Neuer Fakultätsrat

Fakultätsrats-MitgliederMitglieder des Fakultätsrates vor dem Beyer-Bau

Der neu gewählte Fakultätsrat ist heute zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Gewählt wurden in großer Einmütigkeit über die Gruppengrenzen hinweg Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach zum Dekan, Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske zum Prodekan und Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau zum Studiendekan. Und das sind die Mitglieder des Fakultätsrats:
Prof. Bernd Zastrau (Inst. f. Mechanik u. Flächentrag.), Prof. Michael Kaliske (Inst. f. Statik u. Dyn. d.Tragwerke), Prof. Rainer Schach (Inst. f. Baubetriebswesen), Prof. Jürgen Stamm (Inst. f. Wasserbau u. Techn. Hydromech.), Prof. Richard Stroetmann (Inst. f. Stahl- u. Holzbau), Prof. Ivo Herle (Inst. f. Geotechnik), Prof. Kai-Uwe Graw (Inst. f. Wasserbau u. Techn. Hydromech.) für die Gruppe der Hochschullehrer. Für die akademischen Mitarbeiter Dr.-Ing. Holger Flederer (Inst. f. Stahl- u. Holzbau) und Dr.-Ing. Jan-Uwe Sickert (Inst. f. Statik u. Dyn. d. Tragwerke). Die Studentinnen und Studenten werden vertreten durch Martin Rehders (7. Sem./Fachschaft Bauingenieurwesen) und Romy Adam (3. Sem./Fachschaft Bauingenieurwesen). Susanne Oppermann (Dekanat) vertritt die sonstigen Mitarbeiter(innen) und Dr.-Ing. Sabine Damme-Lugenheim (AG Fernstudium) ist als Gleichstellungsbeauftragte im Fakultätsrat.

Multiscale analysis of microcrack / macrocrack interaction

UVS
12. November 2009

Im Rahmen der Vortragsreihe des SFB 528 spricht am 16. November Stefan Löhnert vom Institute of Continuum Mechanics, Hannover, zum Thema „Multiscale analysis of microcrack / macrocrack interaction“. Der Vortrag findet im Beyer-Bau, Raum 67 statt und beginnt um 10 Uhr. Hier der Abstract des Autoren:

Large scale structures often fail due to cracks that start developing on a micro scale. The microstructure in the vicinity of a propagating crack has a significant influence on the propagation behavior. Due to the localization effect, in the vicinity of a propagating crack front homogenization methods based on the representative volume element concept usually fail since the representativeness of the volume element is lost. Thus, it is necessary to apply multiscale techniques that are capable of handling localization phenomena.

Here we present an adaptive multiscale projection method that can capture the influence of the microstructure on the crack propagation within a large scale structure correctly. The microstructure itself is modeled explicitly only on the fine scale. Its effects however are projected onto the coarse scale. The microscale domain is adapted to the domain of influence of the microstructure on the propagation of a macrocrack. In case of multiple fine scale domains, each domain can be simulated independently and in parallel. Thus the multiscale technique allows for the efficient and accurate simulation of general fine scale fracture processes. Microstructural effects such as crack shielding and crack amplification in two and three dimensions are reflected correctly. In order to further improve the accuracy of the simulation, the modified XFEM technique is employed in two and three dimensions. Different aspects of that extension of the XFEM in the context of three dimensions as well as the multiscale technique are addressed. The effects of finite deformations in two and three dimensions are investigated. Examples are shown for brittle material behavior and small as well as finite deformations.

Boring see Civil Engineers

„In the Yellow pages of Britain, there is this listing: „Boring ­ see Civil Engineers.“ Though the searchers of these Yellow Pages may be looking for specialists to bore into earth or concrete for structural tests, many outside our profession find truth in this unintended humor.“ So beginnt Travis Engen, damals Chef der ITT Industries, seinen Vortrag über Wahrnehmung, Perspektiven und Partnerschaften im Ingenieurwesen des 21. Jahrhunderts. Der Vortrag (hier nachzulesen) ist einer von vielen, die nun schon vor geraumer Zeit gehalten wurden, aber immer noch nichts von ihrer Aussagekraft verloren haben – auch wenn Jobs, Stellenbeschreibungen und die Welt sich in den vergangenen fast zehn Jahren entwickelt haben. (Fast) alle Beiträge des Millenium Kolloquiums am MIT im Jahr 2000 zum Thema Future of Civil and Environmental Engineering sind sauber dokumentiert und eine Lektüre wert (die Links zu den Videos laufen allerdings ins Leere…)

Zum Vergleich und Nachlesen: Das deutschsprachige Manifest über Verantwortlichkeit und Ansehen der Bauingenieure

Leitbild der TU Dresden

Das vom Senat beschlossene Leitbild der TU Dresden steht zum Nachlesen online. Prof. Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden: „Für jede Gemeinschaft ist es wichtig, sich der eigenen Identität und der angestrebten Ziele bewusst zu sein.“ Das Leitbild spiegele einerseits das Selbstverständnis der TUD wider, zeichne andererseits aber auch den Weg vor, auf dem sich die TU Dresden als wissenschaftliche Einrichtung weiterentwickeln wolle.

Zeugnisse und Preise

Abschlussbild
Dipl.-Ings mit Dekan Prof. Schach (3. Reihe von unten links) und der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze (unten links)

Mit dem Tag der Fakultät Bauingenieurwesen haben heute 59 Diplom-Ingenieurinnen und Diplom-Ingenieure ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Sie erhielten Ihre Zeugnisse aus den Händen des Studiendekans Prof. Bernd W. Zastrau, der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze und dem jeweiligen Studienrichtungsleiter. Der Andrang zur Festveranstaltung im Hörsaal 118 war so groß, dass das Fakultätsrechenzentrum die Veranstaltjung live in den benachbarten Raum übertrug – wo man dann in aller Ruhe das Geschehen mit verfolgen konnte.

Der Dekan Prof. Schach ließ das vergangene Jahr Revue passieren und erinnerte an wichtige Ereignisse. Zahlreiche Preise, die im Laufe des Jahres überreicht worden waren, zeigten die Leistungsfähigkeit der Studentinnen und Studenten (nicht nur derer, die jetzt ihren Abschluss erreicht haben). Traditionell wurden aber auch während der Veranstaltung Preise überreicht.

Tag der Fakultät
Eindrücke vom Tag der Fakultät

Der Gottfried Brendel Preis wird seit 1997 von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und der Bilfinger Berger AG für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen verliehen und ist in diesem Jahr mit 3.000 Euro dotiert. Es gab zwei erste Preise: Martin Scheller erhielt ihn für seine Arbeit „Tragwerksentwurf Greenpoint Stadium in Kapstadt“ und Bernd Zwingmann für „Unkonventionelle Gestaltungsmöglichkeit mit Netzwerkbögen“.

Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich verliehen. Preisträgerin 2009 ist Dipl.-Ing. Juliane Richter für ihre Diplomarbeit „Veränderung der Eigenschaften polymermodifizierter Bindemittel während der Nutzungsdauer“.

Der Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung wird für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb vergeben. Preisträgerin 2009 ist Dr.-Ing. Christiane Weise für ihre Dissertation „Beschreibung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltgemischen unter Verwendung von ein- und mehraxialen Zugschwellversuchen“.

Den Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, der jährlich für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird, erhielt Dipl.-Ing. Ronny Behnke für seine Diplomarbeit „Dynamische Analyse von Fundamenten bei geschichtetem Baugrund“.

In seinem Festvortrag „Wie das Holz Geschichten schreibt“ erzählte Prof. Peer Haller vier Geschichten, in denen das Holz eine Rolle spielt – Geschichten, die zum Nachdenken anregten, aber auch Lacher hervorrief. Viel Beifall!

Advanced concrete materials

Tor-Arne Hammer
Tor-Arne Hammer

Im Rahmen der Vortragsreihe des SFB 528 spricht am 22. Oktober Dr. Tor-Arne Hammer von SINTEF, Norwegen, zum Thema „Advanced concrete materials for structural applications – Norwegian experience“. Der Vortrag findet im Potthoffbau, Hörsaal 161 statt und beginnt um 14:50 Uhr. Hier der Abstract des Autoren:

Concretes with high strength and/or low weight have been in focus for more than two decades, driven by the need for longer bridges, taller buildings and more slender structures. This has resulted in improved standards and codes allowing utilization of concrete with compressive strength of more than 100 MPa as well as densities down to 1200 kg/m3, for structural applications. However, the experience show that these concretes may have reduced execution properties, and together with relatively high material cost this has limited the use of these concretes. It can be interpreted from the ongoing ECO-serve thematic EU network, with main objective to identify the needs of the European Construction Industry, that future needs will be driven more by environmental issues. The term advanced concrete materials may be related to environmental issues.

Based on this fundament a Norwegian consortium prepared a proposal for a Centre for Research based Innovation (CRI), and was granted with governmental money (through the Research Council of Norway) as well as industrial support for 8 years, as one of presently 14 Centers, in competition with proposals from most other business sectors. In fact, concrete was the only materials proposal granted. The main objective for CRIs is to enhance the capability of the business sector to innovate by focusing on long-term research based on forging close alliances between research-intensive enterprises and prominent research groups.

The Centre is called COIN – Concrete Innovation Center. The vision is creation of more attractive concrete buildings and constructions. Attractiveness implies aesthetics, functionality, sustainability, energy efficiency, indoor climate, industrialized construction, improved work environment, and cost efficiency during the whole service life. The primary goal is to fulfill this vision by bringing the development a major leap forward by more fundamental understanding of the mechanisms in order to develop advanced materials, efficient construction techniques and new design concepts combined with more environmentally friendly material production.

Tag der Fakultät 2009

Der diesjährige „Tag der Fakultät Bauingenieurwesen“ findet am 23. Oktober von 14-18 Uhr statt. Ort ist der Hörsaal 118 im Beyer-Bau. Und das ist das Programm der Festveranstaltung:

Musik
Alexander Bersutsky, Violine

Begrüßung durch den Dekan
Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach

Festvortrag „Wie das Holz Geschichten schreibt“
Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, TU Dresden

Auszeichnung besonderer Leistungen
Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach

Zeugnisausgabe
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau, Studiendekan

Dankesworte
Dipl.-Ing. Frank Beyer, Absolvent

Musik
Alexander Bersutsky, Violine

Sektempfang

Nicht top, aber Spitze!

Die 90er Jahre waren insbesondere durch den Neuaufbau des ostdeutschen Forschungssystems geprägt. Die Etablierungsprozesse dort angesiedelter Hochschulen halten bis heute an – besonders beeindruckend ist dies etwa am Beispiel der TU Dresden, die im ersten Förder-Ranking, das die Jahre 1991 bis 1995 in den Blick nahm, bezogen auf ihr DFG-Bewilligungsvolumen noch auf Platz 35 angesiedelt war und sich seither kontinuierlich auf Rang 18 verbessert hat.

Statement des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner anlässlich der Vorstellung des „Förder-Ranking 2009“ der DFG am 10. September 2009 in Berlin

Doktorandenforum am 24. September

Für alle, die in Dresden promovieren, findet am 24. September ab 19 Uhr im Foyer der Biologischen Institute der TU Dresden (Zellescher Weg 20b) ein Doktorandenforum statt. Der Abend bietet eine gute Gelegenheit, Doktoranden aus dem eigenen und anderen Fachgebieten kennenzulernen, bei einem Bier über verschiedene Projekte zu plaudern und Erfahrungen auszutauschen. Es begrüßen: Prof. Weber, Prorektor für Wissenschaft der TU Dresden und Mitglieder des Doktorandennetzwerks THESIS, des Kulturbüros des Akademischen Auslandsamtes, von Dresden exists und www.dresden-forscht.de.

Vortrag zur Rügenbrücke

RügenbrückeDie Rügenbrücke. Bild: Mirko Boy – www.pixelio.de

Am 30. Juli findet an der Fakultät Bauingenieurwesen ein Vortrag über eine der größten und schönsten Brücken Deutschlands statt. Die Rügenbrücke (zweite Strelasundquerung) verbindet mit ihren 4.100m Länge Rügen mit der Stadt Stralsund auf dem Festland. Die Konstruktion vereint fast alle im Brückenbau möglichen Bauweisen vom Spannbeton-Hohlkasten über Verbundbauweise bis zum reinen Stahlbau. Während des Baus wurde ein gigantisches, in China gefertigtes Vorschubgerüst verwendet. Für den Einhub der Stahlteile kam Europas größter Schwimmkran zum Einsatz.
Weitere Details zur Konstruktion und Bauausführung der Brücke gibt am 30.07. um 18:30 im Raum BEY 68 Ulrich Gawlas (EHS Beratende Ingenieure im Bauwesen). Er war verantwortlich für die Oberbauleitung beim Projekt zweite Strelasundquerung. Ulrich Gawlas hat umfangreiches Detailwissen zur technischen Abläufen der Bauausführung und ist für seinen ansprechenden Vortragsstil bekannt. Bereits 2007 hat er Studenten der TU Dresden im Rahmen der Stahlbauexkursion über die damalige Baustelle der Rügenbrücke geführt. Auch dieses Mal ist eine Exkursion Anlass des Vortrags: Die Bauingenieurwesen-Studenten des Jahrgangs 2004 planen für diesen Sommer eine Abschlussfahrt. Während der Exkursion wird unter anderem die neue Rügenbrücke in Stralsund besichtigt. Die Studenten haben daher im Vorfeld der Fahrt den Vortrag organisiert, zu dem ausdrücklich alle Interessierten eingeladen sind.