Kleiner Schlosshof: eine äußert anspruchsvolle Bauaufgabe

UVS
9. Februar 2009
Prof. Kulka
Prof. Kulka, Architekt der Rauten-Kuppel

Die gestalterisch-konstruktive Umsetzung der Idee des Architekten Kulka, den Kleinen Schlosshof des Dresdner Residenzschlosses mit einer transparenten Rauten-Kuppel zu überspannen, erwies sich als eine äußert anspruchsvolle Bauaufgabe, die den beteiligten Architekten und Ingenieuren ein Höchstmaß an Kreativität, Flexibilität und Kompromissbereitschaft abverlangte. Dies wurde in dem faszinierenden Vortrag von Prof. Kulka und den Statements seitens der Bauträgerschaft, der Denkmalpflege und der Prüfstatik deutlich und kam auch in der anschließenden lebhaften Podiumsdiskussion mit dem Auditorium zutage.

Am Vorabend der Eröffnung des neuen Schloss-Foyers hatte das George-Bähr-Forum zu dieser Veranstaltung eingeladen, deren Moderation, nach einer Einführung von Prof. Stroetmann, Prof. Bauch übernahm, der Bau-Controler dieses komplexen Projektes.

Das visionäre Grundkonzept Kulkas erwies sich eindeutig als beste Lösung, doch gab es in der Realisierung enorme technische Probleme zu bewältigen. Das Projekt stand nach Aussage von Prof. Janosch vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement aus technischen (und finanziellen) Gründen mehrfach kurz vor dem Aus. Die Kräfte aus dem Eigengewicht der Kuppel von nahezu 100 Tonnen, aus Wind, Schnee und Temperaturschwankungen ließen sich in die fragile vorhandene Dachkonstruktion, die mit erheblichem Aufwand, mit 32 Tonnen Stahl, verstärkt werden musste, nur über einen steifen Fachwerk-Randträger einleiten. Dieser Randträger sollte auch aus Gründen der Denkmalpflege, wie Prof. Pohlack deutlich machte, so flach wie möglich bleiben. Andererseits musste er jedoch auch die Schubkräfte der Kuppel aufnehmen, die umso größer werden, je geringer die Kuppelwölbung ausfällt. Diese Zusammenhänge konnte Prof. Dressel dem interessierten und fachkundigen Publikum anschaulich darstellen. Im Übrigen hatte schon Prof. Kulka auf eine Reihe von High-Tech-Elementen hingewiesen. So sind in den Stahlrippen der Kuppel Vorkehrungen für die Regenentwässerung und das Luftdrucksystem für die transparenten Folienkissen der 265 Rauten untergebracht, die jeweils maßgeschneidert angefertigt werden mussten. Auch die Rippen wurden individuell mit äußerster Präzision zum Gittergerüst der Kuppel zusammengeschweißt.

Das Zusammenwirken von Architekten und Bauingenieuren an herausragenden Beispielen von Ingenieurarchitektur verständlich zu machen, ist ein Hauptanliegen des George-Bähr-Forums. Im vorliegenden Fall ist dies offensichtlich bestens und zu aller Zufriedenheit gelungen.

Entwicklung eines Versuchsstandes zur mehraxialen Beanspruchung von textilbewehrtem Beton

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Entwicklung eines Versuchsstandes zur mehraxialen Beanspruchung von textilbewehrtem Beton“ von Dipl.-Ing. Yen Le Michler am Freitag, 20. Februar 2009, 13 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Wie entstehen eigentlich Glasscheiben?

UVS
25. Januar 2009
TUD-HSZ-Banner SLUB am Sonntag 2009
Das Studium Generale führte die Gruppe nach Torgau

Der Besuch einer modernen Flachglasproduktion – dem Glaswerk der Firma Saint Gobain in Torgau – fand im Rahmen des Studium Generale statt und brachte eine Gruppe unterschiedlichster Studienrichtungen in Kontakt mit einem riesigen Schmelzofen, aus dem bei Temperaturen von ca. 1.400 °C flüssiges Glas fließt. Auf einem Zinnbad entsteht anschließend ein ca. 3,2 Meter breites, endloses Glasband, das nach längerem Abkühlen über hunderte von Metern zu einzelnen großformatigen Glasscheiben zerschnitten wird. Die faszinierend archaische Atmosphäre der Schmelze stand im angenehmen Gegensatz zu den eisigen Temperaturen draußen. Verpackung und Verladung der tonnenschweren Glaspakete in Spezialtransportern konnten die StudentInnen hautnah mitverfolgen. Ein weiteres Highlight: Recycling und Rohstoffzuführung sowie Qualitätskontrollen bei der Produktion im riesigen Werk, das von moderner Technik beherrscht und nur von wenigen Mitarbeitern geführt wird.

Absolventen als Regionalbotschafter

UVS
22. Januar 2009

Seit einiger Zeit gibt es Regionalbotschafter der TU Dresden – das sind Absolventen der TU Dresden, die hier einen Abschluss erlangt haben und Mitglied im Absolventennetzwerk sind.
Die Regionalbotschafter sind beispielsweise Ansprechpartner für Hochschullehrer, die zu einem Expertenseminar ins Ausland fahren und Vorabinformationen wünschen. Oder künftige Austauschstudenten, die sich im Vorfeld über die Bedingungen informieren wollen. Die Regionalbotschafter bieten sich als Ansprechpartner und Erstkontakt im jeweiligen Land an, um den Einstieg vor Ort zu erleichtern bzw. Kontakte herzustellen.

Über die Kälteunempfindlichkeit englischer Mädchen

UVS
22. Januar 2009

Immer wieder interessant, Erfahrungsberichte von Studis zu lesen, die im Ausland waren. Auf der Erasmus-Seite ist wieder ein neuer, aus dem ich mal einen Absatz zitiere:

Die erste Woche kann ein ganz schöner Kulturschock für manch einen werden. Jeden Tag gibt es eine riesige Party, zu welcher man von seiner Hall mit Bussen abgeholt wird und auch wieder dahin zurückgebracht wird. Allerdings sind auf diesen Partys fast nur Erstsemestler. Des weiteren wird man erstaunt sein, wie kälteunempfindlich die englischen Mädchen sind. Selbst kälteste Temperaturen hindern sie nicht, ihre gewagten Outfits zu präsentieren.

Übers Studium kann man auch was erfahren – am besten selber lesen!

Und wer demnächst ins Ausland will: Am 2. Februar um 16:40 Uhr ist eine Info-Veranstaltung im Seminarraum Neuffer-Bau NEU/101.

Studieren im Ausland

Eine Informationsveranstaltung zu Erasmus findet am Montag, 2.2.2009 um 16:40 Uhr im Seminarraum Neuffer-Bau NEU/101 statt.

Fuzzy-Zufälligkeit bei der Optimierung von Tragstrukturen

UVS
19. Januar 2009

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Fuzzy-Zufälligkeit bei der Optimierung von Tragstrukturen“ von Dipl.-Ing. Wigand Stransky am Freitag, 27. Februar 2009, 14 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Longitudinal forces in continuously welded rails

UVS
19. Januar 2009

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Longitudinal forces in continuously welded rails due to nonlinear track-bridge interaction for loading sequences“ („Längskraftbeanspruchung von durchgehend geschweißten Schienen bei nichtlinearer Gleis-Tragwerk Interaktion für Lastkombinationen“) von M.Sc. Dina Rubiana Widarda am Freitag, 6. Februar 2009, 15 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Bauingenieurwesen im Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Bei der gestrigen Vorstellungsveranstaltung der Spezialisierung Bauingenieurwesen für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen präsentierte Prof. Stroetmann die Angebote der Fakultät für die Wirtschaftsingenieure. Auf Grund zahlreicher Nachfragen der anwesenden Studenten – und auch für alle, die die Veranstaltung verpasst haben – stellen wir die Präsentation als PDF (527 kb) hier zur Verfügung.

Vortrag und Vorlesung im Habilitationsverfahren Ulf Linnemann

UVS
14. Januar 2009

Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr. Ulf-Gerhard Linnemann finden am 27. Januar 2009 ein wissenschaftlicher Vortrag mit Kolloquium sowie eine Probevorlesung statt.

Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt um 10.30 Uhr Uhr im Festsaal der Fakultät Wirtschaftswissenschaften (Nordflügel Hülsse-Bau, 3. Etage) zum Thema „Detritische Zirkone und ihre Anwendung bei der Provenance-Analyse“. Die Probevorlesung „Die Bildung der Pangäa“ beginnt um 12.30 Uhr gleichen Raum.