Carbonbeton galt lange als Geheimtipp in der Baubranche, wurde inzwischen mehrfach prämiert und revolutioniert seit einiger Zeit sein Fachgebiet. Das schlanke Design von Carbonbeton eröffnet Formgebungsmöglichkeiten, die mit Stahlbeton undenkbar wären. Bauteile aus diesem Verbundwerkstoff werden dabei wesentlich leichter und tragfähiger bei Volumengleichheit, langlebiger und materialseitig ökologisch sinnvoller als in Stahlbetonbauweise. Ein Erfolg, der sich herumgesprochen hat. Carbonbeton ist auf dem Vormarsch und so populär, wie noch nie. Dies gab auch dem Sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft – Thomas Schmidt – Anlass, am 5. Januar 2018 das Otto-Mohr-Laboratorium der Technischen Universität Dresden zu besuchen.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „ALE Formulation of Inelastic, Temperature-Dependent and Fluid-Infiltrated Layered Pavement Structures at Loading by Steady State Rolling Tires“ von Dipl.-Ing. Ines Wollny am Dienstag, den 23. Januar, 14.00 Uhr, ins Sitzungszimmer 03-07 in der August-Bebel-Str. 30 ein.
Auch in diesem Jahr präsentiert sich unsere Fakultät zum Hochschulinformationstag. Wer gern einmal probeweise in einer Vorlesung sitzen, oder sich mit unserem Studienfachberater unterhalten möchte, sollte diesen Tag auf keinen Fall verpassen. Unser Fachschaftsrat steht Rede und Antwort am Infostand im Dülfersaal. Das komplette Programm der Bauingenieure gibt es hier:
An der Professur für Stahlbau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft (SHK) m/w zu vergeben. Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit an Veröffentlichungen im Forschungsprojekt P1118 zur Entwicklung multifunktionaler Gebäude. Voraussetzung ist ein sicherer Umgang mit Microsoft Word und Excel sowie die Immatrikulation an der TU Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen. Die Beschäftigungszeit wird individuell abgestimmt. Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach dem WissZeitVG. Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für Menschen mit Behinderungen.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Nebenangebote für Bauleistungen“ von Dipl.-Ing. Mirko Seifert am Freitag, den 19. Januar, 13.00 Uhr, ins Sitzungszimmer 03-07 in der August-Bebel-Str. 30 ein.
Am 19.12.17 machten sich die Studenten des Konstruktiven Glasbaus in Begleitung von Mitarbeitern des Instituts für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden zur Weihnachtsexkursion nach Torgau und Wermsdorf auf.
Bei winterlichen Temperaturen wärmte man sich zunächst die kalten Finger am Schmelzofen der Floatglas-Linie von Saint-Gobain Glass Industry, Flachglas Torgau GmbH auf. Die ausführliche Führung durch Herrn Hirschmann ergänzte theoretisches Wissen aus der Vorlesung um anschauliche Praxisbeispiele. Neben der Floatglasproduktion erhielten wir Teilnehmer Einblick in die Herstellung von Verbund-Sicherheitsglas und das Magnetron-Beschichtungsverfahren.
Nach einem kurzen Imbiss, ging es weiter nach Wermsdorf zum größten Standort des Unternehmens Thiele Glas Werk GmbH. Dort erwartete uns Herr Evers mit einem ausführlichen Vortrag über die Welt des Glases und der Glasverarbeitung der Superlative. In der gut 300 Meter langen neuen „heiligen“ Halle des Unternehmens können auf 25.000 m² Nutzfläche in mehreren Linien Mehrscheiben-Isolierglas und Verbund-Sicherheitsglas von beeindruckenden 18 Metern Länge hergestellt werden. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages durften wir selbst tätig werden. Mitarbeiter der Qualitätssicherung ließen uns auf einem improvisierten Einscheiben-Sicherheitsglas-Trampolin wippen und mit dem Vorschlaghammer eine begehbare Verglasung zertrümmern, dass die Splitter nur so flogen.
An dieser Stelle geht unser Dank an die Organisatoren und Gastgeber der Exkursion. Wir wünschen allen Beteiligten ein frohes Weihnachtsfest.
An der Professur für Stahlbau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft (SHK) m/w zu vergeben. Das Aufgabengebiet umfasst die Aktualisierung und Neuordnung des Literaturbestandes der Professur. Hierbei inbegriffen ist die Überarbeitung und Pflege der digitalen Bestandsdatei im Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Vorkenntnisse zum Programm Citavi sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Voraussetzung ist die Immatrikulation an der TU Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen. Die Beschäftigungszeit wird individuell abgestimmt. Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach dem WissZeitVG. Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für Menschen mit Behinderungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Dipl.-Ing. Thomas Faßl.
Bereits zum 12. Mal lobt die BISA (Bauindustrie Sachsen/Sachsen-Anhalt) den „Preis der Sächsischen Bauindustrie“ aus. Mit diesem Preis werden jährlich und diesmal zum 12. Mal Diplom- oder Masterarbeiten ausgezeichnet. Gefragt sind neue zukunftsweisende Ideen und Lösungen, die u. a. in gestalterischer, konstruktiver, technischer, technologischer, baubetrieblicher und wirtschaftlicher Hinsicht das Bauen im Ganzen und/oder in Teilbereichen weiterentwickeln und den Gedanken der Nachhaltigkeit beinhalten. Beteiligen können sich Absolventen der Fachbereiche Bauingenieurwesen und Architektur aller Hochschulen in Sachsen mit ihren Diplom- oder Masterarbeiten. Die Auszeichnung der Gewinner erfolgt am 22.06.2018 in Radebeul. Wir würden uns sehr freuen, wenn ein Gewinner von unserer Fakultät dabei wäre, für die beste Arbeit gibt es 2000 Euro.
Nähere Infos und Bewerbungsunterlagen gibt es auf den Seiten der BISA
Am 07. und 08. Dezember 2017 veranstaltete unser Institut für Straßenbau und Verkehr zum mittlerweile 5. mal die Dresdner Asphalttage. Der Veranstaltungsort, die Dreikönigskirche in Dresden, ist durchaus geschichtsträchtig, kam doch hier der sächsische Landtag in den Jahren 1990 bis 1993 zusammen, bevor er sein jetziges Gebäude bezog. In diesem Jahr kamen dann mehr als 200 Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung zusammen, um im Haus der Kirche an der weihnachtlich geschmückten Hauptstraße in Dresden Vorträge zu unterschiedlichen Themengebieten des Straßenbaus zu hören.
Die Veranstaltung eröffneten Herr MinDirig. Rühmkorf (Aktuelle Entwicklungen im Bundesfernstraßenbau), Prof. Dr.-Ing. habil Frohmut Wellner (Performance von Asphalt) und Prof. Dr.-Ing. Ulf Zander (Reaktion auf die Erwartungshaltung der Nutzer an die Infrastruktur).
Danach trugen 18 Referenten von verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Firmen und Verwaltung in fünf Blöcken ihre Fachthemen vor.
Im Themenbereich „Materialverhalten und Materialmodifizierung“ wurden neue Asphaltmodifizierungen und der Einfluss der Asphaltmastix auf die Ermüdungseigenschaften vorgestellt.
Die Referenten der DFG-Forschergruppe FOR 2089 – Dauerhafte Straßenbefestigungen für zukünftige Verkehrsbelastungen – stellten in fünf Vorträgen die Ergebnisse und ihrer Teilprojekte vor.
Im Themenblock „Untersuchungs- und Analysetechniken“ wurde u.a. über zerstörungsfreie Verfahren zur Bewertung der strukturellen Substanz berichtet. Die in den anderen Vorträgen vorgestellten Ansätze haben zum Ziel, die Genauigkeit der Dimensionierung von Asphaltbefestigungen zu erhöhen.
Über den langen Weg zur Weiterentwicklung des Regelwerkes im Asphaltstraßenbau wurde im zugehörigen Themenblock gesprochen.
Traditionell wird die Tagung mit Beiträgen zum Praxistransfer abgeschlossen, um Wege der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in regelmäßige Anwendung aufzuzeigen.
Dank zahlreicher Sponsoren konnten auch die 5. Dresdner Asphalttage für die Teilnehmer kostenfrei angeboten werden. Die Veranstaltung ist inzwischen fest im Tagungskalender der deutschen Straßenbau- und Asphaltgemeinschaft verankert und erfreut sich auch aufgrund der anspruchsvollen und wegweisenden Vorträge großer Beliebtheit. Der Tradition folgend, laden wir Sie schon heute ein, am 5. und 6.12. 2019 zu den 6.Dresdener Asphalttagen nach Dresden zu kommen.
Festkolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Jürgen Stritzke
Am 13. Dezember 2017 vollendete Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke vom Institut für Massivbau sein 80. Lebensjahr. Ihm zu Ehren veranstaltete das Institut ein Festkolloquium im Festsaal der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Rund 120 seiner Berufskollegen, Wegbegleiter und Freunde waren erschienen und überbrachten dem Jubilar ihre Glückwünsche. Nach den einleitenden Worten von Prof. Manfred Curbach und dem Grußwort des Rektors der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, der die akademischen Verdienste Prof. Stritzkes würdigte, hielt Ministerpräsidenten a. D. Prof. Dr. Kurt Biedenkopf die Laudatio. Er wies besonders auf die große politische Bedeutung von Brücken als verbindendes Element hin.
Es folgten 3 interessante Fachvorträge, die dem Festkolloquium den thematischen Rahmen verliehen. Prof. Oliver Fischer (TU München, Lehrstuhl für Massivbau) ging näher auf die Herausforderungen im Brückenbestand ein, Prof. Manfred Keuser (Universität der Bundeswehr München, Professur für Massivbau) widmete sich der kulturellen Bedeutung von Baudenkmälern, aufgezeigt an der Echelsbacher Brücke. Mit dem dritten Vortrag von Prof. Maurer (TU Dortmund, Lehrstuhl für Betonbau) wurde das Thema „Innovative und gut gestaltete Entwürfe für Betonbrücken“ näher behandelt.
Sichtlich gerührt dankte Prof. Stritzke allen anwesenden Gästen für die Glückwünsche sowie Beiträge und nannte weitere Wegbegleiter und Freunde, die in seinem bisherigen Leben einen bedeutenden Platz eingenommen haben.
Heitere musikalische Stücke, gespielt am Flügel von Simon Münzmay, sowie ein kleiner Empfang im Foyer rundeten das Festkolloquium ab.
Weitere Informationen über das Leben und den beruflichen Werdegang von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke finden Sie hier unter Festkolloquium Prof. Jürgen Stritzke.