Verleihung des ZÜBLIN-Stahlbaupreises 2016

Preisverleihung mit Gewinnern des Züblin-Stahlbaupreises 2016, v.l.n.r.: Ulrich Pfabe (Züblin Stahlbau GmbH), Yan Wang (3. Preis), Jonathan Obst (2. Preis), Melchior Deutscher (1. Preis) und Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann (TU Dresden) Foto: Lars Sieber
Preisverleihung mit Gewinnern des Züblin-Stahlbaupreises 2016, v.l.n.r.: Ulrich Pfabe (Züblin Stahlbau GmbH), Yan Wang (3. Preis), Jonathan Obst (2. Preis), Melchior Deutscher (1. Preis) und Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann (TU Dresden) Foto: Lars Sieber

Am 09. Juni 2016 wurde der Züblin-Stahlbaupreis zum sechsten Mal an Studierende und Absolventen der Technischen Universität Dresden im Rahmen des Bauballs der TU Dresden verliehen. Mit dem Preis werden heraus­ragende Arbeiten gewürdigt, die zur Förderung der Metallbauweise beitragen und im Rah­men des Studiums oder einer Promotion an den Fakultäten Bauingenieurwesen oder Archi­tektur bearbeitet wurden. Der mit insgesamt 3000 Euro dotierte Preis wurde von der Jury an einen Studierenden und einen Diplomanden des Bauingenieurwesens, sowie an eine Diplomandin der Architektur vergeben.

Den 1. Preis erhielt Dipl.-Ing. Melchior Deutscher für seine Diplomarbeit „Statisch konstruktive Beur­teilung des historischen Gerüstpfeilerviaduktes der Waldheim-Kriebethaler Eisenbahn zur weiteren Nutzung“. Das Viadukt wurde im Zeitraum von 1895 bis 1896 errichtet und ist damit rund 120 Jahre alt. Der 171 m lange Brückenzug besteht aus Gitternetz- und Einhängeträger sowie Gerüstpfeiler, die alle stark und mit standsicherheits­relevanten Querschnittsschwächungen korrodiert sind. Im Rahmen seiner Diplomarbeit führte Melchior Deutscher eine Bestandsaufnahme durch, entwickelte ein Instand­setzungskonzept, rechnete das Bauwerk für eine mögliche weitere Nutzung nach und plante die Sanierung der Konstruktion. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Bauwerk, die sorgfältige Nachrechnung, die überzeugenden Sanierungskonzepte und nicht zuletzt das fundierte Fachwissen von Melchior Deutscher beeindruckten die Jury besonders.

Der 2. Preis wurde cand.-Ing. Jonathan Obst für seine Projektarbeit mit dem Thema „Planung und Entwurf einer Straßenbrücke mit 600 m Gesamtlänge“ verliehen. Bereits die Vorentwürfe des Brückenzuges mit einer Hauptöffnung von 145 m wiesen eine hohe gestal­terische Qualität auf. Die Vorzugsvariante war eine über die Flussöffnung und den angren­zenden Feldern bogenförmig aufgevoutete Stahlverbundkonstruktion, die an den Auflager­punkten aufgelöst ist und sich hervorragend in die ebene Flusslandschaft einfügt. Den 3. Preis erhielt Dipl.-Ing. Yan Wang für ihre Diplomarbeit mit dem Titel „InterDream – Co-Working Kreativzentrum“. Die Jury beeindruckte insbesondere die Kreativität des Entwurfes, die Umsetzung in Bauwerksmodelle und die Visualisierung von den Grundideen bis zu der vorgesehenen Ausführung.

Thematisch deckten die eingereichten Arbeiten eine große Bandbreite ab. Gegenstand waren die Beurteilung des Anwendungs- und Marktpotenzials feuerverzinkter Verbund­straßenbrücken mittlerer Spannweite, die Bemessung und Optimierung von Flach­decken­systemen, strukturmechanische Untersuchungen zur Duktilität von Schweißverbindungen höherfester Feinkornbaustähle, der Entwurf eines Co-Working Kreativzentrums, die statisch konstruktive Beurteilung des historischen Gerüstpfeilerviaduktes der Waldheim-Kriebethal Eisenbahn, die Verstärkung orthotroper Platten mit hochfestem Beton sowie der Entwurf und die Planung einer Straßenbrücke mit einer Gesamtlänge von 600 m. Sieben Arbeiten von den Studierenden und Diplomanden des Bau­ingenieurwesens und der Architektur waren nominiert.

Thomas Faßl

Spannende Lange Nacht

Eine sehr kurzweilige lange Nacht erlebten geschätzte 1.500 Besucherinnen und Besucher bei den Bauingenieuren der TU Dresden während der Langen Nacht der Wissenschaften. Am neuen Ort – der Freifläche zwischen den Laboren in der Georg-Schumann-Straße 7 – fühlten sich bei hervorragendem Wetter (nicht zu heiß, nicht zu kalt, kein Regen!) alle Beteiligten äußerst wohl. Es gab fröhliche Gesichter, hochkonzentrierte Momente, Spannung pur und jede Menge Überraschungen.

Da ein Bild bekanntlich mehr sagt als tausend Worte, haben wir statt über 50.000 Worten lieber die entsprechende Zahl Fotos hochgeladen – viel Vergnügen!

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Bauingenieure bei der Langen Nacht

Wissen macht Spaß: Ein Foto von der Langen Nacht 2015. Foto: Ulrich van Stipriaan
Wissen macht Spaß: Ein Foto von der Langen Nacht 2015. Foto: Ulrich van Stipriaan

In diesem Jahr präsentieren sich die Bauingenieure der TU Dresden am neuen Ort: Viele Labore der Fakultät sind mittlerweile im neuen (bzw. renovierten) Komplex an der Georg-Schumann-Straße. Genau dort – genauer: auf der Freifläche zwischen Georg-Schumann-Straße 7 und 7a und in den angrenzenden Laboren zeigen Forscherinnen und Forscher ab 18 Uhr die ganze Vielfalt des  Bauingenieurwesens. Hier eine Übersicht der einzelnen Programmpunkte!

Juniorbaumeister werden
Nimm an unserer Kinder-Rallye quer durch alle Fachbereiche teil und werde Juniorbaumeister. Nach erfolgreichem Beantworten verschiedener Fachfragen und dem Bestehen praktischer Prüfungen, in denen du dein handwerkliches Geschick beweisen kannst, erhältst du von uns die begehrte Auszeichnung!

Olympischer Fünfkampf – Lasst die Baustoff-Spiele beginnen!
Dauer: ca. 30 min

3D-Beton-Druck
Ein Blick in die Zukunft, die Hauswand aus dem Drucker…

Stark übers Wasser gehen
Wandle mit rheologischem Know-How übers Wasser!

Die dunkle Seite der Macht
Star Wars trifft Straßenbau – was passiert, wenn Darth Vader aus unterschiedlichem Bitumen wäre? Zusätzlich können Sie die Zusammensetzung von verschiedenen Asphaltarten erforschen.

Nicht alles was Löcher hat, ist Käse
Warum neue Straßen gleich wieder gelöchert werden. Mit dem Bohrwagen wird gezeigt, wie Proben aus Straßen entnommen werden, so dass man die Tiefgründigkeit der Straße sieht. Als Highlight ist ein Asphaltfertiger zu bestaunen.

Knicken und Biegen
Stahl und Beton – ein starker Verbund fürs Leben?! Wir zeigen Ihnen, was die Verbundbauwelt im Innersten zusammenhält. An verschiedenen anschaulichen Modellen demonstrieren wir die Grundsätze des Tragverhaltens von Verbundträgern und Stützen.

Kulinarisches
Die Fachschaft und die Freunde des Bauingenieurwesens bieten Gegrilltes (auch für Vegetarier), Alkoholfreies und Bier an.

Kleine Körner im Baugrund
Was sich im Baugrund abspielt, bleibt vor den Augen der meisten Menschen verborgen. Kein Bauwerk, vom einfachen Familienhaus bis zur imposanten Brücke, würde ohne solide Gründung stehen bleiben – genauso wie Bäume ohne Wurzel umfallen würden.

Sprunghaftes Glas
Mutige Kinder und Erwachse sind eingeladen, ein gläsernes Trampolin auszuprobieren!

Schwunghaftes Glas
Hier können Sie ausgiebig eine aus Glas bestehende Wippe testen.

Solare Elektrizität
Die Stromerzeugung an Gebäudewänden wird durch Versuche und Modelle anschaulich erklärt. Experimente zeigen, wie man sich dabei das Schmelzen von Wasser zunutze machen kann.

Torpedo Abwurf
In der Prüfhalle des Instituts für Baukonstruktion wird vorgeführt wie begehbares Glas auf seine Tauglichkeit hin überprüft wird. Dabei wird ein Metallkörper (Torpedo) auf die Glasoberfläche abgeworfen und die Glasfläche zusätzlich belastet.

Schießen und Strömen
Verschiedene wasserbauliche Demonstrationsmodelle werden erläutert und ermöglichen einen Einblick in die Ausbildung.

Basteln mit Beton
Wecke den Bastler in dir! Beton braucht doch ziemlich lange zum Erhärten, oder? Nicht bei uns! Hier kannst du dir kleine Obstmagnete oder Kerzenständer in nur wenigen Minuten selber basteln. Geht dir ein Licht auf, oder beißt du dir die Zähne aus?

Brücken bauen wie Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci ist wohl einer der bekanntesten Universalgelehrten vergangener Zeit. Unter anderem wollte er eine Brücke ohne Verbindungsmittel bauen. Bist auch du ein Bauingenieur? Kannst du eine Brücke nur mit losen Balken und ohne Verbindungsmittel bauen?

Bis sich die Balken/Brücken biegen
Lernt man wirklich was im Studium? Es werden von Studentinnen und Studenten selbst gebaute Brücken/Balken bis zum Versagen geprüft. Erst knistert es leise, dann knackt es lauter und zum Schluss gibt es einen großen Knall. Welche Konstruktion hält am meisten aus?

Baggerfahren für Kinder
Wer schon immer mal selbst Bagger fahren wollte, ist hier genau richtig. Lerne, wozu die ganzen Hebel notwendig sind und beweise dein Können im Führen eines Baggers.

Basteln mit Sandsteinen
Um mit Sandstein zu bauen, muss man nicht erst bis in die Sächsische Schweiz fahren. Bei uns können Sie wieder Kind werden bzw. bleiben. Zeigen Sie Ihr Geschick im Häuserbau oder denken Sie sich andere freie Formen aus. Es ist vieles möglich – mit Sandsteinklötzchen.

Was haben Fashion und Beton gemeinsam?
Ein Bauingenieur berichtet über die Besonderheiten des innovativen Materials aus Kohlefasern und Hochleistungsbeton und erläutert am Beispiel eines Models im Carbonbetonkleid die Eigenschaften des Werkstoffes.

Die Ästhetik des Carbonbetons
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des größten Bauforschungsprojektes Deutschlands C³ – Carbon Concrete Composite präsentieren auf eine ungewöhnliche Art die Eigenschaften von Carbonbeton. Mit einem Kleid verdeutlichen sie, was den neuartigen Werkstoff auszeichnet.

Führungen durch das Baustofflabor (ab einer Personenanzahl von 5 am Sammelpunkt Tür A.)
Besichtigung der Labore und Erläuterungen zu den Prüfeinrichtungen

Führungen durch das Straßenbaulabor (18:30, 19:30 und 20:30 Uhr für max. 10 Personen)
Besichtigung der Labore und Erläuterungen zu ausgewählten Prüfeinrichtungen (Tür G)

Führungen durch das Hubert-Engels-Labor (Wasserbauhalle (Tor D) | Führungen um 19:00, 21:00, sowie evtl. 23:00 Uhr)
In der Wasserbauhalle gehen die Lichter an. Bei einem Rundgang gibt es Informationen zur Hallentechnik und zu Modellversuchen.

Lichtreflexionen am Wasserbaumodell | Wasserbauhalle (Tor E)
Die Tore des Hubert-Engels-Labors stehen weit offen. Auf einem Rundgang können Sie die mit Lichtspots beleuchteten Modelle bestaunen.

Dresdner Stahlbaufachtagung 2016

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Blick in den Vortragssaal. Foto:Lars Werner

Am 10. März 2016 fand die Dresdner Stahlbaufachtagung zum nunmehr zehnten Mal statt. Zum Jubiläum konnten die Veranstalter, das Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden und die Bauakademie Sachsen, rund 200 Gäste begrüßen. Die Tagung wurde wie in den vergangenen Jahren durch bauforumstahl e. V., die Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA), die Ingenieurkammer Sachsen, den Verband Beratender Ingenieure (VBI), den Verlag Ernst & Sohn und die Baukammer Berlin unterstützt.

Unter dem diesjährigen Motto „Stand und Entwicklungen in der Europäischen Stahlbaunormung“ war die überwiegende Zahl der Vorträge den Eurocodes für den Stahlbau, deren Entwicklung und Fortschreibung gewidmet. Ergänzend hierzu wurden Themen der Stahlbauforschung, die Ausführung von Stahltragwerken nach EN 1090 sowie die Planung und Ausführung von Großbrücken in Stahl- und Verbundbauweise behandelt. Zu den jeweiligen Fachthemen trugen ausgewiesene Referenten aus Lehre, Forschung und Praxis vor. Dazu gehörten Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann (Institut für Stahl- und Holzbau, TU Dresden), Dipl.-Ing. Matthias Albiez (Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)), Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Bettina Brune (Technische Universität Dortmund), Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerhard Lener (Universität Innsbruck), Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Taras (TU Graz, seit dem 1. April 2016 an der Universität der Bundeswehr München), Prof. Dr.-Ing. Michael Volz (Hochschule Offenburg), Dr.-Ing. Markus Porsch (HRA Ingenieurgesellschaft) und Prof. Dr.-Ing. Klaus Thiele (Technische Universität Braunschweig).

Die Pausen boten den Teilnehmern neben der Versorgung mit Speisen und Getränken auch den Rahmen für vertiefende Fachdiskussionen und den persönlichen Austausch. Im Foyer präsentierten Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Resonanz der Teilnehmer und Referenten war sehr positiv. Dies motiviert die Veranstalter, im kommenden Jahr am 29. März 2017 die Dresdner Stahlbaufachtagung mit Themen zur Normung, Berechnung und Ausführung rund um den Stahl- und Verbundbau fortzusetzen.

Den vollständigen Bericht der Stahlbaufachtagung 2016 finden Sie hier.

…bis die Brücke kracht!

(English version below)

Dieses Jahr werden bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Juni wieder Brückenmodellen belastet bis es knistert und knirscht. Diese Modelle werden von Studenten gebaut und live zur Langen Nacht auf ihre Tragfähigkeit geprüft. Ziel ist es, eine Brücke aus beliebigen Materialien zu bauen, die maximal 2000 g wiegt und eine lichte Weite von 945 mm überspannen kann.

Mitmachen lohnt sich. Dem Gewinner/der Gewinnerin wird die diesjährige Brückenbauexkursion des Instituts für Massivbau gesponsert. Die Zweit- und Drittplatzierten dürfen sich über Kinogutscheine freuen, und zudem erhalten alle Teilnehmer/innen Getränke-Essens-Gutscheine für den kulinarischen Stand der Bauingenieure.

Mit Kreativität und ingenieurtechnischem Verstand sollte eine Brücke entworfen werden, welche die Möglichkeit hat, den kompletten Werdegang von der Idee zur Umsetzung bis hin zur Tragfähigkeitsprüfung zu durchlaufen. Entwerfen und Konstruieren für das beste Eigengewicht-Traglast-Verhältnis kann man als Gruppe oder allein. Die Randbedingungen zum Entwurf sind hier zu finden (PDF).

English version

The Long Night of Science in Dresden takes place on 10th June 2016. The Faculty of Civil Engineering is involved again with numerous events and tours. At the Experimental Show „…until the beams bend“ bridge models will be tested until it crackles, crunches and … up to bridge collapse! These bridges are built by YOU, the students. Winner is the bridge with the best weight-load-ratio. Details are here (PDF).

Prof. Ivo Herle neuer Dekan

Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle.  Bild: Ulrich van Stipriaan
Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle. Bild: Ulrich van Stipriaan

Der Rat der Fakultät Bauingenieurwesen hat in seiner heutigen Sitzung Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle zum Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen gewählt. Die Bestellung bzw. Wahl der weiteren Amtsträger wird in der Fakultätsratssitzung am 20. Januar 2016 erfolgen. Prof. Herle, der einstimmig gewählt wurde, bedankte sich für das „sehr große Vertrauen“, das ihm entgegengebracht worden sei. „Was mich sehr freut: es ist das Vertrauen von allen!“ sagte Herle und betonte, dass er bei seiner Amtsführung das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgeben möchte.

Ausführlich bedankte sich Prof. Herle bei seinem Vorgänger Prof. Rainer Schach, der neun Jahre als Dekan die Fakultät Bauingenieurwesen führte. Für Prof. Schach sei die Dekanatszeit Berufung gewesen und keine Last, meinte Herle. Schach sei für ihn „ein Vorbild in vielen Aspekten“, betonte der neue Dekan und würdigte neben den messbaren Ergebnissen der Arbeit seines Vorgängers (wie beispielsweise Schachs Engagement im Bereich Bau und Umwelt, die Durchsetzung des Globalhaushalts und die Vorbereitungen für die kommende Große Baumaßnahme Beyer-Bau) auch die entscheidenden Dinge, die sich der Messbarkeit entziehen: „Die Stimmung in der Fakultät war in dieser Zeit nie schlecht – das ist auch das Verdienst der führenden Persönlichkeit!“ sagte Prof. Herle.

Ergebnisse Uni-Wahlen

Die (vorläufigen) Ergebnisse der Wahlen der Fakultätsräte, der Gleichstellungbeauftragten und der Stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten für die Mitgliedergruppen der Hochschullehrer, der Akademischen Mitarbeiter und der Sonstigen Mitarbeiter vom 24. und 25. November 2015 stehen fest. Die kompletten 8uniweiten) Listen stehen zum Download bereit.

In den Fakultätsrat – Fakultät Bauingenieurwesen wurden gewählt:
Gruppe der Professoren:
Prof. Dr. Herle, Ivo
Prof. Dr. Jehle, Peter
Prof. Dr. Kaliske, Michael
Prof. Dr. Stamm, Jürgen
Prof. Dr. Stroetmann, Richard
Prof. Dr. Curbach, Manfred
Prof. Dr. Balzani, Daniel

Fakultätsrat – Akademische Mitarbeiter:
Dr. Weber, Wolfgang
Mietz, Sarah-Christin

Fakultätsrat – Sonstige Mitarbeiter:
Oppermann, Susanne

Fakultätsrat – Studenten:
Mochmann, Magnus
Rau, Julia

Gleichstellungsbeauftragte – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Damme-Lugenheim, Sabine
Stellv. der Gleichstellungsbeauftragten – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Lehmann, Anke

Rückblick Tag der Fakultät 2015

Absolventen 2015
Gruppenbild der Absolventinnen und Absolventen (wird nach Anklicken größer und kann so zum privaten Gebrauch gespeichert werden). (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Am Tag der Fakultät 2015 erhielten 142 Absolventinnen und Absolventen ihr Diplomzeugnis, drei Fernstudenten bekamen ihr Bachelorzeugnis. Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, gratulierte den frisch gebackenen Bauingenieuren und wünschte ihnen für ihr Berufsleben alles Gute.

Ehrungen 2015
Ehrungen 2015 (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Traditionell wurden am Tag der Fakultät Bauingenieurwesen den Absolventen nicht nur die Zeugnisse überreicht, sondern auch besondere Leistungen gewürdigt: Sieben Preise wurden verliehen. „Dass wir das können, verdanken wir dem fortgesetzten Engagement der Stifter der jeweiligen Preise!“, betonte Prof. Schach und dankte den Stiftern, die „damit nicht nur ihre Verbundenheit zur Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden zeigen, sondern damit auch die besonderen Leistungen unserer Studentinnen und Studenten würdigen und mit beträchtlichen Summen honorieren!“

Zum dritten Mal verlieh die Bauunternehmung Gabriel Dreßler einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Preisträgerin ist Lisa Guse, ihre Diplomarbeit hat den Titel „Solare Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser“. Den 2. Preis erhielt Marie Hahn für ihre Diplomarbeit „Mitarbeiterführung in kleinen und mittleren Bauunternehmen“, den 3. Preis bekam Muhammet Bilir für seine Diplomarbeit „Bewertung der Subjektivität von Brückeninspektionen nach DIN 1076 – Eine Ursachenanalyse anhand durchgeführter Vergleichsprüfungen“.

Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Gottfried-Brendel-Preis wird von einem der führenden Unternehmen der Branche gestiftet, der Bilfinger SE. Preisträger ist Martin Weidemüler für seine Arbeit „Konstruktionsstudie zur Machbarkeit eines innovativen Schalentragwerksentwurfes in Holz“. Den zweiten Preis errang Aljoscha Metzle, der Titel der Arbeit: „Entwicklung einer modular aufgebauten Verschubschwinge“. Den dritten Preis erhielt Leonie Scheuring für ihre Arbeit „Parametrischer Entwurfsprozess für passive Sonnenschutzsysteme“.

Der Günther-Grüning-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird für hervorragende Projekt- oder Abschlussarbeiten verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist Susanne reichel, die für ihre Dissertation „Modellierung und Simulation hygro-mechanisch beanspruchter Strukturen aus Holz im Kurz- und Langzeitbereich“ ausgezeichnet wurde.

Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Jörg Patzak für seine Dissertation „Mechanisches Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel unter besonderer Berücksichtigung des Temperatureinflusses – Experimentelle Analyse am Beispiel einer Kiestragschicht“. Da der Preisträger erkrankt war, konnte die Urkunde nicht am Tag der Fakultät überreicht werden.

Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. – Preisträgerin in diesem Jahr ist Ina Kropf, die für ihre Diplomarbeit „Überprüfung der Bauweisen mit vollgebundenem Asphaltoberbau unter Anwendung des rechnerischen Dimensionierungsverfahrens nach den RDO Asphalt“ geehrt wurde.

Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik verliehen. Den von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Martin Schäfer für seine Diplomarbeit „Ermittlung der Schadensursache einer verformten Spundwand (lnvestigation on causes of damage during sheet piling)“.

Erstmals verliehen wurde an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden 2015 der Wasserbau-Preis für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema. Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Preisträger ist Carsten Schulz, der für seine Diplomarbeit „Möglichkeiten der hydromorphologisch-numerischen Simulation von Sedimenttransportvorgängen in Tagebaurestseen mittels der Software Delft3D“ geehrt wurde.

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Erfolgreiche Stahlbau-Exkursion

UVS
28. Oktober 2015

stahlbau15Vom 29. September bis zum 01. Oktober fand die fünfte große Stahlbau-Exkursion für Studentinnen und Studenten der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden statt. Den insgesamt 46 Studierenden des 4. bis 10. Fachsemesters, begleitet durch Prof. Richard Stroetmann, Thomas Faßl und Lars Werner vom Lehrstuhl für Stahlbau, wurde während der Reise ein fachlich hochwertiges und abwechslungsreiches Programm geboten. Einen ausführlichen Bericht gibt es auf den Stahlbau-Seiten.

Stahlbauexkursion: Noch Plätze frei

UVS
13. Juli 2015

In diesem Jahr findet die 5. Große Stahlbau-Exkursion statt. Vom 29. September bis 1. Oktober besuchen die Teilnehmer verschiedene Ziele, unter anderem im Raum Frankfurt-Mainz-Darmstadt. Auf dem Programm stehen u.a. die Besichtigungen der kürzlich in den Medien präsenten Hochmoselbrücke und Schiersteiner Brücke, ein Besuch bei den Stahlbaufertigern Donges und Christmann & Pfeifer, eine Führung durch das Stahlwerk der Dillinger Hütte sowie weitere attraktive Ziele. Die Übernachtungen sind in Limburg an der Lahn und in Wiesbaden geplant. Die Anmeldung für die noch zur Verfügung stehenden Restplätze kann kurzfristig im Sekretariat des Lehrstuhls für Stahlbau (BEY/119) erfolgen. [Update 12.8.: Alle Plätze vergeben. Nächstes Jahr wieder!]