Am morgigen Donnerstag werden umfangreiche Markierungsarbeiten im Straßenbereich des TU-Geländes vorgenommen.
Es werden daher kaum Parkflächen zur Verfügung stehen. Vorhandene Absperrung eigenmächtig zu entfernen, um doch zu parken, lohnt nicht: die Fahrzeuge werden auf Kosten der Eigentümer abgeschleppt.
Kategorie: Baukonstruktion
Rare Parkplätze
Untersuchungen zu Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Untersuchungen zu Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln“ von Dipl.-Ing. Thorsten Weimar am Freitag, 4. November 2011, 10:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.
Denkmal und Energie: Fassaden im Klimawandel
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt veranstaltet das Institut für Baukonstruktion die Tagung „Denkmal und Energie – Fassaden im Klimawandel“. Sie findet am 12. Dezember von 9.30 bis 17.30 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK), An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, statt.
Die Eröffnungsvorträge von Dr. Olaf Gisbertz (TU Braunschweig) und Winfried Brenne (Winfried Brenne Architekten, Berlin) befassen sich mit Denkmalschutz und Denkmalpflege bei Gebäuden der Klassischen Moderne und der Nachkriegsmoderne. Im Anschluss erläutert Marc-Steffen Fahrion (TU Dresden) die Folgen des Klimawandels für Gebäude. Dr. Thomas Naumann (Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden) und Sven Jakubetz (TU Dresden) ziehen daraus Schlussfolgerungen für die denkmalgerechte Sanierung von Mauerwerks- und Vorhangfassaden.
Mark Mathijssen (MHB, Herveld, NL) stellt die Erneuerung filigraner Fensterkonstruktionen am Beispiel Bauhaus Dessau vor. Dr. Rudolf Plagge (TU Dresden) erklärt Lösungsmöglichkeiten für die Dämmung denkmalgeschützter Fassaden. Prof. Jens Bolsius (Hochschule Zittau/Görlitz) zeigt den sinnvollen Einsatz von Gebäudeenergietechnik im Denkmal.
Bernd Reimers (Autzen & Reimers Architekten, Berlin) legt die vorbildlichen Maßnahmen am Studentendorf Schlachtensee in Berlin dar. Andreas Sedler (opus Architekten, Darmstadt) zeigt an einem Büro- und Wohngebäude in Darmstadt wie eine Baulücke zwischen denkmalgeschützten Gebäuden geschlossen werden kann.
Nominierungs- und Informationsveranstaltung für akademische Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen
Am Mittwoch, 12. Oktober 2011, findet um 16:30 Uhr im Hörsaal BEY 114 eine Nominierungs- und Informationsveranstaltung für akademische Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen statt.
Hintergrund ist die Notwendigkeit einer Nachwahl der Mittelbauvertreter im Fakultätsrat. Der Akademische Mittelbau ist im Fakultätsrat der Fakultät Bauingenieurwesen mit zwei Mitgliedern vertreten. Das sind zur Zeit Dr. Jan-Uwe Sickert und Ingo Flemming. Zum Jahresende scheidet Jan-Uwe Sickert aus, da er sich beruflich verändert und nicht mehr an der Universität tätig sein wird. Da Ingo Flemming bereits der nachgerückte Kandidat für den ausgeschiedenen Holger Flederer ist, ist die ursprüngliche Liste ausgeschöpft.
Die Wahlordnung der TU Dresden lässt in diesem Falle eine Nachwahl zu. Wir sollten unbedingt diese Möglichkeit nutzen, damit der Sitz des Mittelbaus nicht ein Jahr bis zur nächsten regulären Wahl im Herbst 2012 unbesetzt bleibt. Die Wahlordnung schreibt in § 17 eine Nachwahl gemeinsam mit den jährlichen Wahlen der Studentenvertretungen vor. Das ist in diesem Jahr in der Woche ab dem 21. November.
Neben der Findung von geeigneten Kandidaten werden wird über aktuelle Themen informiert, wie z. B. Stellenabbaukonzept, Sachstand zu den Sperrmonaten, Entfristungsproblematik, Schoolbildung, etc.
Drei Preisträger bei Brendel-Preis 2011
Der Gottfried-Brendel-Preis 2011 wird gleich dreifach verliehen: Weil drei der zehn eingereichten Arbeiten in ihrer Qualität so eng beieinander lagen und annähernd gleich gut waren, hat sich die Jury auf ihrer gestrigen Sitzung entschlossen, den Preis in drei gleiche Teile zu splitten. Die drei Gewinner sind Michaela Gorges („Entwicklung von Methoden zur Charakterisierung des Wirkmechanismus von super-absorbierenden Polymeren als Zusatzmittel für innere Nachbehandlung in Beton“), Sebastian Horn („Generalsanierung Schwimmhalle Rebstockbad“) sowie André Reichhardt („Untersuchung von fußgängerinduzierten Schwingunbgen an 2 Spannbetonbrücken in Köln und Erarbeitung eines Sanierungskonzepts“).
Der Gottfried-Brendel-Preis wird seit 1997 von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und der Bilfinger Berger AG für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen vergeben. Auch in diesem Jahr war der Preis mit 3.000 Euro dotiert, so dass jeder Preisträger 1.000 Euro erhält. In der Jury saßen Dipl.-Ing. Harald Möller, Leiter Hochschulmarketing und Dr. Horst Arnoldt, Projektleiter Weiterbildung für die Bilfinger Berger AG, die das Preisgeld stiftet. Prof. Manfred Curbach, Prof. Peer Haller und Sven Henrichs als studentischer Vertreter vertraten die Fakultät Bauingenieurwesen.
Verliehen wird der Preis – wie auch andere im Laufe des Jahres ausgelobten – traditionell am Tag der Fakultät, der in diesem Jahr am 4. November begangen wird.
Damenstrümpfe und Cola-Dosen für den Bau eines Glasdaches
Mit ganz einfachen Mitteln, erzählte der Architekt Prof. Volkwin Marg den TeilnehmerInnen der zweitägigen Exkursion des Instituts für Baukonstruktion nach Hamburg, könne man zum Erfolg kommen. Um zum Beispiel die besondere Form des Glasdaches über dem Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte zu finden, habe er einen Damenstrumpf genommen, ihn an die Ecken eines L-förmigen Grundriss-Modells gespanmnt und Schnee hinein gekippt – et voilá: Hamburgs Museum hatte den ersten Entwurf eines Glasdaches.
Prof. Marg verglich die Tragwirkung des durch Seilschotte unterspannten Daches mit einer Cola-Dose. In der Mitte sei sie leicht einzudrücken und an den Rändern stabil. Das gleiche Phänomen müsse auch bei einem schlanken Tonnendach aus Glas berücksichtigt werden. Basierend auf diesen Grundlagen hat der Architekt das freitragende Glasdach für das denkmalgeschützte Gebäude entworfen. Die Realisierung schien zunächst unmöglich, ließ sich aber Dank der engagierten Hilfe des Bauingenieurs Jörg Schlaich 1989 letztendlich doch verwirklichen.
Nebenbei gab es für die Exkursions-TeilnehmerInnen noch eine kleine Führung durch das Museum mit einigen Eckdaten aus Hamburgs Geschichte und Anekdoten aus dem bewegten Berufsleben des renommierten Architekten. Eine gute Möglichkeit, einmal über den Tellerrand des Bauwesens hinaus zu gucken.
Aber nicht nur hier wurde weit hinausgeschaut, sondern auch über Hamburgs Skyline. Denn die Baustellen der Tanzenden Türme, die wahrhaftig einen Knick in der Optik haben, und des EMPORIO Hochhauses verliehen aus der 23. Etage einen fantastischen Ausblick über die Hansestadt. Die Führungen der verantwortlichen Projektleiter Herr Wesemann von der Ed. Züblin AG beziehungsweise Herr Hahn von HOCHTIEF machten die gelernte Theorie in der Praxis erfahrbar und zeigten insbesondere die logistischen Herausforderungen bei der Ausführung von heutigen Fassaden.
Trotz der (wetterbedingten) schlechten Sicht erstrahlte die Elbphilharmonie, die ein weiteres Ziel der Exkursion war, in ihrem schönsten Glanz. Sie ist das i-Tüpfelchen der neu entstandenen HafenCity, die sich mit vielen weiteren beeindruckenden Bauten bis in die Speicherstadt hinein vergrößert hat und immer noch weiterentwickelt. Bis die Philharmonie in ihrer vollen Pracht erstrahlt, werden jedoch noch einige Jahre vergehen, berichtete Carsten Arnold vom Fassadenbauer Gartner bei seinen Ausführungen zur außergewöhnlichen Glasfassade an Hamburgs neuem Wahrzeichen. Ein anschließender Streifzug durch die HafenCity mit Thomas Schadow von WTM aus Hamburg rundete das Programm ab.
Dank interessanter Führungen am 23. und 24. Juni sind den Studenten der Fassaden- und Glasbaubaukurse von Sebastian Thieme, Felix Nicklisch und Thorsten Weimar vom Institut für Baukonstruktion viele Einblicke in die besichtigten Bauwerke und deren Fassaden gegeben worden.
Aber auch die IBA (Internationale Bauausstellung) konnte mit ihren städtebaulichen Forschungs– und innovativen Entwicklungsprojekten auf den Elbinseln der Hansestadt beeindrucken. So entsteht aus der alten Mülldeponie in Georgswerder ein Energieberg, der durch Solaranlagen, Windräder und Deponiegase bald 4000 Haushalte in Hamburg mit Strom versorgen soll. Dank der IBA gebe es in Wilhelmsburg nun sanierte Wohnviertel in sozialen Brennpunkten, und nicht zuletzt konnte ein alter Flakbunker wiederbelebt werden und zur erneuerbaren Energieversorgung beitragen.
Isabell Dechow
Bauball ante portas
Das Bergfest des 6. Semesters Bauingenieurwesen, die einzige große Party der Fakultät Bauingenieurwesen, steht bevor: Am 30. Juni wird im Liveclub Tante JU (An der Schleife 1 im Industriegebiet) gefeiert. Einlass ist ab 18.30 Uhr, das Programm beginnt um 19.30 Uhr. Karten kosten 4 Euro im Vorverkauf (im Foyer des Beyer Baus und in der KOPIE) sowie 6 Euro an der Abendkasse.
Das Programm ist bunt und hält Klassiker bereit wie zum Beispiel den Papierbrückenwettbewerb – allen mutigen Brückenbauern winkt ein Getränkegutschein und, für die Teilnehmer oder Teams mit den besten Brücken, auch ein Preisgeld! Die Richtlinien dazu stehen auf der Bauball-Seite. Beim „Professorentanz“ kann man Dozenten übers Parkett schweben sehen… Die Bierstaffel mit neuen Elementen – welche mögen es sein? Es gilt schwierige Aufgaben und wohldosierte Mengen alkoholischer Getränke zu überwinden! Und natürlich wird das soziale Projekt des diesjährigen Bauball-Teams vorgestellt!
Die Tanzmusik kommt von Retroskop – alte und neue Klassiker aus Pop und Rock zum Mitsingen und Rumspringen. Wenn die Band aufhört zu spielen, ist die Party noch lange nicht zu Ende! Ein DJ sorgt für Tanzbares!
Die ersten 300 Besucher bis 21.00 Uhr erhalten übrigens ein Freibier!
Und nicht vergessen: Abendgarderobe ist erwünscht.
Vielfalt des Bauingenieurwesens
Bei der Langen Nacht der Wissenschaften präsentieren sich die Bauingenieure der TU Dresden mit einem bunten Programm, das die Vielfalt des Studiums mit Forschung und Lehre und des späteren Berufs ein wenig wiederspiegelt. Auf der Wiese zwischen Beyer-Bau (der Heimstatt der Fakultät Bauingenieurwesen) und dem Hörsaalzentrum dreht sich alles um die Faszination Bauen. Professoren, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen und StudentInnen geben Einblicke in ihre Fachbereiche. Die Tradition der „Offenen Universität“ mit Viertelstündigen Kurzvorlesungen unter freiem Himmel wird fortgesetzt, und auch das im vergangenen Jahr erstmals angeboten Spezialprogramm für die ganz jungen Baumeister findet weider statt. Neu ist eine Führung über den Campus zu Baugesteinen und Geologie. Experimentalshows und Führungen durch die beiden Labore im Beyer-Bau (Wasser und Straßenbau) runden das Programm ab, das es als PDF hier zum Ausdruck gibt. Die Fachschaft und die Freunde des Bauingenieurwesens sorgen engagiert wie immer für Getränke und Gegrilltes.
Kleben im konstruktiven Glasbau
Der neue Stahlbau-Kalender 2011 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Eurocode 3 und Verbindungen. In dieser im April erschienenen Ausgabe des Kalenders informiert ein Beitrag des Instituts für Baukonstruktion über das Kleben von Glas. In vielen anderen Branchen, wie beispielsweise der Automobil-, der Elektro- oder der Luft- und Raumfahrtindustrie, hat sich das Kleben bereits zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt. In dem Beitrag werden nun die Anwendung und das Potenzial der Klebtechnologie im Glasbau näher erläutert. Beginnend bei einem Überblick über typische Anwendungsgebiete im Bauwesen und im Glasbau, werden relevante Strukturklebstoffe in ihren wesentlichen Eigenschaften und ihrem Materialverhalten vorgestellt. Ebenso wird auf die Besonderheiten von Glas als Fügepartner und seine materialspezifischen Oberflächenparameter eingegangen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Ansätze zur erfolgreichen Planung, zur materialgerechten Konstruktion und zur möglichen Nachweisführung bei der Umsetzung geklebter Verbindungen. Die baurechtlichen Hintergründe für Deutschland werden in diesem Zusammenhang besonders herausgestellt. Die Veröffentlichung wurde maßgeblich durch die Nachwuchsforschungsgruppe GLASKONNEX begleitet.
Weller; B.; Kothe, M.; Nicklisch, F.; Schadow, T.; Tasche, S.; Vogt, I.; Wünsch, J. :
Kleben im konstruktiven Glasbau. In: Stahlbau-Kalender 2011.
Herausgegeben von Ul. Kuhlmann. Berlin: Ernst & Sohn
Glasbau-Praxis / glasbau2011
Weit mehr als 300 Teilnehmer und über 30 Aussteller haben sich bereits im Vorfeld zur Dresdner Glasbau-Tagung in der kommenden Woche angemeldet – so viel wie nie zuvor. Noch sind Anmeldungen möglich.
Glasbau-Praxis
Seminarschwerpunkte: Konstruktion und Bemessung gemäß DIN 18008 und Klebtechnik im Konstruktiven Glasbau
Termin: 31.03.11 | Gebühr: 120 Euro
Unterlagen: Weller/Nicklisch/Thieme/Weimar: Glasbau-Praxis, 2. Auflage. Berlin: Bauwerk Verlag, 2010
glasbau2011
Tagungsschwerpunkte: Klima-Design, DIN 18008, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Termin: 01.04.11 | Gebühr: 120 Euro
Unterlagen: Tagungsband und Sonderheft Glasbau | Glass in Building der Zeitschrift Stahlbau, Berlin: Ernst & Sohn, 2010
Gebühr für beide Tage: 200 Euro