Wir gratulieren unseren Mitarbeitern
Mushtak Seeaed und Al-Hakam Hamdan zum „Best Paper Award“ anlässlich des 31.
Forum Bauinformatik organisiert von der TU Berlin. Zur Bewertung standen
51 Beiträge von 87 Autoren die an 27 verschiedenen
Bauinformatik-Instituten, Fraunhofer Forschungseinrichtungen oder
forschungsaffinen Baubetrieben beschäftigt sind. Das Forum Bauinformatik ist
eine jährlich organisierte Veranstaltung für junge Wissenschaftler im
deutschsprachigen Raum. Die erste Veranstaltung fand 1989 an der Bauhaus
Universität Weimar statt.
Prof. R.J.S. Scherer und Prof. K.
Menzel
We proudly present the recipients of this
year’s Best Paper Award at the 31st Forum Bauinformatik organised by the
Technical University in Berlin, Germany. A total of 51 papers authored by 87
young researchers from 27 different research institutions in academia or
industry participated in the competition. The Forum Bauinformatik is an annual
conference for young researchers in the field of „Information Technology in
Architecture, Engineering and Construction (German: Bauinformatik). The first
event was held in Weimar in 1989.
In den vergangenen drei Tagen fanden im Radisson Blu Park Hotel & Conference Centre Dresden Radebeul gleich zwei Veranstaltungen von großer internationaler Bedeutung statt. Das Institut für Baustoffe veranstaltete parallel zum einen das SCC9 Symposium zum Verdichten von Beton, sowie die 2. internationale Konferenz zu Rehologie und Verarbeitung von Baustoffen als Folgeveranstaltung zur RHEOCON1 im Jahr 2013 in Paris. Bei beiden Veranstaltung geht es um die Anwendung von Zement- und anderen Materialien mit ihren spezifischen rheologischen Eigenschaften. Rheologie oder Fließkunde ist die Wissenschaft, die sich mit dem Verformungs- und Fließverhalten von Materie beschäftigt. Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller Steinhagen hielt in seiner Eröffnungsrede fest, dass Rheologie ein Thema ist, „das immer mehr an Bedeutung zunimmt, und einen Themenquerschnitt aufweist, der in viele Ingenieursdisziplinen hineinreicht.“ Vor allem hob er vor den 200 Teilnehmern aus 35 Ländern und 5 Kontinenten hervor, dass Dresden genau der richtige Ort für eine solch internationale Veranstaltung sei: „Dresden ist aufgrund seiner Wissenschaftslandschaft und seiner angewandten Forschung eine sehr gute Lokation für dieses Meeting.“ In drei Tagen wurden Vorträge zu folgenden Schwerpunktthemen gehalten:
Materialdesign und Materialwissenschaft
Rheologie und Verarbeitbarkeit
Produktion und Platzierung
Mechanische Eigenschaften und Konstruktion
Haltbarkeit und Nachhaltigkeit
Modellierung und numerische Simulationen
Fallstudien
In beiden Konferenzen wurden außerdem Projekte aus dem DFG Programm OPUS FLUIDUM FUTURUM vorgestellt und diskutiert.
„Sonne scheint“ – so stand es in der Einladung und genau so war es dann auch am 27. August, nachmittags, vor den Toren der Wasserbauhalle und des Baustofflabors. Bei 30 Grad im Schatten waren rund 100 Mitarbeiter und Studierende zusammengekommen um die Gemeinschaft innerhalb der Fakultät zu pflegen und sich über allerlei Themen auszutauschen. Professor Stamm begrüßte pünktlich um 15.00 Uhr alle Gäste mit einer kurzen Ansprache. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen Organisatoren und hob auch hervor, dass das Sommerfest erfreulicher Weise auf die Ideen der Mitarbeiter zurückgehe und durch deren Bemühungen aus den eigenen Reihen zustande kam. Das Engagement der vielen Mitarbeiter und fleißigen Helfer ließ sich vor allem beim gemeinsame Mitbringbuffet erkennen und schmecken. Mit einem großen, liebevoll zubereiteten und sehr reichhaltigen Angebot an verschiedenen Köstlichkeiten blieben keine Wünsche offen. Eine Führung mit Professor Haller durch die Labore seiner Professur für Holzbau rundete den sehr gelungenen Nachmittag ab, der Startschuss für eine erfolgreiche Fortführung einer alten Tradition ist gefallen.
Wenn die Professoren der Fakultät Bauingenieurwesen zum Tanz bitten, dann ist Bauball! Ganz traditionell eröffnen sie beim jährlichen Bergfest der Bauingenieure die Tanzfläche mit einem Walzer, bevor Retroskop – die Ballband für den Abend – innerhalb kürzester Zeit den Saal zum Kochen bringt. Bis es soweit ist, bietet das Fest den perfekten, feierlichen Rahmen für die Verleihung des Züblin-Stahlbaupreis. Die mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2011 jährlich für Studien-, Projekt- und Diplomarbeiten von Studierenden sowie Dissertationen von Wissenschaftlern der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Technischen Universität Dresden vergeben. Insgesamt waren in diesem Jahr sechs Arbeiten nominiert, die ein breites Themenspektrum der Stahlbauweise behandeln. Am Vormittag wurden die nominierten Arbeiten in kurzen Vorträgen einer Jury vorgestellt, diese hatte dann die Qual der Wahl, den Gewinner festzulegen. Herr Dipl.-Ing. Marco Eckert, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Bereiches Brückenbau der Züblin Stahlbau GmbH in Hosena, Herr Dipl.-Ing. Hagen Urban, Leiter des Bereiches Hochbau der Züblin Stahlbau GmbH und Herr Dipl.-Ing. Lars Feulner als Vertreter der Züblin GmbH, Herr Prof. Dr. Richard Stroetmann und Herr Prof. Staib von den Professuren Stahlbau sowie Hochbaukonstruktion und Entwerfen der Technischen Universität Dresden bildeten die diesjährige Jury.
Den 3. Preis, dotiert mit 800 Euro, erhielt in diesem Jahr Frau Aleksandra Maksimova für ihre Arbeit „Bemessung von Trogbrücken mit gekrümmten Stegen und Lärmschutzwänden. Mit 1000 Euro dotiert erhielt Jan Schmidt für seine Arbeit „Schweißverbindungen an Altstählen bei Tragwerksverstärkungen“ den 2. Preis. Diesjährige Gewinnerin des Züblin Stahlbaupreises wurde Ina Heise mit ihrer Arbeit „Untersuchungen zum Planungsprozess von Großbrücken unter Verwendung von BIM.
Über 2500 Forscherinnen und Forscher waren es insgesamt, die die Lange Nacht der Wissenschaften auch in diesem Jahr wieder zu dem gemacht haben was sie war: Nach den Worten von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert – „Das coolste Event der Stadt“. Unter dem Motto „Wissenschaft statt Kissenschlacht“ folgten am Freitag Abend Tausende dem Ruf der Wissenschaftsnacht und pilgerten bis weit nach Mitternacht unter anderem über den Uni-Campus. Wie auch schon in den vorangegangenen Jahren trugen auch wir Bauingenieure auf dem Innenhof der Georg Schumann-Straße, vor den Toren unserer Labore mit einem unterhaltsamen Programm maßgeblich zum Gelingen des Abends bei. Bis tief in die Nacht war der Andrang an unseren Ständen groß. Viele der Experimente und Vorführungen waren speziell für Kinder konzipiert, fast schon überwältigend war die Beteiligung der kleinen Besucher an den Stationen des Juniorbaumeisters. Wer 7 von zehn Stationen abgestempelt hatte wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet und konnte eine Medaille aus Beton mit nach Hause nehmen. Erstmals konnten auch Erwachsene ihr wissenschaftliches Gespür an den Stationen zum Seniorbaumeister testen. Souverän organisierte unsere Fachschaft wieder die Versorgung der Massen mit Ess- und Trinkbarem, alles in allem ein sehr lauschiger, aufschlussreicher, horizonterweiternder und gelungener Abend.
Am 03.06.2019 konnte Frau Dipl.-Ing. Katharina Bergholz ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens zum Thema „An extended bounding surface model for the application to general stress paths in sand“ verteidigen und mit einer sehr guten Promotionsleistung abschliessen.
Im Rahmen ihrer Arbeit hat Frau Bergholz ein neues elastoplastisches Stoffmodell für nichtbindige Böden entwickelt. Es beruht auf dem Konzept der Bounding Surface Plastizität und ist in der Lage die Zustandsabhängigkeit der grundlegenden Verhaltensmuster von Böden abzubilden. Sie erweiterte hierfür die ursprüngliche Formulierung um optionale Funktionen. Es kann so die erhöhte Schubsteifigkeit bei Lastwechseln sowie ihre dehnungsabhängige Abnahme im Bereich kleiner Dehnungen berücksichtigt werden. Um die Anwendung in der Praxis zu erleichtern wurde von ihr eine Routine zur internen Bestimmung der Berechnungsparameter entwickelt.
Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm waren als Gutachter Prof. Dr.-lng. habil. Ivo Herle, Prof. Dr.-Ing. Thomas Benz von der Hochschule für Technik Stuttgart, Prof. Dr.-lng. habil. Peter-Andreas von Wolffersdorff von der Baugrund Dresden Ingenieurgesellschaft mbH, Prof. Dr.-lng. Viktor Mechtcherine, sowie Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Häußler-Combe von der Technischen Universität Dresden als Mitglieder der Promotionskommission anwesend.
Wir gratulieren herzlich zum Doktortitel und wünschen Katharina Bergholz alles erdenklich Gute und viel Erfolg auf ihrem weiteren Schaffensweg.
Am 14. Juni 2019 zwischen 18 und 1 Uhr ist es wieder so weit, zur Langen Nacht der Wissenschaft öffnen auch wir Bauingenieure Türen und Tore. An verschiedenen Stationen, Ständen und mit kleinen Experimenten werden wir großen und kleinen Besuchern Einblicke in unsere Forschungsarbeit geben. Wer schon immer einmal übers Wasser gehen, auf einem gläsernen Trampolin springen, Bagger fahren wollte oder sich für preisgekrönte Entwicklungen wie unseren Carbonbeton, die verborgenen Geheimnisse im Baugrund, Flüsterasphalt oder Betonkrebs interessiert, sich mit einem Mini-Rennwagen auf die Strecke unserer Straßenbauexperten begeben, im Strömungskanal unseren Wasserbauern über die Schulter sehen oder einfach gemütlich auf unserer Wiese eine Bratwurst essen möchte, der sollte also bei uns vorbeikommen. Zu finden sind wir im Innenhof hinter dem von-Mises-Bau auf der Georg Schumann-Str. 7, erreichbar auch über die Helmholtzstraße.
Uni-Tag – eine gute Gelegenheit für angehende Abiturientinnen und Abiturienten, sich über die Studienmöglichkeiten an der TU Dresden zu informieren. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist mit einem Stand im Hörsaalzentrum dabei, wer sich für den Diplom-Studiengang Bauingenieurwesen im Direkt- oder Fernstudium interessiert, kann sich dort von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr ausführlich beraten lassen. Außerdem wird unser Studienfachberater in zwei Vorträgen erklären, was genau ein Bauingenieur macht, wie die Tätigkeitsfelder für Bauingenieure nach einem Studium aussehen, was sie verdienen und vieles mehr:
09:30 – 15:00
Informationsstand zum Bauingenieurstudium, Exponate rund ums Bauen
Ort: Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, Erdgeschoss, Foyer
10:00 – 10:45
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
13:00 – 14:00
Vortrag: „Was macht eigentlich ein BAUINGENIEUR? …und wie wird man einer?“
Dr.-Ing. Torsten Heyer, Studienfachberater
Ort: Hülße-Bau, Helmholtzstr. 10, 1. Etage, Hörsaal S 186
Der dies academicus – also der Akademiker Tag – ist der Feiertag, an dem vielen Universitäten die reguläre Lehrtätigkeit untertbrechen und mit verschiedensten Aktionen unter anderem die Vernetzung der Universitätsmitglieder und die Werbung neuer Studenten fördern wollen. Die TU Dresden wird den 22. Mai nutzen, um den diesjährigen akademischen Tag, sich und ihre Studierenden mit einem bunt gemischten Programm zu feiern. Auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum werden bis in den Abend hinein verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Unter den teilnehmenden Hochschulgruppen werden in diesem Jahr – interessant für uns Bauingenieure – unter anderem auch die „Ingenieure ohne Grenzen“ mit einem Infostand dabei sein. Ab 12.00 Uhr kann jeder Interessierte zum Stand auf der Wiese hinter dem HSZ kommen und bei diversen Spielen und Aufbauten, wie zum Beispiel der Leonardo-Brücke oder verschiedenen funktionalen 3D-Druck-Teilen, die Tätigkeiten und Ziele des gemeinnützigen Vereins kennenlernen. Aktuell entwickelt die Gruppe beispielsweise gemeinsam mit der Regionalgruppe Magdeburg, Prototypen für eine Solarthermie-Anlage, die später in einem Schülerwohnheim in Tansania aufgestellt werden soll. Jeder kann sich am Stand über die Details des Projektes sowie die Vorgehensweise beim Testen ein Bild machen, alle sind herzlich eingeladen.
Am 25. und 26. März fand zum 6. mal der Geo5 Doktorandenworkshop einiger deutscher Universitäten statt. In diesem Jahr wurde der Workshop in Dresden am Institut für Geotechnik im Neufferbau ausgerichtet. Beteiligt waren 7 Universitäten mit 29 Teilnehmern. Angereist waren Vertreter der BU Weimar, TU Berlin, RU Bochum, KIT, BA Freiberg und CAU Kiel.
Nach einem Mittagessen zur Begrüßung, startete der Workshop am Montag mit Vorträgen der Doktoranden. Die Themen der Vorträge deckten ein weites Feld geotechnischer Probleme ab, in den ersten beiden Vortragsblöcke wurden insbesondere Themen der experimentellen Bodenmechanik, wie beispielsweise „Verflüssigungsresistenz von Böden“ vorgetragen. Alle Vorträge stießen bei den Zuhörern stets auf großes Interesse. Auf jedes Referat folgte eine Diskussion zwischen Vortragenden und Zuhörern. Die Doktoranden erhielten auf diese Weise wertvolles Feedback für ihre weitere Arbeit. Nach zwei spannenden Vortragsreihen bekamen die Teilnehmer beim Abendprogramm die Möglichkeit sich in ausgelassener Atmosphäre ausgiebig über die für sie interessanten wissenschaftlichen Themen auszutauschen, in der Versuchshalle des Instituts wurde ein traditionelles Spiel als kleiner Wettstreit zwischen den beteiligten Universitäten ausgetragen. Diesmal mussten Styroporkugeln unterschiedlicher Größe in einen Eimer geworfen werden. Unser Team aus Dresden konnte sich knapp im Finale gegen unsere Gäste der BU Weimar durchsetzen. Am Dienstag fand die zweite Vortragsrunde statt. Diese legte den Fokus eher auf anwendungsbezogenere geotechnische Problemstellungen, wie beispielsweise die Untersuchung von Installationseffekten bei Pfahlgründungen. Nach dem letzten Vortrag bildete eine Laborführung am frühen Nachmittag den Abschluss des Treffens.