Uni-Tag – eine gute Gelegenheit für angehende Abiturientinnen und Abiturienten, sich über die Studienmöglichkeiten an der TU Dresden zu informieren. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist mit einem Stand im Hörsaalzentrum dabei, wer sich für den Diplom-Studiengang Bauingenieurwesen im Direkt- oder Fernstudium interessiert, kann sich dort von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr ausführlich beraten lassen. Außerdem wird unser Studienfachberater in zwei Vorträgen erklären, was genau ein Bauingenieur macht, wie die Tätigkeitsfelder für Bauingenieure nach einem Studium aussehen, was sie verdienen und vieles mehr:
09:30 – 15:00
Informationsstand zum Bauingenieurstudium, Exponate rund ums Bauen
Ort: Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, Erdgeschoss, Foyer
10:00 – 10:45
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
13:00 – 14:00
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
Zum 1. April ist Prof. Dr. ir. Christian Louter zum neuen Direktor des Institutes für Baukonstruktion berufen worden. Er promovierte an der Technischen Universität Delft und war dann im Weiteren als Postdoktorant an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne in der Schweiz tätig. In 2015 trat er eine Assistenzprofessur für Tragwerksplanung an der Technischen Universität Delft an. Mit seiner Erfahrung bringt er neue Akzente und Ideen in das Institut für Baukonstruktion ein, die sich in der Lehre und Forschung im Bereich des Glas- und Fassadenbaus wiederfinden. Hauptsächlich der Dünnglastechnologie gilt sein besonderes Augenmerk für weitere Forschungsarbeit. Wir wünschen ihm einen guten Start an der Technischen Universität Dresden!
Prof. Dr. ir. Christian Louter appointed new Director of the Institute of Building Construction
As of April 1, Prof. Dr. ir. Christian Louter has been appointed as the new Director of the Institute of Building Construction. He received his doctorate from Delft University of Technology and has worked as a postdoctoral fellow at the École Polytechnique Fédérale de Lausanne in Switzerland. In 2015, he took up an Assistant Professorship in Structural Design at Delft University of Technology. With his experience, he brings new accents and ideas into the Institute of Building Construction regarding education and the research domain of Glass and Façade Construction. Especially the field of thin glass technology has his specific attention. We wish him a good start at the Technische Universität Dresden!
Neuer Institutsdirektor Prof. Dr. ir. Christian Louter, Bild: Mijke Bressers
Rund 200 Teilnehmer versammelten sich am 28. März im Gerhart-Potthoff-Bau der Technischen Universität Dresden um sich fachlich auf den neusten Stand zu bringen und gegenseitig auszutauschen. „Stahl- und Verbundbau – Neues aus Forschung, Normung und Praxis“ lautete das übergeordnete Thema, Themenschwerpunkte waren höherfeste Stähle, genietete Konstruktionen, die Ermüdungsfestigkeit, Bauen mit Sandwichelementen und die Bemessung für den Brandfall. Zudem wurde das Projekt adidas ARENA in Herzogenaurach vorgestellt, das auf der Messe BAU 2019 in München mit dem Deutschen Ingenieurpreis des Stahlbaus ausgezeichnet wurde. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Institut für Stahl- und Holzbau der Technischen Universität Dresden und die Bauakademie Sachsen. Die Tagung wurde unterstützt von bauforumstahl, der FOSTA, der Ingenieur- und der Architektenkammer Sachsen, dem Verband Beratender Ingenieure (VBI), dem Verlag Ernst & Sohn und der Baukammer Berlin.
Prof. Dr. Richard Stroetmann vom Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bereits vorab bei allen Teilnehmern und Referenten.
Unter anderem anhand der Festlegung von Vergabe- und Ausschreibungsrichtlinien machte gleich zu Beginn Key-Note-Speaker Dipl.-Ing. Ralf Luther in seiner Funktion als Vizepräsidenten des Deutschen Stahlbauverbandes (DSTV) in seinem Vortrag die Bedeutung eines gemeinsamen Dachverbands deutlich, der die Interessen des deutschen Stahlbaus bündelt und auf politischer Ebene vertritt. Er machte außerdem auf Chancen aufmerksam, die sich für den Stahlbau im Bereich des Wohnungsbaus und der Aufstockung von Gebäuden derzeit bieten. Vor allem die Effizienz, das geringe Gewicht, die schnelle Ausführung und Nachhaltigkeit der Stahlbauweise stellen nach seiner Einschätzung große Vorteile gegenüber anderen Arten des Bauens dar.
Auch in diesem Jahr übernahm Dr. Gregor Nüsse von der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA) die Moderation der Veranstaltung und führte sachkundig und eloquent durch die Veranstaltung.
Und da Forschung nie still steht gibt es auch im nächsten Jahr wieder genug Inhalte, neue Erfahrungen und Erkenntnisse die ausgetauscht werden müssen: die Reihe wird am 24. März 2020 fortgesetzt, dann sind alle Interessenten zur 14. Stahlbaufachtagung herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Richard Stroetmann, Leiter der Professur für Stahlbau an der TU Dresden eröffnet die diesjährige Veranstaltung, Bild: André TerpeDipl.-Ing. Ralf Luther in seiner Funktion als Vizepräsidenten des Deutschen Stahlbauverbandes (DSTV) zur Bedeutung eines Dachverbands, Bild: André Terpe
Moderator der Veranstaltung: Dr. Gregor Nüsse, Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA). Bild: André Terpe
Der dies academicus – also der Akademiker Tag – ist der Feiertag, an dem vielen Universitäten die reguläre Lehrtätigkeit untertbrechen und mit verschiedensten Aktionen unter anderem die Vernetzung der Universitätsmitglieder und die Werbung neuer Studenten fördern wollen. Die TU Dresden wird den 22. Mai nutzen, um den diesjährigen akademischen Tag, sich und ihre Studierenden mit einem bunt gemischten Programm zu feiern. Auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum werden bis in den Abend hinein verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Unter den teilnehmenden Hochschulgruppen werden in diesem Jahr – interessant für uns Bauingenieure – unter anderem auch die „Ingenieure ohne Grenzen“ mit einem Infostand dabei sein. Ab 12.00 Uhr kann jeder Interessierte zum Stand auf der Wiese hinter dem HSZ kommen und bei diversen Spielen und Aufbauten, wie zum Beispiel der Leonardo-Brücke oder verschiedenen funktionalen 3D-Druck-Teilen, die Tätigkeiten und Ziele des gemeinnützigen Vereins kennenlernen. Aktuell entwickelt die Gruppe beispielsweise gemeinsam mit der Regionalgruppe Magdeburg, Prototypen für eine Solarthermie-Anlage, die später in einem Schülerwohnheim in Tansania aufgestellt werden soll. Jeder kann sich am Stand über die Details des Projektes sowie die Vorgehensweise beim Testen ein Bild machen, alle sind herzlich eingeladen.
Der Hafen des Bergheider Sees beherbergt seinen ersten Bewohner. Das schwimmende autartec®-Haus – entstanden im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Wachstumskerns – soll mit seinem unkonventionellen Aussehen und einer Vielzahl implementierter neuer Technologien das Lausitzer Seenland bereichern.
Bereits seit 2014 entwickelten und erprobten Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Süd-Brandenburg, Sachsen und Ost-Thüringen neue Materialien und Methoden. So entstanden innerhalb des Projekts autartec® verschiedenste Technologien für sich selbst versorgende Siedlungen und schwimmende Architektur. Am 16. April 2019 fand die offizielle Abschlussveranstaltung statt, an der neben Mitarbeitern des Instituts für Massivbau auch die C³-Experten, Dr.-Ing. Matthias Lieboldt und Ludwig Gawer, teilnahmen.
Insbesondere die Verwendung innovativer Bauwerkstoffe aus Carbonbeton, die Strukturintegration von Energiespeichern, die Erprobung von Wasseraufbereitungsanlagen und die Entwicklung einer umfassenden Steuerung der spezifischen Teilkomponenten sollen dazu beitragen, eine autarke Lebensweise zu ermöglichen. Mitte letzten Jahres wurde unter Federführung des Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI in Dresden damit begonnen, das Haus als Technologiedemonstrator zu errichten. Das Nutzungsszenario orientiert sich an dem Energie- und Platzbedarf eines 4-Personenhaushaltes. Der 175 qm große Ponton bildet das Fundament für ein zweistöckiges Gebäude mit umlaufender Terrasse.
Elegante Treppe aus Carbonbeton
Ein Teil des Projektes, an welchem insgesamt dreizehn Partner beteiligt waren, wurde vom Institut für Massivbau (IMB) der Technischen Universität Dresden bearbeitet. Gemeinsam mit Partnern war das IMB für die Entwicklung und Prüfung von Bauteilen aus Carbonbeton zuständig, die zum einen statische Aufgaben übernehmen und zum anderen aber auch Stauraum bieten sollten, um die Technikmodule, die für ein autarkes Wohnen benötigt werden, platzsparend verstauen zu können. Dafür wurden ein Wandsystem, eine Treppe sowie ein Pontondemonstrator aus Carbonbeton gebaut. Die Prüfungen für die Wand- und Treppenelemente wurden im Otto-Mohr-Laboratorium, der Eignungstest des Pontondemonstrators an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg durchgeführt.
Das Wandelement wurde im Labor durch eine Kombination aus einer vertikal und einer horizontal einwirkenden Last beansprucht, um die gängigen Belastungen aus dem Hochbau zu simulieren. Für den Nachweis der Treppe wurde eine einzelne Stufe als Kragarm in einen Prüfstand eingespannt und mit einer normativen Einzellast und einer Flächenlast in Höhe des Gewichts eines Technikmoduls zyklisch belastet. Im Anschluss wurde noch die Resttragfähigkeit nachgewiesen, die dem dreifachen Wert der normativen Last entsprach. Nach der erfolgreichen Prüfung wurden die Wandelemente sowie die Treppenkonstruktion in das autartec-Haus eingebaut und werden jetzt entsprechend ihrer geplanten Konzeption genutzt.
Architektonisch spiegelt die Kubatur des Hauses die drei Facetten der im Projekt angestrebten Autarkiebereiche für Wasser/ Abwasser, Elektroenergie und Wärmeenergie wider. Dementsprechend prägen drei sich durchdringende Kuben das skulpturale Erscheinungsbild. Spezifische Gebäudeflächen sind für den jeweiligen Energieertrag optimal ausgerichtet. Die Gesamtkomposition referenziert zu der freiheitlichen und unabhängigen Wohnkultur auf Basis moderner Technologien. Das schwimmende Haus als Symbolbild für vernetzte alternative Energiekonzepte und moderne Wohnkultur bietet gute Chancen, als Kristallisationskeim für weitere Aktivitäten zu neuen Lebensformen auf dem Wasser und dem Land zu fungieren.
Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
Kommunikation und Design
Elke Sähn
Telefon +49 (0)351/ 46 40-612 elke.saehn@ivi.fraunhofer.de
Mit rund 200 Teilnehmern war auch die diesjährige Glasbautagung wieder ein wichtiger Anlass für Fachleute auf dem Gebiet Fassaden- und konstruktiver Glasbau, sich für zwei Tage an der TU Dresden im Hörsaalzentrum zu treffen. Bei zahlreichen Referaten bot sich hier die Möglichkeit, sich umfassend auf den aktuellen Stand der neusten Entwicklungen zu bringen oder sich über technische Problemstellungen und Lösungsansätze im modernen Glasbau auszutauschen. Bereits beim Einführungsreferat wurde es interessant: Prof. Dr. ir. Christian Louter wurde als neuer Leiter des Instituts für Baukonstruktion an der TU Dresden vorgestellt. Er wechselt damit zum Monatsbeginn von der TU Delft in den Niederlanden nach Dresden und er gab in seiner Key-Note tiefe Einblicke in seine bisherigen Forschungen zu „lebendigen“ Dünnglasfassaden. Seine futuristischen Konzepte waren von der grundsätzlichen Idee geprägt, gläserne Fassadensysteme zu entwickeln, die aufgrund äußerer Einwirkungen immer wieder sinnvoll ihre Form verändern. So können beispielsweise durch biegen des Dünnglases Lüftungsöffnungen erstellt werden, die einen Luftstrom durch den Hohlraum einer Doppelhaut-Fassade erzeugen oder auch Photovoltaikelemente dazu gebracht werden, sich nach der Sonne auszurichten. Auch mit den nachfolgenden Vorträgen blieb das wissenschaftliche Niveau sehr hoch. In etwa vierzig Beiträgen beschäftigten sich namhafte Referenten mit folgenden vier Themenschwerpunkten:
Bauten und Projekte – herausragende Glasarchitektur in Neubau und Bestand
Bemessung und Konstruktion – aktueller Stand der CEN-TS als Vornorm für den Eurocode
Forschung und Entwicklung – geklebte Anwendungen
Bauprodukte und Bauarten – Materialien für den Einsatz in Fassaden
Zur Tagung erschien das Jahrbuch »GLASBAU 2019« mit einem Überblick über die Referenten und die behandelten Themen, zu beziehen am Institut für Baukonstruktion hier.
Der alte Institutsdirektor übergibt den Staffelstab an den „Neuen“. Professor Bernhard Weller (li) und Prof. Dr. ir. Christian Louter. Bild: André Terpe
Welche Bedingungen muss ein Fisch vorfinden, um seinen Laichplatz zu erreichen, wie kann sinnvolle Bewirtschaftung von Fließgewässern mit Umweltschutz einhergehen. Prof. Jürgen Stamm vom Institut für Wasserbau und technische Hydromechanik steht vor der Kamera Rede und Antwort. Zu sehen ist der Beitrag (hoffentlich) heute beim MDR , 19.00 Uhr im Sachsenspiegel. Beitrag in der Mediathek
Am Versuchsaufbau des fischfreundlichen Wehrs erklärt Professor Jürgen Stamm in der Wasserbauhalle dem MDR-Journalisten das komplexe Forschungsthema. Mit Roboterfischen soll zukünftig die Passierbarkeit von Wasserkraftwerken und Staustufen untersucht werden. Bild: André Terpe
Die internationale Vernetzung in Wissenschaft und Wirtschaft erfordert zunehmend Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenz. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, haben europäische Universitäten Austauschprogramme entwickelt, die zu zwei Diplomen führen. Ein doppelter Abschluss – also ein Abschluss in zwei Ländern – erleichtert den Berufseinstieg und fördert die Karriere. Die Grundidee: Die Studierenden absolvieren ihr Studium an einer Hochschule in ihrer Heimat und wechseln im fünften Semester an eine Partnerhochschule im Ausland. Die Auslandsphase dauert drei Semester und vermittelt fachliche und sprachliche Kompetenzen sowie einen Blick auf das Leben, die Kultur und die Geschichte des Gastlandes. Nach der Auslandsphase wechseln die Studierenden in das Vertiefungsstudium zurück an ihre Heimathochschule. Innerhalb dieses Austauschprogramms kooperieren die Dresdner Bauingenieure mit der INSA Strasbourg, der ESTP Paris und der Universität Trento in Italien.
Heute wurden an der Fakultät Bauingenieurwesen die diesjährigen neuen Doppeldiplom-Studenten aus Frankreich begrüßt, für drei Semester werden sie jetzt in Dresden studieren. Wer sich für ein doppelten Abschluss interessiert kann sich mit den zuständigen Ansprechpartnern an unserer Fakultät in Verbindung setzen:
Austausch mit der ESTP in Paris und INSA Strassburg: Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, peer.haller@tu-dresden.de
Austausch mit der Università degli Studi di Trento: Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle, peter.jehle@tu-dresden.de
Vorträge der Doktoranden zu verschiedenen Geotechnischen Problemen. Bild: Georg Lichtblau
Am 25. und 26. März fand zum 6. mal der Geo5 Doktorandenworkshop einiger deutscher Universitäten statt. In diesem Jahr wurde der Workshop in Dresden am Institut für Geotechnik im Neufferbau ausgerichtet. Beteiligt waren 7 Universitäten mit 29 Teilnehmern. Angereist waren Vertreter der BU Weimar, TU Berlin, RU Bochum, KIT, BA Freiberg und CAU Kiel.
Nach einem Mittagessen zur Begrüßung, startete der Workshop am Montag mit Vorträgen der Doktoranden. Die Themen der Vorträge deckten ein weites Feld geotechnischer Probleme ab, in den ersten beiden Vortragsblöcke wurden insbesondere Themen der experimentellen Bodenmechanik, wie beispielsweise „Verflüssigungsresistenz von Böden“ vorgetragen. Alle Vorträge stießen bei den Zuhörern stets auf großes Interesse. Auf jedes Referat folgte eine Diskussion zwischen Vortragenden und Zuhörern. Die Doktoranden erhielten auf diese Weise wertvolles Feedback für ihre weitere Arbeit. Nach zwei spannenden Vortragsreihen bekamen die Teilnehmer beim Abendprogramm die Möglichkeit sich in ausgelassener Atmosphäre ausgiebig über die für sie interessanten wissenschaftlichen Themen auszutauschen, in der Versuchshalle des Instituts wurde ein traditionelles Spiel als kleiner Wettstreit zwischen den beteiligten Universitäten ausgetragen. Diesmal mussten Styroporkugeln unterschiedlicher Größe in einen Eimer geworfen werden. Unser Team aus Dresden konnte sich knapp im Finale gegen unsere Gäste der BU Weimar durchsetzen. Am Dienstag fand die zweite Vortragsrunde statt. Diese legte den Fokus eher auf anwendungsbezogenere geotechnische Problemstellungen, wie beispielsweise die Untersuchung von Installationseffekten bei Pfahlgründungen. Nach dem letzten Vortrag bildete eine Laborführung am frühen Nachmittag den Abschluss des Treffens.
Traditionelles Spiel. Dieses Jahr: Geoball, Bild: Georg LichtblauCampions of Geoball: Team Dresden, Bild: Georg Lichtblau
Mittagessen zur Begrüßung, Bild: Georg LichtblauLaborbesichtigung, Bild: Georg Lichtblau
Das 10. Symposium „Experimentelle Untersuchungen von Baukonstruktionen“ findet heute, am 11. März 2019, an der TU Dresden statt. Das Symposium wurde am Morgen mit einem Vortrag über Analogiebetrachtungen und Sicherheitsaspekte bei experimentellen Bauwerksuntersuchungen eröffnet. Zum Thema Messtechnik werden in diesem Jahr vor allem faseroptische Systeme und deren Anwendung sowie die Möglichkeiten digitaler bildgebender Verfahren diskutiert. Zwei Vortragende stellen Messmethoden vor, die auf Schwingungsanregungen beruhen, einmal zur Bestimmung von Stabkräften und einmal für die Prüfung von Befestigungen. Als Fortsetzung eines Beitrags zum 9. SEUB wird das Potential von Miniaturproben zur Kennwertermittlung dargelegt.
Berichte über Projekte zur Thematik Bauwerksbeprobung und Monitoring runden das Vortragsprogramm ab. Neben einem Beispiel aus dem Hochbau nehmen beim 10. SEUB vor allem Projekte aus dem Brückenbau eine dominierende Rolle ein. Die Spanne reichte von der Anwendung faseroptischer Messmethoden bei 1:1-Versuchen über die realitätsnahe Bestimmung von Ziellastniveaus bis zu In-situ-Tests an Brückenbauwerken.