Exkursion Berlin: Glas im Grenzbereich

Impressionen einer ExkursionImpressionen einer Exkursion [Fotos: Friedrich May, Stefan Unnewehr]

Öffentliche Gebäude – insbesondere Regierungsbauten – scheinen auf die planenden Architekten und Ingenieure eine besondere Wirkung auszuüben: Sie verlassen die bekannten Wege des Konstruierens und treiben die verwendeten Werkstoffe an ihr physikalisches Limit. Davon, wie schmal der Grat zwischen Materialeffizienz und Materialschaden ist, konnten sich rund 20 BauingenieurstudentInnen am vergangenen Freitag in Berlin ihr eigenes Bild machen.

Als Semesterabschluss der Kurse „Konstruktiver Glasbau“, „Gebäudehülle“, sowie „Entwurf und Energieeffizienz“ führte die Route zunächst über die Baustelle des neuen Großflughafens „Berlin Brandenburg Airport“, die durch ihre Größe und Logistik imponierte. Ein Planer der Firma Seele erläuterte anschaulich die Fassadenkonstruktion der Haupthalle, die von einem Seilnetzsystem ausgesteift werden wird.

Im Anschluss zeigte der Baudirektor der Regierungsbauten den Studenten und Assistenten sowohl äußerst gelungenen als auch weniger überzeugenden Einsatz von Glas in der Fassade, als Überdachung sowie als begehbare und befahrbare Verglasung – die Dresdner Glasbauer bereicherten die Diskussion mit fachlich fundierten Hinweisen. Ein kleines Bonbon stellte der Besuch des Reichstagspräsidentenpalais dar, dessen Glasdach am Institut für Baukonstruktion entwickelt und geprüft worden ist, neben eindrucksvoll transparenten Konstruktionen wie der Kuppel über dem ehemaligen Reichstag.

Mit einem Blick auf die Stadt durch die gigantischen Scheiben Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie erfuhr der Tag seinen abschließenden, baukulturellen Höhepunkt und einen gebührenden Ausklang.

Die Studentinnen und Studenten freuten sich über die gehörige Portion Praxiswissen als willkommener Abwechslung zu den trockenen Vorbereitungen auf die anstehenden Prüfungen.

Numerische Modellierung hydratationsbedingter Zwangsspannungen von Stahlbetonbauteilen

UVS
8. Februar 2010

Am Montag, 15.2.2010 spricht Dr. Lutz Nietner, Zentrales Baustofflabor Leipzig der Biflinger+Berger AG im Rahmen der SFB-Seminare zum Thema „Numerische Modellierung hydratationsbedingter Zwangsspannungen von Stahlbetonbauteilen“. Die Veranstaltung findet im Beyer-Bau, Raum 67 statt und beginnt um 14 Uhr.

Abstract: Hydratationsbedingte Zwangsspannungen treten hauptsächlich in massigen Betonbauteilen auf. Die mathematische Beschreibung und numerischen Simulation derselben erfolgt auf Basis eines FVM-FEM Ansatzes.. Dabei wird die Entwicklung der elastomechanischen und thermohygrischen Eigenschaften als Modellparameter in Abhängigkeit vom Hydratationsfortschritt formuliert. Die Ableitung eines wirklichkeitsnahen Ansatzes für die Beschreibung des viskoelastischen Materialverhaltens des Betons erfolgt auf Basis eines Dehnstabmodells. Es wird gezeigt, dass das Kriech- und Relaxationsverhalten keine ausschließliche Materialeigenschaft ist, sondern auch entscheidend durch die vorhandenen Verformungsfreiheitsgrade des Systems bestimmt wird. Die dafür in der Literatur angegebenen Näherungslösungen sind als Spezialfälle unter Annahme bestimmter Randbedingungen integriert. Das entwickelte Modell wird innerhalb einer gekoppelten thermomechanischen Simulation der Betonage einer Schleusensohle auf Basis des formulierten FVM-FEM Ansatzes erprobt und mit entsprechenden Messwerten für Temperatur, Spannung und resultierender Dehnung verglichen.

Die Wirkung von Flussaufweitungen auf Hochwasserwellen

UVS
4. Februar 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Die Wirkung von Flussaufweitungen auf Hochwasserwellen. Parameterstudie einer Deichrückverlegung im Flussmittellauf“ von Dipl.-Ing. Stefano Gilli am Mittwoch, 10. März, 12:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Warum man an der TUD studieren muss

Studienführer, Hochschulrankings, Homepages, Beratungsangebote, Tage der offenen Tür – es gibt viele Angebote, die Studenten die Vorzüge einer Universität präsentieren. Ob man sich dann im Studium wohlfühlt, wird vor allem durch die alltäglichen Abläufe, die Nebenschauplätze und die fachspezifischen Besonderheiten bestimmt, die man nur von innen sehen kann. Um diese persönlichen Einblicke einzufangen und damit die besten Argumente dafür zu finden, „Warum man an der TU Dresden studieren muss!“, läuft derzeit der gleichnamige Wettbewerb.

Studentinnen und Studenten können ihre Ideen in Form von Entwürfen für Plakate oder Postkarten, als Comic, Slogan, Filmdrehbuch oder Film, als Konzepte für Veranstaltungen oder Vorschläge für neue Services für Studierende präsentieren. Die drei besten Ideen werden mit je 500 Euro prämiert und anschließend gemeinsam mit den Autoren umgesetzt. Einsendeschluss ist der 28. Februar.

Die Beiträge senden Sie bitte an:
TU Dresden, Dezernat Studium und Weiterbildung
Wettbewerb „Warum man an der TU Dresden studieren muss!“
01062 Dresden

(Dem Studierenden-Newsletter der TU Dresden entnommen)

Stahlhochbaukonstruktionen im europäischen Kontext

Die Einführung der Eurocodes und der europäischen Produkt- und Ausführungsnormen führt zu weitreichenden Veränderungen für die Bemessung und Ausührung von Stahlbaukonstruktionen. Der Eurocode 3 liegt in allen Teilen im Weißdruck vor. Die Nationalen Anhänge zu den Normenteilen werden im Laufe des Jahres weitestgehend fertig gestellt sein. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Dresdener Stahlbaufachtagung 2010 am 25. März 2010 im Hörsaal 4 des Hörsaalzentrums an der Bergstraße den Bemessungsregeln für stabilitätsgefährdete Bauteile, Schweißverbindungen, Stahlhohlprofilkonstruktionen und Kranbahnen nach DIN EN 1993. Im zweiten Teil werden Ausführung und Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen erläutert, Schadensfälle im Stahlbau sowie das imposante Stahltragwerk der Riesentropenhalle Gondwanaland des Leipziger Zoos vorgestellt.

Das Seminar richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie alle Personen, die sich inhaltlich und praxisorientiert mit dem Eurocode 3 und der Ausführung von Stahlbauten nach europäischen und internationalen Standards auseinandersetzen möchten.

Gesucht: alte Handys für guten Zweck

UVS
29. Januar 2010

Die Studentenstiftung Dresden hilft beim Aufräumen: Sie sucht 1.000 alte Mobiltelefone – für eine Spendensammlung. Die Geräte müssen nicht mehr funktionieren. Wenn sie es tun: auch gut. In der Stura-Baracke „Haus der Jugend“ in steht vor dem Büro der TU-Umweltinitiative TUUWI eine Sammelbox. Weitere Sammelorte stehen auf der Stiftungswebseite.

Je Althandy bekommt die Studentenstiftung von einem Verwerter eine Spende und fördert damit studentische Projekte, die Studienbedingungen verbessern. Die Geräte werden dann überholt oder recycelt.

Shake against the Quake

Eine von Studentinnen und Studenten sowie und MitarbeiterInnen des Instituts für Romanistik organisierte Benefizveranstaltung für Haiti wird am 4. Februar 2010  ab 19 Uhr im Club Bärenzwinger stattfinden. Der Spendenerlös geht an die Dresdner Organisation arche noVa, die derzeit auch in Haiti humanitäre Hilfe leistet. Für eine Basisspende (mehr geht immer!) kann man Banda Comunale (Brass), Stilbruch (Akustikrock), Staircase Club (Funk’n’Soul), DJ Subcadia, Kevin Kalvus (Jonglage) und andere live erleben.

Deubau 2010: energieeffiziente Fassaden im Focus

Solarfassade rotSolarfassade in roter Sonderfarbe auf der Deubau 2010 in Essen. [© ILEK Universität Suttgart, Foto: Gabriela Metzger]

Einen markanten Eckpunkt setzte das Institut für Baukonstruktion der TU Dresden gemeinsam mit seinen Forschungspartnern StoVerotec und WürthSolar auf der Deubau 2010 in Essen: Eine von rahmenlosen, farbigen Photovoltaik-Dünnschichtpaneelen bekleidete wirklichkeitsgetreue Gebäudeecke. Dieses System ist seit einiger Zeit marktreif und schmückt schon die ersten Gebäudehüllen (BauBlog berichtete).

Die Präsentation erfolgte im Rahmen einer vom Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) organisierten Sonderausstellung, auf der weitere erfolgreiche Forschungsprojekte der Inititative ZukunftBau zu sehen waren.

Gemeinsam mit den anderen Exponaten reist die Solarfassade zur Bautec nach Berlin und kann dort vom 16. bis 20. Februar besucht werden. Wie schon in Essen eröffnet Bundesminister Peter Ramsauer die Ausstellung und spricht über künftige Ansätze und Ziele der Bauforschung.

Tragverhalten und Berechnung von mehrschichtigen Verbundrohren

UVS
26. Januar 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Tragverhalten und Berechnung von mehrschichtigen Verbundrohren“ von Dipl.-Ing. Ulf Helbig am Freitag, 5. Februar 2010, 13 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Classification of asphalt surface temperatures in roads for pavement design

UVS
26. Januar 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Classification of asphalt surface temperatures in roads for pavement design“ („Klassifikation der Oberflächentemperatur von Asphaltbefestigungen für die rechnerische Dimensionierung“) von Frau Lu Wei, M. Sc. am Dienstag, 2. Februar 2010, 12:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.