UHPC unter extremen Umgebungsbedingungen in der Tiefsee

UVS
16. Februar 2015
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Druckgehäuse für die Tiefsee aus UHPC. Foto: Sebastian Wilhelm

Der „Einsatz von ultrahochfestem Beton unter extremen Umgebungsbedingungen in der Tiefsee“ ist Thema des Doktorandenkolloquiums am 19.02.2015, 9:30 – 10:30 Uhr im den Raum 67 des Beyer-Baus. Referent ist Sebastian Wilhelm vom Institut für Massivbau.

Die Tiefseeforschung ist ein wesentlicher Bestandteil der Meeresforschung. Dabei spielen neben ökologischen Aspekten auch zunehmend wirtschaftliche Interessen wie die Suche nach alternativen Energieressourcen (z.B. Methanhydrat) eine bedeutende Rolle. Für den Aufbau von temporären und permanenten Forschungsstationen unter Wasser werden aufgrund der extrem korrosiven Umgebung bisher vorwiegend teure Materialien wie Titan und Aluminium verwendet.

Thema der Arbeit ist die Untersuchung der Eignung von hochfestem Beton für Unterwasser-Druckbehälter, um eine kostengünstige Alternative zu derzeitig verwendeten Titanbehältern zu schaffen. Im Kolloquium wird Sebastian Wilhelm den Hintergrund dieser Arbeit näher erläutern und einen Überblick zu den Versuchen der vergangenen zwei Jahre, zum aktuellen Stand und zu bevorstehenden Versuchen geben.

Habilitation Uwe Müller

UVS
6. Februar 2015

Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr.-Ing. Uwe Müller finden am 9. März 2015 ein wissenschaftlicher Vortrag und Kolloquium sowie eine Probevorlesung statt.

Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt um 10:15 Uhr, TU Dresden, Beyer-Bau, Hörsaal 118 zum Thema: „Die Umsetzung der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie – eine Herausforderung für Deutschland und Europa“.

Die Probevorlesung zum Thema „Anforderungen an Verkehrsanlagen in Gewässernähe“ beginnt um 13:00 Uhr, ebenso TU Dresden, Beyer-Bau, Hörsaal 118.

Get Together der Deutschlandstipendiaten

UVS
3. Februar 2015
impressionen der Feier mit den Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten. Fotos: Ulrich van Stipriaan
Impressionen der Feier mit den Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten. Fotos: Ulrich van Stipriaan

Zu einem Förderernetzwerktreffen und der Stipendienfeier mit Urkundenübergabe und Get Together trafen sich im Dülffersaal Stipendiaten, Förderer und Fakultätsvertreter. Unter ihnen: Acht der insgesamt neun Stipendiatinnen und sechs Stipendiaten aus der Fakultät Bauingenieurwesen.

Martin Schulze (Banda Comunale) eröffnete posaunierend die Jahresfeier des Deutschlandstipendiums vor 300 Gästen. Prorektorin Prof. Susanne Strahringer lobte in ihrer kurzen Eröffnungsrede das Engagement von Förderern und von Vertreter/innen der Bereiche als eine Investition in die Zukunft junger Talente. Die Stipendiat/innen berichteten über ihre Erfahrungen mit dem höchst willkommenen Stipednium.

Nach dem offiziellen Teil gab es viel Zeit zum networking: Stipendiatinnen und Stipendiaten sprachen ausgiebig miteinander und mit ihren jeweiligen Stipendiengebern.

 
Liste aller Stipdendiaten: hier

Wasserbauhalle fertiggestellt

UVS
2. Februar 2015

WasserbauHalle_2014Der Neubau des Institutes für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) an der Schumannstraße ist fertiggestellt. Das IWD gehört zur Fakultät Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dresden und ist eine der führenden Forschungseinrichtungen des Wasserbaufachs in Deutschland.

Die neue Wasserbauhalle bietet optimale Voraussetzungen für die physikalische Untersuchung verschiedenster wasserbaulicher und hydromechanischer Fragen, wie z. B. die Durchführung von hydraulischen Versuchen mit offenen und geschlossenen Wassersystemen, von hydraulischen Präzisionsmodellen für Überflutungsszenarien und Stauanlagenmodellierungen sowie für Untersuchungen mit flussbaulichen, gewässerökologischen und geschiebemorphologischen Aufgabenstellungen.

Für knapp 7,8 Millionen Euro entstand unter Projektleitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) in 17 Monaten Bauzeit ein neuer 12achsiger Hallenneubau, der sich als Erweiterung an die bereits im Jahr 2011 erbaute Versuchshalle des Instituts für Baustoffe anschließt. Insgesamt verfügt die Halle über eine Grundfläche von knapp 1.500 m² und eine nutzbare Versuchsfläche von ca. 1.300 m². Zum Auf- und Abbau von Versuchen und Modellen kann die Halle mit schwerer Technik wie Bagger, Radlader und LKW durchgängig befahren werden. Außerdem verfügt die Halle über einen eigenen verfahrbaren Schwerlast-Deckenkran.

Um die wasserbauliche Forschung zu ermöglichen, wurde die gesamte Halle mit einem komplexen Rohrleitungssystem als Multi-Pipe-System auf der Basis von 4 leistungsfähigen Pumpen versehen. Dies ermöglicht eine maximale Durchflussleistung von Q = 1.000 l/s mit Hilfe von drei unabhängig steuerbaren Wasserkreisläufen. Das zugehörige Wasserreservoir fasst circa 300 m³ Speichervolumen in zwei separaten Tiefspeichern sowie einen Hochbehälter zur Gewährleistung exakter Druck- und Durchflussgrößen. Größter dauerhafter Versuchseinbau wird eine morphologische Hochleistungsrinne sein (Länge x Breite ca. 45,0 x 4,0 m), die mit Hilfe eines eigenen autarken Wasserkreislaufes u. a. geschiebemorphologische Untersuchungen mit Durchflüssen bis zu Q = 1.000 l/s ermöglichen soll.

Dresdner Stahlbaufachtagung 2015

Die diesjährige Dresdner Stahlbaufachtagung findet am 26. März statt. Themenschwerpunkte sind Geschossbau in Stahl- und Verbundbauweise, Dach- und Wandsysteme in Stahlleichtbauweise und Brückenbau. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Veranstaltungsort ist der Gerhart Potthoff Bau (Hettnerstraße 1/3 Ecke Fritz-Förster-Platz 4).

Neben der Entwicklung und Anwendung Europäischer Bemessungs- und Ausführungsnormen werden in den einzelnen Beiträgen Trends, wie die Nachhaltigkeit und Ökobilanzierung
von Tragkonstruktionen oder die Nachrechnung und Instandsetzung bestehender Bauwerke, aber auch Ergebnisse aktueller Forschungsvorhaben vorgestellt. Dazu gehören z. B. das
dynamische Verhalten von Eisenbahnbrücken mit Schotterbett, die Anwendung des Bauwerksmonitorings zur Beurteilung bestehender Brückenbauwerke und der Einsatz der Feuerverzinkung als Korrosionsschutz für ermüdungsbeanspruchte Brücken mit kurzer und mittlerer Spannweite.

Wie in den vergangenen Jahren tragen ausgewiesene Referenten zu den jeweiligen Fachthemen vor und stellen ihre Manuskripte im Tagungsband zur Verfügung. Die Fachtagung richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure
sowie alle Personen, die sich inhaltlich und praxisorientiert mit den Europäischen Regelwerken sowie den technischen Entwicklungen zur Bemessung, Ausführung und Instandsetzung von Stahl- und Verbundkonstruktionen auseinandersetzen möchten.

[Quelle und Infos]

Analyse von Entwicklungssträngen im Konstruktiven Ingenieurbau

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im
Promotionsverfahren mit dem Thema „Analyse von Entwicklungssträngen im Konstruktiven Ingenieurbau anhand bestehender Brücken und Stabtragwerke im Hochbau in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“ von Dipl.-Ing. Martin Tasche am Mittwoch, 21. Januar 2015,16:30 Uhr, in den Hörsaal 81 im Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1.

Gebäudeertüchtigung im Klimawandel

UVS
16. Januar 2015

Am 29. Januar von 10 bis 14 Uhr findet die Tagung Gebäudeertüchtigung im Klimawandel auf der Messe TerraTec in Leipzig statt.

Das Tagungsprogramm, bestehend aus sechs Fachvorträgen, gibt einen Überblick über Umwelteinwirkungen auf Gebäude und deren bereits stattgefundene sowie projizierte Veränderung infolge des Klimawandels. An repräsentativen Beispielgebäuden werden zudem einwirkungsspezifische Untersuchungsmethoden und Anpassungsmaßnahmen in Bezug auf Sommerhitze, Überflutung, Starkregen und Hagel vorgestellt und im Detail erläutert. Zum Abschluss wird auf das Thema Photovoltaik eingegangen, da die dezentrale Erzeugung regenerativer Energien an Gebäuden im Rahmen des Klimaschutzes eine wesentliche Rolle spielt.

Die Tagungsunterlagen bestehen neben den Folien der Vortragenden aus dem Fachbuch Gebäudeertüchtigung im Klimawandel, welches weitere Beispiele zur Klimaanpassung von Gebäuden beinhaltet.

Die Teilnahmegebühr von 70 € beinhaltet die Tagungsunterlagen, Pausengetränke sowie eine Eintrittskarte zu den Messen TerraTec und enertec.

Das vollständige Programm sowie den aktuellen Stand der Akkreditierung und den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite des veranstaltenden Instituts für Baukunstruktion.

Entwicklung eines Befestigungssystems für Photovoltaikmodule

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Entwicklung eines Befestigungssystems für Photovoltaikmodule“ von Dipl.-Ing. Lutz Tautenhahn am Freitag, 30. Januar 2015,15:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Vom Schluff und dem Rohrknick

UVS
15. Januar 2015
Uni live bei den Bauingenieuren – einige impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)
Uni live bei den Bauingenieuren – einige Impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)

Uni live heißt: Den Alltag der Uni erleben, als Schülerin oder Schüler. Zu schnuppern in das Leben nach dem Abitur. Heute war’s mal wieder soweit – und neben der Möglichkeit, einfach mal in Vorlesungen herein zu schneiden, gab es auch spezielle Informationsangebote.

Am meisten gefragt: Studienfachberater Dr. Torsten Heyer, der in seinem Vortrag im vollen Hörsaal Antworten auf die Frage gab: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur?“ Und wem dennoch eine Antwort fehlte: Es gab Zeit für individuelle Auskünfte.

Einen Einblick ins fachliche Detail bot Dipl.-Ing. Sarah-Christin Mietz mit ihrem Vortrag „Wasserbau im 21. Jahrhundert“ – und noch weiter ins Detail gingen Prof. Ivo Herle und Silvio Gesellmann bei der Geotechnik: Im Labor führten sie mit Schülerinnen und Schülern „Klassifikationsversuche für Böden“ durch. Vieles war erstaunlich, manches verwunderlich – und nun wissen auch alle, die dabei waren, was sie da zu würmchenähnlichen Rollen formten: Schluff. (Wer nicht weiß was Schluff ist und vielleicht, wie der Fotograf und Schreiber dieser Zeilen, zu alt fürs Studium: Die Wikipedia erklärt’s, im Wiktionary steht’s einfacher und kürzer.) Ebenfalls viel zu lernen gab’s bei der Führung im ältesten Wasserbaulabor der Welt, durch das Prof. Dr. Detlef Aigner führte – zum Beispiel, wie eine Bauingenieur-Idee mit einem Knick im (Abwasser-)Rohr bei Hochwasser recht hilfreich sein kann…

Aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft

UVS
15. Januar 2015

semperoper„Der Senat unterstützt das Rektorat, sich im Namen der Universität im öffentlichen Diskurs weiterhin aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.“ Dies hat der Senat der TU Dresden am 14. Januar 2015 in geheimer Abstimmung einstimmig beschlossen.

Der Rektor der TU Dresden, Professor Hans Müller-Steinhagen, sieht damit die klare Positionierung der Universität für Weltoffenheit und Toleranz einmal mehr untermauert: „Wir sind dankbar und stolz darauf, dass wir an der TU Dresden gemeinsam mit zirka 5000 internationalen Wissenschaftlern und Studierenden lernen, lehren, arbeiten und leben, um gemeinsam Spitzenleistungen in Forschung und Lehre zu erzielen. Wissenschaft ist international! Die TU Dresden lebt vom Miteinander ausländischer und deutscher Studierender und Wissenschaftler, die alle unabhängig von Religion und Herkunft fester Bestandteil unserer Universität sind. Durch die Vorgänge der vergangenen Wochen hat das Ansehen von Dresden und Sachsen bereits weit über die Grenzen des Landes hinaus erheblichen Schaden genommen. Auch die TU Dresden muss leider in Einzelfällen erleben, dass ausländische Wissenschaftler auf Grund der aktuellen Entwicklungen Dresden verlassen. Angesichts dieser Tatsache bin ich besonders dankbar, dass der Senat der TU Dresden gestern in geheimer Abstimmung einstimmig beschlossen hat, das Rektorat zu unterstützen, sich im Namen der Universität im öffentlichen Diskurs weiterhin aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.“

[Quelle]