Am Institut für Stahl- und Holzbau ist an der Professur für Stahlbau im Wintersemester 2017/2018 eine Stelle als Tutor/in zu besetzen. Zu den Aufgaben zählt die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Seminare zur Verbindungstechnik im Fach Stahlbau, 5. Fachsemester, Modul BIW-03.
Voraussetzungen: Aktuelle Immatrikulation an der TU Dresden – Fakultät Bauingenieurwesen, Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau, erfolgreicher Abschluss der Module BIW2-04 und BIW3-03.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn Dipl. -Ing. Thomas Faßl hier.
Am Freitag, den 15.09.2018 begrüßte das Institut für Baukonstruktion etwa 50 Ingenieure, Architekten und Anwender aus dem Glaserhandwerk zu einem Fachseminar zur Glasbaunorm DIN 18008. Neben zahlreichen praxisnahen Bemessungsbeispielen stellten die Referenten Prof. Bernhard Weller und Dr. Felix Nicklisch insbesondere die Neuerungen aus der aktuellen Überarbeitung der Normenteile 1 und 2 vor. Auf großes Interesse stießen die numerischen Berechnungsverfahren für den Nachweis absturzsichernder, bedingt betretbarer und durchsturzsichernder Verglasungen, durch die man auf sehr aufwendige Bauteilversuche verzichten kann. Beispielprojekte, die das Vorgehen bei einer Zustimmung im Einzelfall anschaulich erläuterten, zeigten am Ende des Tages, wie sich Innovationen im Glasbau in der Praxis umsetzen lassen. Der rege Austausch und die nette Atmosphäre auf der Veranstaltung zeugten vom Erfolg des Seminars.
Bericht: Felix Nicklisch
Prof. Dr. -Ing. Bernhard Weller, Leiter des Instituts für Baukonstruktion, eröffnet das Seminar
Gestern ging im Dülfersaal die dreitägige internationale SHCC 4 (Strain- Hardening- Cement- Based Composites) Konferenz zu Ende. Sie war die 4. Veranstaltung einer äußerst erfolgreichen Tagungsreihe nach 2009 in Stellenbosch, 2012 in Rio de Janeiro und 2014 in Dordrecht. Rund 140 Teilnehmende aus 27 Ländern befassten sich in den letzten drei Tagen mit den neuesten Materialentwicklungen von hochduktilem Beton. Debattiert wurde insbesondere über die Weiterentwicklung des flexiblen Betons insbesondere zum Material/Faser-Mix, zur Berechnung, Simulation und zu Bemessungsgrundlagen des neuen Werkstoffes, zu Anwendungsbeispielen und zu Funktionsintegration. Abends, nach anspruchsvollen Vorträgen und Diskussionen, gab es zum jeweiligen Tagesausklang bei verschiedenen Veranstaltungen die Möglichkeit, sowohl unsere Stadt Dresden als auch die anderen Kongressteilnehmer näher kennen zu lernen.
Wer mit dem Wintersemester bei uns an der Fakultät sein Studium beginnt, hat am 6. Oktober seine erste offizielle Pflichtveranstaltung. Bereits im Vorfeld ist es sinnvoll sich mit verschiedenen Angeboten zum Studienstart auseinanderzusetzen. Gerade im Studium Bauingenieurwesen kann es hilfreich sein, vor Studienbeginn die Fähigkeiten in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie aufzufrischen. Genau dafür bietet die TU Dresden spezielle Brückenkurse an. Der Kurs im Fach Chemie beginnt bereits am 18. September, in den Fächern Mathematik und Physik geht es am 25. September los. In der Woche der offiziellen Einführungsveranstaltung hält unser Fachschaftsrat viele Veranstaltungen und Informationen für unsere „Neuen“ bereit. Alle Studierenden der ersten Semester, also auch ACCESS-, Fern-, und Aufbaustudenten sind herzlich eingeladen, unsere Fakultät, unseren Campus, Mitstudenten und unsere Stadt gemeinsam mit dem Fachschaftsrat der Fakultät kennen zu lernen.
Wie beschreibt man sinnvoll Bauliche Merkmale Mensch- und Maschinenlesbar? So könnte man die Ausführungen des Eröffnungsvortrages von Dr. Ing. Gerald Faschingbauer zum diesjährigen 29. Forum Bauinformatik gestern im Hörsaal 38 im von-Gerber-Bau oberflächlich zusammenfassen. Konkret ging es um standardisierte Datenformate, standardisierte Bauteileigenschaften sowie geeignete Schnittstellen und Lösungsansätze zur Verknüpfung nahezu aller im Baubetrieb nötigen Softwarelösungen. Inwieweit die „erweiterte Realität“ (augmented Reality) wie wir sie aus Computerspielen kennen im Planungsprozess von städtebaulichen Großmaßnahmen eine sinnvolle Ergänzung zu formellen Planungsverfahren sein kann diskutierte Dipl. Ing. Michael Mühlhaus von der TU München. Noch bis Morgen gibt es die Möglichkeit (nach vorheriger Anmeldung) bei unseren Bauinformatikern Forschungsarbeiten von Nachwuchswissenschaftlern kennenzulernen und Kontakte zu anderen Forschern zu knüpfen.
M.Sc. Christian Eller referiert zum Thema „Interaktive BIM-Modellierung von 3D-Objekten in der virtuellen Realität“Direkter Austausch zu neusten Entwicklungen zwischen den einzelnen Vorträgen
Der neue Termin für die große Stahlbauexkursion steht und es gibt noch freie Plätze! Vom 04.10. bis zum 06.10.2017 findet die diesjährige Exkursion statt. Noch bis zum 17.09. können sich Interessenten dafür anmelden. Die voraussichtlichen Ziele werden sein:
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Nachhaltigkeitsmanagement in Bauunternehmen“ von Herrn Dipl.-Ing. Marco Wach am Montag, den 11. September, 13.00 Uhr, in das Sitzungszimmer 03-07 in der August-Bebel-Str. 30 ein.
Die diesjährige Brückenexkursion führte die Teilnehmer in Richtung Norden. Am Konzept, die Fahrt mit Kleinbussen anzutreten und kostengünstig auf Campingplätzen zu zelten, wurde beibehalten. Wie im Jahr zuvor war die Exkursion mit 25 Teilnehmern ausgebucht. Die mitreisenden Studentinnen und Studenten bringen sich sowohl bei der Programmgestaltung als auch bei der Durchführung der Exkursion aktiv ein.
Teilnehmer der Brückenexkursion 2017 vor der Öresundbrücke (Foto: Selbstauslöser)
Exkursionsbeginn war Donnerstag, der 10.08.2017, in unmittelbarem Anschluss an die Prüfungsphase. Das erste Ziel war hierbei Berlin, wo zunächst die Anschlussstelle Sonnenallee des Autobahnringes BAB100 besichtigt wurde, bei der derzeit die Autobahn in offener Tunnelbauweise errichtet wird. Anschließend steuerten wir die Baumaßnahme zur S-Bahn-Strecke S21 am Berliner Hauptbahnhof an. Zudem besichtigten wir die Bahnhofshalle sowie die Humboldthafenbrücke. Am Abend bezogen wir den ersten Campingplatz nördlich von Berlin, um von dort aus die Ausführungen zum Ersatzneubau der Brücke am Petersdorfer See am nächsten Morgen anzusteuern. Bereits am Nachmittag erreichten wir in Zusammenhang mit der Besichtigung der Rügenbrücke die Ostseeküste.
Wissens- und Technologietransfer spielen für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen eine wichtige Rolle.
„Mit Transfer Innovationspotentiale heben“ – unter diesem Motto wurde 2017 erstmalig der Sächsische Transferpreis vergeben. Dieser branchen- und technologieoffene Preis ehrt Know-how-Geber und -Mittler, die in besonderer Weise zum Gelingen von Transferprozessen beitragen und somit maßgeblich die Zukunft des Innovationsstandorts Sachsen mitgestalten.
Insgesamt zehn Personen waren für den Transferpreis nominiert. Die Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, hatten die Preisträger ermittelt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 28. August 2017 während der futureSAX-Innovationskonferenz im Festspielhaus Dresden-Hellerau konnte der Gewinner seinen Preis aus den Händen von Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen, entgegennehmen. Den ersten Preis erhielt Dr.-Ing. Frank Schladitz von C³ – Carbon Concrete Composite, Deutschlands größtem Bauforschungsprojekt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Dresden gratulieren dem Gewinner des Preises ganz herzlich.
Am Vorabend des 28. Dresdner Brückenbausymposiums wird auch 2018 der Deutsche Brückenbaupreis verliehen. Vergeben wird der Preis erneut in zwei Kategorien: „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fuß- und Radwegbrücken“. Seit Anfang August steht die Besetzung der Jury für die aktuelle Wettbewerbsrunde fest, Einreichungen werden noch bis 16. September entgegen genommen. Zur Teilnahme sind Planer und Auftraggeber aufgerufen. Laut den Auslobern der Bundesingenieurkammer und dem Verband Beratender Ingenieure sind innovative Neubauprojekte, herausragende Ertüchtigungen und „kleine Schönheiten“ gefragt.