Schulungsangebote für das Forschungsinformationssystem (FIS)

Am 13. Mai 2009 (13 bis 15 Uhr) und am 15. Mai 2009 (9 bis 11 Uhr) findet eine Informations- und Schulungsveranstaltung zum Forschungsinformationssystem (FIS) am Medienzentrum der TU Dresden statt. Nach der ersten Datenerfassung mit der neuen Version des FIS gibt es die Möglichkeit zum Dialog mit den Machern des FIS. Wichtiger Besprecungspunkt ist, wie die im FIS enthaltenden Informationen für die Gestaltung der eigenen Web-Seiten genutzt werden kann. Treffpunkt ist jeweils im Computerpool 1 am Weberplatz 5, Erdgeschoss (Raum 1).

Anmeldung werden bis zum 8. Mai 2009 per E-Mail an Eva Wricke erbeten. Dabei bitte Namen, die Bezeichnung der Professur und die Telefon-Nummer angeben.

Neu im Netz: Dresden forscht

Dresden forschtHeutige Startseite des MIT

Das Vorbild ist kein geringes: Die tägliche Bildschirmlektüre der Startseite vom MIT mit ihrem farblich wechselnden Erscheinungsbild und einer Hingucker-Grafik habe ihn inspiriert, erläuterte Jens Bemme am vergangenen Freitag in einem Kreis von Pressereferenten Dresdner Wissenschaftseinrichtungen. Nach der Inspiration kam die Transpiration: Wie kann man sowas für die Dresdner Wissenschaftslandschaft hinbekommen? Nach einiger Vorbereitungszeit gibt’s die Antwort: Dresden forscht ist online – mit optisch deutlichen Anklängen ans Vorbild, aber das macht ja nichts. Genius Hellerau – Die Werkstatt des Wandels e.V. hat’s möglich gemacht – das Ganze ist also sozusagen eine Privatinitiative. Aber eine mit Pfiff: Die Seite lebt von den Zulieferern – und das sind alle WissenschatlerInnen in Dresden. Neu sollte die Forschungsidee sein, pfiffig in eine Grafik oder ein Bild umgesetzt. Die Galerie, jetzt am Anfang naturgemäß noch ein wenig schmalbrüstig, könnte so im Lauf der Zeit wachsen und ein buntes Bild auf die Dresdner Forschungslandschaft werfen.

Dresden forschtBeitrag über TUDALIT bei Dresden forscht

Zu unserer großen Freude gleich am Anfang als vorzeigenswertes Projekt dabei: Die Markengründung TUDALIT®. Ende Januar gründeten namhafte Unternehmen mit der TU Dresden den Markenverband TUDALIT®. Die Inhaberin der Marke ist die TUDAG (Technische Universität Dresden AG). Gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern soll unter der Marke TUDALIT® Textilbeton zur Verstärkung und Instandsetzung im Bauwesen und für neuartige Produkte weltweit vermarktet und auf der Grundlage vorgegebener Qualitätsstandards gegenüber Kopien geschützt werden. Nach Auslaufen der öffentlich, maßgeblich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschung im SFB 528 wird der Verband insbesondere auch die Weiterentwicklung von Textilbeton der Marke TUDALIT® fördern und so den Vorsprung dieser Innovation für Deutschland sichern. (Pressemeldung des Deutschen Zentrum Textilbeton zur Gründung von Tudalit®)

Textilbeton in Theorie und Praxis

Textilbeton-TagungTextilbeton
in Theorie und Praxis

4. Kolloquium der Sonderforschungsbereiche 528 (Dresden) und 532 (Aachen) zusammen mit erster Anwendertagung des Deutschen Zentrum Textilbetonzentrum

Bei der Textilbeton-Tagung vom 3. – 5. Juni 2009 in Dresden treffen sich Wissenschaftler zweier Sonderforschungsbereiche und Praktiker, um umfassend über den neuen Verbundbaustoff Textilbeton zu informieren und die Ergebnisse der Forschung zu diskutieren. Die beiden Sonderforschungsbereiche der DFG „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ (SFB 528, TU Dresden) und „Textilbewehrter Beton – Grundlagen für die Entwicklung einer neuartigen Technologie“ (SFB 532, RWTH Aachen) führen ihr Kolloquium zu textilbewehrten Tragwerken bereits zum vierten Mal durch. Neu ist, dass die CTRS4 am Nachmittag des zweiten Tages erstmals eine Anwendertagung des Deutschen Zentrum Textilbeton angeboten wird, in dem von ersten Anwendererfahrungen berichtet wird. Am Vorabend von CTRS4 werden in einer Feierstunde die Preisträger des ersten Architekturwettbewerbes gewürdigt, der vom Deutschen Zentrum Textilbeton für Hochschulstudenten ausgelobt wurde.

Während die Vorträge am 4. Juni 2009 wesentliche Ergebnisse aus der laufenden Grundlagenforschung vorstellen werden, stehen am 5. Juni 2009 die Erfahrungen aus Textilbeton-Anwendungen im Mittelpunkt des Interesses. Diese Vorträge werden insbesondere auf folgende Fragestellungen eingehen:

  • Lieferbarkeit und Kosten textiler Verstärkungsstrukturen
  • Bereitstellung von Feinbetonmischungen in geeigneter Aufmachung
  • Qualitäts- und Überwachungsanforderungen bei Bauwerksverstärkungen
  • Wege zur Zustimmung im Einzelfall
  • Wirtschaftlichkeit von Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen
  • Aktuelle Projekte in Realisierung
  • Anwendungspotentiale außerhalb des Bauwesens
  • Kreative Bauteilentwicklungen und
  • Das Leistungsangebot des Deutschen Zentrums Textilbeton für die Wirtschaft

Weitere Informationen auf den Seiten des SFB 528

Informationen zum DZT

Strukturelle Klebungen mit UV- und lichthärtenden Acrylaten

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Strukturelle Klebungen mit UV- und lichthärtenden Acrylaten“ von Dipl.-Ing. Iris Vogt am Montag, 30. März 2009, 10 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Wasserkraft und Klimawandel

WasserbaukolloquiumIm Kongresszuntrum mit Blick auf die Hochwasser-Elbe findet das Kolloquium statt

Das Dresdner Wasserbaukolloquium 2009 findet heute und morgen im Kongresszentrum der Stadt Dresden statt. Thema ist die „Wasserkraftnutzung im Zeichen des Klimawandels“. Rund 250 TeilnehmerInnen besuchen den internationalen Kongress, den das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der Fakultät Bauingenieurwesen und die Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels Institutes in Zusammenarbeit mit den beiden Verbänden DWA und BWK veranstaltet. DIe mehr als ein Dutzend Beiträge von Rednern aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland werden simultan ins Deutsche übertragen (und die deutschen Beiträge den Gästen „ins Ohr“ übersetzt) – „nur so ist es möglich, internationale Aspekte in die Veranstaltung hineinzutragen“, sagte Prof. Kai-Uwe Graw bei seiner Begrüßung.

Ausführlicher Bericht folgt.

Über 1.300 TeilnehmerInnen beim Brückenbausymposium

Brückenbausymposium

Das Dresdner Brückenbausymposium erfreut sich auch im 19. Jahr seines Bestehens überaus großer Beliebtheit: Über 1.300 Gäste aus dem deutschsprachigen Raum (und einige auch von weiter her) lassen sich im Hörsaalzentrum der TU Dresden über „Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken“ informieren. 13 Vorträge (plus ein Grußwort vom Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge) sind ein dichtes Programm – aber so geballt bekommen die Fachleute sonst selten (wenn überhaupt) die Informationen aus der Branche.

Den aktuellen Überblick über „Brückenbau in den alten und neuen Bundesländern“ gab – wie jedes Jahr – Prof. Jürgen Stritzke (Emeritus am Institut für Massivbau der TU Dresden) zu Beginn der Veranstaltung. Ministerialrat Dipl.-Ing. Joachim Naumann vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Bonn präsentierte eine Bestandsaufnahme zum Thema „Brücken und Schwerverkehr„. Über „40 Jahre Erfahrungen mit Großbrücken in aller Welt“ berichteteDipl.-Ing. Holger Svensson vom Büro Leonhardt, Andrä und Partner GmbH, Stuttgart.

BrückenbausymposiumProf. Richard Stroetmann während seines Vortrags

Planung und Bau der Talbrücke Froschgrundsee und der Grümpentalbrücke – weitgespannte Bogenbrücken im Zuge der Eisenbahn Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt“ war für Dipl.-Ing. Martin Schnellhardt von der DB ProjektBau GmbH, Erfurt das Thema. „Tragwerkstrennung und Erneuerung der Hochbrücke Freimann“ beschäftigten Dr.-Ing. Uwe Willberg von der Autobahndirektion Südbayern, und Dipl.-Ing. Werner Buhl von der EUROVIA INFRA GmbH  berichtete über die „Umfahrung Hörselberge, Herstellung von drei Talbrücken unter den besonderen Randbedingungen eines PPP-Projektes„.

Nach der Mittagspause sprach Prof. Richard Stroetmann (TU Dresden, Institut für Stahl- und Holzbau) über „Flacher Bogen über die Bahn – Planung und Ausführung der St.-Lorenz-Brücke in Lübeck„. „Die Bahretalbrücke – eine Verbundbrücke mit Fahrbahnplatte in Vollfertigteilbauweise“ stellte Dipl.-Ing. Rolf Jung (Leonhardt, Andrä und Partner GmbH, Dresden) vor. „Haben kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe im Brückenbau eine Zukunft?“ fragte Prof. Urs Meier von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, Dübendorf, Schweiz.

BrückenbausymposiumProf. Harald S. Müller während seines Vortrags

Dipl.-Ing. Thomas Krug von der VIC Brücken und Ingenieurbau GmbH, Potsdam, sprach über die „Brücke Rosengarten – Erhaltung eines historischen Bauwerkes unter außergewöhnlichen Bedingungen„. „Ein neues Verfahren für den Bau von Talbrücken mit hohen Pfeilern“ stellte Prof. Johann Kollegger (TU Wien, Institut für Tragkonstruktionen/Betonbau) vor. Dr.-Ing. Dirk Proske (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren) beleuchte besondere Aspekte von „Brücken unter alpinen Stoßeinwirkungen“ – und den Abschluss bildete die Frage „Lebensdauerprognose für Betonbrücken – Wo stehen wir heute?„, die Prof. Harald S. Müller von der Universität Karlsruhe (TH), Institut für Massivbau und Baustofftechnologie nicht nur stellte, sondern mit einem neuen Ansatz auch beantwortete.

Kulturvoll bauen

Bahn-BuecherZwei neue Bücher drehen sich um Brücken-Baukultur bei der Bahn

In den vergangenen Jahren erlebt das Begriffspaar „Ingenieurbaukunst und Baukultur“ eine Renaissance. Selbstbewusst(er) agierende Bauingenieure und Bauherren mit Geschmack entdecken die Tugend wieder, dass Gutes auch schön sein kann. Die Bahn, mit 29.000 Brücken im Netz ein Topp-Brücken-Bauherr, hat sich die Förderung charakterstarker Brücken auf die Fahnen geschrieben – nach einer Phase eintönig gleicher und unattraktiver Bauwerke eine gute Idee. Jörg Schlaich war Initiator und treibende Kraft der Idee, im von der Bahn gegründeten Brückenbeirat sorgte Prof. Steffen Marx vom Institut für Massivbau der TU Dresden als deren Vorsitzender für eine fundierte und praxisnahe Umsetzung.

Zwei Publikationen sind aus der Arbeit entstanden: Die eine, ein „Leitfaden Gestalten von Eisenbahnbrücken„, als Arbeitshandbuch für Bauingenieure mit zahlreichen Beispielen für innovative Ideen zum Entwerfen und Realisieren dauerhafter und funktionaler Bauwerke. Allein die vielen beispielhaften Möglichkeiten sind in ihrer Visualisierung das Durcharbeiten wert. Die andere Publikation wurde am Montagabend nach der Eröffnung des Brückenbausymposiums vorgestellt: „Eisenbahnbrücken – Ingenieurbaukunst und Baukultur“ heißt es, ist über 200 Seiten stark und bringt eine gelungene Mischung aus Anschauung und Hintergrundinformation. Die Bilderstrecke mit Fotos von Max Lautenschläger ist ein Hingucker, aber auch die Texte – unter anderem von Steffen Marx zur „Spezifik von Eisenbahnbrücken“, von Holger Svensson zur Frage, was Ingenieurbaukunst ausmacht und von Manfred Curbach und Thomas Bösche zu Brücken „Auf dem Wege zur integralen Bauweise“ – sind lesbar, spannend und informativ geschrieben.

  • Leitfaden Gestalten von Eisenbahnbrücken. Herausgegeben im Auftrag des Brückenbeirats der DB AG. 92 Seiten. Bezug möglich über Institut für Massivbau, Angela Heller.
  • Eisenbahnbrücken – Ingenieurbaukunst und Baukultur. Hrsg.: Hartmut Mehdorn [DB AG], Karl Schwinn [Bundesingenieurkammer]. 206 Seiten. DVV Media Group GmbH. Preis: 58 EUR.

Brückenbausymposium eröffnet

BrückenbausymposiumProf. Jürgen Stritzke begrüßt die Gäste am Vorabend des Brückenbausymposiums

Deutschlands größte Tagung zum Brückenbau hat begonnen: Das 19. Dresdner Brückenbausymposium wurde heute Abend mit einem geselligen Beisammensein eingeläutet. Viele der wieder weit über 1.000 Teilnehmer, die sich morgen im Hörsaalzentrum die Fachvorträge anhören, nutzen den Vorabend, um im geselligen Rahmen KollegInnen zu treffen und ein wenig zu fachsimpeln. Prof. Jürgen Stritzke, Emeritus am Institut für Massivbau, der das Brückenbausymposium 1991 ins Leben gerufen hat und es bis heute leitet, begrüßte die Anwesenden – danach war kein Programm das Programm…

Zur Diskussion: Leitbild der TUD

Das Leitbild der TUD in der DiskussionDas Leitbild der TUD in der Diskussion

„Die TU Dresden braucht ein Leitbild! Wir leben in einer Zeit, in der der Wettbewerb unter den Universitäten stärker wird: um die besten Studierenden, die besten Mitarbeiter und um Forschungsmittel.“ Das schreibt Rektor Prof. Hermann Kokenge in der neuesten Ausgabe des Universitätsjournals, in der das Leitbild im Entwurf auch abgedruckt ist (Aufs Bild klicken oder PDF – Beitrag auf Seite 3). Alle Angehörigen der TUD sollen/können nun mitreden und ihre Ideen einbringen: „Ein Leitbild kann nur dann ein Spiegel der gesamten Universität sein, wenn sich alle Studierenden und Mitarbeiter im Wesentlichen mit diesem Leitbild identifizieren können,“ schreibt der Rektor und fährt fort: „Daher ist schon während der Entstehung eines derartigen Leitbilds die Beteiligung aller von großer Bedeutung.“

Der Entwurf stammt von einer Arbeitsgruppe des Senats unter der Leitung von Prof. Manfred Curbach, der Prorektor für Universitätsplanung ist und Bauingenieuren natürlich als Direktor des Instituts für Massivbau bekannt ist.

Meinungsäußerungen sind hier im Blog möglich (Kommentarfunktion: Bitte Namen angeben – die Email wird nicht veröffentlicht, eine Webseite muss nicht eingetragen werden), sie können aber auch direkt per E-Mail direkt der Arbeitsgruppe zugeleitet werden.

Kurt-Beyer-Preis 2008 für Regine Ortlepp

Für ihre Dissertation „Untersuchungen zur Verbundverankerung textilbewehrter Feinbetonverstärkungsschichten für Betonbauteile“ [Thesen und Kurzfassung / Theses and Summary als PDF (30 kb)] erhält Dr.-Ing. Regine Ortlepp den Kurt-Beyer-Preis 2008. Er wird am 23. März um 14.00 Uhr im Festsaal des Rektorats verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für Studierende im Bauwesen an der TU Dresden. Er wird seit 1996 jährlich von der Hochtief Construction AG Sachsen verliehen, in der Regel (so auch in diesem Jahr) geteilt und je an eine(n) Bauingenieur(in) und eine(n) Architektin/Architekten vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.