So viel gelernt wie in fünf Vorlesungen

DruckEs ist 6:45 Uhr. Eine Gruppe von 17 müden Studenten und Begleitern vom Institut für Baukonstruktion sammelt sich vor den Toren des Beyerbaus:

Grund für diese Versammlung war eine Exkursion im Rahmen der Lehrveranstaltungen zum Konstruktiven Glasbau im 7. Semester. Ziel der heutigen Ausfahrt waren zwei Werksbesichtigungen. Nach zwei Stunden unruhigem Autobahnschlaf war der erste Halt erreicht: Euroglas Haldensleben (bei Magdeburg). Nach einem kurzen fast übermotivierten Imagefilm über den Produktionsstandort begann unsere Werksführung. Zu sehen gab es hier alles, was zur Herstellung von Floatglas notwendig ist. Mischanlage, Schmelzofen, Zinnwanne, Abkühlstrecke, Zuschnitt und Logistik. Auch Verbund-Sicherheitsglas stellt Euroglas her. Im Schmelzofen herrschen über 1500°C und man konnte direkt sehen, wie das Gemenge in die Schmelze geschoben wird. Hier können Scheiben in Größen bis zu 3,21 m x 9,30 m hergestellt werden. Der Fabrikleiter ließ mit seiner Fachkompetenz keine Fragen offen und wusste für sein Werk zu begeistern. Es war schon sehr beeindruckend zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit (heute 14 m/min) und Präzision Mensch und Maschine so große Mengen an Glas (400 t bis 600 t Glas pro Tag) in dieser hohen Qualität herstellen kann. Was besonders gut gefallen hat war, dass hier sämtliche Mitarbeiter mit werkseigenen Fahrrädern ausgestattet sind und so die großen Strecken schnell (und sauber) zurücklegen können. Allein die Produktionsstrecke vom Ofen bis zum Schnitt misst schließlich über 500 Meter. Entgegen des hohen Energiebedarfs ist das Unternehmen insgesamt sehr ökologisch eingestellt.

Nach einer kleinen Stärkung und einer weiteren Stunde Fahrt trafen wir am Nachmittag bei Thieleglas am Standort Wermsdorf (bei Leipzig) ein. Thieleglas hat sich vor allem auf die Veredelung von großflächiger Verglasung bis zu 9,0 m Länge spezialisiert. Das Highlight war hier eine Vorführung der Testeinrichtungen zur Produktionskontrolle. Vierpunktbiegeversuch und Kugelfalltest haben für reichlich Scherben gesorgt. Zum veranschaulichen der Unterschiede zwischen Einscheiben-Sicherheitsglas, Teilvorgespanntem Glas und Floatglas durften einige Scheiben sogar von uns selbst gebrochen werden. Anschließend wurde uns auch hier das Werk gezeigt. Thieleglas verfügt über eine Großzahl von Maschinen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Hervorzuheben sind eine CNC Fräse, eine selbstentwickelte Fräse zur Kantenbearbeitung und riesige Drucker, mit denen fast alle erdenklichen Motive mit keramischen Farben mit einer Auflösung bis zu 720 dpi auf Glas gebracht werden können. Die Gläser können bis zu Maßen von 3,2 m x 8,0 m bedruckt werden. Auch hier hat der Gastgeber das Thema Glas förmlich gelebt und konnte rundum für den Werkstoff und seine Firma begeistern.

Am späten Abend erreichten wir gefüllt von vielen Eindrücken Dresden. Die Fachexkursion war sehr interessant und lässt die viele Theorie von der Hörsaalbank richtig lebendig werden. Eine echt willkommene Abwechslung zum Uni-Alltag und auch toll, dass so etwas für uns zum Nulltarif angeboten wird. Sowas könnte es eigentlich viel öfter geben. Wie Professor Weller schon sagte: „In einer Exkursion nimmt man in etwa so viel mit, wie in 5 Vorlesungen.“

Julius Scheel

Prof. Ivo Herle neuer Dekan

Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle.  Bild: Ulrich van Stipriaan
Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle. Bild: Ulrich van Stipriaan

Der Rat der Fakultät Bauingenieurwesen hat in seiner heutigen Sitzung Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle zum Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen gewählt. Die Bestellung bzw. Wahl der weiteren Amtsträger wird in der Fakultätsratssitzung am 20. Januar 2016 erfolgen. Prof. Herle, der einstimmig gewählt wurde, bedankte sich für das „sehr große Vertrauen“, das ihm entgegengebracht worden sei. „Was mich sehr freut: es ist das Vertrauen von allen!“ sagte Herle und betonte, dass er bei seiner Amtsführung das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgeben möchte.

Ausführlich bedankte sich Prof. Herle bei seinem Vorgänger Prof. Rainer Schach, der neun Jahre als Dekan die Fakultät Bauingenieurwesen führte. Für Prof. Schach sei die Dekanatszeit Berufung gewesen und keine Last, meinte Herle. Schach sei für ihn „ein Vorbild in vielen Aspekten“, betonte der neue Dekan und würdigte neben den messbaren Ergebnissen der Arbeit seines Vorgängers (wie beispielsweise Schachs Engagement im Bereich Bau und Umwelt, die Durchsetzung des Globalhaushalts und die Vorbereitungen für die kommende Große Baumaßnahme Beyer-Bau) auch die entscheidenden Dinge, die sich der Messbarkeit entziehen: „Die Stimmung in der Fakultät war in dieser Zeit nie schlecht – das ist auch das Verdienst der führenden Persönlichkeit!“ sagte Prof. Herle.

Erfolgreiche Asphalttage

Asphalttage
4. Dresdner Asphalttage

Am 10. und 11.Dezember 2015 fanden sich mehr als 200 Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung zusammen, um im Haus der Kirche an der weihnachtlich angerichteten Hauptstraße 20 in Dresden Vorträge zu unterschiedlichen Themengebieten des Straßenbaus zu hören.

In einführenden Vorträgen wurde über die Zukunft der Forschung im Straßenbau und Aktuelle Entwicklungen im Bundesfernstraßenbau berichtet. In fünf Blöcken trugen anschließend insgesamt 18 Autoren von verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen ihre Fachthemen vor. Dabei wurde im Block „Materialverhalten und Materialmodifizierung“ über die Entwicklung und Anwendung ressourceneffizienter Asphalte referiert. Die DFG-Forschergruppe FOR 2089 – Dauerhafte Straßenbefestigungen für zukünftige Verkehrsbelastungen – stellte in fünf Vorträgen die bisherigen Ergebnisse ihrer Teilprojekte vor. Im Block „Untersuchungs- und Analysetechniken“ wurde u.a. über zyklische Versuche zur Ansprache des Schichtenverbunds berichtet, die bisher noch nicht in das Verfahren der Dimensionierung nach den RDO Asphalt eingebunden sind. Die Prognose des Verhaltens und die Dimensionierung von Asphaltbefestigungen für normale oder schwere Belastungen sowie die Überführung von neuen Erkenntnissen in das europäische Regelwerk war Gegenstand der Vorträge im vierten Vortragsblock. Traditionell wird die Tagung mit Beiträgen zum Praxistransfer abgeschlossen, um Wege der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis aufzuzeigen.

Dank zahlreicher Sponsoren konnten auch die 4. Dresdner Asphalttage für die Teilnehmer kostenfrei angeboten werden. Die Veranstaltung ist inzwischen fest im Tagungskalender der deutschen Straßenbau- und Asphaltgemeinschaft verankert und erfreut sich auch aufgrund der anspruchsvollen und wegweisenden Vorträge großer Beliebtheit. Alle Beiträge können im Tagungsband nachgelesen werden, der in Kürze veröffentlicht wird. Weitere Informationen finden sich zukünftig auch unter www.dresdner-asphalttage.de.

Erfolgreiche Antwort auf die Ressourcenknappheit

Verleihung des Rohstoff Effizienz Preises im BMWi. Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Frank Schladitz, Parlamentarischer Staatssekretär Uwe Beckmeyer, Vorsitzender der Jury Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel. Foto: Raum11/Jan Zappner
Verleihung des Rohstoff Effizienz Preises im BMWi. Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Frank Schladitz, Parlamentarischer Staatssekretär Uwe Beckmeyer, Vorsitzender der Jury Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel. Foto: Raum11/Jan Zappner

Gerade eine Woche ist es her, da wurde das C³-Konsortium Carbon Concrete Composite unter der Federführung der TU Dresden mit dem Nachhaltigkeitspreis Forschung ausgezeichnet. Nun haben die Forscher um Prof. Manfred Curbach einen weiteren Grund zur Freude: Sie sind auch die Gewinner des Deutschen Rohstoffeffizienz-Preises 2015. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) prämiert seit 2011 unter fachlicher Leitung der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) herausragende Beispiele für eine ressourcenschonende und intelligente Nutzung von Rohstoffen. Damit soll verdeutlicht werden, wie eine Steigerung der Rohstoff- und Materialeffizienz in der Praxis gelingen kann. Nicht nur innovative Ansätze aus Wirtschaft wurden ausgezeichnet. Ein besonderes Augenmerk lag ebenfalls auf anwendungsorientierten Forschungsergebnissen. So wurden in der Kategorie Forschung das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und das C³-Konsortium Carbon Concrete Composite nominiert. Im Rahmen der Fachkonferenz „Rohstoffe effizient nutzen – erfolgreich am Markt“ überreichte der Parlamentarischer Staatssekretär Uwe Beckmeyer den Rohstoffeffizienz-Preis an das C³-Konsortium. „In Anbetracht vielfältiger gesellschaftlicher und ökologischer Entwicklungen sowie der Knappheit natürlicher Rohstoffe ist der Bausektor gezwungen, nach neuen Ansätzen zu suchen. Carbonbeton ist die Antwort auf die Ressourcenknappheit. Er eröffnet uns enorme Möglichkeiten, um diesen Herausforderungen zu begegnen und nachhaltig und effizient zu bauen“, sagt Prof. Manfred Curbach, Vorstandsvorsitzender des Vereins C³ – Carbon Concrete Composite und Direktor des Institutes für Massivbau an der TU Dresden.

Die Bauindustrie gehört zu den wichtigsten Branchen der deutschen Wirtschaft. Ihre Innovationsfähigkeit wird einen enormen Einfluss darauf haben, ob die
Klimaziele – die Reduktion des CO2-Austoßes, Energieeinsparungen und Ressourcenschonung – erreicht werden. Um diese Ziele schneller umzusetzen und das unternehmerische Risiko zu minimieren, muss das Fachwissen aus Wissenschaft und Wirtschaft erfolgreich gebündelt werden. Genau diese Kompetenzen vereint das C³-Konsortium. Seit 2014 haben sich über 130 Partner aus ganz Deutschland zusammengeschlossen und forschen an dem neuartigen Verbundwerkstoff, mit dem Ziel, in den kommenden Jahren Carbonbeton in den Markt einzuführen und dem Bausektor eine rohstoffeffiziente Alternative zum Stahlbeton anzubieten.

Ontology-based modeling and configuration of construction processes

UVS
3. Dezember 2015

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Ontology-based modeling and configuration of construction processes using process patterns“ („Ontologie-basierte Modellierung und Konfiguration der Bauprozesse mit Hilfe von Prozessvorlagen“) von Alexander Benevolenskiy, M.Sc. am Freitag, 18. Dezember 2015, 14:00 Uhr,
in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Ergebnisse Uni-Wahlen

Die (vorläufigen) Ergebnisse der Wahlen der Fakultätsräte, der Gleichstellungbeauftragten und der Stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten für die Mitgliedergruppen der Hochschullehrer, der Akademischen Mitarbeiter und der Sonstigen Mitarbeiter vom 24. und 25. November 2015 stehen fest. Die kompletten 8uniweiten) Listen stehen zum Download bereit.

In den Fakultätsrat – Fakultät Bauingenieurwesen wurden gewählt:
Gruppe der Professoren:
Prof. Dr. Herle, Ivo
Prof. Dr. Jehle, Peter
Prof. Dr. Kaliske, Michael
Prof. Dr. Stamm, Jürgen
Prof. Dr. Stroetmann, Richard
Prof. Dr. Curbach, Manfred
Prof. Dr. Balzani, Daniel

Fakultätsrat – Akademische Mitarbeiter:
Dr. Weber, Wolfgang
Mietz, Sarah-Christin

Fakultätsrat – Sonstige Mitarbeiter:
Oppermann, Susanne

Fakultätsrat – Studenten:
Mochmann, Magnus
Rau, Julia

Gleichstellungsbeauftragte – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Damme-Lugenheim, Sabine
Stellv. der Gleichstellungsbeauftragten – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Lehmann, Anke

Stahlbetonbauteile unter kombinierten statischen und detonativen Belastungen

UVS
26. November 2015

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Stahlbetonbauteile unter kombinierten statischen und detonativen Belastungen in Experiment, Simulation und Bemessung“ von Dipl.-Ing. Andreas Bach am Dienstag, 15. Dezember 2015, 08:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Sommerlicher Wärmeschutz im Zeichen des Klimawandels

UVS
23. November 2015

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Sommerlicher Wärmeschutz im Zeichen des Klimawandels – Anpassungsplanung für Bürogebäude“ von Dipl.-Ing. Marc-Steffen Fahrion am Dienstag, 8. Dezember 2015, 13:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Thermo-mechanical modeling and durability analysis of elastomer components under dynamic loading

UVS
19. November 2015

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Thermo-mechanical modeling and durability analysis of elastomer components under dynamic loading“ („Thermo-mechanische Modellierung und Haltbarkeitsanalyse elastomerer Bauteile unter dynamischer Einwirkung“) von Dipl.-lng. Ronny Behnke am Montag, 30. November 2015, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Rückblick Tag der Fakultät 2015

Absolventen 2015
Gruppenbild der Absolventinnen und Absolventen (wird nach Anklicken größer und kann so zum privaten Gebrauch gespeichert werden). (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Am Tag der Fakultät 2015 erhielten 142 Absolventinnen und Absolventen ihr Diplomzeugnis, drei Fernstudenten bekamen ihr Bachelorzeugnis. Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, gratulierte den frisch gebackenen Bauingenieuren und wünschte ihnen für ihr Berufsleben alles Gute.

Ehrungen 2015
Ehrungen 2015 (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Traditionell wurden am Tag der Fakultät Bauingenieurwesen den Absolventen nicht nur die Zeugnisse überreicht, sondern auch besondere Leistungen gewürdigt: Sieben Preise wurden verliehen. „Dass wir das können, verdanken wir dem fortgesetzten Engagement der Stifter der jeweiligen Preise!“, betonte Prof. Schach und dankte den Stiftern, die „damit nicht nur ihre Verbundenheit zur Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden zeigen, sondern damit auch die besonderen Leistungen unserer Studentinnen und Studenten würdigen und mit beträchtlichen Summen honorieren!“

Zum dritten Mal verlieh die Bauunternehmung Gabriel Dreßler einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Preisträgerin ist Lisa Guse, ihre Diplomarbeit hat den Titel „Solare Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser“. Den 2. Preis erhielt Marie Hahn für ihre Diplomarbeit „Mitarbeiterführung in kleinen und mittleren Bauunternehmen“, den 3. Preis bekam Muhammet Bilir für seine Diplomarbeit „Bewertung der Subjektivität von Brückeninspektionen nach DIN 1076 – Eine Ursachenanalyse anhand durchgeführter Vergleichsprüfungen“.

Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Gottfried-Brendel-Preis wird von einem der führenden Unternehmen der Branche gestiftet, der Bilfinger SE. Preisträger ist Martin Weidemüler für seine Arbeit „Konstruktionsstudie zur Machbarkeit eines innovativen Schalentragwerksentwurfes in Holz“. Den zweiten Preis errang Aljoscha Metzle, der Titel der Arbeit: „Entwicklung einer modular aufgebauten Verschubschwinge“. Den dritten Preis erhielt Leonie Scheuring für ihre Arbeit „Parametrischer Entwurfsprozess für passive Sonnenschutzsysteme“.

Der Günther-Grüning-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird für hervorragende Projekt- oder Abschlussarbeiten verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist Susanne reichel, die für ihre Dissertation „Modellierung und Simulation hygro-mechanisch beanspruchter Strukturen aus Holz im Kurz- und Langzeitbereich“ ausgezeichnet wurde.

Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Jörg Patzak für seine Dissertation „Mechanisches Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel unter besonderer Berücksichtigung des Temperatureinflusses – Experimentelle Analyse am Beispiel einer Kiestragschicht“. Da der Preisträger erkrankt war, konnte die Urkunde nicht am Tag der Fakultät überreicht werden.

Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. – Preisträgerin in diesem Jahr ist Ina Kropf, die für ihre Diplomarbeit „Überprüfung der Bauweisen mit vollgebundenem Asphaltoberbau unter Anwendung des rechnerischen Dimensionierungsverfahrens nach den RDO Asphalt“ geehrt wurde.

Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik verliehen. Den von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Martin Schäfer für seine Diplomarbeit „Ermittlung der Schadensursache einer verformten Spundwand (lnvestigation on causes of damage during sheet piling)“.

Erstmals verliehen wurde an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden 2015 der Wasserbau-Preis für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema. Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Preisträger ist Carsten Schulz, der für seine Diplomarbeit „Möglichkeiten der hydromorphologisch-numerischen Simulation von Sedimenttransportvorgängen in Tagebaurestseen mittels der Software Delft3D“ geehrt wurde.

[Zur Bildergalerie]