„Sonne scheint“ – so stand es in der Einladung und genau so war es dann auch am 27. August, nachmittags, vor den Toren der Wasserbauhalle und des Baustofflabors. Bei 30 Grad im Schatten waren rund 100 Mitarbeiter und Studierende zusammengekommen um die Gemeinschaft innerhalb der Fakultät zu pflegen und sich über allerlei Themen auszutauschen. Professor Stamm begrüßte pünktlich um 15.00 Uhr alle Gäste mit einer kurzen Ansprache. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen Organisatoren und hob auch hervor, dass das Sommerfest erfreulicher Weise auf die Ideen der Mitarbeiter zurückgehe und durch deren Bemühungen aus den eigenen Reihen zustande kam. Das Engagement der vielen Mitarbeiter und fleißigen Helfer ließ sich vor allem beim gemeinsame Mitbringbuffet erkennen und schmecken. Mit einem großen, liebevoll zubereiteten und sehr reichhaltigen Angebot an verschiedenen Köstlichkeiten blieben keine Wünsche offen. Eine Führung mit Professor Haller durch die Labore seiner Professur für Holzbau rundete den sehr gelungenen Nachmittag ab, der Startschuss für eine erfolgreiche Fortführung einer alten Tradition ist gefallen.
Wenn die Professoren der Fakultät Bauingenieurwesen zum Tanz bitten, dann ist Bauball! Ganz traditionell eröffnen sie beim jährlichen Bergfest der Bauingenieure die Tanzfläche mit einem Walzer, bevor Retroskop – die Ballband für den Abend – innerhalb kürzester Zeit den Saal zum Kochen bringt. Bis es soweit ist, bietet das Fest den perfekten, feierlichen Rahmen für die Verleihung des Züblin-Stahlbaupreis. Die mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2011 jährlich für Studien-, Projekt- und Diplomarbeiten von Studierenden sowie Dissertationen von Wissenschaftlern der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Technischen Universität Dresden vergeben. Insgesamt waren in diesem Jahr sechs Arbeiten nominiert, die ein breites Themenspektrum der Stahlbauweise behandeln. Am Vormittag wurden die nominierten Arbeiten in kurzen Vorträgen einer Jury vorgestellt, diese hatte dann die Qual der Wahl, den Gewinner festzulegen. Herr Dipl.-Ing. Marco Eckert, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Bereiches Brückenbau der Züblin Stahlbau GmbH in Hosena, Herr Dipl.-Ing. Hagen Urban, Leiter des Bereiches Hochbau der Züblin Stahlbau GmbH und Herr Dipl.-Ing. Lars Feulner als Vertreter der Züblin GmbH, Herr Prof. Dr. Richard Stroetmann und Herr Prof. Staib von den Professuren Stahlbau sowie Hochbaukonstruktion und Entwerfen der Technischen Universität Dresden bildeten die diesjährige Jury.
Den 3. Preis, dotiert mit 800 Euro, erhielt in diesem Jahr Frau Aleksandra Maksimova für ihre Arbeit „Bemessung von Trogbrücken mit gekrümmten Stegen und Lärmschutzwänden. Mit 1000 Euro dotiert erhielt Jan Schmidt für seine Arbeit „Schweißverbindungen an Altstählen bei Tragwerksverstärkungen“ den 2. Preis. Diesjährige Gewinnerin des Züblin Stahlbaupreises wurde Ina Heise mit ihrer Arbeit „Untersuchungen zum Planungsprozess von Großbrücken unter Verwendung von BIM.
Über 2500 Forscherinnen und Forscher waren es insgesamt, die die Lange Nacht der Wissenschaften auch in diesem Jahr wieder zu dem gemacht haben was sie war: Nach den Worten von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert – „Das coolste Event der Stadt“. Unter dem Motto „Wissenschaft statt Kissenschlacht“ folgten am Freitag Abend Tausende dem Ruf der Wissenschaftsnacht und pilgerten bis weit nach Mitternacht unter anderem über den Uni-Campus. Wie auch schon in den vorangegangenen Jahren trugen auch wir Bauingenieure auf dem Innenhof der Georg Schumann-Straße, vor den Toren unserer Labore mit einem unterhaltsamen Programm maßgeblich zum Gelingen des Abends bei. Bis tief in die Nacht war der Andrang an unseren Ständen groß. Viele der Experimente und Vorführungen waren speziell für Kinder konzipiert, fast schon überwältigend war die Beteiligung der kleinen Besucher an den Stationen des Juniorbaumeisters. Wer 7 von zehn Stationen abgestempelt hatte wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet und konnte eine Medaille aus Beton mit nach Hause nehmen. Erstmals konnten auch Erwachsene ihr wissenschaftliches Gespür an den Stationen zum Seniorbaumeister testen. Souverän organisierte unsere Fachschaft wieder die Versorgung der Massen mit Ess- und Trinkbarem, alles in allem ein sehr lauschiger, aufschlussreicher, horizonterweiternder und gelungener Abend.
Am 14. Juni 2019 zwischen 18 und 1 Uhr ist es wieder so weit, zur Langen Nacht der Wissenschaft öffnen auch wir Bauingenieure Türen und Tore. An verschiedenen Stationen, Ständen und mit kleinen Experimenten werden wir großen und kleinen Besuchern Einblicke in unsere Forschungsarbeit geben. Wer schon immer einmal übers Wasser gehen, auf einem gläsernen Trampolin springen, Bagger fahren wollte oder sich für preisgekrönte Entwicklungen wie unseren Carbonbeton, die verborgenen Geheimnisse im Baugrund, Flüsterasphalt oder Betonkrebs interessiert, sich mit einem Mini-Rennwagen auf die Strecke unserer Straßenbauexperten begeben, im Strömungskanal unseren Wasserbauern über die Schulter sehen oder einfach gemütlich auf unserer Wiese eine Bratwurst essen möchte, der sollte also bei uns vorbeikommen. Zu finden sind wir im Innenhof hinter dem von-Mises-Bau auf der Georg Schumann-Str. 7, erreichbar auch über die Helmholtzstraße.
Uni-Tag – eine gute Gelegenheit für angehende Abiturientinnen und Abiturienten, sich über die Studienmöglichkeiten an der TU Dresden zu informieren. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist mit einem Stand im Hörsaalzentrum dabei, wer sich für den Diplom-Studiengang Bauingenieurwesen im Direkt- oder Fernstudium interessiert, kann sich dort von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr ausführlich beraten lassen. Außerdem wird unser Studienfachberater in zwei Vorträgen erklären, was genau ein Bauingenieur macht, wie die Tätigkeitsfelder für Bauingenieure nach einem Studium aussehen, was sie verdienen und vieles mehr:
09:30 – 15:00
Informationsstand zum Bauingenieurstudium, Exponate rund ums Bauen
Ort: Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, Erdgeschoss, Foyer
10:00 – 10:45
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
13:00 – 14:00
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
Rund 200 Teilnehmer versammelten sich am 28. März im Gerhart-Potthoff-Bau der Technischen Universität Dresden um sich fachlich auf den neusten Stand zu bringen und gegenseitig auszutauschen. „Stahl- und Verbundbau – Neues aus Forschung, Normung und Praxis“ lautete das übergeordnete Thema, Themenschwerpunkte waren höherfeste Stähle, genietete Konstruktionen, die Ermüdungsfestigkeit, Bauen mit Sandwichelementen und die Bemessung für den Brandfall. Zudem wurde das Projekt adidas ARENA in Herzogenaurach vorgestellt, das auf der Messe BAU 2019 in München mit dem Deutschen Ingenieurpreis des Stahlbaus ausgezeichnet wurde. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Institut für Stahl- und Holzbau der Technischen Universität Dresden und die Bauakademie Sachsen. Die Tagung wurde unterstützt von bauforumstahl, der FOSTA, der Ingenieur- und der Architektenkammer Sachsen, dem Verband Beratender Ingenieure (VBI), dem Verlag Ernst & Sohn und der Baukammer Berlin.
Prof. Dr. Richard Stroetmann vom Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bereits vorab bei allen Teilnehmern und Referenten.
Unter anderem anhand der Festlegung von Vergabe- und Ausschreibungsrichtlinien machte gleich zu Beginn Key-Note-Speaker Dipl.-Ing. Ralf Luther in seiner Funktion als Vizepräsidenten des Deutschen Stahlbauverbandes (DSTV) in seinem Vortrag die Bedeutung eines gemeinsamen Dachverbands deutlich, der die Interessen des deutschen Stahlbaus bündelt und auf politischer Ebene vertritt. Er machte außerdem auf Chancen aufmerksam, die sich für den Stahlbau im Bereich des Wohnungsbaus und der Aufstockung von Gebäuden derzeit bieten. Vor allem die Effizienz, das geringe Gewicht, die schnelle Ausführung und Nachhaltigkeit der Stahlbauweise stellen nach seiner Einschätzung große Vorteile gegenüber anderen Arten des Bauens dar.
Auch in diesem Jahr übernahm Dr. Gregor Nüsse von der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA) die Moderation der Veranstaltung und führte sachkundig und eloquent durch die Veranstaltung.
Und da Forschung nie still steht gibt es auch im nächsten Jahr wieder genug Inhalte, neue Erfahrungen und Erkenntnisse die ausgetauscht werden müssen: die Reihe wird am 24. März 2020 fortgesetzt, dann sind alle Interessenten zur 14. Stahlbaufachtagung herzlich eingeladen.
Der dies academicus – also der Akademiker Tag – ist der Feiertag, an dem vielen Universitäten die reguläre Lehrtätigkeit untertbrechen und mit verschiedensten Aktionen unter anderem die Vernetzung der Universitätsmitglieder und die Werbung neuer Studenten fördern wollen. Die TU Dresden wird den 22. Mai nutzen, um den diesjährigen akademischen Tag, sich und ihre Studierenden mit einem bunt gemischten Programm zu feiern. Auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum werden bis in den Abend hinein verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Unter den teilnehmenden Hochschulgruppen werden in diesem Jahr – interessant für uns Bauingenieure – unter anderem auch die „Ingenieure ohne Grenzen“ mit einem Infostand dabei sein. Ab 12.00 Uhr kann jeder Interessierte zum Stand auf der Wiese hinter dem HSZ kommen und bei diversen Spielen und Aufbauten, wie zum Beispiel der Leonardo-Brücke oder verschiedenen funktionalen 3D-Druck-Teilen, die Tätigkeiten und Ziele des gemeinnützigen Vereins kennenlernen. Aktuell entwickelt die Gruppe beispielsweise gemeinsam mit der Regionalgruppe Magdeburg, Prototypen für eine Solarthermie-Anlage, die später in einem Schülerwohnheim in Tansania aufgestellt werden soll. Jeder kann sich am Stand über die Details des Projektes sowie die Vorgehensweise beim Testen ein Bild machen, alle sind herzlich eingeladen.
Die Dresdner Stahlbaufachtagung 2019 findet am 28. März im Hörsaal 81 im Gerhart-Potthoff-Bau der TU Dresden (Hettnerstraße 1/3) von 9:00 bis ca. 17:00 Uhr statt. Die diesjährige Tagung beinhaltet die Themen Höherfeste Stähle, Genietete Konstruktionen, die Ermüdungsfestigkeit, Bauen mit Sandwichelementen und die Bemessung für den Brandfall. Zudem wird das Projekt adidas ARENA in Herzogenaurach vorgestellt, das auf der Messe BAU 2019 in München mit dem Deutschen Ingenieurpreis des Stahlbaus ausgezeichnet wurde. Es werden Hintergründe und Entwicklungen in der Europäischen Normung und des Bauordnungsrechtes erläutert. Wie in den vergangenen Jahren tragen ausgewiesene Referenten zu den jeweiligen Fachthemen vor und stellen ihre Manuskripte im Tagungsband zur Verfügung. Die Fachtagung richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie alle Personen, die sich inhaltlich und praxisorientiert mit den Europäischen Regelwerken sowie den technischen Entwicklungen zur Bemessung und Ausführung von Stahl- und Verbundkonstruktionenauseinandersetzen möchten. Bis zum 14. März kann man sich unter bauakademie-Sachsen.deverbindlich anmelden.
Am 18.12. 2018 findet eine zweite Stahlbauexkursion in diesem Jahr statt, Anmeldungen dazu sind bis zum 07.12. im Sekretariat der Professur für Stahlbau auf der August-Bebel-Str. 30 im Zimmer 006-31 möglich, die Teilnahme ist kostenfrei. Geplant ist die Besichtigung der Baustelle zur Erweiterung des Hangar H230 am Flughafen Dresden Klotzsche, Beginn: 14.00 Uhr, geplantes Ende ca.: 16.00 Uhr.
Weitere Infos im Sekretariat der Professur für Stahlbau.
Im Rahmen der „Annual Meetings“ des IABSE-Symposiums in Nantes wurde am 18.9.2018 vom „Permanent Committee“ ein neuer Präsident für die Legislaturperiode ab 2019 gewählt. Derzeitiger Präsident ist Professor Fernando Branco vom Instituto Superior Técnico der Uni-versität Lissabon, der mit viel Engagement und persönlicher Leidenschaft die Geschicke des Ingenieurverbandes bis 2019 lenkt. Deutsche Delegierte im „Permanent Committee“ waren Prof. Ulrike Kuhlmann (Universität Stuttgart), Prof. Guido Morgenthal (Bauhausuniversität Weimar), Prof. Marion Rauch (Hochschule Kaiserslautern), Peter Seitz (K+S Ingenieur-Consult GmbH & Co. KG, Nürnberg) und Prof. Richard Stroetmann (Technische Universität Dresden). Bereits im 1. Wahlgang fiel die Entscheidung mit absoluter Mehrheit zugunsten von Prof. Yaojun Ge von der Tongji University in Shanghai, der mit seinen Visionen über die Zu-kunft der International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE) überzeugen konnte. Für seine Präsidentschaft ab 2019 hat sich Prof. Ge die Stärkung des internationalen Ingenieurverbandes durch die Gewinnung neuer Mitglieder und die Verbesserung der finanzi-ellen Ausstattung vorgenommen. Zudem will er den Zusammenhalt und die Harmonie des Verbandes fördern, eine typisch chinesische Fähigkeit, wie er sagt. Die nationalen Gruppen der IABSE (derzeit 51) sollen gefördert und die Aktivitäten durch mehr Konferenzen, Symposien sowie nationale Tagungen erhöht werden.
Bereits beim Symposium in Vancouver wurde eine neue, wesentlich flexiblere Struktur der Fachausschüsse des Technischen Komitees der IABSE beschlossen. Es wurden 6 soge-nannte „Commissions“ mit 6 Schwerpunkten gebildet:
Performance & Requirements (safety, durability, loads, environmental issues…)
Chair: Niels Peter Høj, Switzerland; Vice Chair: Ana Mandic Ivankovic, Croatia
Conceptual design (any type of structure), Chair: Annette Bögle, Germany; Vice Chair: José Romo Martin, Spain
Construction Methods & Processes (any type of structure)
Chair: Pedro Pacheco, Portugal; Vice Chair: Javier Muñoz-Rojas, Spain
Preservation and Forensics (including LCCA, BMS…)
Chair: Rade Hajdin, Switzerland; Vice Chair: Jose Campos e Matos, Portugal
Sustainability (including Demolition, Recycling and Use)
Chair: Xin Ruan, China; Vice Chair: Mitsuyoshi Akiyama, Japan
Den „Commissions“ sind „Task Groups“ (TG) zugeordnet, die thematisch gebildet werden und solange bestehen, wie es die jeweiligen Aufgaben erfordern. Themen können z.B. die „Gebrauchstauglichkeit von Verbundkonstruktionen“, die „Schwingungen von Schrägseilbrücken“ und Ähnliches sein, zu denen Publikationen, workshops, e-learning Mate-rial etc. in einer internationalen Arbeitsgemeinschaft interessierter Ingenieure, Wissenschaftler und Praktiker im Rahmen der IABSE erstellt werden. Die Mitglieder der TG müssen nicht zwingend Mitglieder der IABSE sein, die Bildung einer TG erfolgt auf Antrag bei dem jeweili-gen Chair der thematisch relevanten Kommission (weitere Informationen siehe www.iabse.org).
In Deutschland werden inzwischen jährlich sogenannte „Young Engineers Colloquia“ mit viel Zuspruch von den Ingenieurbüros, der Bauindustrie und den Universitäten organisiert. Das letzte fand am 13. und 14. April an der Universität der Bundeswehr in München statt und wurde gemeinsam mit der Österreichischen IABSE-Gruppe ausgerichtet. Chair der Deutschen Gruppe ist derzeit Prof. Geralt Siebert (Uni BW München), das Sekretariat führt Dipl.-Ing. Peter Seitz.
Die Deutsche Gruppe der IABSE gratuliert Prof. Yaojun Ge zu seiner Wahl als neuen Präsidenten ab 2019 und wünscht ihm eine harmonische, effektive und zugleich nachhaltige Amtszeit.