Am Freitag verteidigte Herr Dipl. -Ing. (FH) Thomas Zepf, M. Eng. erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens zum Thema „Honorarabrechnung bei Leistungsänderung der Architekten- und Ingenieurleistungen“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. Peer Haller waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. Volker Wirth von der Technischen Hochschule Deggendorf sowie Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach und Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto von der TU Dresden als Mitglieder der Promotionskommission anwesend.
Am 28.06.2018 findet das alljährliche Sommerfest der Graduiertenakademie statt, dazu sind alle Postdocs, Doktoranden oder Promotionsinteressierte herzlich in den Garten der Graduiertenakademie auf der Momsenstraße 7 eingeladen. Bei kühlen Getränken, Grillspezialitäten und Musik wird an diesem Tag auch ein traditioneller Wettbewerb ausgetragen: Es wird der schönste Doktorhut gekürt. Gefragt sind also Bauingenieure mit kreativ gestalteten Doktorhüten denn in den letzten Jahren wurde der Wettbewerb von Geografen und Elektrotechnikern dominiert. Alle Infos zur Veranstaltung und die Anmeldung zum Hut-Wettbewerb gibt es hier.
Am Donnerstag, den 14.06.2018 wird Herr Dipl.-Ing. Frank von Havranek von der FRIEDR. ISCHEBECK GmbH aus Dresden im Rahmen des Geotechnik-Seminars einen Vortrag zum Thema „Gleisgestütze Installation von Mikropfählen TITAN“ halten. Es sind dazu alle Interessenten herzlich in den Neufferbau (Raum 101) eingeladen. Beginn der Veranstaltung ist 16:40 Uhr (6. DS). Informationen über weitere Vorträge im Rahmen des Geotechnik-Seminars gibt es hier.
Dresdner Forscher wollen eine völlig neue Werkstoffklasse entwickeln, bei der Aktoren und Sensoren in flexible Faserverbundwerkstoffe integriert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte dazu das neue Graduiertenkolleg 2430 „Interaktive Faser-Elastomer-Verbunde“ an der TU Dresden in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden. Sprecher ist Prof. Chokri Cherif vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden. In den nächsten 4,5 Jahren werden insgesamt 11 Doktoranden in 11 Teilprojekten gefördert. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist mit einem Teilprojekt, das von Prof. Michael Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke geleitet wird, eingebunden.
Das Hörsaalzentrum und die Wiese dahinter waren am Samstag ab 9.30 Uhr gut gefüllt, die TU Dresden hatte zum Uni-Tag eingeladen. Jeder der sich für ein Studium in Dresden interessiert konnte sich an diesem Tag umfassend informieren und beraten lassen. Kompetente Ansprechpartner standen beinahe zu allen Fragen rund ums Studieren, wie zur Studienrichtung, der Studienfinanzierung, dem Ablauf, zu Wohnheimplätzen, Studieninhalten und zu guter Letzt zum Studentenleben in Dresden bereit, am Infostand unserer Fakultät die Leiterin des Prüfungsamtes, Frau Susanne Oppermann, unser Studienfachberater, Herr Dr.- Ing. Torsten Heyer sowie die Studenten der Fachschaft, die traditionell Kaffee und Kuchen kredenzten. Wer sich schon einmal wie ein Student fühlen wollte, hatte in zwei Vorlesungen mit dem Titel „Was macht eigentlich ein Bauingenieur… und wie wird man einer?“ die Gelegenheit im Hörsaal Probe zu sitzen
Der Bauball ist einer der großen Jahreshöhepunkte der Dresdner Bauingenieure, am 7. Juni wird getanzt, gefeiert und: Gratuliert! Schon fast traditionell wird an diesem Abend auch der Züblin-Stahlbaupreis verliehen. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird bereits zum achten Mal für Studien,- Projekt- und Diplomarbeiten von Studierenden sowie Dissertationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der TU Dresden vergeben. Mit dem Preis werden herausragende Leistungen im Entwurf, der Berechnung und Ausführung von Stahl- und Verbundbaukonstruktionen sowie Metallfassaden und -dächern im Hoch-, Industrie- und Ingenieurbau gewürdigt. Wer sich den Bauingenieuren verbunden fühlt, gern zu Live-Musik tanzt, gute Gespräche am Rande des Uni-Alltages sucht, ist herzlich eingeladen, ab 18.00 Uhr ins Studio One. Karten gibt es am 29.05. in der 3.+4. DS vor der alten Mensa, am 31.05.zwischen der 2.und 3. DS im Schumann Bau vor Raum A251 und am 05.06. in der 3.+ 4. DS vor der alten Mensa sowie im Foyer der August-Bebel-Str. 30.
Neben neuen Technologien und modernen Baustoffen werden auch traditionelle, jahrhunderte alte Verfahren in unseren Laboren untersucht und analysiert. Wer sich für alte Gebäude und Bauwerke interessiert, dem ist Heißkalk vielleicht ein Begriff. Bereits die Römer setzten einen Beton mit dem Zusatz von frisch gelöschtem Kalk beim Errichten ihrer Bauwerke ein. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt „Heißkalk“ wurde im April 2017 an der Professur für angewandte Geologie der TU Dresden begonnen, jetzt im Frühjahr fand ein zweiter Workshop zur praktischen Anwendung des Verfahrens statt.
Fertigung und Montage im Stahlhochbau – am 25. Mai bietet die Goldbeck GmbH im Vogtland die Möglichkeit bei einer Werksbesichtigung und einer Baustellenbegehung einen tiefen Einblick in die Praxis zu bekommen. Los gehts am 25.05. um 6.45 Uhr auf der August-Bebel-Str. 30, die Rückkehr ist für 16.00 Uhr geplant. Kosten: 5 Euro.
Zement – der begehrte Baustoff ist ein heimlicher Klimakiller. Bei der Herstellung entsteht mehr CO2 als durch den gesamten Flugverkehr weltweit.
Der Handel mit Zement ist längst ein internationales Geschäft geworden. Der globale Bauboom hält an, und so wächst vor allem in aufstrebenden Schwellenländern der Hunger nach Beton – und damit nach dem Bindemittel Zement.
Ohne Zement geht nichts: Kein Haus, keine Straße oder Brücke wäre denkbar ohne das Bindemittel aus Kalkstein. Einer der weltweit größten Zementhersteller, HeidelbergCement, plant über seine Tochterfirma ein neues Zementwerk auf Java in Indonesien. Im dortigen Karstgebirge soll im Auftrag der Deutschen Kalkstein abgebaut und verarbeitet werden. Die einheimische Landarbeiterin Gunarti protestiert gemeinsam mit den Bewohnern der Region seit Jahren gegen das Vorhaben – die Menschen fürchten nichts mehr, als dass ihre Heimat dem Zement zum Opfer fällt.
Nicht nur für viele ursprüngliche Naturlandschaften, auch für das Klima ist Zement eine massive und meist unterschätzte Bedrohung. Die Zementherstellung allein verursacht zwischen fünf und acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Trotzdem wird die Branche von der EU mit kostenlosen Emissionszertifikaten unterstützt. Zement gilt zwar als Dreckschleuder – aber gleichzeitig als alternativlos, um den schier endlosen Hunger nach Beton und Baustoffen zu stillen.
Doch stimmt das, oder ist das nur ein Vorwand der großen Konzerne, die sich Innovationen versperren? Welche Alternativen gibt es zu Zement, und wie können wir mit weniger von der dreckigen Masse auskommen?
Dieser Frage widmete sich gestern die ZDF-Doku „Zement – der heimliche Klimakiller“ unter anderem mit Prof. Manfred Curbach von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Hier geht’s zur Sendung
Beton-3D-Druck von Wohnhäusern ist immer mehr ein Thema in der Baubranche. Unter dem Titel „Komm, wir drucken uns ein Haus!“ war am Montag im Deutschlandfunk ein Feature zu aktuellen Entwicklungen bei Additiven Fertigungsverfahren auf der Baustelle zu hören. Mit CONPrint3D war auch Prof. Mechtcherine vom Institut für Baustoffe als Experte in dieser Sendung vertreten. Vom direkten Druck aus Bauplänen über eingespartes Schalungsmaterial, beleuchtet Mechtcherine neben anderen Fachleuten viele Aspekte dieser neuen Technologie. Nachhören kann man die Sendung hier.