Uni-Tag am 21. Mai

UVS
4. Mai 2011
Uni-Tag 2010Impressionen vom Uni-Tag 2010

Am 21. Mai 2011 öffnet die TU Dresden am Uni-Tag für alle Interessierten ihre Türen. In der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Programm mit Vorträgen, Besichtigungen und Vorführungen sowie vielen Informationsmöglichkeiten an den Ständen im Hörsaalzentrum. Informationen zu den Studienmöglichkeiten, zu aktuellen Forschungsprojekten und zu studentischen Initiativen bereichern diesen Tag. Das Studentenwerk berät zum Thema Studienfinanzierung und ermöglicht die Besichtigung von Wohnheimen. Natürlich kann auch das Angebot in der Mensa und Cafeteria Bergstraße getestet werden.

Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert sich mit ihrem Stand im Foyer der ersten Etage des Hörsaalzentrums und mit vier Vorträgen im Raum 405 des Hörsaalzentrums: Die grundlegende Frage „Was machen eigentlich Bauingenieure?“ beantwortet der Studienfachberater Dr. Dirk Carstensen zweimal: Einmal um 10 Uhr und für diejenigen, die den Termin verpasst haben, auch noch einmal um 13 Uhr. „Vom Wert und der Schönheit des Bauens“ schwärmt um 11 Uhr Prof. Manfred Curbach, über „Tradition und Innovation im Holzbau“ spricht um 12 Uhr Prof. Peer Haller. Alle vier Vorträge dauern 45 Minuten.

Gleich neben dem Hörsaalzentrum liegt der Beyer-Bau, die Heimstatt der Dresdner Bauingenieure. Hier öffnen die beiden Labore ihre Türen: „Es schießt und strömt im Wasserbaulabor“ lautet das Motto im Hubert-Engels-Laboratorium, durch das dessen Leiter Prof. Detlef Aigner um 10.45 und um 11.45 Uhr führt. Dr.-Ing. Sascha Kayser steht im Straßenbaulabor zwischen 10 und 13 Uhr bereit, um die dortige Arbeit unter dem Thema „Drücken, Biegen, Ziehen – Was Straßenbaustoffe leisten müssen“ zu erläutern. Auf dem Freigelände zwischen Beyer-Bau und Hörsaalzentrum stehen Baugeräte und Baumaschinentechnik in voller Größe zum Ausprobieren und Anfassen, betreut von Nikolai Michailenko vom Institut für Baubetriebswesen.

[Programm online]

Videoprojekt: Schaffen was bleibt

Homepage der ProjektseiteHomepage der Projektseite

Werde Bauingenieur, vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gepflegte Seite zur Nachwuchswerbung, hat 24 Stunden lang die Bauingenieure Sebastian Wenta, Janine Müller und Özkan Yilmazoglu begleitet und sich ein Bild ihres Berufalltages machen können. Welche Aufgaben meistern sie im Büro und auf der Baustelle? „Schaffen was bleibt“ ist das Ergebnis – eine sehenswerte Video-Dokumentation.

Mit dem Videoprojekt „Schaffen, was bleibt – Ein Tag im Leben eines Bauingenieurs“ verstärkt der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie seine Nachwuchswerbung im Bereich Bauingenieurwesen. Das etwa 30minütige Video dokumentiert den Tagesablauf von drei Bauingenieuren auf drei verschiedenen Baustellen und zeichnet ein realistisches Bild vom Berufsalltag eines Bauingenieurs. Videoausschnitte und viele weitere Informationen zu den gezeigten Personen und den Baustellen sind auf der Plattform www.schaffen-was-bleibt.de eingestellt. Hintergrund der Aktion ist die sich zuspitzende Situation bei den akademischen Fachkräften. Derzeit stagniert die Zahl der Absolventen im Bereich Bauingenieurwesen bei jährlich 3.000. Gebraucht werden nach Angaben des Bauspitzenverbandes aber 4500.

Infos für SchülerInnen

UVS
10. Mai 2010

Im Rahmen der Vortragsreihe der Zentralen Studienberatung der TU Dresden wird am Dienstag, 11. Mai 2010, 16 Uhr der Studiengang Bauingenieurwesen vorgestellt. Ort: Georg-Schumann-Bau, Raum A117, Eingang Münchner Platz.

Aus gutem Grund: Abschluss Diplom

UVS
18. Juni 2009

Die Freie Presse Chemnitz greift ein Thema auf, das vor allem Schülerinnen und Schüler kurz vor dem Abi interessiert: Wo ist der Abschluss Diplom-Ingenieur geblieben – und warum hält die Baufakultät der TU Dresden am Diplom fest? Sie schreibt: „Das Diplom soll in Deutschland verschwinden und durch Bachelor- sowie Masterabschlüsse ersetzt werden. Doch in Dresden gibt es eine „Insel“. Dort macht man den europäischen Trend nicht rückhaltlos mit“ und befragte Steffen Marx, Professor im Institut für Massivbau an der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden, nach den Gründen: „Der deutsche Ingenieur ist eine Instanz. Dieser Abschluss sichert ein Stück weit die Wettbewerbsfähigkeit der Ingenieure. Deshalb halten wir am Diplom fest!“ sagte Prof. Marx im Interview.

Nach einem dreijährigen Bachelor-Studium seien die Absolventen nicht einsetzbar, weil ihnen die Praxisreife fehle. Um das zu verhindern, bleibe man bei einer fünfjährigen Ausbildungszeit. Die Anforderungen des Bologna-Prozesses, der ein Studium länderübergreifend ermöglichen will, würden dennoch erfüllt. Prof. Marx: „Wir haben das Studium umstrukturiert und modular aufgebaut.“

Spiel_Ort: Praktikum an der Fakultät

Praktikum am Spiel_OrtDoppelt gut: Praktikum machen und was für die Allgemeinheit tun!

Der Spiel_Ort geht in die dritte Phase! Noch in diesem Sommer wird der erste Bauabschnitt auf der Wiese hinter dem Beyer Bau fertig gestellt. Das Projekt ist in vollem Gange, die ersten Elemente entstehen, statische Prüfverfahren laufen und die Ausführungsplanung wird in Kürze zur Genehmigung eingereicht. Für die zügige Realisierung werden allerdings noch engagierte und interessierte Studentinnen und Studenten, die sich in den kommenden Wochen beteiligen, gesucht.

Für Studenten der Architektur und des Bauingenieurwesens besteht die Möglichkeit sich ein Baupraktikum, welches zu Studienbeginn Pflicht ist, anrechnen zu lassen. Viele weitere interessante Aspekte sprechen für ein Engagement: Somit werden nicht nur Studenten dieser sonst getrennten Studiengänge in diesem Projekt zusammengeführt und die Gemeinsamkeiten der fachverwandten Disziplinen erlebbar gemacht. Gleichzeitig kann neben den baupraktischen Fertigkeiten der Umgang mit dem innovativen Baustoff Textilbeton erprobt, persönliche Kontakte mit Professoren geknüpft und möglicherweise auch schon erste Schritte in Richtung einer zukünftigen Diplomarbeit gegangen werden.

Interessiert? Am kommenden Mittwoch (6. Mai) um 18 Uhr gibt es Informationen – im Foyer des Beyer-Baus.

Donnerstag Schnupperstudium

Was geht in einer Vorlesung ab? Was ist eigentlich eine Übung? Und welche Chancen hat man eigentlich als Bauingenieur auf dem Arbeitsmarkt? Fragen über Fragen – beantwortet werden sie während des Schnupperstudiums am kommenden Donnerstag. An diesem Tag haben Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den Betrieb der TU Dresden live zu erleben. Sie sind eingeladen, tatsächliche (und nicht nur für diesen Tag geschriebene) Vorlesungen und Übungen zu besuchen. Außerdem gibt es ein Angebot, das eigens für diesen Tag und die BesucherInnen gemacht wurde.

Und hier ist das Programm der Bauingenieure:

Vorlesungen / Übungen

09.20 – 10.50 Stahlhochbau (Vorlesung Prof. Stroetmann) · Beyer-Bau · Raum 68
11.20 – 12.40   Arbeitsvorbereitung (Vorlesung Prof. Schach) · Beyer-Bau · Raum 68
13.00 – 14.30  Wasserkraftanlagen (Vorlesung Dr.-Ing. habil Carstensen) · Beyer-Bau · Raum 118
13.00 – 14.30  Erdbauarbeiten (Vorlesung Dipl.-Ing. Flemming) · Nürnberger Ei · 4. OG
13.00 – 14.30  Technische Mechanik A Stereostatik (Übung Dr.-Ing. Donath) · Beyer-Bau · Raum 117
14.50 – 16.20  Baudynamik (Vorlesung Prof. Graf) · Beyer-Bau · Raum 114
14.50 – 16.20  Technische Mechanik B Kinetik (Übung Dipl.-Ing. Weber) · Beyer-Bau · Raum 69

Vorträge, Besichtigungen, Experimente

08.00 – 16.00 Informationsstand der Fachschaft Bauingenieurwesen, Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, Foyer
Gesprächsmöglichkeit mit Studierenden, Vorstellung des Vereins Freunde des Bauingenieurwesens der TU Dresden
09.20 – 10.50  Vortrag: „Die Bauingenieurausbildung an der TU Dresden – ein Studium mit Chancen“ (Dipl.-Ing. Flemming)
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Raum 67
11.10 – 12.15     Vortrag: „Baustoffe für das 3. Jahrtausend – von der Nanostruktur zur Infrastruktur“ (Prof. Mechtcherine)
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Raum 67
14:00 – 14:30  Führung durch das Straßenbaulabor (Dipl.-Geologin Martick)
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Sockelgeschoss
14:30 – 15:00  Besichtigung des Wasserbaulabors „Hubert Engels“ mit Vorstellung der aktuellen Modellversuche (Prof. Aigner)
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Sockelgeschoss

Schnupperstudium am 8. Januar

An der Uni ist alles anders. Damit man als Schülerin oder Schüler aber nicht ganz so überrascht ist, gibt es vor dem Studium eine Menge Möglichkeiten, sich zu informieren. Die nächste: Das Schnupperstudium am 8. Januar 2009. An diesem Tag kann man quasi die Uni live und ungeschönt erleben – denn offen für alle SchülerInnen sind hier ganz normale Vorlesungen und Übungen. Zusätzlich gibt es speziell auf den Tag zugeschnittene Veranstaltungen.

Die Bauingenieure machen natürlich mit – und wer sich für dieses spannende und mit optimalen Berufsaussichten garnierte Studium interessiert, findet das Programmangebot auf der Schnupperstudiumseite. Studentinnen und Studenten der Fachschaft stehen natürlich auch wieder für Fragen zur Verfügung – Kommen lohnt sich also auf jeden Fall!

Faszination Bauen bei der Langen Nacht

UVS
1. Juli 2008

Bei der Langen Nacht der Wissenschaft am kommenden Freitag machen die Bauingenieure natürlich mit – sie bieten von 18 bis 1 Uhr vor dem Beyer-Bau (gleich rechts neben dem Hörsaalzentrum, das Haus mit dem Turm oben drauf!) Experimentalshows, Simulationen und Versuche. In lockerer Folge die Themen:

  • Mechanik ist, wenn‘s schwingt

    Experimente und Simulationen zu Eigenfrequenzen

  • Glas-Live-Versuche

    Licht und Glas

  • Achtung Hochwasser

    Wasserbaulabor mit Modellversuchen

  • (Un-)erwartetes im Untergrund

    Experimente zum Bodenverhalten

  • Biegsamer Beton

    Experimente an einem bahnbrechenden Baustoff

  • …bis die Brücke kracht

    Probebelastung an Bauwerken

  • Roboter kommen überall hin

    High tech bei der Bauwerksuntersuchung

  • Altes bewahren, Neues gestalten

    Stahlbau damals und heute

Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens werden außerdem den Grill anschmeißen und auch für etwas Trinkbares sorgen!

Science-TV kommt an!

Film ab!Filmen im Betonwerk Oschatz: Gleich wird Beton auf die Kamera gespritzt. Silke Scheerer (links) und Pia Reuter halten den Schutz, Ulrich van Stipriaan filmt (und alle blieben nicht trocken, weil auch Beton über die Schutzscheibe kam!)

Foto: Silvio Weiland

Rund 36 000 Besucher haben bisher das für DFG Science TV eigens geschaffene Portal www.dfg-science-tv.de besucht, um sich dort Kurzfilme von zehn ausgewählten Forschungsprojekten anzuschauen. Eins der Projekte ist der SFB 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“, in dem Dresdner Bauingenieure und Maschinenbauer zusammen mit dem Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung und dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. den superleichten innovativen Baustoff „Textilbeton“ erforschen. Insgesamt wurden bisher rund 280.000 Seiten des Internetportals aufgerufen. Die Zugriffszahlen insgesamt liegen pro Monat bei rund einer Million. „Die erste Resonanz war überwältigend“, so DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner bei der Vorstellung des Projekts in den Gremien der DFG. [Quelle]

Die Dresdner Story, die auf eigenen Seiten im Projekt sowie (demnächst mit weiter führenden zusätzlichen Informationen) auf den Seiten der Fakultät Bauingenieurwesen nachzusehen ist, erzählt die Erfolgsgeschichte des Textilbetons (Folge 1). Die beiden Studenten Pia und Ralph erleben, wie Glas geschmolzen wird und die hauchdünnen Filamente im Institut für Polymerforschung zu Garn gesponnen werden (Folge 2). Sie stellen selbst Beton her – solchen, den die Römer schon so ähnlich verwandten und hochmodernen (Folge 3), sie lernen in der Textilmaschinenhalle der TU Dresden, wie die Gelege entstehen, die im neuen Verbund den Stahl ersetzen (Folge 4).

Im Baustofflabor lässt Pia es dann einmal so richtig schön krachen: Hier werden Betonproben zerstört, um das Verhalten des Materials zu erkunden (Folge 5). Die Vermählung von Beton und Textil zu Textilbeton erleben Ralph und Pia im Otto-Mohr-Labor – und stellen im Labor in der Semperstraße selbst so genannte „Knochen“ her, die dann (so ist das im Leben eines Prüfkörpers) wieder zerstört und dabei gemessen werden (Folge 6). Was die Mechanik und die Statik mit numerischen Modellen zur Forschung beitragen kann (eine Menge!), lässt Ralph sich vor Ort erklären (Folge 7). Wie man mit dem neuen Baustoff eine echte Brücke herstellt, sieht sich Pia im Betonwerk Oschatz an (Folge 8).

Folge 9 bis 12 werden in den kommenden Wochen jeweils am Dienstag bei DFG Science TV veröffentlicht – und dann natürlich auch hier.

Reformierter Studiengang Bauingenieurwesen

UVS
4. Juni 2008
Bauingenieur werdenJetzt Bauingenieur(in) werden!

Seit dem Wintersemester 2006/2007 gilt für Studerende, die ihr Bauingenieur-Studium an der TU Dresden beginnen, eine neue, reformierte Studienordnung. Der neue Studiengang schließt weiterhin mit dem weltweit anerkannten Abschluss „Diplom-Ingenieur/in“ ab, berücksichtigt aber die Erfordernisse des Bologna-Prozesses. Wichtigste Elemente der Neustrukturierung sind die Einführung von Modulen, die Vergabe von Leistungspunkten und die Förderung der Mobilität.

Reichlich Material zum neuen Studiengang gibt es auf der Homepage der Fakultät im Bereich Studium.

Warum werden an der TU Dresden die Studentinnen und Studenten nach wie vor zum/zur Dipl.-Ing. ausgebildet? “Der deutsche Diplomingenieur hat weltweit einen guten Ruf – warum sollte man von diesem bewährten Ausbildungsgang abgehen?” sagt der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach. Mit diesem guten Abschluss hat man beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft: Die Bauindustrie prognostiziert für 2010 einen deutlichen Mangel an gut ausgebildeten Bauingenieuren. Schon jetzt engagieren sich große Firmen und suchen an der Uni Nachwuchs – das wird in den kommenden Jahren eher noch zunehmen.