„Der Einfluss des Nachschleifens auf die Tragfähigkeit thermisch vorgespannter Gläser“ – am 7. März hatte Frau Dipl.-Ing. Katharina Lohr vom Institut für Baukonstruktion die Gelegenheit, Sachsens Ministerpräsident einen Einblick in die Forschungen unserer Glasbauer zu geben. Dabei ging es speziell um den Versatz der einzelnen Glaskanten, der bei der Herstellung von Verbundgläsern entsteht und die optische Qualität des Bauteils verschlechtert. Das Verschleifen dieser Kanten birgt die Gefahr der Verminderung seiner Tragfähigkeit, das Maß dieser Abminderung wurde am Institut für Baukonstruktion untersucht.
Bei seiner Landkreis-Tour besuchte Michael Kretschmer das Mittelständige Unternehmen Glas Ahne, einen Partner des Instituts. Die Ergebnisse der weitreichenden Untersuchungen in unserem Friedrich-Siemens-Labor haben für das Mittelständige Unternehmen eine große Bedeutung und fließen direkt in die Produktionsabläufe vor Ort mit ein.
Am 27.02.2018 veranstaltete das Institut für Baukonstruktion ein Tagesseminar zum Thema „Glasdächer und Glasfassaden: Konstruktive Gestaltung und vermeidbare Schäden“. 41 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in vier Fachvorträge zu den aktuellen Themen im Bereich Glaskonstruktionen und Schadensvermeidung sowie über innovative Forschungsprojekte zu informieren. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden in der institutseigenen Prüfhalle Materialprüfungen durchgeführt, die im Rahmen der Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall erforderlich sind.
im Vordergrund dieser neuen Weiterbildung steht die konstruktive Durchbildung von »Glasdächern und Glasfassaden«. Einer kurzen Einführung in die Herstellung und Veredelung von Flachglas folgen die Grundlagen für das materialgerechte Konstruieren mit Glas, ergänzt durch die praktische Montage eines Fassadenausschnittes im Hörsaal. Anschließend wird anhand typischer Schadensbilder auf vermeidbare Fehler in der Konstruktion und der Ausführung hingewiesen. Die gutachterliche Beurteilung von Schäden wird an Fallbeispielen erläutert.
Weiterer Schwerpunkt des Tagesseminares sind baurechtlich vorgeschriebene experimentelle Nachweise der Trag- und Resttragfähigkeit von Glaskonstruktionen. Innerhalb eines Glaspraktikums am Nachmittag werden solche Prüfungen in der Versuchshalle des Institutes vorgeführt und die Möglichkeit geboten, typische Brucheigenschaften von Glas unmittelbar zu erleben. Für innovative Glasbaukonstruktionen ist weiterhin eine Zustimmung im Einzelfall erforderlich. Entsprechende Bauteilversuche werden ebenfalls in der Versuchshalle des Friedrich-Siemens-Laboratoriums gezeigt.
Am 19.12.17 machten sich die Studenten des Konstruktiven Glasbaus in Begleitung von Mitarbeitern des Instituts für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden zur Weihnachtsexkursion nach Torgau und Wermsdorf auf.
Bei winterlichen Temperaturen wärmte man sich zunächst die kalten Finger am Schmelzofen der Floatglas-Linie von Saint-Gobain Glass Industry, Flachglas Torgau GmbH auf. Die ausführliche Führung durch Herrn Hirschmann ergänzte theoretisches Wissen aus der Vorlesung um anschauliche Praxisbeispiele. Neben der Floatglasproduktion erhielten wir Teilnehmer Einblick in die Herstellung von Verbund-Sicherheitsglas und das Magnetron-Beschichtungsverfahren.
Nach einem kurzen Imbiss, ging es weiter nach Wermsdorf zum größten Standort des Unternehmens Thiele Glas Werk GmbH. Dort erwartete uns Herr Evers mit einem ausführlichen Vortrag über die Welt des Glases und der Glasverarbeitung der Superlative. In der gut 300 Meter langen neuen „heiligen“ Halle des Unternehmens können auf 25.000 m² Nutzfläche in mehreren Linien Mehrscheiben-Isolierglas und Verbund-Sicherheitsglas von beeindruckenden 18 Metern Länge hergestellt werden. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages durften wir selbst tätig werden. Mitarbeiter der Qualitätssicherung ließen uns auf einem improvisierten Einscheiben-Sicherheitsglas-Trampolin wippen und mit dem Vorschlaghammer eine begehbare Verglasung zertrümmern, dass die Splitter nur so flogen.
An dieser Stelle geht unser Dank an die Organisatoren und Gastgeber der Exkursion. Wir wünschen allen Beteiligten ein frohes Weihnachtsfest.
Am Freitag hatte unser Dekan letztmalig die Gelegenheit, vor unseren ehemaligen Studenten eine Ansprache zu halten. In seinem Vortrag befasste er sich nicht ohne Grund mit Beruf und Berufung des Bauingenieurs und mit den vielen Dingen, die ein fertiger Ingenieur erst nach seinem Studium
erlernen wird – Er hielt die Eröffnungsrede zum Tag der Fakultät. Zu diesem Anlass werden alljährlich unsere Absolventen feierlich aus ihrem Studium entlassen. In diesem Jahr waren es insgesamt 165. Damit war auch die perfekte Überleitung für den Festvortrag des diesjährigen Gastredners hergestellt: „Verantwortung von Ingenieuren“ lautete der Titel einer sehr eindrucksvollen Ansprache des Präsidenten der Bundesingenieurkammer Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer. Herr Kammeyer verdeutlichte in seiner Rede die Rolle, die Verantwortung und die Verpflichtungen von Ingenieuren gegenüber der Gesellschaft, die sich allein schon durch ihr hochspezialisiertes Fachwissen, und durch das Ausmaß der Projekte und Entscheidungen, die sie zu treffen und zu bewältigen haben ergibt.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden zum Tag der Fakultät auch in diesem Jahr herausragende Projekt-, Master-, und Diplomarbeiten besonders gewürdigt. Mehrfach war von den Vertretern der stiftenden Baufirmen dazu der Satz „Im letzten Jahr noch unter den Absolventen hier an der Fakultät und jetzt bereits Projektleiter bei uns.“ zu hören. Sie machten damit einmal mehr deutlich, welche Chancen und welches Ansehen unsere Absolventen mit ihrem Abschluss als Berufseinsteiger in der Baubranche haben. Insgesamt neun Preise wurden für herausragende Leistungen in diesem Jahr verliehen. Unterteilt in die einzelnen Vertiefungsrichtungen wurden im Anschluss allen Absolventen ihre Abschlusszeugnisse von ihren Professoren ausgehändigt. Im Namen aller nun ehemaligen Studenten zog die frisch gebackene Dipl.-Ing. Maria Oehmichen dann eine Bilanz über die vergangenen Jahre an unserer Fakultät. Abgerundet durch die musikalische Begleitung von Grambambuli und dem festlichen Sektempfang im Foyer bot das wichtigste jährliche Ereignis an unserer Fakultät für alle, die ihr Studium damit abgeschlossen haben, einen sehr angemessenen feierlichen Rahmen.
Ehrungen und Preise:
Dreßler-Bau-Preis:
Die Bauunternehmung Gabriel Dreßler verlieh bereits zum wiederholten Mal einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wurde wie in den Vorjahren von Dipl.-Ing. Gerd Baumann überreicht.
Dipl.-Ing. Tony Baumann mit der Diplomarbeit „Ablauforganisation in einer mittelständigen Bauplanungsgesellschaft“
Dipl.-Ing. You Lu mit der Diplomarbeit „Beton-3D-Druck: Untersuchungen zu Datenstrukturen und zum Datenmanagement“
Dipl.-Ing. Diane Charriere mit der Diplomarbeit „Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie“
EUROVIA-Straßenbaupreis
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH, in diesem Jahr überreicht von Dipl.-Ing. Alexander Richter, wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Dipl.-Ing. Martin Fischer mit der Diplomarbeit „Vergleich des absoluten Elastizitäts- moduls bestimmt mit Näherungsmethoden auf Basis konventioneller Prüfverfahren und bestimmt mit dynamischen Prüfverfahren mit zeitabhängiger Belastung“
Preis der Kirchhoff-Stiftung
Mit 1.500 Euro dotierter Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb, in diesem Jahr überreicht von Herrn Dipl.-Ing. Bernd Nolle an:
Dipl.-Ing. Paul Bolz für seine Diplomarbeit „Optimierung von Betonfertigteilen für Verkehrsflächenbefestigungen“
Fichtner-Preis
Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Fichtner-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird seit 2015 für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema verliehen, in diesem Jahr von Herrn Dipl.-Ing. Jörg Schreiter an:
Frau Lisa Kathleen Schneider, M.Sc. für ihre Masterarbeit „Hydro-numerical investigations concerning the influence of two different turbulence modeling approaches within two types of fish migration facilities“
Günther-Grüning-Preis
Der mit 1.500 Euro dotierte Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, wird jährlich vergeben für hervorragende Projektarbeiten (des 9. Semesters), Diplomarbeiten und Masterarbeiten sowie Dissertationen auf folgenden Gebieten:
Zukunftsorientierte Nachweisverfahren für Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit von Bauwerken
Entwicklung von Simulationsmodellen und numerischen Methoden zur Tragwerksanalyse
Beiträge zur Sicherheitsbeurteilung von Tragwerken
Den Preis verleiht Herr Dipl.-Ing. Andreas Forner an:
Dipl.-Ing. Niklas F. Schietzold für seine Diplomarbeit „Numerische Analyse von Holzstrukturen unter Beachtung von Unschärfe“
Dipl.-Ing. Michael Fink für seine Diplomarbeit „Verformungen infolge zyklischer Bodenerwärmung und–abkühlung am Beispiel eines Erdbeckens zur Wärmespeicherung“
Johann-Ohde-Preis
Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Projekt- und Diplomarbeiten, im Fach Geotechnik verliehen. Der von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Den Preis verlieh Prof. Ivo Herle an:
Sebastian Diesel für seine Projektarbeit „Bestimmung der Dichte in Sand mithilfe von Drucksondierungen“
Am Freitag, den 15.09.2018 begrüßte das Institut für Baukonstruktion etwa 50 Ingenieure, Architekten und Anwender aus dem Glaserhandwerk zu einem Fachseminar zur Glasbaunorm DIN 18008. Neben zahlreichen praxisnahen Bemessungsbeispielen stellten die Referenten Prof. Bernhard Weller und Dr. Felix Nicklisch insbesondere die Neuerungen aus der aktuellen Überarbeitung der Normenteile 1 und 2 vor. Auf großes Interesse stießen die numerischen Berechnungsverfahren für den Nachweis absturzsichernder, bedingt betretbarer und durchsturzsichernder Verglasungen, durch die man auf sehr aufwendige Bauteilversuche verzichten kann. Beispielprojekte, die das Vorgehen bei einer Zustimmung im Einzelfall anschaulich erläuterten, zeigten am Ende des Tages, wie sich Innovationen im Glasbau in der Praxis umsetzen lassen. Der rege Austausch und die nette Atmosphäre auf der Veranstaltung zeugten vom Erfolg des Seminars.
Die DIN 18008 – Glas im Bauwesen – regelt in den Teilen 1 bis 5 die Bemessung und die Konstruktion im Glasbau. Ende 2017 werden die Teile 1 und 2 in überarbeiteter Fassung und der Teil 6 als Entwurf vorliegen. In einer Weiterbildungsveranstaltung wird anhand zahlreicher prüffähiger Berechnungen aus der Baupraxis der aktuelle Stand der Teile 1 bis 6 ausführlich erläutert. Einen Schwerpunkt bilden Beispiele für neu entwickelte numerische und vereinfachende statische Verfahren für den Nachweis absturzsicherer Verglasungen für Tragwerksplaner.Linienförmig gelagerte Verglasungen werden in Konstruktion und Bemessung schrittweise dargestellt und erklärt. Für geklebte Konstruktionen ist weiterhin eine Zustimmung im Einzelfall erforderlich. Das Verfahren mit den notwendigen Bauteilversuchen wird am Beispiel einer geklebten Ganzglaskonstruktion erklärt. Ein kurzer Beitrag zu Forschung und Entwicklung zeigt abschließend neue Wege im Konstruktiven Glasbau.
Das Seminar findet am 15.09.2017 an der TU Dresden im Hörsaalgebäude ABS 94 auf der August Bebel-Str. 20 im Raum E04 statt. Die Tagungsgebühr beträgt 150 EUR und beinhaltet neben den Vortragsfolien die Fachbücher Glasbau-Praxis (Band 1und 2) als Tagungsunterlage. Weitere Informationen sowie Programm und Anmeldung finden Sie auf unserer Websiteglasbau-dresden.de.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Spannglasträger – Glasträger mit vorgespannter Bewehrung“ von Herrn Dipl.-Ing. Michael Engelmann am Donnerstag, den 24. August, 14.00 Uhr, ins Sitzungszimmer 03-07 in der August-Bebel-Str. 30 ein.
Für einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Structural Engineering International“ bekommen Dipl.-Ing. Michael Engelmann und Prof. Dr. Bernhard Weller den „Outstanding Paper Award“ in der Kategorie scientific paper. Mit diesem Preis sollen laut IABSE (International Association for Bridge and Structural Engineering) „Beiträge der höchsten wissenschaftlichen Qualität angespornt und ausgezeichnet werden“. Verliehen wird er auf einer internationalen Tagung im September in Vancouver. Seit einigen Jahren sind tragende Glaskonstruktionen und insbesondere Glasträger mit vorgespannter Bewehrung Forschungsthema am Institut für Baukonstruktion. Die nun ausgezeichneten Veröffentlichungen beleuchten die wesentlichen Ergebnisse einer experimentellen Studie zu Biegeversuchen an Spannglasträgern. Bereits auf der Weltleitmesse „Glasstec 2014“ wurde die Idee eines Spannglasträgers an einem Prototypen einer Fußgängerbrücke vorgestellt, 2015 erhielt Dipl.-Ing. Engelmann dann einen Design Award auf der „Elegance in Structures“ in Japan für den Entwurf einer 26 m langen gläsernen Fußgängerbrücke nach der selben Konstruktionsweise. Unter dem Titel „Spannglasträger-Glasträger mit vorgespannter Bewehrung“ sind die Forschungsergebnisse in einer Dissertation von M. Engelmann zusammengefasst und eingereicht, die Verteidigung wird im August stattfinden.
Die diesjährige Glasbau- und Fassadenexkursion fand an den bisher heißesten Tagen des Jahres vom 29.05.17 bis zum 31.05.17 statt. Mit 20 Studenten des 4. und 8. Fachsemesters und drei Minibussen ging es ins 500 km entfernte Stuttgart. Direkt nach der Ankunft am Montag wurde das Bürogebäude der Victoria Versicherung im Stuttgarter Zentrum besichtigt. Im Zuge der Sanierung erhält dieses eine neue Elementfassade, um die aktuellen bauphysikalischen und brandschutztechnischen Anforderungen zu erfüllen. Herr Müller von Auer Weber Architekten führte die Gruppe durch den mehrgeschossigen Skelettbau aus den 60er Jahren. Die neue Fassade mit Dreifach-Isolierverglasung würde die zulässige Deckenlast übersteigen, sodass die Estrichkonstruktion im auskragenden Deckenbereich durch einen Hohlraumboden ersetzt wurde. Am Abend des ersten Tages bestand die Möglichkeit, die Aussicht vom Stuttgarter Fernsehturm zu genießen.
Die erste Baustellenbesichtigung am Dienstag fand am Campus Vaihingen statt, wo uns Herr Prothmann (IFP Weber) zusammen mit dem Projektleiter Herrn Hermann (VB-BW, Universitätsbauamt Stuttgart) und dem Architekten Herrn Hieber empfingen. Die Sanierungsarbeiten am Hochhaus sind noch in vollem Gange, sodass die alte und neue Fassade direkt verglichen werden konnte. Zu den energetischen Sanierungen kommen mehrere Maßnahmen zur Schadstoffbeseitigung, wobei das Gebäude während der gesamten Bauzeit genutzt wird. Anschließend ging es nach Kornwestheim zu einem großen Neubauprojekt der Wüstenrot & Württembergische AG. Auf dem Betriebsgelände entsteht ein neuer Unternehmens-Campus mit einer Vielzahl an Bürogebäuden und einer unterirdischen Passage. Bei der Begehung des ersten Bauabschnitts mit Frau Meyer (W&W) und Herrn Linnartz (Ortner&Ortner) konnten die Studenten die unterschiedlichen Baustufen der Gebäude verfolgen und anhand eines modernen Musterbüros die Innenausstattung in Augenschein nehmen.
Die letzte Station an diesem Tag bildete ein Besuch bei Knippers Helbig Advanced Engineering. Das Ingenieurbüro ist im Bereich Tragwerksplanung, Fassadenplanung und Geometrieentwicklung anspruchsvoller Hochbau- und Brückenprojekte tätig. Herr Fildhuth stellte in einem interessanten Vortrag verschiedene Projekte des Büros vor; darunter die kugelförmig verglaste Dachterrasse des Academy Museum of Motion Pictures sowie den Shenzhen International Airport mit parametrischen, wabenförmigen Elementen im Dachbereich. Dabei wurden den Studenten die jeweiligen konstruktiven Herausforderungen der Projekte verdeutlicht sowie die Gestaltung komplexer Detailpunkte erläutert. Abgeschlossen wurde der Besuch des Ingenieurbüros mit einem gemeinsamen Spaziergang zum innovativen Pavillon des ICD und ITKE aus Glas- und Carbonfasern.
Am dritten und letzten Tag fand eine Werksbesichtigung der Josef Gartner GmbH in Gundelfingen statt. Bei der Führung konnten Arbeiten in der Stahlverarbeitung sowie die Herstellung von Closed Cavity Fassaden beobachtet werden. Außerdem konnten die Studenten das Testgelände für Fassadenprüfungen und den Showroom mit interessanten Fassaden-Mockups besichtigen. Nach drei abwechslungsreichen, informativen und sehr sommerlichen Tagen in Stuttgart endete die Exkursion für alle Teilnehmer wieder wohlbehalten in Dresden.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Vertreter der Unternehmen und der Architektur- und Ingenieurbüros, die mit ihrem Engagement den Studenten einen guten Einblick in die Praxis ermöglichten.