Kurt-Beyer-Preis für Matthias Weise

Für seine Dissertation „Ein Ansatz zur Abbildung von Änderungen in der modell-basierten Objektplanung“ [Thesen und Kurzfassung / Theses and Summary als PDF (240 kb)] erhält Dr.-Ing. Matthias Weise den Kurt-Beyer-Preis 2007. Er wird am 4. Juni um 14.30 Uhr im Festsaal des Rektorats verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für Studierende im Bauwesen an der TU Dresden. Er wird seit 1996 jährlich von der Hochtief Construction AG Sachsen verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Phase vier für Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereiches 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" beschlossen. Auf der Frühjahrssitzung des Bewilligungsausschusses der DFG in Bonn wurde damit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Dresdner Forscherinnen und Forscher Anerkennung gezollt: Rund 6,5 Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren nach Dresden, um die Grundlagenforschung rund um den neuen innovativen Verbundwerkstoff weiter zu fördern.

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Neuer Zusammenhalt

Im Otto-Mohr-Labor in Dresden kommen sie endlich zusammen: Beton und Glasfaser. Ein Balken dient als Versuchsobjekt. Auch Pia und Ralph versuchen im „Baustofflabor Semperstraße“, den neuen Verbundstoff herzustellen. Was müssen die beiden dabei beachten? Im Otto-Mohr-Labor zeigt sich bald: Es bedarf höchster Präzision, um den Balken für die Versuche vorzubereiten. Denn der Beton muss später einmal Wind, Regen und Sonne trotzen und größten Belastungen standhalten – zum Beispiel in einer Brückenkonstruktion.

Folge 6 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Vom Großen zum Kleinen

Meine Damen und Herren, eine erste Bewährungsprobe: Im Experiment wird die Belastbarkeit von herkömmlichem Stahlbeton und Textilbeton getestet. Der Sieger steht eindeutig fest: Textilbeton! Das Geheimnis seiner Leistungsfähigkeit liegt in den optimierten Komponenten. Dank der Dichte des Zementsteins und dessen ausgezeichneter Haftung an der Textilfaser besteht der bewehrte Beton den Test. Was kann den neuen Verbundstoff jetzt noch aufhalten?

Folge 5 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Exkursion zur Baustelle Kleiner Schlosshof in Dresden

Auf der Baustelle

Am 30.04.08 besuchten ca. 25 Studenten begleitet von Prof. Stroetmann und Mitarbeitern des Lehrstuhls für Stahlbau die Baustelle im „Kleinen Schlosshof“ des Dresdner Schlosses. Mit Hilfe einer transparenten Stabwerkskuppel entsteht dort ein ca. 40 m langes und 25 m breites zentrales Foyer für die Besucher dieses prachtvollen Renaissanceschlosses mit seinen weltbekannten Kunstschätzen.

Zunächst erläuterte Dipl.-Ing. Kahl von der Niederlassung Dresden des Ingenieurbüros Leonhardt, Andrä und Partner in einem interessanten Vortrag den Entwurf des Architekten Prof. Kulka und die statischen Randbedingungen, die bei der Tragwerksplanung zu berücksichtigen waren. Dabei spielte der Zustand des in weiten Teilen rund 500 Jahre alten Mauerwerkes und der darüber aufgehenden Dachkonstruktionen eine wichtige Rolle. Das Hauptproblem bestand in der Ableitung der Horizontallasten der Kuppel. Die Lösung fanden die Planer in einem steil stehenden, umlaufenden Randfachwerkträger, der in horizontaler Richtung mit Hilfe von Schraubenfedern elastisch gelagert wird. Dipl.-Ing. Mansperger, der im vergangenen Jahr sein Studium mit einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Stahlbau abgeschlossen hat, ergänzte den Vortrag mit konstruktiven Details und Informationen zum aktuellen Stand der Arbeiten.

Im großen Schlosshof konnte dann ein 1:1 Modell von zwei rautenförmigen Kuppelsegmenten mit den transparenten ETFE-Folienkissen in Augenschein genommen werden. Diese Folienkissen sind wesentlich leichter als zum Beispiel eine Verglasung und passen sich auch an gekrümmte Flächen an. Allerdings müssen sie permanent mit rückgetrockneter Luft unter Druck gehalten werden.

Nach einem kurzen Blick auf das imposante Raumgerüst, auf dem die Kuppel entsteht, stiegen die Teilnehmer zum Dachgeschoss auf, in dem zusätzliche Stahl-Fachwerkkonstruktionen zur Lastabtragung integriert wurden. Von dort aus gelangten sie auf die oberste Montageebene des Gerüstes, die aufgrund der Stichhöhe der Kuppel von 8,35 m die Firste des Schlosses deutlich überragt. Bei einer herrlichen Aussicht auf die historische Altstadt wurden hier Details von Konstruktion und Montage besprochen. Geduldig beantworteten Herr Kahl und Herr Mansperger alle Fragen der Exkursionsteilnehmer, an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür.

Schichtarbeit

Weben, Stricken, Wirken: Im Institut für Textil- und Bekleidungstechnik wird die textile Bewehrung des neuen Werkstoffes aus Glasgarn oder Carbonfasern hergestellt. Es kommt auf die richtige Verarbeitung an. Dabei ist Schichtarbeit angesagt – Faden und Garn werden zu übereinander liegenden Lagen verarbeitet. Aber bewährt sich die Bewehrung auch in der Praxis? Eine erste Belastungsprobe steht noch aus…

Folge 4 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Bauingenieur werden? Infos am Tag der Uni!

UVS
30. April 2008

Am Uni-Tag 2008 (Samstag, 31. Mai) haben Schülerinnen und Schüler wieder die einmalige Gelegenheit, sich kompakt über ihr zukünftiges Studium zu informieren. Von 9.30 bis 15 Uhr beantworten Studis, Hochschullehrer und MitarbeiterInnen auch der Fakultät Fragen rund ums Studium.

Die Bauingenieure haben ihren Stand wieder in der ersten Etage des Hörsaalzentrums aufgebaut – dort findet auch ein Großteil des Programms statt. Weitere Angebote gibt es gleich nebenan im Beyer-Bau, dem Stammsitz der Bauingenieure.

Die Fakultät Bauingenieurwesen ruft alle interessierten Schülerinnen und Schüler am Uni-Tag zum 4. Papierbrücken-Wettbewerb auf. Lukrative Preise winken als Belohnung für die Brücke mit der größten Tragfähigkeit. Alle Wettbewerbsinformationen finden Sie hier…

Baumarktplatz im Juni

UVS
30. April 2008

Am 26. Juni stehen auf dem 2. Baumarktplatz wieder Praxis, Lehre und Forschung im Dialog. Vorträge im Beyer-Bau und die Eröffnung der Ausstellung „Ingenieurleistungen in Sachsen“ / „Ingenieurleistungen made in Germany“ im Hörsaalzentrum bilden den Rahmen der Veranstaltung.

Hier das genaue Programm:

14.45 Begrüßung (im HS 118 des Beyer-Baus)

15.00-15.30 Bauindustrie / Informationstechnologie Bau mit zwei Vorträgen:

  • Internetbasierte Plattform – Projekte effektiv managen (Christian Köhler, Conject AG)
  • Atomkraftwerk in Finnland: Stahlbau, Fassadenbau, Strahlenschutz (Dipl.-Ing. Hagen Urban, Technischer Leiter Züblin Stahlbau)

15.30-16.15 Block Studenten / Fakultät

16.15-16.45 Pause im Foyer vor dem HS 118

16.45-18.30 Block Bauplanung mit folgenden Angeboten:

  • Die Ingenieurkammer Sachsen – Aufgaben und Angebote (Dipl.-Ing. Joachim Stübner, Beratender Ingenieur, Vizepräsident der Ingenieurkammer Sachsen) Innovative Tragwerke – Planung | Berechnung | Prüfung (Prof. Dr.-Ing. Roland Fink, Beratender Ingenieur, Prüfingenieur für Baustatik)
  • Platzgestaltung im Dresdner Zentrum – Postplatz | Altmarkt | Pirnaischer Platz (Dipl.-Ing. Helmut Gille, Ingenieurbüro mpg mund, gille + partner)
  • Hochwasserschutz-Rückhaltebecken am Nöthnitzbach (Dipl.-Ing. (FH) Frank Moser, Beratender Ingenieur, Weber-Dresden Planungsgesellschaft mbH)
  • Dresdner Residenzschloss – Die Glaskuppel über dem Kleinen Schlosshof (Dipl.-Ing. Mattias Kahl, Leonhardt, Andrä und Partner – Beratende Ingenieure VBI GmbH)
  • Anforderungen an Berufseinsteiger – Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung (Dr.-Ing. Uwe Frost, Beratender Ingenieur, Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH)

19.00 Empfang der Ingenieurkammer Sachsen zur Ausstellungseröffnung „Ingenieurleistungen in Sachsen“ und „Ingenieurleistungen made in Germany“ im Hörsaalzentrum

19:15-19:45 Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung (Rektor oder Dekan der TU Dresden,  Dr.-Ing. Arne Kolbmüller, Beratender Ingenieur, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen)

ab 19:45 Gespräche, Erfahrungsaustausch, Imbiss

Eine Erfolgsgeschichte

UVS
29. April 2008

Beton ist ein Garant für Erfolg. Vor 2000 Jahren begann es in Rom mit „opus caementitium“: Das Pantheon ist Zeugnis der römischen Betonkunst. Warum blieben so viele römische Bauwerke bis heute erhalten? – Auf die richtige Mischung kommt es an! Was ist das Beton-Geheimnis der alten Römer?

Richtig: Folge 3 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Die spinnen, die Dresdner

UVS
22. April 2008

Soeben erschienen: Folge zwei (von zwölf) über den SFB 528 beim DFG Science TV. Dieses Mal sind Ralph und Pia, unsere beiden Studenten, im Dresdner Leibniz-Institut für Polymerforschung. Dort werden die Fasern für Textilbeton gesponnen. Faszinierend – die Glasfasern sind acht Mal feiner als das menschliche Haar. Schon hier geht es um die Frage: Wie kann die Belastbarkeit des neuen Verbundstoffs erhöht werden? Und welche Faserbeschichtung garantiert die optimale Haftung zwischen Beton und Glasfaser?

Ach ja, weil es Insidern (aka Kommilitonen) schon aufgefallen ist: Ralph ist natürlich im wirklichen Leben angehender Bauingenieur – er spielt in den Filmen nur den Maschinenbauer. Aber das doch sehr gut, oder?

Den Film gibt es exklusiv bei DFG Science TV.