Dies academicus am 5. Mai

Am Dies academicus kommt Bewegung ins Unileben. An diesem Tag feiert die Uni nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Studenten. Ein kunterbuntes, vielseitiges Programm, welches von Studenten gestaltet wurde, zeigt, dass die TU Dresden mehr zu bieten hat als Stundenpläne, Seminare und Prüfungen.

Gestartet wird der Festtag mit dem Crime Campus um 12 Uhr auf der Wiese zwischen Trefftz- und Willersbau, bei dem sich jeder Hobbydetektiv quer durch die verschiedenen Fachbereiche durchexperimentieren und -rätseln kann, um tolle Preise zu gewinnen.

Im HSZ können um 16.30 Uhr die Preisträgerfilme des vom Rektorat und Studentenrat ausgeschriebenen Wettbewerbs „Film drehen statt wegsehen“ bewundert werden. Im Hörsaal 4 werden auf der Premiere die besten filmischen Beiträge gegen Fremdenfeindlichkeit von ihren Regisseuren persönlich vorgestellt.

Für einen guten Zweck wird 18 Uhr beim 2. Campuslauf der Studentenstiftung gesprintet. Über bis zu zehn Kilometer und im Staffellauf können die Teilnehmer ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen.

Zwischen 9 und 18 Uhr werden beim Internationalen Tag des Akademischen Auslandsamtes im Gerber-Bau alle wichtigen Fragen rund um den Auslandsaufenthalt beantwortet. Das Campusradio Dresden, ein hochschulübergreifendes Radio von Studierenden für Studierende in Dresden, tritt am Dies academicus erstmals offiziell an die Öffentlichkeit.

Umrahmt wird das ganze von jeder Menge Bands, Vorträgen im HSZ, Theaterstücken von der „bühne“ und Bühnamit, Kabarett von den „Frischlingen“, dem Debattierclub und dem Frühlingsfest des Campusbüros.

Informationen für SchülerInnen beim Uni-Tag

Uni-TagGlaskugel-Experiment bei einem vergangenen Unitag

Am 29. Mai 2010 öffnet die TU Dresden für alle Interessierten ihre Türen. In der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Programm mit Vorträgen, Besichtigungen und Vorführungen sowie vielen Informationsmöglichkeiten an den Ständen im Hörsaalzentrum. Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert sich auf der 1. Etage im Hörsaalzentrum sowie direkt nebenan im Beyer-Bau mit dem Wasserbaulabor (dem ältesten der Welt – aber hochmodern!) und Baufahrzeugen sowie einer von Studentinnen und Studenten betriebenen Grillstation auf der Wiese zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau.

Informationen zu den Studienmöglichkeiten, zu aktuellen Forschungsprojekten und zu studentischen Initiativen bereichern diesen Tag. Das Studentenwerk berät zum Thema Studienfinanzierung und ermöglicht die Besichtigung von Wohnheimen in der Studentenstadt Wundtstraße / Zellescher Weg. Der Uni-Tag wird um 9:30 Uhr im Audimax, Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, von Professor Karl Lenz, Prorektor für Bildung, sowie von Armin Grundig als Vertreter des Studentenrates eröffnet.

Das Programm der Bauingenieure reicht von einem Infostand in der 1. Etage des Hörsaalzentrums über Vorträge (z. B. „Was machen eigentlich Bauingenieure?“) bis zur Führung durch das Wasserbaulabor, in dem die Wirklichkeit nachgebildet wird, um Erkenntnisse zum Beispiel über Hochwasser(schutz) zu gewinnen. Das Programm ist online abrufbar!

Entspannung hinter dem Beyer-Bau

EntspannringHinterm Beyer-Bau ist Platz für Entspannung

Die Bastelkinder aus dem Baustofflabor haben die temporäre Ausstellung von Objekten aus Textilbeton hinter dem Beyer-Bau um ein feines Stück erweitert: Ein halber Entspannring lädt ein, besichtigt und besetzt zu werden. Die Bastelkinder sind, für diejenigen, die es nicht wissen, ein Trupp von Studentinnen und Studenten, die alle zwei Jahre zur Betonboot-Regatta im Baustofflabor an der Semperstraße unter fachkundiger Beratung und Betreung durch Dr.-Ing. Marko Buttler sich an der praktischen Umsetzung von Ergebnissen aus der Textilbeton-Forschung versuchen. Dabei kommen meist sehr preisverdächtige Objekte heraus – so wie das Unterseeboot, das im Foyer des Beyer-Baus zu sehen ist oder das Wasserrad „Drehsden“, das gleich neben dem halben Entspannring auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau steht.
[Beitrag aus der Zeit, als der EntSpannRing noch ganz war und zur Regatta fuhr]

Ausstellungseröffnung BauMeisterArbeit

AusstellungseröffnungAusstellungseröffnung BauMeisterArbeit

Eine ganz besondere Ausstellung wurde heute im Fakultätszimmer der Fakultät Bauingenieurwesen eröffnet: Zehn Blätter aus dem Jahre 1917 zeigen, wie man damals auf dem zweiten Bildungsweg den Titel eines Baumeisters erwerben konnte: Prof. h.c. Dr.-Ing. Barbara Hauptenbuchner, von 1994 bis 2007 als geschäftsführende Leiterin des Fakultätsrechenzentrums der Fakultät Bauingenieurwesen tätig, hatte insgesamt 23 großformatige Blätter zum Thema „Schulanlage für eine Dorfschulgemeinde“ gefunden, die ihr Vater Karl Hugo Böhme im Rahmen seiner Weiterbildung gezeichnet hatte. Auf den Zeichenkartons ist das Projekt einer Schulanlage für eine Dorfschulgemeinde mit Schul­gebäude, Turnhalle, Lehrerwohnhaus, Feuerwehrturm, der Gestaltung der Außenanlagen (Schulhof, Garten, Bachüberbrückung) dargestellt. Entsprechend der zeitgemäßen ganzheitlichen Betrachtung der Bauaufgaben gehören dazu Lagepläne, Grundrisse, Aufrisse , Quer- und Längsschnitte und Detailzeichnung (Fenster, Türen usw.). Spannungen, wie die des Turnhallenbinders und der Stützmauer am Bach, werden grafisch ermittelt. Ergänzt werden musste die Arbeit durch einen Kostenanschlag, der aber nicht mehr vorhanden ist. Die Ausstellung zeigt zehn ausgewählte Zeichnungen.
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Über 30.000 Objekte in Geologischer Sammlung

Vitrine mit verschiedenen Quarzvarietäten und Opal.

Die Technische Universität Dresden (TUD) wurde 1828 aus der Technischen Bildungsanstalt in Dresden und Übernahme der Direktion durch die Königlich Sächsische Kommerziendeputation gegründet. Das Domizil der Anstalt befand sich vorerst sehr bescheiden im Gartenpavillon auf der Brühlschen Terrasse und in einem Gewölbe des Kuffenhauses am Zeughausplatz. Hervorragende Lehrer werden für die Anstalt gewonnen, u.a. Johann Andreas Schubert, Erbauer der ersten betriebsfähigen deutschen Dampflokomotive »Saxonia«. Schon in der Gründungszeit wurden in den einzelnen Instituten und an den Lehrstühlen historische Exponate gesammelt, die bis in die heutige Zeit gepflegt worden. Heute kann die TUD auf 40 Sammlungen stolz sein, die teilweise Weltbedeutung haben. Etwa zwei Drittel der Sammlungen werden in Teilbeständen für die Ausbildung von Studenten, für Ringvorlesungen sowie für Weiterbildungsangebote genutzt. Einige der Sammlungen sind ständig für die Öffentlichkeit nutzbar, andere können auf Voranmeldung besucht oder zu Studienzwecken genutzt werden.

Die älteste Sammlung der TU Dresden ist die Geologischen Sammlung mit mehr als 30.000 Objekten.  Sie ist ein wichtiges Arbeitsmittel für die Ausbildung der Studenten des Bauingenieurwesens, der Geodäsie, Geographie, Chemie und Physik. Ein Teilbestand davon, die Bausteinsammlung, wird von Denkmalpflegern, Bauverwaltungen und Fachplanern genutzt. Derzeit entsteht ein Stadtführer zu Bau und Dekorationsgesteinen in Dresden und für das Netzwerk „Steine in deutschen Städten!“.

Die Teilsammlungen werden nach und nach auf den Seiten des Lehrstuhls systematisch beschrieben – gerade frisch publiziert ist der Beitrag zur Teilsammlung 1 – Mineralogie.

Fotowettbewerb: Kleinkariert

Das Studentenwerk Dresden und der „Studentische Fotoclub Dresden“ schreiben einen studentischen Fotowettbewerb im Rahmen der 19. Dresdner Studententage aus. Teilnehmen können alle eingeschriebenen Studentinnen und Studenten der Dresdner und Zittauer/Görlitzer Hochschulen, außer den Mitgliedern des „Studentischen Fotoclub Dresden“.

Der Fotowettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Thema „Kleinkariert“. Es können schwarz-weiß-Fotos, Farbfotos oder digital bearbeitete Fotos eingereicht werden. Jeder kann max. 2 Einzelbilder und/oder 2 Serien mit bis zu 5 Bildern einreichen, also max. 12 Bilder. Serien und Einzelbilder sollten eindeutig als solche gekennzeichnet werden und werden dementsprechend bewertet. Alle Fotos sollten mindestens 21 x 30 cm groß sein und für eine Präsentation in Rahmen der Größe 59,4 x 84,1 cm geeignet sein. Die Fotos sind dauerhaft mit Titel des Bildes, Name und Anschrift sowie E-Mail bzw. Telefon des Einreichers zu beschriften. Eine Kopie der Immabescheinigung soll beigelegt werden.

Einzelbilder und Serien werden gesondert bewertet und prämiert. Einzelbilder: 1. Preis 120 EUR, 2. Preis 50 EUR, 3. Preis 30 EUR. Serien: 1. Preis 150 EUR, 2. Preis 70 EUR, 3. Preis 40 EUR. Die ersten 44 Einsender erhalten als Geschenk ein Glas Nutella. Die Preisvergabe erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die besten Fotos werden in der Galerie STUWERTINUM ausgestellt.

Die Abgabe der Fotos wird bis zum 22. April 2010 im Studentenwerk Zi. 523 erbeten. Die Preisvergabe erfolgt zur Ausstellungseröffnung am 27. April 2010 um 20:00 Uhr in der Galerie STUWERTINUM des Studentenwerks. Bei dieser Gelegenheit können alle eingereichten Fotos bestaunt werden. Bitte beachten: Die fünf erstplatzierten Einzelbilder und Serien verbleiben im Studentenwerk.

Exkursion Berlin: Glas im Grenzbereich

Impressionen einer ExkursionImpressionen einer Exkursion [Fotos: Friedrich May, Stefan Unnewehr]

Öffentliche Gebäude – insbesondere Regierungsbauten – scheinen auf die planenden Architekten und Ingenieure eine besondere Wirkung auszuüben: Sie verlassen die bekannten Wege des Konstruierens und treiben die verwendeten Werkstoffe an ihr physikalisches Limit. Davon, wie schmal der Grat zwischen Materialeffizienz und Materialschaden ist, konnten sich rund 20 BauingenieurstudentInnen am vergangenen Freitag in Berlin ihr eigenes Bild machen.

Als Semesterabschluss der Kurse „Konstruktiver Glasbau“, „Gebäudehülle“, sowie „Entwurf und Energieeffizienz“ führte die Route zunächst über die Baustelle des neuen Großflughafens „Berlin Brandenburg Airport“, die durch ihre Größe und Logistik imponierte. Ein Planer der Firma Seele erläuterte anschaulich die Fassadenkonstruktion der Haupthalle, die von einem Seilnetzsystem ausgesteift werden wird.

Im Anschluss zeigte der Baudirektor der Regierungsbauten den Studenten und Assistenten sowohl äußerst gelungenen als auch weniger überzeugenden Einsatz von Glas in der Fassade, als Überdachung sowie als begehbare und befahrbare Verglasung – die Dresdner Glasbauer bereicherten die Diskussion mit fachlich fundierten Hinweisen. Ein kleines Bonbon stellte der Besuch des Reichstagspräsidentenpalais dar, dessen Glasdach am Institut für Baukonstruktion entwickelt und geprüft worden ist, neben eindrucksvoll transparenten Konstruktionen wie der Kuppel über dem ehemaligen Reichstag.

Mit einem Blick auf die Stadt durch die gigantischen Scheiben Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie erfuhr der Tag seinen abschließenden, baukulturellen Höhepunkt und einen gebührenden Ausklang.

Die Studentinnen und Studenten freuten sich über die gehörige Portion Praxiswissen als willkommener Abwechslung zu den trockenen Vorbereitungen auf die anstehenden Prüfungen.

Warum man an der TUD studieren muss

Studienführer, Hochschulrankings, Homepages, Beratungsangebote, Tage der offenen Tür – es gibt viele Angebote, die Studenten die Vorzüge einer Universität präsentieren. Ob man sich dann im Studium wohlfühlt, wird vor allem durch die alltäglichen Abläufe, die Nebenschauplätze und die fachspezifischen Besonderheiten bestimmt, die man nur von innen sehen kann. Um diese persönlichen Einblicke einzufangen und damit die besten Argumente dafür zu finden, „Warum man an der TU Dresden studieren muss!“, läuft derzeit der gleichnamige Wettbewerb.

Studentinnen und Studenten können ihre Ideen in Form von Entwürfen für Plakate oder Postkarten, als Comic, Slogan, Filmdrehbuch oder Film, als Konzepte für Veranstaltungen oder Vorschläge für neue Services für Studierende präsentieren. Die drei besten Ideen werden mit je 500 Euro prämiert und anschließend gemeinsam mit den Autoren umgesetzt. Einsendeschluss ist der 28. Februar.

Die Beiträge senden Sie bitte an:
TU Dresden, Dezernat Studium und Weiterbildung
Wettbewerb „Warum man an der TU Dresden studieren muss!“
01062 Dresden

(Dem Studierenden-Newsletter der TU Dresden entnommen)

Shake against the Quake

Eine von Studentinnen und Studenten sowie und MitarbeiterInnen des Instituts für Romanistik organisierte Benefizveranstaltung für Haiti wird am 4. Februar 2010  ab 19 Uhr im Club Bärenzwinger stattfinden. Der Spendenerlös geht an die Dresdner Organisation arche noVa, die derzeit auch in Haiti humanitäre Hilfe leistet. Für eine Basisspende (mehr geht immer!) kann man Banda Comunale (Brass), Stilbruch (Akustikrock), Staircase Club (Funk’n’Soul), DJ Subcadia, Kevin Kalvus (Jonglage) und andere live erleben.

Schließen Sie sich uns an!

Der Rektor der TU Dresden zum Protest am 13. Februar

GedenkenGedenken an der Frauenkirche

„Erinnern und Handeln. Für mein Dresden“ – unter diesem Motto sind alle Dresdnerinnen und Dresdner aufgerufen, sich am 13. Februar 2010 in der Innenstadt zu einer Menschenkette zusammenzufinden. [Treffpunkt 13 Uhr vor dem Rathaus; Anm. d. Red.]

Der 13. Februar ist weltweit ein Symbol geworden. Auch zum 65. Jahrestag erinnern wir an die Zerstörung des Stadtzentrums durch alliierte Luftangriffe, an den Tod mehrerer Zehntausend Menschen und das Leid der Überlebenden. Dabei dürfen wir aber auch nicht vergessen, was eigentlich zu dem Bombenangriff auf Dresden geführt hat: der Nationalsozialismus und der von Deutschland begonnene Weltkrieg.

Immer wieder versuchen Rechtsextremisten, den 13. Februar für ihre eigenen Ziele zu missbrauchen. Dies dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen! Wir alle müssen darauf bedacht sein, diesem Gedenktag einen würdigen Rahmen zu geben und so weltweit sichtbar ein Zeichen zu setzen.

Wir wissen, dass Dresden in der vergangenen Zeit immer wieder in die Schlagzeilen geraten ist, weil Menschen aus rassistischen oder rechtsextremen Motiven beleidigt oder gar tätlich angegriffen wurden. Auch Gastwissenschaftler und ausländische Studierende unserer Universität berichten von derartigen Vorfällen.

Die Menschenkette am 13. Februar bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit, ein Zeichen für ein weltoffenes und tolerantes Dresden zu setzen.

Als Rektor der TU Dresden habe ich deshalb sehr gern die Anmeldung der gesamten Veranstaltung am 13. Februar übernommen und hoffe, dass unabhängig von allen parteipolitischen Interessen und Strömungen alle demokratischen Interessengruppen am gleichen Strang ziehen und dem Aufruf zur Teilnahme an der Menschenkette am 13. Februar 2010 folgen werden. Es ist mein großer Wunsch, dass sich viele Dresdnerinnen und Dresdner und vor allem auch viele Studierende und Mitarbeiter unserer Universität zur Menschenkette einfinden und dieses Bild um die Welt geht.

Symbol der Menschenkette wird die weiße Rose sein. Die TU Dresden hat 1.000 weiße Rosen bestellt, die sich Mitarbeiter und Studierende der TU Dresden ab 28. Januar 2010 kostenfrei in der TUD-Information, Mommsenstr. 9, abholen können (solange der Vorrat reicht.).

Auch im Namen der Mitglieder des Erweiterten Senats unserer Universität rufe ich Sie auf, am 13. Februar gemeinsam die Menschenkette zu stärken.
Schließen Sie sich uns an!

Ihr Professor Hermann Kokenge
Rektor der TU Dresden