Uni-Tag – eine gute Gelegenheit für angehende Abiturientinnen und Abiturienten, sich über die Studienmöglichkeiten an der TU Dresden zu informieren. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist mit einem Stand im Hörsaalzentrum dabei, wer sich für den Diplom-Studiengang Bauingenieurwesen im Direkt- oder Fernstudium interessiert, kann sich dort von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr ausführlich beraten lassen. Außerdem wird unser Studienfachberater in zwei Vorträgen erklären, was genau ein Bauingenieur macht, wie die Tätigkeitsfelder für Bauingenieure nach einem Studium aussehen, was sie verdienen und vieles mehr:
09:30 – 15:00
Informationsstand zum Bauingenieurstudium, Exponate rund ums Bauen
Ort: Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, Erdgeschoss, Foyer
10:00 – 10:45
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
13:00 – 14:00
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
Der dies academicus – also der Akademiker Tag – ist der Feiertag, an dem vielen Universitäten die reguläre Lehrtätigkeit untertbrechen und mit verschiedensten Aktionen unter anderem die Vernetzung der Universitätsmitglieder und die Werbung neuer Studenten fördern wollen. Die TU Dresden wird den 22. Mai nutzen, um den diesjährigen akademischen Tag, sich und ihre Studierenden mit einem bunt gemischten Programm zu feiern. Auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum werden bis in den Abend hinein verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Unter den teilnehmenden Hochschulgruppen werden in diesem Jahr – interessant für uns Bauingenieure – unter anderem auch die „Ingenieure ohne Grenzen“ mit einem Infostand dabei sein. Ab 12.00 Uhr kann jeder Interessierte zum Stand auf der Wiese hinter dem HSZ kommen und bei diversen Spielen und Aufbauten, wie zum Beispiel der Leonardo-Brücke oder verschiedenen funktionalen 3D-Druck-Teilen, die Tätigkeiten und Ziele des gemeinnützigen Vereins kennenlernen. Aktuell entwickelt die Gruppe beispielsweise gemeinsam mit der Regionalgruppe Magdeburg, Prototypen für eine Solarthermie-Anlage, die später in einem Schülerwohnheim in Tansania aufgestellt werden soll. Jeder kann sich am Stand über die Details des Projektes sowie die Vorgehensweise beim Testen ein Bild machen, alle sind herzlich eingeladen.
Am Freitag hatte unser Dekan letztmalig die Gelegenheit, vor unseren ehemaligen Studenten eine Ansprache zu halten. In seinem Vortrag befasste er sich nicht ohne Grund mit Beruf und Berufung des Bauingenieurs und mit den vielen Dingen, die ein fertiger Ingenieur erst nach seinem Studium
erlernen wird – Er hielt die Eröffnungsrede zum Tag der Fakultät. Zu diesem Anlass werden alljährlich unsere Absolventen feierlich aus ihrem Studium entlassen. In diesem Jahr waren es insgesamt 165. Damit war auch die perfekte Überleitung für den Festvortrag des diesjährigen Gastredners hergestellt: „Verantwortung von Ingenieuren“ lautete der Titel einer sehr eindrucksvollen Ansprache des Präsidenten der Bundesingenieurkammer Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer. Herr Kammeyer verdeutlichte in seiner Rede die Rolle, die Verantwortung und die Verpflichtungen von Ingenieuren gegenüber der Gesellschaft, die sich allein schon durch ihr hochspezialisiertes Fachwissen, und durch das Ausmaß der Projekte und Entscheidungen, die sie zu treffen und zu bewältigen haben ergibt.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden zum Tag der Fakultät auch in diesem Jahr herausragende Projekt-, Master-, und Diplomarbeiten besonders gewürdigt. Mehrfach war von den Vertretern der stiftenden Baufirmen dazu der Satz „Im letzten Jahr noch unter den Absolventen hier an der Fakultät und jetzt bereits Projektleiter bei uns.“ zu hören. Sie machten damit einmal mehr deutlich, welche Chancen und welches Ansehen unsere Absolventen mit ihrem Abschluss als Berufseinsteiger in der Baubranche haben. Insgesamt neun Preise wurden für herausragende Leistungen in diesem Jahr verliehen. Unterteilt in die einzelnen Vertiefungsrichtungen wurden im Anschluss allen Absolventen ihre Abschlusszeugnisse von ihren Professoren ausgehändigt. Im Namen aller nun ehemaligen Studenten zog die frisch gebackene Dipl.-Ing. Maria Oehmichen dann eine Bilanz über die vergangenen Jahre an unserer Fakultät. Abgerundet durch die musikalische Begleitung von Grambambuli und dem festlichen Sektempfang im Foyer bot das wichtigste jährliche Ereignis an unserer Fakultät für alle, die ihr Studium damit abgeschlossen haben, einen sehr angemessenen feierlichen Rahmen.
Ehrungen und Preise:
Dreßler-Bau-Preis:
Die Bauunternehmung Gabriel Dreßler verlieh bereits zum wiederholten Mal einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wurde wie in den Vorjahren von Dipl.-Ing. Gerd Baumann überreicht.
Dipl.-Ing. Tony Baumann mit der Diplomarbeit „Ablauforganisation in einer mittelständigen Bauplanungsgesellschaft“
Dipl.-Ing. You Lu mit der Diplomarbeit „Beton-3D-Druck: Untersuchungen zu Datenstrukturen und zum Datenmanagement“
Dipl.-Ing. Diane Charriere mit der Diplomarbeit „Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie“
EUROVIA-Straßenbaupreis
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH, in diesem Jahr überreicht von Dipl.-Ing. Alexander Richter, wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Dipl.-Ing. Martin Fischer mit der Diplomarbeit „Vergleich des absoluten Elastizitäts- moduls bestimmt mit Näherungsmethoden auf Basis konventioneller Prüfverfahren und bestimmt mit dynamischen Prüfverfahren mit zeitabhängiger Belastung“
Preis der Kirchhoff-Stiftung
Mit 1.500 Euro dotierter Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb, in diesem Jahr überreicht von Herrn Dipl.-Ing. Bernd Nolle an:
Dipl.-Ing. Paul Bolz für seine Diplomarbeit „Optimierung von Betonfertigteilen für Verkehrsflächenbefestigungen“
Fichtner-Preis
Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Fichtner-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird seit 2015 für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema verliehen, in diesem Jahr von Herrn Dipl.-Ing. Jörg Schreiter an:
Frau Lisa Kathleen Schneider, M.Sc. für ihre Masterarbeit „Hydro-numerical investigations concerning the influence of two different turbulence modeling approaches within two types of fish migration facilities“
Günther-Grüning-Preis
Der mit 1.500 Euro dotierte Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, wird jährlich vergeben für hervorragende Projektarbeiten (des 9. Semesters), Diplomarbeiten und Masterarbeiten sowie Dissertationen auf folgenden Gebieten:
Zukunftsorientierte Nachweisverfahren für Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit von Bauwerken
Entwicklung von Simulationsmodellen und numerischen Methoden zur Tragwerksanalyse
Beiträge zur Sicherheitsbeurteilung von Tragwerken
Den Preis verleiht Herr Dipl.-Ing. Andreas Forner an:
Dipl.-Ing. Niklas F. Schietzold für seine Diplomarbeit „Numerische Analyse von Holzstrukturen unter Beachtung von Unschärfe“
Dipl.-Ing. Michael Fink für seine Diplomarbeit „Verformungen infolge zyklischer Bodenerwärmung und–abkühlung am Beispiel eines Erdbeckens zur Wärmespeicherung“
Johann-Ohde-Preis
Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Projekt- und Diplomarbeiten, im Fach Geotechnik verliehen. Der von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Den Preis verlieh Prof. Ivo Herle an:
Sebastian Diesel für seine Projektarbeit „Bestimmung der Dichte in Sand mithilfe von Drucksondierungen“
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren zur „Bestimmung bodenmechanischer Parameter nach fortgeschrittenen Methoden“ von Herrn Dipl.-Ing. Erik Schwiteilo, am Dienstag, 13. Juni 2017 um 09 Uhr in das Sitzungszimmer 03-07 in der August-Bebel-Straße 30 ein.
„From sand and rice bubbles to earthquakes and snow avalanches“ lautet das Thema des öffentlichen Vortrages von Prof. Itai Einav am 5. Mai im Seminarraum des Neuffer-Baus (Raum 101). Der Vortrag ist Teil seines 3-tägigen Besuches am Institut für Geotechnik im Rahmen eines Kooperationsprojektes des DAAD. Prof. Einav hat seinen PhD in Bauingenieurwesen 2002 am Technion – Israel Institute of Technology erhalten. Seit 2012 ist er Professor an der Fakultät Bauingenieurwesen und Leiter des Sydney Centre in Geomechanics and Mining Materials. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, der Vortrag wird auf Englisch gehalten.
Auszug aus der Einladung:
Sumary:
The Universe is granulated. Stars, planets and asteroids are all relatively small particles when compared to galaxies (themselves, particles when seen from afar). They are relatively huge when compared to sand particles. The number of atoms in a single particle of sand is roughly the same as the number of sand particles in Australia¹s beaches, somewhere in the vicinity of 10,000,000,000,000,000,000. Together with dry rice, M&M¹s and pharmaceutical powders, sand particles belong to the class of granular materials, the second-most manipulated material in industry (after water). But the motion of sand particles is far less understood than the motion of atoms in water or the motion of celestial bodies and galaxies. What is it about sand particles and rice bubbles that makes them so hard to describe? What governs their motion, and how can they inform us about important phenomena such as earthquakes, volcanoes and snow avalanches? This talk will tackle those questions.
181 Absolventinnen und Absolventen hat die Fakultät Bauingenieurwesen zum Abschluss des Studienjahrs 2015/2016 verabschiedet – die überwiegende Mehrheit mit dem Titel „Dipl.-Ing.“, an dem die Fakultät ohne Unterbrechung festgehalten hat (ohne deswegen die nötigen Modernisierungen zur Durchlässigkeit des Studiums zu vernachlässigen). Für zwei Fernstudenten gab es Bachelor-Zeugnisse und für 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen Masterkurses ACCESS das Master-Zeugnis. Zum Tag der Fakultät 2016 waren die meisten von den Absolventen in den Festsaal der TU Dresden, den Dülfer-Saal, gekommen, um die Zeugnisse persönlich in Empfang zu nehmen.
Prof. Ivo Herle, der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, resümierte in seiner Rede: „Die Ansprüche, die wir als Hochschullehrer an Sie gestellt haben, waren nicht gering. Mathematische und physikalische Zusammenhänge und Modelle, Materialeigenschaften und Materialverhalten, Bauwerke in Teilen und als Ganzes, Planung, Entwurf, Bemessung, Nachweisführung, Baustellenprozesse, Kalkulation und vieles mehr: das alles war kein Selbstzweck. Wir wollten Sie nicht quälen, sondern gewährleisten, dass die Qualität Ihres Abschlusses an der Technischen Universität Dresden einfach stimmt!“ Seine Einschätzung („Sie wurden exzellent ausgebildet, trotz Stellenabbau und Mittelkürzungen, die die gesamte Universität in den vergangenen Jahren zu spüren bekommen hat…“) teilte am Ende der Veranstaltung auch Tamara Bimesmeier, die die Dankesworte für die Absolventinnen und Absolventen sprach. Sie sagte: „Einiges habe ich an der TU Dresden zu schätzen gelernt, was mir vorher überhaupt nicht bewusst war. Es ist nämlich gar nicht mal so selbstverständlich, seine Module frei wählen zu dürfen und dennoch alles drumherum organisiert zu bekommen. Und genauso wenig selbstverständlich ist es, mit Professoren, Dozenten und Mitarbeitern auf einer Augenhöhe zu reden und jederzeit mit Fragen auf sie zugehen zu können. … Wir alle haben über die Zeit sehr viel probiert. Wir haben probiert, Dinge manchmal anders zu machen als gewöhnlich. Und wir haben probiert, uns auch für Arbeiten zu motivieren, die uns manchmal unnötig oder sinnlos vorkamen. Wahrscheinlich ist es genau das, was wir alle – unabhängig unserer Vertiefung – gemeinsam gelernt haben und was uns als Ingenieure auszeichnen sollte: Dinge gelegentlich mal anzuzweifeln, Probleme zu erkennen, nach Lösungen zu suchen und dann einfach mal etwas auszuprobieren.“
Den Festvortrag der mit Musik von Krambambuli begleiteten Feier hielt Dipl.-Ing. Christof Sänger. Er formulierte mit seiner reichen Berufserfahrung auch in führender Position im Hintergrund „Anforderungsprofile an Bauingenieure aus Sicht der Bauindustrie“.
Ehrungen
Traditionell wurden am Tag der Fakultät Bauingenieurwesen nicht nur die Zeugnisse für die Absolventinnen und Absolventen überreicht, sondern auch besondere Leistungen gewürdigt: Sieben Preise wurden verliehen. „Wir danken den Stiftern sehr, dass sie sich, teilweise schon jahrelang, so engagieren und dadurch unsere Studentinnen und Studenten besonders motivieren!“ sagte Prof. Herle.
Zum vierten Mal verlieh die Bauunternehmung Gabriel Dreßler einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wurde wie in den Vorjahren von Gerd Baumann überreicht. Preisträgerin ist Carolin Bula, ihre Diplomarbeit hat den Titel „Qualitätssicherung bei Planung, Errichtung und Betrieb von energieeffizienten Nichtwohngebäuden“. Den 2. Preis erhielt Tra My Le für ihre Diplomarbeit „Auswirkungen von Building Information Modeling (BIM) auf den SIA-Vertrag in kleinen und mittleren Bauunternehmen“, den 3. Preis bekam Martin Spindler für seine Diplomarbeit „Building Lifecycle Management (BLM) in Non-Property-Unternehmen“.
Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Gottfried-Brendel-Preis wird von einem der führenden Unternehmen der Branche gestiftet, der Bilfinger SE. In diesem Jahr hatte sich die Jury für zwei gleichwertige erste Preise und einen Sonderpreis entschieden, die Dr.Horst Arnold verlieh. Preisträger sind Kristina Farwig für ihre Arbeit „Sanierung von Holzbalkendecken in Holz-Beton-Verbundbauweise“ sowie Cäcilia Karge für ihre Arbeit „Entwurf und Bemessung einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Datteln-Hamm-Kanal und die Lippe in Hamm“. Den Sonderpreis erhielt Peter Friedrich für seine Arbeit „Normalenvektorbasierte Verfahren der Sensitivitätsanalyse zur Validierung von Modellen der Versagensgrenzflächen dreiaxialer Betonbelastungsversuche“.
Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Lukas Louis Albrecht Hammel für seine Diplomarbeit „Reparaturasphalte – Stand der Technik und aktuelle Entwicklungen“.
Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik verliehen. Den von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Johannes Welsch für seine Diplomarbeit „Numerische Nachrechnung eines Feldversuches zur Untersuchung des Konsolidationsverhaltens von aufgeschütteten Böden“.
Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Fichtner-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird seit 2015 für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema verliehen. Preisträger des von Matthias Bruchholz überreichten Preises ist Johannes Lohnstein, der Titel seiner Diplomarbeit lautet „Hydraulische Untersuchung der Rundbeckenpassanlage Höxter/Godelheim“.
Der Günther-Grüning-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird für hervorragende Projekt- oder Abschlussarbeiten verliehen. Prof. Wolfram Jäger überreichte den Preis an Ibrahim El Hayek für seine Masterarbeit „Case study on a spherical glass shell“ (Fallstudie einer gläsernen Kugelschale).
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH, in diesem Jahr überreicht von Oliver Nohse, wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. – Preisträgerin in diesem Jahr ist Georg Schmeier, der für seine Projektarbeit „Parameter und Zustandsbestimmung bei Böden mit großen Körnern“ ausgezeichnet wurde.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Verschiebungsmuster in Böschungen während Aushubvorgängen“ von Dipl.-Ing. Kornelia Nitzsche am Freitag, 29. Juli 2016 um 14.00 Uhr in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Str. 1.
Eine sehr kurzweilige lange Nacht erlebten geschätzte 1.500 Besucherinnen und Besucher bei den Bauingenieuren der TU Dresden während der Langen Nacht der Wissenschaften. Am neuen Ort – der Freifläche zwischen den Laboren in der Georg-Schumann-Straße 7 – fühlten sich bei hervorragendem Wetter (nicht zu heiß, nicht zu kalt, kein Regen!) alle Beteiligten äußerst wohl. Es gab fröhliche Gesichter, hochkonzentrierte Momente, Spannung pur und jede Menge Überraschungen.
Da ein Bild bekanntlich mehr sagt als tausend Worte, haben wir statt über 50.000 Worten lieber die entsprechende Zahl Fotos hochgeladen – viel Vergnügen!
In diesem Jahr präsentieren sich die Bauingenieure der TU Dresden am neuen Ort: Viele Labore der Fakultät sind mittlerweile im neuen (bzw. renovierten) Komplex an der Georg-Schumann-Straße. Genau dort – genauer: auf der Freifläche zwischen Georg-Schumann-Straße 7 und 7a und in den angrenzenden Laboren zeigen Forscherinnen und Forscher ab 18 Uhr die ganze Vielfalt des Bauingenieurwesens. Hier eine Übersicht der einzelnen Programmpunkte!
Juniorbaumeister werden Nimm an unserer Kinder-Rallye quer durch alle Fachbereiche teil und werde Juniorbaumeister. Nach erfolgreichem Beantworten verschiedener Fachfragen und dem Bestehen praktischer Prüfungen, in denen du dein handwerkliches Geschick beweisen kannst, erhältst du von uns die begehrte Auszeichnung!
Olympischer Fünfkampf – Lasst die Baustoff-Spiele beginnen!
Dauer: ca. 30 min
3D-Beton-Druck Ein Blick in die Zukunft, die Hauswand aus dem Drucker…
Stark übers Wasser gehen Wandle mit rheologischem Know-How übers Wasser!
Die dunkle Seite der Macht Star Wars trifft Straßenbau – was passiert, wenn Darth Vader aus unterschiedlichem Bitumen wäre? Zusätzlich können Sie die Zusammensetzung von verschiedenen Asphaltarten erforschen.
Nicht alles was Löcher hat, ist Käse Warum neue Straßen gleich wieder gelöchert werden. Mit dem Bohrwagen wird gezeigt, wie Proben aus Straßen entnommen werden, so dass man die Tiefgründigkeit der Straße sieht. Als Highlight ist ein Asphaltfertiger zu bestaunen.
Knicken und Biegen Stahl und Beton – ein starker Verbund fürs Leben?! Wir zeigen Ihnen, was die Verbundbauwelt im Innersten zusammenhält. An verschiedenen anschaulichen Modellen demonstrieren wir die Grundsätze des Tragverhaltens von Verbundträgern und Stützen.
Kulinarisches Die Fachschaft und die Freunde des Bauingenieurwesens bieten Gegrilltes (auch für Vegetarier), Alkoholfreies und Bier an.
Kleine Körner im Baugrund Was sich im Baugrund abspielt, bleibt vor den Augen der meisten Menschen verborgen. Kein Bauwerk, vom einfachen Familienhaus bis zur imposanten Brücke, würde ohne solide Gründung stehen bleiben – genauso wie Bäume ohne Wurzel umfallen würden.
Sprunghaftes Glas Mutige Kinder und Erwachse sind eingeladen, ein gläsernes Trampolin auszuprobieren!
Schwunghaftes Glas Hier können Sie ausgiebig eine aus Glas bestehende Wippe testen.
Solare Elektrizität Die Stromerzeugung an Gebäudewänden wird durch Versuche und Modelle anschaulich erklärt. Experimente zeigen, wie man sich dabei das Schmelzen von Wasser zunutze machen kann.
Torpedo Abwurf In der Prüfhalle des Instituts für Baukonstruktion wird vorgeführt wie begehbares Glas auf seine Tauglichkeit hin überprüft wird. Dabei wird ein Metallkörper (Torpedo) auf die Glasoberfläche abgeworfen und die Glasfläche zusätzlich belastet.
Schießen und Strömen Verschiedene wasserbauliche Demonstrationsmodelle werden erläutert und ermöglichen einen Einblick in die Ausbildung.
Basteln mit Beton Wecke den Bastler in dir! Beton braucht doch ziemlich lange zum Erhärten, oder? Nicht bei uns! Hier kannst du dir kleine Obstmagnete oder Kerzenständer in nur wenigen Minuten selber basteln. Geht dir ein Licht auf, oder beißt du dir die Zähne aus?
Brücken bauen wie Leonardo da Vinci Leonardo da Vinci ist wohl einer der bekanntesten Universalgelehrten vergangener Zeit. Unter anderem wollte er eine Brücke ohne Verbindungsmittel bauen. Bist auch du ein Bauingenieur? Kannst du eine Brücke nur mit losen Balken und ohne Verbindungsmittel bauen?
Bis sich die Balken/Brücken biegen Lernt man wirklich was im Studium? Es werden von Studentinnen und Studenten selbst gebaute Brücken/Balken bis zum Versagen geprüft. Erst knistert es leise, dann knackt es lauter und zum Schluss gibt es einen großen Knall. Welche Konstruktion hält am meisten aus?
Baggerfahren für Kinder Wer schon immer mal selbst Bagger fahren wollte, ist hier genau richtig. Lerne, wozu die ganzen Hebel notwendig sind und beweise dein Können im Führen eines Baggers.
Basteln mit Sandsteinen Um mit Sandstein zu bauen, muss man nicht erst bis in die Sächsische Schweiz fahren. Bei uns können Sie wieder Kind werden bzw. bleiben. Zeigen Sie Ihr Geschick im Häuserbau oder denken Sie sich andere freie Formen aus. Es ist vieles möglich – mit Sandsteinklötzchen.
Was haben Fashion und Beton gemeinsam? Ein Bauingenieur berichtet über die Besonderheiten des innovativen Materials aus Kohlefasern und Hochleistungsbeton und erläutert am Beispiel eines Models im Carbonbetonkleid die Eigenschaften des Werkstoffes.
Die Ästhetik des Carbonbetons Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des größten Bauforschungsprojektes Deutschlands C³ – Carbon Concrete Composite präsentieren auf eine ungewöhnliche Art die Eigenschaften von Carbonbeton. Mit einem Kleid verdeutlichen sie, was den neuartigen Werkstoff auszeichnet.
Führungen durch das Baustofflabor (ab einer Personenanzahl von 5 am Sammelpunkt Tür A.)
Besichtigung der Labore und Erläuterungen zu den Prüfeinrichtungen
Führungen durch das Straßenbaulabor (18:30, 19:30 und 20:30 Uhr für max. 10 Personen)
Besichtigung der Labore und Erläuterungen zu ausgewählten Prüfeinrichtungen (Tür G)
Führungen durch das Hubert-Engels-Labor (Wasserbauhalle (Tor D) | Führungen um 19:00, 21:00, sowie evtl. 23:00 Uhr)
In der Wasserbauhalle gehen die Lichter an. Bei einem Rundgang gibt es Informationen zur Hallentechnik und zu Modellversuchen.
Lichtreflexionen am Wasserbaumodell | Wasserbauhalle (Tor E)
Die Tore des Hubert-Engels-Labors stehen weit offen. Auf einem Rundgang können Sie die mit Lichtspots beleuchteten Modelle bestaunen.
Dieses Jahr werden bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Juni wieder Brückenmodellen belastet bis es knistert und knirscht. Diese Modelle werden von Studenten gebaut und live zur Langen Nacht auf ihre Tragfähigkeit geprüft. Ziel ist es, eine Brücke aus beliebigen Materialien zu bauen, die maximal 2000 g wiegt und eine lichte Weite von 945 mm überspannen kann.
Mitmachen lohnt sich. Dem Gewinner/der Gewinnerin wird die diesjährige Brückenbauexkursion des Instituts für Massivbau gesponsert. Die Zweit- und Drittplatzierten dürfen sich über Kinogutscheine freuen, und zudem erhalten alle Teilnehmer/innen Getränke-Essens-Gutscheine für den kulinarischen Stand der Bauingenieure.
Mit Kreativität und ingenieurtechnischem Verstand sollte eine Brücke entworfen werden, welche die Möglichkeit hat, den kompletten Werdegang von der Idee zur Umsetzung bis hin zur Tragfähigkeitsprüfung zu durchlaufen. Entwerfen und Konstruieren für das beste Eigengewicht-Traglast-Verhältnis kann man als Gruppe oder allein. Die Randbedingungen zum Entwurf sind hier zu finden (PDF).
English version
The Long Night of Science in Dresden takes place on 10th June 2016. The Faculty of Civil Engineering is involved again with numerous events and tours. At the Experimental Show „…until the beams bend“ bridge models will be tested until it crackles, crunches and … up to bridge collapse! These bridges are built by YOU, the students. Winner is the bridge with the best weight-load-ratio. Details are here (PDF).