Prof. Ivo Herle neuer Dekan

Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle.  Bild: Ulrich van Stipriaan
Amtsübergabe: Prof. Rainer Schach (links) übergibt nach neun Jahren die Amtsgeschäfte an den neuen Dekan Prof. Ivo Herle. Bild: Ulrich van Stipriaan

Der Rat der Fakultät Bauingenieurwesen hat in seiner heutigen Sitzung Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle zum Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen gewählt. Die Bestellung bzw. Wahl der weiteren Amtsträger wird in der Fakultätsratssitzung am 20. Januar 2016 erfolgen. Prof. Herle, der einstimmig gewählt wurde, bedankte sich für das „sehr große Vertrauen“, das ihm entgegengebracht worden sei. „Was mich sehr freut: es ist das Vertrauen von allen!“ sagte Herle und betonte, dass er bei seiner Amtsführung das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgeben möchte.

Ausführlich bedankte sich Prof. Herle bei seinem Vorgänger Prof. Rainer Schach, der neun Jahre als Dekan die Fakultät Bauingenieurwesen führte. Für Prof. Schach sei die Dekanatszeit Berufung gewesen und keine Last, meinte Herle. Schach sei für ihn „ein Vorbild in vielen Aspekten“, betonte der neue Dekan und würdigte neben den messbaren Ergebnissen der Arbeit seines Vorgängers (wie beispielsweise Schachs Engagement im Bereich Bau und Umwelt, die Durchsetzung des Globalhaushalts und die Vorbereitungen für die kommende Große Baumaßnahme Beyer-Bau) auch die entscheidenden Dinge, die sich der Messbarkeit entziehen: „Die Stimmung in der Fakultät war in dieser Zeit nie schlecht – das ist auch das Verdienst der führenden Persönlichkeit!“ sagte Prof. Herle.

Ergebnisse Uni-Wahlen

Die (vorläufigen) Ergebnisse der Wahlen der Fakultätsräte, der Gleichstellungbeauftragten und der Stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten für die Mitgliedergruppen der Hochschullehrer, der Akademischen Mitarbeiter und der Sonstigen Mitarbeiter vom 24. und 25. November 2015 stehen fest. Die kompletten 8uniweiten) Listen stehen zum Download bereit.

In den Fakultätsrat – Fakultät Bauingenieurwesen wurden gewählt:
Gruppe der Professoren:
Prof. Dr. Herle, Ivo
Prof. Dr. Jehle, Peter
Prof. Dr. Kaliske, Michael
Prof. Dr. Stamm, Jürgen
Prof. Dr. Stroetmann, Richard
Prof. Dr. Curbach, Manfred
Prof. Dr. Balzani, Daniel

Fakultätsrat – Akademische Mitarbeiter:
Dr. Weber, Wolfgang
Mietz, Sarah-Christin

Fakultätsrat – Sonstige Mitarbeiter:
Oppermann, Susanne

Fakultätsrat – Studenten:
Mochmann, Magnus
Rau, Julia

Gleichstellungsbeauftragte – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Damme-Lugenheim, Sabine
Stellv. der Gleichstellungsbeauftragten – Fakultät Bauingenieurwesen:
Dr. Lehmann, Anke

Rückblick Tag der Fakultät 2015

Absolventen 2015
Gruppenbild der Absolventinnen und Absolventen (wird nach Anklicken größer und kann so zum privaten Gebrauch gespeichert werden). (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Am Tag der Fakultät 2015 erhielten 142 Absolventinnen und Absolventen ihr Diplomzeugnis, drei Fernstudenten bekamen ihr Bachelorzeugnis. Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, gratulierte den frisch gebackenen Bauingenieuren und wünschte ihnen für ihr Berufsleben alles Gute.

Ehrungen 2015
Ehrungen 2015 (Foto: Ulrich van Stipriaan)

Traditionell wurden am Tag der Fakultät Bauingenieurwesen den Absolventen nicht nur die Zeugnisse überreicht, sondern auch besondere Leistungen gewürdigt: Sieben Preise wurden verliehen. „Dass wir das können, verdanken wir dem fortgesetzten Engagement der Stifter der jeweiligen Preise!“, betonte Prof. Schach und dankte den Stiftern, die „damit nicht nur ihre Verbundenheit zur Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden zeigen, sondern damit auch die besonderen Leistungen unserer Studentinnen und Studenten würdigen und mit beträchtlichen Summen honorieren!“

Zum dritten Mal verlieh die Bauunternehmung Gabriel Dreßler einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Preisträgerin ist Lisa Guse, ihre Diplomarbeit hat den Titel „Solare Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser“. Den 2. Preis erhielt Marie Hahn für ihre Diplomarbeit „Mitarbeiterführung in kleinen und mittleren Bauunternehmen“, den 3. Preis bekam Muhammet Bilir für seine Diplomarbeit „Bewertung der Subjektivität von Brückeninspektionen nach DIN 1076 – Eine Ursachenanalyse anhand durchgeführter Vergleichsprüfungen“.

Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Gottfried-Brendel-Preis wird von einem der führenden Unternehmen der Branche gestiftet, der Bilfinger SE. Preisträger ist Martin Weidemüler für seine Arbeit „Konstruktionsstudie zur Machbarkeit eines innovativen Schalentragwerksentwurfes in Holz“. Den zweiten Preis errang Aljoscha Metzle, der Titel der Arbeit: „Entwicklung einer modular aufgebauten Verschubschwinge“. Den dritten Preis erhielt Leonie Scheuring für ihre Arbeit „Parametrischer Entwurfsprozess für passive Sonnenschutzsysteme“.

Der Günther-Grüning-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird für hervorragende Projekt- oder Abschlussarbeiten verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist Susanne reichel, die für ihre Dissertation „Modellierung und Simulation hygro-mechanisch beanspruchter Strukturen aus Holz im Kurz- und Langzeitbereich“ ausgezeichnet wurde.

Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Jörg Patzak für seine Dissertation „Mechanisches Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel unter besonderer Berücksichtigung des Temperatureinflusses – Experimentelle Analyse am Beispiel einer Kiestragschicht“. Da der Preisträger erkrankt war, konnte die Urkunde nicht am Tag der Fakultät überreicht werden.

Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. – Preisträgerin in diesem Jahr ist Ina Kropf, die für ihre Diplomarbeit „Überprüfung der Bauweisen mit vollgebundenem Asphaltoberbau unter Anwendung des rechnerischen Dimensionierungsverfahrens nach den RDO Asphalt“ geehrt wurde.

Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik verliehen. Den von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Martin Schäfer für seine Diplomarbeit „Ermittlung der Schadensursache einer verformten Spundwand (lnvestigation on causes of damage during sheet piling)“.

Erstmals verliehen wurde an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden 2015 der Wasserbau-Preis für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema. Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Preisträger ist Carsten Schulz, der für seine Diplomarbeit „Möglichkeiten der hydromorphologisch-numerischen Simulation von Sedimenttransportvorgängen in Tagebaurestseen mittels der Software Delft3D“ geehrt wurde.

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Elbsandstein im Spannungsfeld zwischen Kunst+Wissenschaft

UVS
23. Oktober 2015

altana-sandsteinIm Rahmen der Ausstellung ELBSANDSTEIN im Spannungsfeld zwischen Kunst+Wissenschaft hält am 28.10.2015 um 19 Uhr Prof. Dr.rer. nat Heiner Siedel von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden, Professur für Angewandte Geologie, einen Vortrag zum Thema „Elbsandstein – Geologie, Nutzung als Baustoff und Erhaltung an historischen Bauwerken“. Der Vortrag finden statt im Görges-Bau, HS 226.

„Für die Ausstellung haben wir einiges Material aus der geologischen Sammlung der Fakultät bereitgestellt und mit wissenschaftlichen Objekten wie Kristallmodellen und Dünnschliffen den Künstlerinnen manche Form-Anregung gegeben, die diese dann frei weiter verarbeitet haben“, sagt Prof. Siedel. Die Ergebnisse sind noch bis zum 29. Januar 2016 in der ALTANA-Galerie zu sehen. Das Foto zeigt übrigens den Flyer zur Ausstellung „ELBSANDSTEIN“. Das Foto-Motiv ist ein Sandstein-Dünnschliff unter dem Mikroskop, wobei der Porenraum des Sandsteins zur Kontrastierung mit blau gefärbtem Harz getränkt wurde.

Wundern und Staunen erlaubt

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Was haben Bratwürste und Arterien miteinander zu tun? Und warum kümmern sich ausgerechnet Bauingenieure darum? Gute Fragen! Exzellente Antworten darauf und auf etliche andere Dinge, die man schon immer ahnte, aber nicht zu fragen wagte, gab es während der Langen Nacht der Wissenschaften. So viel Wissensdurstige wie nie zuvor ließen sich durch die laue Sommernacht treiben und genossen die Mischung aus Spaß und dazu lernen.

Stahl - was fürs Leben...
Stahl – was fürs Leben…

Zwischen 1.600 und 1.800 Besucherinnen und Besucher zählten die Verantwortlichen auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau, wo die Fakultät Bauingenieurwesen unterhaltsam-informativ die ganze Vielfalt des Bauwesens zeigte. Im Straßenbaulabor war die Bitumenküche geöffnet, Mitarbeiter*innen erläuterten Forschung zu Asphalt, Pflaster und Bitumen. Das Prinzip des Verbundbaus bekam man einfach erklärt, nach dem Motto „Stahl und Beton – ein starker Verbund fürs Leben“. Und am Stand von C3 konnte man sich über das ganz neue heiße Ding im Bauen informieren: Carbonbeton.

Brückentest des Otto-Mohr-Laboratoriums
Brückentest des Otto-Mohr-Laboratoriums

Mitarbeiter des Otto-Mohr-Laboratoriums ließen es mal wieder krachen. Auf einem Prüfstand wurden Brücken belastet, bis sie barsten. Laborchef Torsten Hampel kommentierte fachkundig und machte den Zuschauerinnen und Zuschauern klar, dass das Zerstören während der Langen Nacht nur die spielerische Variante des Laboralltags ist: Baustoffe, Bauteile und auch ganze Gebäude werden gezielt belastet, um die Sicherheit und Belastbarkeit zu testen.

Ach, was wippt es sich schön…
Ach, was wippt es sich schön…

Sicherheit wird eh groß geschrieben im Bauwesen – die Studis wissen von Sicherheitsbeiwerten ein Lied zu singen! So verwunderte es nicht, das auch beim Institut für Baukonstruktion, wo man sich unter anderem mit verklebtem Glas beschäftigt,, Spiel und Spaß einerseits und materialkritischer Umgang mit Tests andererseits nahe beieinander lagen. Hier moderierte Lutz Tautenhahn mit seinen Mitarbeiter*innen zuerst an einer Glaswippe, die dann später (als keiner mehr drauf saß, natürlich!) aber gezielt zerstört wurde. Lerneffekt hier: Obwohl das Glas bereits geberstet war, hielt es: Genau die Sicherheit, die es braucht, um im Ernstfall Menschenleben zu retten.

Wundersames aus dem Baugrund…
Wundersames aus dem Baugrund…

Wundersames aus dem Baugrund zeigten Prof. Ivo Herle und seine Mitarbeiter*innen. Warum zwei Sandtürme so unterschiedlich reagierten, wenn Gewichte draufgelegt wurden, verblüffte  und die Lösung (die hier nicht verraten wird – im nächsten Jahr ist schließlich wieder eine Lange Nacht!) war so verblüffend wie einfach. Könnte man glatt mitnehmen als Idee für den eigenen Garten oder für den Sandburgenbau in den Ferien!

Kinderprogramm
Kinderprogramm

Sandburgen? Das klingt nach Kinderprogramm! Genau das gab’s auch, speziell zugeschnitten auf die Kleinen und die ganz Kleinen. Das Institut für Massivbau bot Basteleien mit Sandsteinen an und lud die kleinen Baumeister ein, sich Beton nach Rezept zu mixen und zu mischen. Was dabei entstand, durfte natürlich mitgenommen werden! Bei den Leonardo-Brücken, die aus großen Holzstäben immer wieder neu konstruiert werden, beteiligten sich dann nicht nur die Kinder, sondern auch die Väter – das Kind im Manne ist ja nicht von ungefähr die dazu passende Volksweisheit…

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Simulierst du noch oder baust du schon?

Malen nach Zahlen war früher – heute heißt das Bauen nach Computeranweisung! „Simulierst du noch oder baust du schon?“ fragten Mitarbeiter des Instituts für Bauinformatik und ließen ein Lego-Haus entsprechend einer Modellvorlage nachbauen. Hohe Konzentration und die übliche als Ausruf gestellte Lego-Frage: „Mir fehlt noch ein Teil …“ Durchaus lebendiger ging es beim Baggerfahren zu – hier wie bei dem Anhänger, in dem eine milchige Wasserpampe dazu einlud, übers Wasser zu gehen. Das aber bitteschön nur ganz schnell, denn wer langsam ging, verlor, bzw. sackte dann doch ein. Was so ein bissl Stärke alles bewirken kann!

Wundersames Holz
Wundersames Holz

Traditionell gibt es während der Langen Nacht mit der „Offenen Universität“ auch drei Kurzvorlesungen, bei denen Professoren der Fakultät Kernwissen ihres Fachgebietes unterhaltsam vermitteln. Prof. Peer Haller von der Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen zeigte Holz in Hochform und verblüffte mit der Tatsache, dass sich Holz wie ein Schwamm formen lässt. Kleine Pfeile waren es während der Langen nacht, aber im wirklichen Leben zeitigt diese Technologie bereits große Auswirkungen (und Preise hagelt es auch für die geniale Forschung).

Baustoff-Zauber
Baustoff-Zauber

Prof. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe betätigte sich einmal mehr als Baustoff-Magier. Springende Bälle und solche, die partout nicht hupen wollten, Wasser, das im Becher zu kleben scheint, Hütchenspiel mit verlorenem Euro und die unendliche Biegsamkeit von Beton waren die Helden der Show – neben den freiwilligen Helferinnen und Helfern aus dem Publikum, die zwar den Zauberstab in der Hand hatten und die entsprechenden Sprüche kannten, aber nicht immer den Grund des Baustoff-Zaubers erahnten. Der wurde natürlich verraten –schließlich war es eine Vorlesung, und da soll man am Ende immer schlauer sein als am Anfang.

Mechanik im Eimer…
Mechanik im Eimer…

Na, und dann natürlich die Sache mit der Bratwurst, die, wie Prof. Daniel Balzani von der Professur für Mechanik erklärte, imm nur in Längsrichtung platzt. Gegessen wurde sie allerdings, wie Co-Referent Wolfgang Weber unter Beweis stellte, meist in Querrichtung. Die doppelte Versagensangst der Bratwurst war aber nur der Aufhänger, den eigentlich ging es ja um die „Simulation von Arterienwänden“, die der Mechanik-Professor untersucht. Wer aufgepasst hat, weiß nun auch, was biologische Weichgewebe im Bauwesen zu suchen haben! Und ahnt, dass viele grundlegende Erkenntnisse nicht nur für Türme oder Häuser oder Brücken gelten.

Alles Wurscht…
Alles Wurscht…

Bleibt die Frage, wie wir die Besucher*innen gezählt haben. Hier kommen die Studentinnen und Studenten der Fachschaft ins Spiel: die hatten, wie jedes Jahr, den Part des Caterers übernommen. Wassergekühltes Bier und alkoholfreie Getränke, Bratwürste und Steaks und Grillkäse gab’s. Naja, und die Zahl der verkauften Essen plus ein wenig Rechnerei (lernt man im ersten Teil des Studiums) ergab dann das Ergebnis unserer Zählung.

Ehrungen am Tag der Fakultät 2013

Der Tag der Fakultät Bauingenieurwesen führte auch dieses Jahr im Dülfer-Saal der Technischen Universität Dresden Absolventen des Diplom-Studiengangs Bauingenieurwesen, TeilnehmerInnen des  internationalen ACCESS Masterstudiengangs und Fernstudenten aus ganz Deutschland zu einer Feierstunde zusammen. Neben den Zeugnissen für die 113 Absolventinnen und Absolventen standen Ehrungen für herausragende Leistungen im Mittelpunkt der Feierlichkeit.

Musikalisch umrahmt wurde der Tag der Fakultät von Marion Fiedler (Gesang) und Jochen Aldinger am Flügel. Der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, widmete seine Begrüßungsrede dem Abschluss, der an diesem Tag bescheinigt wurde: Der Diplom-Ingenieur, der fast auf den Tag genau seinen 114. Geburtstag feierte. Ein weltweit anerkannter Abschluss, den ununterbrochen zu vergeben die Fakultät Bauingenieurwesen stolz sei. „Der Diplom-Ingenieur ist nicht nur ein Abschluss, der sich in über hundert Jahren bewährt hat, er ist auch eine international anerkannte starke Marke. So etwas gibt man nicht leichtfertig auf!“ sagte Prof. Schach.

113 Absolventen erhielten ihre Diplom- bzw. (für Teilnehmer des internationalen ACCESS Masterstudiengangs) Masterzeugnisse, rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie jedes Jahr wurden besondere Leistungen eigens ausgezeichnet.

Neu im Reigen der Preise ist der Dreßler-Bau-Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist und von der Bauunternehmung Gabriel Dreßler gestiftet wurde. Der Preis wird für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management verliehen. Den 1. Preis erhielt Louise Briemel für ihre Diplomarbeit „Vergleich konventioneller Arbeitsbühnen an Schalungen mit alternativen Konzepten“. Platz 2 ging an Fabien Rozzi für seine Diplomarbeit „Auswirkungen der Energiewende auf die Bauwirtschaft“, der 3. Preis an Ina Liebscher für die Diplomarbeit „Konzeption eines operativen Controllingsystems für ein mittelständisches Bauunternehmen“.

Den mit 3.000 Euro Gottfried-Brendel-Preis für besondere Leistungen im Rahmen der Projektarbeit im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters überreichte für den Stifter Bilfinger SE Harald Möller. Preisträgerin ist Angela Schmidt für ihre Arbeit „Form Follows Force – Optimierung der Geometrie von Stützen“. Zwei 2. Preise wurden ebenfalls vergeben an Max Käding („Entwurf einer Eisenbahnbrücke über die Röder“) und an Kevin Wahl („Entwurf und Bemessung einer Radfahrer- und Fußgängerbrücke über die Ems nahe der Stadt Rheine“).

Den von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen vergebenen Günther-Grüning-Preis erhielt Lukas Müller für seine Diplomarbeit „Schubtragverhalten von Stahlbetonplatten“. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird jährlich vergeben für hervorragende Projektarbeiten (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten auf den Gebieten „Zukunftsorientierte Nachweisverfahren für Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit von Bauwerken“, „Entwicklung von Simulationsmodellen und numerischen Methoden zur Tragwerksanalyse“ sowie „Beiträge zur Sicherheitsbeurteilung von Tragwerken“.

Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Richard Milow für seine Diplomarbeit „Modellierung von Feste-Fahrbahn-Systemen auf der Grundlage der Methode der Finiten Elemente“.

Preisträger des mit 1.000 Euro dotierten Eurovia-Straßenbau-Preises ist Juliane Kraft. Ihre Diplomarbeit beschäftigt sich mit der „Experimentellen Analyse des Spannungs-Dehnungsverhaltens einer Kiestragschicht bei Frost-Tau-Wechselbeanspruchung“.

Der von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestiftete Johann-Ohde-Preis für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik ist mit 1.000 Euro dotiert. Preisträger ist Markus Uhlig, seine Diplomarbeit hat den Titel „Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Drucksondierung in feinkörnigen Böden“.

Den Festvortrag hielt in diesem Jahr Dr. Gabriele Spieker vom Bundesverband Deutscher Banken. Ihr Thema war „Euro und die Staatsschuldenkrise – Statik und Stabilität der Währungsunion“.

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Nachlese Lange Nacht

Die Lange Nacht der Wissenschaften verzeichnete in diesem Jahr so viel Interessierte wie nie zuvor: Geschätzt 1.500 Besucherinnen und Besucher kamen, um sich auf der Wiese hinterm Beyer Bau und in den Laboren im Beyer-Bau von der Vielfalt des Bauingenieurwesens verzaubern zu lassen. Experimente,Vorführungen, eine Zaubershow mit Baustoffen und anschließender Möglichkeit, übers Wasser zu gehen, Bastelstunde für Kinder, Baggerfahren und das kulinarische Angebot der Studenten, die heiße Steaks und kaltes Bier vorhielten: An diesem lauen Sommerabend gab’s keine Langeweile, viele wurden schlauer, alle hatten Spaß.

Was will man mehr?

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Grundwasserinduzierte Veränderungen im lösungsempfindlichen Baugrund

UVS
18. Juni 2013

Am 20.06.2013 um 16:30 Uhr wird Dipl.-Ing. Katharina Bergholz einen Vortrag über „Grundwasserinduzierte Veränderungen im lösungsempfindlichen Baugrund der Schleusenanlage Hessigheim (Neckar)“ halten. Katharina Bergholz ist eine ehemalige Absolventin hier aus Dresden und arbeitet aktuell für die Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe. Der Vortrag wird im Seminarraum des Neufferbaus (NEU 101) stattfinden.

Wahlergebnisse Universitätswahlen

Der Wahlausschuss gibt das vorläufige Ergebnis für die Wahl der Vertreter der Mitgliedergruppen in den Fakultätsräten und für die Wahl der/des Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten vom 27. bis 29.11.2012 für die Fakultät Bauingenieurwesen bekannt. Gewählte Kandidaten sind durch Fettdruck gekennzeichnet, in Klammern steht die Zahl der Stimmen. Die nicht gewählten Kandidaten sind bei der Personenwahl unmittelbar, ansonsten zunächst innerhalb ihrer Liste in der Reihenfolge ihres Stimmergebnisses Ersatzvertreter (bei der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten Stellvertreter).

Fakultätsrat – Hochschullehrer
Liste (63 Stimmen)

  • Prof. Herle, Ivo (11)
  • Prof. Curbach, Manfred (9)
  • Prof. Schach, Rainer (9)
  • Prof. Graw, Kai-Uwe (6)
  • Prof. Kaliske, Michael (8)
  • Prof. Stamm, Jürgen (8)
  • Prof. Stroetmann, Richard (8)
  • Prof. Zastrau, Bernd (4)

Fakultätsrat – Akademische Mitarbeiter

  • Liste (207 Stimmen)
    • Schacht, Gregor (76)
    • Dr. Weber, Wolfgang (75)
    • Mietz, Sarah-Christin (56)
  • Wahlvorschläge
    • Wülfing, Alexander (27)
    • Flemming, Ingo (53)

Fakultätsrat – Studenten

Liste (978 Stimmen)

  • Kästner, Thoralf (355)
  • Neumerkel, Carmen (276)
  • Uhlig, Julia (248)
  • Kantner, Insa-Laureen (99)

Fakultätsrat – Sonstigen Mitarbeiter

  • Oppermann, Susanne (52)

Gleichstellungsbeauftragte

Dr. Damme-Lugenheim, Sabine (442)

Wahlzeit

Wahl der Studenten im Flur des Beyer-Baus

Drei Tage lang wird an der TU Dresden gewählt. In Gruppen – das heißt: Professoren wählen die Vertreter der Professorenschaft für den Fakultätsrat, die Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen wählen ihre beiden Vertreter, die „sonstigen“ Mitarbeiter entsenden eine Person. Und die Studenten wählen neben ihren Vertretern für den Fakultätsrat auch die Fachschaftsvertreter, die Vertreter für Senat und erweiterten Senat. An der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beteiligen sich alle Gruppen.

Die Wahl findet von heute bis Donnerstag statt – Wahlzeit ist zwischen 9 und 16 Uhr. Während die Studenten ihre Wahlurnen im Gang des Beyer-Baus (Nähe Haupteingang bei Zimmer 70) aufgebaut haben, wählen die anderen Gruppen im Dekanat (Raum 62d).

Die Wahl ist eine Personenwahl, es werden also mit bis zu drei Stimmen (steht auf dem jeweiligen Wahlzettel) Menschen gewählt und nicht Listen. Bei den Listen der Professoren und Akademischen Mitarbeitern kann man also, wenn man mag, seine drei Stimmen verteilen: Alle auf eine Person, je eine auf insgesamt drei Personen (innerhalb und/oder außerhalb der Liste) oder 2 hier und eine da. Die Stimmen der Liste werden zusammengezählt, die Reihung innerhalb der Liste ergibt sich aus der Anzahl der Stimmen für die einzelnen Vertreter.

Die Umrechnung der Stimmen in Mandate erfolgt nach dem D’Hondt-Verfahren, das in der Wikipedia ganz gut erklärt ist – vor allem in der Tabelle beim Berechungsbeispiel sieht man, wie’s funktioniert.

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