Die GeoDresden 2009 vom 30. 9. bis 2. 10. 2009 hat jetzt einen eigenen Online-Auftritt: Die Geologie der Böhmischen Masse ist das Spezialthema der Tagung für regionale und angewandte Geowissenschaften in MItteleuropa. Eckpfeiler des Programms stehen, aber alle Interessenten, die sich an der GeoDresden 2009 als Referenten oder Posterautoren beteiligen wollen, können ihr Abstract in deutscher oder englischer Sprache noch bis zum 30. April 2009 per E-Mail einreichen.
Für SchülerInnen: Das Ingenieurstudium an der TU Dresden
Zur Vortragsreihe der Zentralen Studienberatung der TU Dresden wird am Dienstag, 31.03.2009 um 16 Uhr das Thema „Das Ingenieurstudium an der TU Dresden – Möglichkeiten, Anforderungen und Voraussetzungen“ vorgestellt. Ort: Georg-Schumann-Bau, Raum A117, Eingang Münchner Platz. Anmeldung nicht erforderlich, kein Eintritt (natürlich!).
Neue Spezialisierungsmöglichkeit: GEM
Um den zunehmend komplexen Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden – aber auch, um die Verantwortung der Bauingenieure in Bezug auf den Umweltschutz wahrzunehmen – bietet die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden ab sofort eine neue Vertiefung an: Gebäude-Energie-Management oder kurz GEM.
Der weltweite Bedarf an Fachleuten steigt, die Planung, Koordination und Management bei zunehmend anspruchsvollen Gebäudekonzepten übernehmen können. Über zehn Semester greift die Ausbildung relevante Aspekte aus den klassischen Disziplinen der Architektur und des Bauingenieurwesens auf. Mit gestalterischen Fähigkeiten, umfassenden Ingenieurkenntnissen und zusätzlichem Wissen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Ökologie werden die Studenten gezielt auf die Anforderungen zukunftsorientierter Bauaufgaben vorbereitet.
Die modifizierte Vertiefung GEM zeichnet sich dadurch aus, dass die Wahl der Vertiefung bereits nach dem 3. Semester erfolgt. Im dritten Studienjahr gibt es bis auf ein Wahlpflichtmodul, das aus dem Angebot der Fakultät (WP3) gewählt werden kann, keine Wahlmöglichkeiten. Im vierten Studienjahr gibt es drei vorgegebene Pflichtmodule, drei weitere Module sind aus dem Katalog GEM zu wählen.
Die Module werden in den nächsten Tagen auf den Fakultätsseiten veröffentlicht.
Kurt-Beyer-Preis 2008 verliehen
Mit Dr.-Ing. Regine Ortlepp von der Fakultät Bauingenieurwesen und Dipl.-Ing. Anja Eppert von der Fakultät Architektur wurden heute zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Kurt-Beyer-Preis 2008 ausgezeichnet. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1996 jährlich durch die HOCHTIEF Construction AG gestiftet. Der Vorsitzende der HOCHTIEF Construction AG Sachsen, Andreas Schlage, und der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, überreichten die Preise im Rahmen einer Feierstunde im Rektorat der TU Dresden. Auf dem Foto von links nach rechts: Andreas Schlage, Prof. Hermann Kokenge, Anja Eppert mit ihrer Betreuerin Prof. Erika Schmidt vom Institut für Landschaftsarchitektur und Regine Ortlepp mit ihrem Betreuer Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau.
Die ausgezeichnete Dissertation von Dr.-Ing. Regine Ortlepp [Thesen und Kurzfassung / Theses and Summary als PDF (30 kb)] befasst sich mit „Untersuchungen zur Verbundverankerung textilbewehrter Feinbetonverstärkungsschichten für Betonbauteile“. Die Arbeit ist ein Meilenstein in der noch jungen Forschungsgeschichte des in Dresden erforschten innovativen neuen Baustoffs Textilbeton. Anja Eppert erkundete in ihrer Diplomarbeit das Zeitalter der Empfindsamkeit und fand ein Tal mit Potenzial: „Der Röhrsdorfer Grund – Zukunftsperspektiven für eine der ältesten landschaftlichen Anlagen in Sachsen“.
Bilder von der Ehrenpromotion
Gestern fand im Rektorat die feierliche Ehrenpromotion vom ehemaligen Vorstandssprecher der Dresdner Bank AG Bernhard Walter zum Dr.-Ing. E.h. statt (ausführlicher Bericht in den News). Neben den Festrednern nahmen zahlreiche Vertreter der Fakultät Bauingenieurwesen und der Gremien der TU Dresden sowie weitere Ehrengäste an der Veranstaltung statt.
Ehrendoktorwürde für Bernhard Walter
In Anerkennung seiner bauwirtschaftlichen Verdienste, seiner außergewöhnlichen Leistungen bei der Finanzierung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche sowie in Würdigung seines Engagements als Vorsitzender des Kuratoriums der Technischen Universität Dresden erhielt Bernhard Walter heute in einem feierlichen Akt im Rektorat der TU Dresden den Titel „Doktor der Ingenieurwissenschaften Ehren halber“ (Dr.-Ing. E. h.). Die Ehrendoktorwürde wurde Walter auf Antrag der Fakultät Bauingenieurwesen verliehen. Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, verlieh die Urkunde. In seiner Begrüßung hatte Rektor Kokenge den Ehrenpromovenden Bernhard Walter als einen Mann beschrieben, der „sich in exponierter Weise für den Wiederaufbau der Frauenkirche und dem Aufbau Dresdens bleibende Verdienste erworben hat und sich nicht zuletzt für die Entwicklung der Technischen Universität Dresden sehr stark engagierte.“
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Aktuelle Entwicklungen im Straßenbau
Über „Aktuelle Entwicklungen im Straßenbau“ kann man sich beim Informationstag 2009 mit Beiträgen aus Forschung und Praxis am 31. März 2009 ab 13 Uhr im Hörsaal 401 (Hörsaalzentrum der TUD, Bergstraße 64) informieren. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Die Teilnahme an den Vorträgen sowie die Pausenversorgung inkl. Tagungsgetränken ist kostenfrei.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Frohmut Wellner von der veranstaltenden Professur für Straßenbau werden zunächst Perspektiven des sächsischen Straßenbaus dargestellt. Danach erfolgt in Gegenüberstellung der Standardisierung (RStO) und der rechnerischen Dimensionierung (RDO Asphalt) eine Diskussion des derzeitigen Standes der Überarbeitung des hierzu relevanten Regelwerkes für Asphaltbefestigungen. Auf dieser Grundlage werden in einem weiteren Vortrag die Möglichkeiten der Bewertung der strukturellen Substanz vorhandener Befestigungen anhand einer Versuchstrecke in Sachsen vorgestellt.
Zur Erweiterung und weiteren Verbesserung der Beschreibung des Materialverhaltens ist nach wie vor dringender Forschungsbedarf gegeben. Ein sehr wesentliches Teilproblem ist die Bewertung des Schädigungsverhaltens. Untersuchungen zur Anwendbarkeit verschiedener Schädigungshypothesen zeigen Wege zur Verbesserung der bereits entwickelten Dimensionierungsverfahren auf rechnerischer Grundlage.
Mit der Einführung des neuen Regelwerkes unter Berücksichtigung der Europäischen Normen ergeben sich verschiedene Probleme, welche in naher Zukunft der Lösung bedürfen. Erste Erfahrungen bei der Einführung des Regelwerkes schließen die Vortragsveranstaltung um 16.45 Uhr ab.
Abschließend findet der Erfahrungsaustausch mit Stehimbiss und Getränken im Straßenbaulabor der TU Dresden (Sockelgeschoss im Beyerbau) statt.
Schulungsangebote für das Forschungsinformationssystem (FIS)
Am 13. Mai 2009 (13 bis 15 Uhr) und am 15. Mai 2009 (9 bis 11 Uhr) findet eine Informations- und Schulungsveranstaltung zum Forschungsinformationssystem (FIS) am Medienzentrum der TU Dresden statt. Nach der ersten Datenerfassung mit der neuen Version des FIS gibt es die Möglichkeit zum Dialog mit den Machern des FIS. Wichtiger Besprecungspunkt ist, wie die im FIS enthaltenden Informationen für die Gestaltung der eigenen Web-Seiten genutzt werden kann. Treffpunkt ist jeweils im Computerpool 1 am Weberplatz 5, Erdgeschoss (Raum 1).
Anmeldung werden bis zum 8. Mai 2009 per E-Mail an Eva Wricke erbeten. Dabei bitte Namen, die Bezeichnung der Professur und die Telefon-Nummer angeben.
Neu im Netz: Dresden forscht
Das Vorbild ist kein geringes: Die tägliche Bildschirmlektüre der Startseite vom MIT mit ihrem farblich wechselnden Erscheinungsbild und einer Hingucker-Grafik habe ihn inspiriert, erläuterte Jens Bemme am vergangenen Freitag in einem Kreis von Pressereferenten Dresdner Wissenschaftseinrichtungen. Nach der Inspiration kam die Transpiration: Wie kann man sowas für die Dresdner Wissenschaftslandschaft hinbekommen? Nach einiger Vorbereitungszeit gibt’s die Antwort: Dresden forscht ist online – mit optisch deutlichen Anklängen ans Vorbild, aber das macht ja nichts. Genius Hellerau – Die Werkstatt des Wandels e.V. hat’s möglich gemacht – das Ganze ist also sozusagen eine Privatinitiative. Aber eine mit Pfiff: Die Seite lebt von den Zulieferern – und das sind alle WissenschatlerInnen in Dresden. Neu sollte die Forschungsidee sein, pfiffig in eine Grafik oder ein Bild umgesetzt. Die Galerie, jetzt am Anfang naturgemäß noch ein wenig schmalbrüstig, könnte so im Lauf der Zeit wachsen und ein buntes Bild auf die Dresdner Forschungslandschaft werfen.
Zu unserer großen Freude gleich am Anfang als vorzeigenswertes Projekt dabei: Die Markengründung TUDALIT®. Ende Januar gründeten namhafte Unternehmen mit der TU Dresden den Markenverband TUDALIT®. Die Inhaberin der Marke ist die TUDAG (Technische Universität Dresden AG). Gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern soll unter der Marke TUDALIT® Textilbeton zur Verstärkung und Instandsetzung im Bauwesen und für neuartige Produkte weltweit vermarktet und auf der Grundlage vorgegebener Qualitätsstandards gegenüber Kopien geschützt werden. Nach Auslaufen der öffentlich, maßgeblich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschung im SFB 528 wird der Verband insbesondere auch die Weiterentwicklung von Textilbeton der Marke TUDALIT® fördern und so den Vorsprung dieser Innovation für Deutschland sichern. (Pressemeldung des Deutschen Zentrum Textilbeton zur Gründung von Tudalit®)
Textilbeton in Theorie und Praxis
4. Kolloquium der Sonderforschungsbereiche 528 (Dresden) und 532 (Aachen) zusammen mit erster Anwendertagung des Deutschen Zentrum Textilbetonzentrum
Bei der Textilbeton-Tagung vom 3. – 5. Juni 2009 in Dresden treffen sich Wissenschaftler zweier Sonderforschungsbereiche und Praktiker, um umfassend über den neuen Verbundbaustoff Textilbeton zu informieren und die Ergebnisse der Forschung zu diskutieren. Die beiden Sonderforschungsbereiche der DFG „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ (SFB 528, TU Dresden) und „Textilbewehrter Beton – Grundlagen für die Entwicklung einer neuartigen Technologie“ (SFB 532, RWTH Aachen) führen ihr Kolloquium zu textilbewehrten Tragwerken bereits zum vierten Mal durch. Neu ist, dass die CTRS4 am Nachmittag des zweiten Tages erstmals eine Anwendertagung des Deutschen Zentrum Textilbeton angeboten wird, in dem von ersten Anwendererfahrungen berichtet wird. Am Vorabend von CTRS4 werden in einer Feierstunde die Preisträger des ersten Architekturwettbewerbes gewürdigt, der vom Deutschen Zentrum Textilbeton für Hochschulstudenten ausgelobt wurde.
Während die Vorträge am 4. Juni 2009 wesentliche Ergebnisse aus der laufenden Grundlagenforschung vorstellen werden, stehen am 5. Juni 2009 die Erfahrungen aus Textilbeton-Anwendungen im Mittelpunkt des Interesses. Diese Vorträge werden insbesondere auf folgende Fragestellungen eingehen:
- Lieferbarkeit und Kosten textiler Verstärkungsstrukturen
- Bereitstellung von Feinbetonmischungen in geeigneter Aufmachung
- Qualitäts- und Überwachungsanforderungen bei Bauwerksverstärkungen
- Wege zur Zustimmung im Einzelfall
- Wirtschaftlichkeit von Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen
- Aktuelle Projekte in Realisierung
- Anwendungspotentiale außerhalb des Bauwesens
- Kreative Bauteilentwicklungen und
- Das Leistungsangebot des Deutschen Zentrums Textilbeton für die Wirtschaft
Weitere Informationen auf den Seiten des SFB 528
Informationen zum DZT