Drei Seminare, eine Tagung: glasbau 2012

Am Freitag, den 30.03.2012, findet die Tagung Glasbau 2012 statt. Alle Teilnehmer der Tagung erhalten das erstmals zur Tagung erscheinende Jahrbuch »Glasbau 2012« mit etwa 35 Fachbeiträgen, inklusive der Beiträge der Referenten der Tagung, als Tagungsunterlage.

Zu den Schwerpunkten der Tagung – Gebäudehüllen, Baunormung, Multifunktionales Glas, aktuelle Forschung im Konstruktiven Glasbau – sprechen namhafte Referenten.

Die Eröffnungsvorträge von Prof. Jan Knippers (Knippers Helbig) und Till Schneider (schneider+schumacher) erörtern „Transparenz und Form“ sowie „Dauerhaft und schön – Umnutzen und Adaptieren von Materialien und Gebäuden“. Aktuelles zur „DIN 18008 – Neuerungen gegenüber eingeführten Regelungen“ erläutert Prof. Siebert (Universität der Bundeswehr). „Brandschutzverglasungen – besondere Anforderungen“ stellt Herrmann Hoegner (Oberste Bauaufsicht Rheinland-Pfalz) vor. Prof. Jens Schneider (TU Darmstadt) diskutiert die „Tragfähigkeit von Dünnschicht-Photovoltaik-Modulen“.

Dr. Thomas Winterstetter (Werner Sobek), Martin Lutz (Drees & Sommer Advanced Building Technologies) und Prof. Andreas Fuchs (TTI Technology-Transfer-Initiative Universität Stuttgart) berichten über „Gebäudehüllen der Zukunft“, die „Closed-Cavity-Fassade“ und die „Zukunft adaptiver Fassaden – 2° Fassade und Energy3 Building“.

Prof. Harald Kloft (osd office for structural design), Dr. Frank Schneider (OKALUX) und Felix Schmitt (Gartner Steel and Glass) erörtern das „Informbringen von Glas und Multifunktionale Verglasungen“ sowie die „Shuter Street Bridge in Toronto“.

Am Donnerstag, den 29.03.2012, werden im Vorfeld der Tagung drei Seminare als Weiterbildungen angeboten, die einzeln (140 EUR) aber auch in Kombination mit der Tagung zum Vorzugspreis (220 EUR) gebucht werden können. Angeboten werden die Seminare

  • Solarenergieanlagen in der Gebäudehülle
  • Glasbau-Praxis: DIN 18008
  • Sachverständigentag Glasfassaden

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldung unter www.glasbau-dresden.de.

Ernst-Lewicki-Preis für Frank Neuhäusel

Am 28.1.2012 wurde im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung des Vereins Alumni_ibbw zum vierten Mal der Ernst-Lewicki-Preis für die beste Diplomarbeit im Studienjahr 2010/2011 am Institut für Baubetriebswesen verliehen. Den Preis erhielt Frank Neuhäusel für seine Arbeit „Gestaltung von Geschäftsprozessen bei der Vergabe von DGNB- und LEED-Zertifikaten“.

Der Verein Alumni_ibbw ist der Absolventen-Verein des Instituts für Baubetriebswesen. Er unterstützt die Lehre des Instituts und fördert der Kontakt zwischen Studenten und den Ehemaligen durch gemeinsame Unternehmungen. Weitere Informationen über Steffi Wagner am Institut für Baubetriebswesen.

Bestandsentwicklungsanalyse von Wohnimmobilien

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Bestandsentwicklungsanalyse von Wohnimmobilien – Analyse und Maßnahmenentwicklung unter Berücksichtigung energetischer und demografischer Prämissen“ von Dipl.-Ing. Chrstoph Menzel am Donnerstag, 22.03.2012, 13:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau (Raum 67, George-Bähr-Straße 1).

Hilfen für Doppeldiplom-Interessierte

UVS
17. Februar 2012

Im Ausland studieren erweitert den Horizont und eröffnet Chancen in der Zukunft. Neben dem ERASMUS-Programm gibt es an der Fakultät Bauingenieurwesen drei Doppeldiplom-Studiengänge, die den Zugang zu einem Auslandsstudium erheblich erleichtern.

Wer sich mit der Sprache des Ziellandes schwer tut, kann Hilfe erwarten: Im Juli und August finden in Paris an der ESTP Sommer-Sprachkurse statt. Diese stehen allen Studentinnen und Studenten offen – also nicht nur denen, die sich für einen Doppeldiplom-Studiengang eingeschrieben haben. Die Kurse kosten ein wenig – wobei der Hinweis wichtig ist, dass für Teilnehmer(innen) von Partneruniversitäten Sonderpreise gelten (die TU Dresden ist Partneruni der ESTP). Wer Interresse an einem Sprachkurs hat, kann sich an Emmanuel Hugon, Relations internationales, wenden (Tel. +33 149 08 24 44, E-Mail). Ansprechpartner für das Doppeldiplom-Programm an der Fakultät Bauingenieurwesen ist Prof. Peer Haller (E-Mail).

Wer nicht mehr vor der Entscheidung eines Doppeldiploms an der ESTP steht, sondern schon dabei ist (oder war):
Die Deutsch-Französische Hochschule bietet vom Freitag, 4. bis Sonntag, 6. Mai 2012 in Saarbrücken bereits zum 13. Mal ein Interkulturelles Bewerbertraining statt. Die Interkulturellen Bewerbertrainings richten sich an
– die DFH-Studierenden aller Fachbereiche, die sich im letzten Studienjahr befinden
– die DFH-Absolventen, die seit max. einem Jahr ihr Studium abgeschlossen haben

Ziele dieser Trainings sind die Vermittlung von Hinweisen, Anregungen und Tipps zur Entwicklung einer individuellen Bewerbungsstrategie sowie die Sensibilisierung für interkulturelle Unterschiede in einem internationalen Berufsumfeld. Auch der Erfahrungsaustausch und die Netzwerkmöglichkeiten unter den Teilnehmern spielen eine wichtige Rolle.

Die Teilnahme am Seminar, die Übernachtung sowie die Verpflegung sind gebührenfrei. Die Reisekosten werden von den Teilnehmern getragen.

Denkmal und Energie

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Denkmal und Energie – Bewertung von energetischen Maßnahmen an Baudenkmalen“ von Dipl.-Ing. Sven Jakubetz am Donnerstag, 16.02.2012, 10:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau (Raum 67, George-Bähr-Straße 1).

Damit noch bessere Forschung möglich wird

UVS
3. Februar 2012
Eröffnung des Technikums IIEröffnung des Technikums vom Otto-Mohr-Laboratorium

Der zweite Bauabschnitt des Technikums vom Otto-Mohr-Laboratorium (OML) ist jetzt im Rahmen einer kleinen Feier, zu der Prof. Manfred Curbach als Direktor des OML geladen hatte, seiner Bestimmung übergeben worden. Über hundert Gäste waren der Einladung gefolgt – nicht wenige davon waren am Bau direkt oder indirekt beteiligt.

„Die Fertigstellung des 2. Bauabschnitts und damit des gesamten Technikums bildet eine Grundlage für die Meisterung der aktuellen und kommenden, umfangreichen Forschungsarbeiten des Massivbaus und der anderen Institute der Fakultät,“ sagte Prof. Curbach in seiner kurzen Ansprache. Und nach einer langen Zeit der Umgestaltung des Labors, während der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter teils sehr schwierigen Umständen arbeiten mussten, habe sich nun die Situation des Arbeitsumfelds der Mitarbeiter des Otto-Mohr-Laboratoriums deutlich verbessert.

Die Gesamtkosten des neuen Technikums belaufen sich auf ca. 3,1 Mio. EUR, davon rund 1,8 Mio. EUR für den 2. Bauabschnitt. Im neuen Teil des Technikums befinden sich für die aktuelle Forschung wichtige Einrichtungen wie ein Aufspannfeld für die Prüfung von Lasten auf dem Trägerrost bis zu 50 Tonnen pro Meter und der weltweit erste der 2axiale Split-Hopkinson-Bar, an dem das Materialverhalten von Betonen unter hohen Belastungsgeschwindigkeiten untersucht wird. Hohe Geschwindigkeiten treten bei vielen Ereignissen auf, z. B. bei extremen Winden (Tornados), Erdrutschen, Springfluten, Erdbeben, aber auch beim Anprall von Fahrzeugen aller Art (z. B. auf Brückenpfeiler) oder Explosionen. Mit einem Demonstrationsversuch führten Anja Hummeltenberg und Matthias Quast von der Impact-Forschergruppe des Instituts für Massivbau die Funktionsweise der Anlage vor. (Wer sich wundert, dass auf dem Bild zum Artikel sich die Gäste die Ohren zuhalten: Sie taten das nicht während der Rede, sondern beim Versuch: Impact ist kurz, aber laut!)

Seit 1995 sind rund 6 Mio. EUR durch Initiative des Instituts für Massivbau in die apparative Ausstattung des OML geflossen, das mittlerweile ein national wie international anerkanntes Forschungslabor im Bereich des Massivbaus ist.

Mut, Respekt und Toleranz

Die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden lädt gemeinsam mit den Fraktionen des Stadtrates, Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur, Sport, Gewerkschaften und Kirchen, mit der Jüdischen Gemeinde und zivilgesellschaftlichen Akteuren alle Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen kraftvollen Handeln am 13. und 18. Februar 2012 ein.

Mit Blick auf die Geschichte unserer Stadt erinnern wir in würdiger Weise an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg. Gleichzeitig sind wir täglich gefordert, uns für eine friedliche und menschenwürdige Gesellschaft einzusetzen.

Welches Ausmaß rechtsextremistische Gewalttaten in Deutschland erreicht haben, mussten wir in den vergangenen Monaten mit Erschrecken erfahren. Alltagsrassismus und nationalsozialistische Parolen sind der Nährboden für Terror und Gewalt.

Das werden wir in Dresden nicht unwidersprochen hinnehmen. Wir alle sind verantwortlich für unsere Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Bei aller Unterschiedlichkeit verbindet uns das Eintreten für eine demokratische Gesellschaft. Wir unterstützen alle Initiativen und Organisationen unserer Stadt, die sich nicht nur in diesen Tagen engagieren: im Erinnern an das Geschehene, im Engagement für Frieden, Demokratie und Menschenrechte, im friedlichen und gewaltfreien Widerstand gegen Rechtsextremismus.

Wir rufen dazu auf, gemeinsam zu handeln: Lassen Sie uns entschieden und zahlreich den neuen Anhängern der schrecklichen alten Ideologie friedlich entgegentreten.

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Gäste unserer Stadt ein zur Menschenkette am 13. Februar 2012: Auftakt 17.00 Uhr am Rathaus, Zusammenschluss um 18.00 Uhr und zur gemeinsamen Kundgebung in Sicht- und Hörweite am 18. Februar 2012.

Quelle und weitere Infos: http://13februar.dresden.de/

Lohrmann-Medaille für Matthias Quast

UVS
3. Februar 2012
Verleihung Lohrmann-MedaillePreisträger der Lohrmann-Medaille – links im Bild Matthias Quast. Foto: Lutz Liebert

Matthias Quast hat als Jahrgangsbester im Jahr 2011 jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Rektorat die Lohrmann-Medaille. Seine Diplomarbeit erstellte er in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Ingenieure ohne Grenzen“, für den er sich ehrenamtlich engagiert. Es ging dabei um den Entwurf einer Fußgängerbrücke für die infrastrukurellen und sozioökonomischen Randbedingungen im ländlichen Raum Ruandas. Der Entwurf berücksichtigt möglichst Techniken und Materialien, die lokal bekannt und verfügbar sind. Somit können einheimische Handwerker und Arbeiter einbezogen werden und zu tätigende Investitionen die regionale Wirtschaft fördern. Die so genannte „Angepasste Technologie“ stellt einen Kompromiss zwischen der in den Industrieländern verankerten Hochtechnologie und der in den Entwicklungsländern umgesetzten traditionellen Bauweisen dar. Matthias Quast arbeitet seit seinem Studienabschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Massivbau.

Jetzt für ERASMUS bewerben

Studierende, die einen ERASMUS-Studienaufenthalt 2012/13 in Europa planen, können sich bis Ende Februar für das ERASMUS-Programm bewerben. In den Fakultäten bzw. Instituten oder Lehrstühlen organisieren Fachkoordinatoren den ERASMUS-Austausch, welche auch die Bewerbungsunterlagen entgegen nehmen.
Fachliche Voraussetzungen sowie Art und Termin der Bewerbung werden durch die Fachbereiche festgelegt. Weitere Informationen sind auch in der Informationsbroschüre „Studieren mit ERASMUS in Europa – 2012/13“ im Akademischen Auslandsamt der TUD (Mommsenstraße. 12) zu finden, sowie auf den Internetseiten des AAA.

Beitrag zur Optimierung von Netzwerkbogenbrücken

UVS
27. Januar 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Beitrag zur Optimierung von Netzwerkbogenbrücken“ von Dipl.-Ing. Stephan Teich am Dienstag, 14.02.2012, 13:30 Uhr, in das Fakultäts-Sitzungszimmer (Raum 67, George-Bähr-Straße 1).