auf ein Surfbrett montieren lassen – das verspricht für die beiden Vorlesungen mehr als trockene Wissenschaft!

Prof. Ruge wird zum Thema „Wellen – Mittler des Lebens oder Mittler des Bösen?“ sprechen, Prof. Horlacher laut nachdenken über „Wasser – Quelle des Lebens oder Quelle von Konflikten?“ Die Veranstaltung wird von den Bauharmonikern begleitet, der Dekan Prof. Rainer Schach wird ein kurzes Grußwort an die beiden Emeriti richten. Im Anschluss an die Abschiedsvorlesungen gibt es einen Empfang.

Preise beim Tag der Fakultät

Absolventen

Traditionell werden beim Tag der Fakultät Preise für hervorragende Leistungen vergeben. Nach der Würdigung durch Dekan Prof. Schach all derer, die im Laufe des Jahres Preise und Ehrungen erhielten (hier gesammelt nachzulesen) gab es vier Ehrungen vor Ort:

Den Gottfried-Brendel-Preis für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters im Rahmen des Großen Belegs erhielt Johannes Beckert für den Entwurf einer Eisenbahnüberführung über den Rangierbahnhof Mannheim im Zuge der Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar. Den 2. Preis bekam Sebastian Merkel für den Entwurf eines integrierten Hörsaalgebäudes. Überreicht wurde der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Preis von Harald Möller und Dr. Horst Arnoldt von der BilfingerBerger AG (Foto oben links).

Den EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH erhielt Anita Blasl für ihre Diplomarbeit Einfluss der Probekörpergeometrie auf die Versuchsergebnisse im einaxialen Zugschwellversuch. Den Preis überreichte Dipl.-Ing. Katrin Hunstock (Bild oben rechts).

Ines Puschmann wurde mit dem Günther-Grüning-Preis ausgezeichnet, der von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird. Ihre Diplomarbeit trägt den Titel Numerische Simulation thermomechanisch beanspruchter Tragwerke. Den Preis überreichte Prof. Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger als Vorsitzender der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen e. V. (unten links).

Die Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Institutes für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden hat einen mit 500 Euro dotierten Preis ausgelobt. Preisträger ist Dipl.-Ing. René Schlesinger für seine Diplomarbeit Hydraulische Modellierung zur Erfassung der Hochwasserabflussverhältnisse und zur Optimierung des Einlaufwerks eines Polders. Den Preis überreichte Dr.-Ing. habil. Dirk Carstensen.

Absolventen feierlich verabschiedet

Absolventen

Diplom-Ingenieurinnen und Diplom-Ingenieure 2008

Die Absolventen des laufenden Jahrgangs wurden beim Tag der Fakultät Bauingenieurwesen feierlich verabschiedet. Es waren nicht so viele – in Folge der mit Studienanfängern nicht gesegneten Jahrgänge um die Jahrtausendwende und kurz danach. Doch kleine Gruppen haben bekanntlich auch Vorteile: Man kennt sich bestens – und die Zeugnisübergabe dauert nicht so lange…

Eine Bildergalerie steht online – und das Programm des Tages der Fakultät kann man ebenfalls nachlesen.

Konstruktiver Glasbau für Architekten

UVS
23. Oktober 2008
Fachbuch

Zur glasstec veröffentlicht: Konstruktiver Glasbau

Zur glasstec 2008 veröffentlicht das Institut für Baukonstruktion sein erstes Buch in der renommierten Reihe DETAIL Praxis. Für die Arbeit im Architekturbüro aufbereitet werden Kernfragen des Konstruktiven Glasbaus vor dem Hintergrund von Spannweite, Leichtigkeit und Transparenz erarbeitet. Das Buch zeigt, wie innovativ der Glasbau tatsächlich ist, wie die Lastabtragung bei dem durchaus zerbrechlichen Baustoff gelingt und wie der planende Architekt im Büroalltag Theorie und Praxis in Planung und Konstruktion von Vertikal- und Überkopfverglasungen umsetzen kann. Planungsmethoden; materialgerechtes Konstruieren; Glas als Tragwerk; Brand-, Schall- und Wärmeschutz; Baurecht und eine umfangreiche Dokumentation ausgeführter Beispiele sind die wesentlichen Kapitel. 112 Seiten mit zahlreichen Fotografien und vielen Konstruktionszeichnungen im Format 21 cm x 29,7 cm kosten 32,50 Euro. Autoren und Verlag danken dem FKG Fachverband Konstruktiver Glasbau für die großzügige Unterstützung der Drucklegung. Das Buch erscheint im Frühjahr 2009 in englischer Übersetzung.

Urban Wood: Feierlich in die Welt des Holzbaus entlassen

UVS
22. Oktober 2008
Tragfähig

Der erste Durchgang von Urban Wood ist erfolgreich beendet. Bild: TU Wien

Die acht TeilnehmerInnen des ersten Durchgangs des MSc Programms Urban Wood – Wood Based Building Design for Sustainable Urban Development wurden jetzt feierlich in die planende Welt des Holzbaus entlassen. Die Graduierungszeremonie fand mit einer würdigen Zeremonie im Boecklsaal des Hauptgebäudes der Technischen Universität Wien statt.

Neben den Lehrgangsleitern Prof. Peer Haller (im Bild rechts auf dem Stuhl sitzend) vom Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden und Prof. Wolfgang Winter hielt Vizerektorin Prof. Seidler eine Rede und übernahm die Moderation. Sie berichtete über die Geschichte der Technischen Universität Wien und ging im Speziellen auf die Wichtigkeit der Forschung ein. In ihrer Rede betonte sie die Wichtigkeit einer profunden, spezialisierten Ausbildung. Auch Prof. Winter und Prof. Haller äußerten sich über die Entwicklung und den Ablauf des postgradualen MSc Programms und ließen den Verlauf dieses ersten Durchgangs Revue passieren.

Ein Streichquartettt des TU Wien-Orchesters sorgte für den musikalischen Rahmen. Aufgrund der Dreiländerverbindung zwischen Italien, Deutschland und Österreich, die der Programmaufbau mit seinen drei Modulen in eben diesen Ländern bietet, wurde ein Musikprogramm der besonderen Art gewählt. Auflockernd wirkte der Beitrag der von Studierendenseite geleistet wurde. Neben der kurzen Darstellung einer Masterthese aus dem Architekturbereich und einer Masterthese aus dem Bauingenieurbereich kommentierten sie kurz die gezeigten Aufnahmen ihres Masterprogrammes.

Tragfähig

UVS
21. Oktober 2008
Tragfähig

Hingucker am Stand der Dresdner Glasbau-Spezialisten

Die Vorbereitungen der glasstec in Düsseldorf sind abgeschlossen. Ein Blickfang ist der Stand des Institut für Baukonstruktion, der im Bereich glass technology live zu finden ist. Vermittelt werden die Forschungsthemen „Adhäsive Verbindungen im Konstruktiven Glasbau“ und „Materialeffizienz und Energieeffizienz innovativer Fassaden“. Mittelpunkt des Standes steht eine Ganzglaskonstruktion, die ausschließlich mit lichthärtenden Acrylaten gefügt ist. Diese Klebstoffe erfordern sehr geringe Klebstoffdicken und härten in wenigen Minuten vollständig aus. Hohe Festigkeit und absolute Transparenz sind weitere Merkmale. Der verwendete Klebstoff sind eine Weiterentwicklung auf der Grundlage von über 3.500 Versuchen an geklebten Glas-/Glas- und Glas-/Metallverbindungen, die am Institut für Baukonstruktion durchgeführt wurden. Die Ausführung besorgte Glasbau Wagener, Kirchberg in Zusammenarbeit mit DELO Industrieklebstoffe, Landsberg. Sponsor des Messestandes ist Porsche.

Die Statik bleibt dynamisch, wird vielfältiger und realitätsnäher

UVS
21. Oktober 2008
Hochleistung

12. Dresdner Baustatik-Seminar

Im World Trade Center Dresden trafen sich jetzt zum 12. Mal mehr als 200 Fachleute zum Dresdner Baustatik-Seminar (wir berichteten kurz). Das diesjährige Leitthema lautete: Schwingungen in der Baupraxis. Die Veranstaltung wurde in bewährter Art ausgerichtet vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen.

Das 12. Dresdner Baustatik-Seminar war Prof. Peter Ruge gewidmet, der im Juni diesen Jahres sein 65. Lebensjahr vollendet hat und mit Beginn des Wintersemesters 2008/2009 aus dem aktiven Hochschuldienst verabschiedet wird. Prof. Michael Kaliske führte die Fachkolleginnen/-kollegen in die Thematik ein, die einen Bogen von der Baudynamik zur Baupraxis spannte. Prof. Bernd Möller würdigte die herausragenden Talente, Leistungen und Verdienste von Prof. Ruge.

Das Tagungsprogramm war gekennzeichnet von den sich immer häufiger aus der Praxis ergebenden Anforderungen, Aspekte der Tragwerksdynamik in die Untersuchungen und Planungen einzubeziehen. Dieser Tendenz und insbesondere dem gegebenen Anlass Rechnung tragend konnten Kollegen gewonnen werden, die von interessanten Fragestellungen und spannenden Projekten zu Schwingungen in der Baupraxis anschaulich berichteten.

Neben den projektbezogenen Vorträgen zum dynamischen Verhalten der Millennium-Brücke in London, zur Dynamik von Stabbogenbrücken, Textilbetonbrücken, Achterbahnen und Windenergieanlagen wurden Verkehrserschütterungen, Nachweise bei Erdbeben, Folgen bergbauinduzierte Beben, Modelle für Regen-Wind-induzierte Schwingungen und für die numerische Simulation von Sprengungen sowie neue Konzepte für Schwingungsdämpfer von Fußgängerbrücken behandelt. Das vollständige Programm kann auf der Homepage des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke nachgelesen werden.

Prof. Peter Ruge hat in seinem ganz persönlichen Schlusswort viel Mut und Optimismus verbreitet und zum 13. Dresdner Baustatik-Seminar am 16. Oktober 2009 eingeladen. Ein Fazit des Seminars könnte sein: Die Statik (Tragwerksplanung) bleibt dynamisch, wird vielfältiger und realitätsnäher.