Gesucht: Ein Spiel_Ort für alle!

Plakat-DetailDas neue Wintersemester fängt gut an: Alle Studenten der TU Dresden sind aufgerufen, ab dem 20. Oktober ihre Vision eines Spiel- und Kommunikationsortes auf dem Campus zu entwerfen. Dieser „Spiel_Ort“, so der Projekttitel, soll nicht nur Kindern völlig neue Möglichkeiten des Spielens und Entdeckens inmitten des Unigeländes bieten, sondern auch StudentInnen und MitarbeiterInnen mit einbeziehen.

Worum es genau geht, kann man am 20. Oktober um 16.40 Uhr in den Räumen der Bauingenieur-Fakultät erfahren. Dort findet als Auftakt der ersten Stufe des zweiphasigen Wettbewerbs eine verbindliche Einführungsveranstaltung statt. Dazu werden neben den Wettbewerbsinformationen spannende Kurzvorträge zu verschiedenen Aspekten („Mensch“, „Experiment“, „Spielen“ etc.) geboten, anschließend wird am zukünftigen „Spiel_Ort“ gegrillt.

Nach 17 Tagen Bearbeitungszeit müssen die Visionen der Studenten bis zum 06. November im Beyer-Bau / Raum 87 abgegeben werden, eine Jury unter Vorsitz des Rektors Prof. Hermann Kokenge prämiert die besten Ergebnisse mit insgesamt 1.000,- Euro. Die Entwürfe werden vom 13. bis 21. November im Hörsaalzentrum der TU Dresden öffentlich ausgestellt.

In der zweiten Phase greift ein studentisches „Planungsbüro“ unter Mitwirkung von Architekten, Bauingenieuren, Landschaftsarchitekten und Philosophen die Ergebnisse der ersten Runde auf und entwickelt diese innerhalb von drei Monaten bis zur Ausführungsplanung weiter. Dafür stehen eigene Räume und eigene Betreuer zur Verfügung. Diese Kerngruppe setzt sich aus den Gewinnern des Wettbewerbs sowie weiteren interessierten Studierenden zusammen.

Weitere Informationen auf den Seiten zum Projekt Spiel_Ort

Immatrikulation 2008

ESE08

Erstsemestereinführung: Im Hörsaal – bei der Gruppeneinteilung und beim Grillen hinterm Beyer-Bau

182 Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens haben in diesem Semester neu angefangen – und damit die Zeichen der Zeit erkannt: Sie werden, so sie das Studium durchhalten und gut bestehen – beste Chance auf dem Arbeitsmarkt haben!

Am Nachmittag gab es erst einmal geballte Informationen – von der allgemeinen Einführung des Studiendekans Prof. Bernd W. Zastrau über die Präsentation des Fachschaftsrates bis zu den Studiengängen. Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann – traditionell, möchte man sagen – der Run auf die Einschreibung in die Gruppen. Doch auch wer das gemächlich anging, erhielt einen Platz – trotz einer etwa 20prozentigen Steigerung der Anfängerzahl gegenüber dem vergangenen Jahr!

Etwas mehr Statistik? Auch die Fernstudenten haben heute angefangen – mit einem Treffen in Dresden: 35 studieren von Anfang an (im „grundständigen Studiengang“), sieben im Aufbaustudiengang – plus drei, die in laufende Semster einstiegen. „Ein gutes Ergebnis!“ kommentierte das Dr. Sabine Damme, Leiterin der AG Fernstudium. Zwölf ausländische Studierende sind unter den Erstemestern – und unter ihnen drei Frauen. Gehalten hat sich der (im Bundesvergleich: hohe) Anteil der Studentinnen: Mit 59 immatrikulierten angehenden Bauingenieurinnen liegt die Fakultät bei einem Frauenanteil von 30 Prozent – was sicher zur guten Stimmung bei Anlässen wie dem Angrillen beiträgt, das am Abend nach der Auftaktveranstaltung den Abschluss des ersten offiziellen Tages an der TU Dresden bildete. Der Fachschaftsrat hatte weder Bier noch Bratwürte gescheut, um einen trefflichen Rahmen für gute Gespräche zu bieten!

Goldene Immatrikulation

UVS
10. Oktober 2008
Besichtigung

Der Dekan bei der Begrüßung

Heute ist Ersti-Tag an der TU Dresden: Die Erstsemester des neuen Studienjahrs schreiben sich ein und beginnen ihr Studium (wie es bei den Bauingenieuren war, steht später hier!). Eher zufällig trafen sich genau heute im Beyer-Bau über 60 gestandene Bauingenieure, die vor 50 Jahren ihr Studium des Bauingenieurwesens an der TU Dresden begonnen hatten, zur „goldenen Immatrikulation“.

Der Prorektor für Universitätsplanung der TU Dresden, Prof. Manfred Curbach, begrüßte die Schar der Alt-Erstsemester. Er verwies auf noch heute bekannte Namen – Professoren, die vor 50 Jahren an der TU Dresden Bauingenieurwesen lehrten und erforschten – und skizzierte, wo die TUD heute steht. Anschließend hieß der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, die Ingenieure willkommen. Die Bauingenieure seien zwar eine der kleineren Fakultäten, aber mit (wieder) jährlich steigenden Studentenzahlen, sagte Schach, der Extra-Beifall für das Festhalten der Fakultät am bewährten Diplom-Abschluss nach dem Studium erhielt.

Fünf wissenschaftliche Vorträge – von der Waldschlösschenbrücke über die Schlosshofüberdachung bis zur großen Flut 2002 folgten – von den Absolventen des Jahrgangs 1958 mit großem Interesse aufgenommen. Am Abend steht dann ein geselliges Beisammensein in der Mensa an der Bergstraße auf dem Programm.

Erfindungen auf der Spur

UVS
10. Oktober 2008
Besichtigung
Besichtigung im Otto-Mohr-Labor

„Erfindungen“ sind das Jahresthema an der Astrid-Lindgren-Schule in Dresden. Die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung steckt zur Zeit in den Projektwochen – und was liegt da bei so einem Thema näher, als sich in der Dresdner Uni umzusehen?

Mit einer kleinen Gruppe kamen Erfindungs-Suchende ins Otto-Mohr-Labor der TU Dresden. Hier begrüßte Prof. Steffen Marx sie und führte die wissensbegierige Truppe in die wunderbare Welt des Bauens ein. „Man muss viel kaputt machen und zerstören, um dann später garantieren zu können, dass alles lange hält!“ lautete eine Erkenntnis, die die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nahmen: Im Labor stehen kleine und große Prüfmaschinen, an denen die Studentinnen und Studenten und die Wissenschaftler(innen) die Qualität neuer Bauteile prüfen. Textilbeton wird auch hier im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs in den Grundlagen erforscht, Ultrahochfester Beton hergestellt. Spannend war’s – so sehr, dass zwei am liebsten gleiich da geblieben wären, um anzufangen…

Gemeinsam studieren!

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Die Idee entstand vor einiger Zeit bei der Zeitungslektüre: Schülerinnen und Schüler aus dem Westen, so stand zu lesen, haben Vorurteile gegenüber einem Studium in Dresden. Weil die Leute hier so merkwürdig sprechen (nu!), weil sie angeblich Ausländer nicht mögen.

Als jemand, der aus dem Westen kommt und seit 18 Jahren in Dresden lebt, merkt man da auf: Eigentlich reden die Menschen hier doch verständlich – verständlicher gar als manch andere (die ja auch schmunzelnd-selbstbewusst bekennen, alles zu können – außer hochdeutsch). Und Ausländer sind hier Kommilitonen,  Partner und Freunde, auch wenn es schlagzeilenträchtige Ausnahmen gab.

Die Idee war: Ausländerfreundlichkeit zu zeigen. Ein Wort, dass es so kaum in den Zeitungen gibt (steht es eigentlich im Duden? Und warum nicht?). Mitstreiter waren schnell gefunden: Jens Bemme, während der Drehzeit zum Film im Marketing der TU Dresden beschäftigt. Juliane Terpe, Chefin des Kulturteams im Akademischen Auslandsamt der TU Dresden als Kontaktfrau zu den ausländischen Studentinnen und Studenten, die im Film auftreten. Silke Scheerer, die mit mir zusammen die DFG-Science-TV-Filme für den SFB 528 gedreht hat. Und Robert Schymiczek aka Zorknemesis, der in der letzten Phase des Projekts als kreativer Filmemacher das Vorhaben mit dem nötigen Fertigungs-Schub versah.

Oh, und dann natürlich die Hauptpersonen im Film (Nebenrollen gab’s keine ;-)! Vor und im Beyer-Bau spielten sie fast wie Profis ihre Rollen: In der Heimatsprache stellten sie sich vor, auf deutsch sagten sie, was sie an der TU Dresden umtreibt. Was die MItglieder des Laienteams von Profis unterschied: Sie waren herzerfrischend unkompliziert, wiederholten ihren Text für andere Kameraeinstellungen immer wieder – und sie lachten, lachten, lachten!

Ja: Es hat Spaß gemacht – und die bunte Vielfalt der Sprachen und Lebensbiographien kumulierte dann doch im italienisch-deutsch-englischen Mittagsvergnügen nach dem Dreh: Es gab Pizza und Gespräche!

Kick off 2008

The students of the Rehabilitation Engineering Master Course at TU Dresden Faculty of Civil Engineering have their kick-off meeting this coming friday at 9:30 a.m. at the Conference Room, Beyer-Bau, Room 67,

George-Bähr-Str. 1.

This is the scheduled programme:

  • 09.30 – 10.00 Welcome (Dean Prof. Schach) / Organisation of the Master Program (Prof. Kaliske)
  • 10.00 – 11.30 Introduction of teachers and students (Prof. Kaliske)
  • 11.40 – 12.40 Room 73, PC-Pool: Information about the PC-Pool (Dr. Reuter)
  • 12.40 – 13.30 Mensa: Lunch
  • 13.30 – 14.30 Outdoor: Guided Tour through the Campus (Ms Bochert)
  • 14.30 SLUB: Access to the Library (Ms Marschner)
  • 18.00 Meadow behind Beyer-Bau: Welcome Party with German students (Student Representation)

Am Freitag gehts los!

UVS
8. Oktober 2008

Die Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung für den Immatrikulationsjahrgang 2008 findet von 13 bis 17.30 Uhr am Freitag, 10. Oktober 2008 im Hörsaal 04 des Hörsaalzentrums der TU Dresden (Bergstraße 64) statt – direkt neben dem Beyer-Bau, der Heimat der Bauingenieure. Hier das Programm:

  • 13.00 – 13.30 Begrüßung und Vorstellung Fakultät / Studium (Studiendekan Prof. Bernd W. Zastrau)
  • 13.30 – 13.50 Vorstellung des Fachschaftsrates (Fachschaft, Michael Engelmann)
  • 13.50 – 14.00 Einweisung in die Nutzung der SLUB ( Frau Marschner)
  • 14.00 – 14.30 Hinweise zur Studienorganisation (Dipl.-Ing. Ingo Flemming)
  • 14.30 – 14.45 Sprachen: Englisch (Frau Bauch)
  • 14.45 – 15.00 Sprachen: Französisch (N.N.)
  • 15.00 – 15.15 Vorstellung der Studiengänge (Prof. Peer Haller)
  • 15.15 – 15.30 Beantwortung allgemein interessierender Fragen
  • 15.30 – 16.00 Pause
  • 16.00 – 17.00 Einführung in die Baukonstruktionslehre (Prof. Bernhard Weller)
  • 17.00 – 17.30 Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen (Hannelore Scherze, Susanne Oppermann)

Termine Seminar für Bauwesen im Wintersemester

UVS
25. September 2008

Das Programm des Seminars für Bauwesen steht fest. Das sind die Termine und Themen im kommenden Wintersemester:

  • 13.11.08

    Hochgeschwindigkeitsstraße, Kanalbau, Kernfusion, Stadterweiterung im Meer – Megaprojekte in Frankreich

    Dipl.-Ing. Thomas Mengeringhausen (Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH, Wiesbaden)

  • 04.12.08

    Golden Gate- und Bay-Bridge in San Francisco – von den Anfängen bis heute

    Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Ekkehard Ramm (Universität Stuttgart)

  • 15.01.09

    Weitgespannte Stahlkonstruktionen zur Überdachung von Mülldeponien in der Schweiz

    Dipl.-Ing. Ullrich Pfabe (Geschäftsführer Züblin Stahlbau GmbH, Hosena)

  • 05.02.09

    Innovative Mess- und Regelkonzepte zur Lösung bauphysikalischer und materialtechnologischer Probleme in Denkmalbauten

    Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht (TU Darmstadt, Institut für Massivbau)

Bauingenieurlücke wird größer

UVS
22. September 2008

Die Zahl der Absolventen im Studiengang Bauingenieurwesen ist erneut zurückgegangen. Wie der aktuellen Studierendenstatistik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie zu entnehmen ist, haben 2007 nur noch rund 3.080 Nachwuchsingenieure die Hochschulen verlassen. Damit hat sich der Negativtrend der vergangenen Jahre fortgesetzt und den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1986 erreicht. Gleichzeitig ist die Zahl der Studienanfänger im Bauingenieurwesen konstant bei 6.000 geblieben.

„Dies bedeutet eine drastische Zuspitzung der Lage im Nachwuchsbereich. Wir werden uns auf einen scharfen Wettbewerb um Bauingenieure in Deutschland einstellen müssen“, kommentierte Prof. Dr.-Ing. E.h. Manfred Nußbaumer, Vizepräsident Technik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie in Berlin die Zahlen. „Bei Studienabbrecherquoten im Bauingenieurwesen um nahezu 50 Prozent können wir unseren jährlichen Einstellungsbedarf von 4.500 Absolventen nicht mehr decken.“

Diese Entwicklung zeichnete sich bereits seit einigen Jahren ab. Bei stetigem Rückgang der Studienanfängerzahlen sind auch die Absolventenzahlen seit 2000 kontinuierlich zurückgegangen. Dieser Trend hat sich im Sommer 2007 und im Wintersemester 2007/2008 fortgesetzt. Rund 3.080 Studierende haben erfolgreich ein Studium des Bauingenieurwesens abgeschlossen. Davon 211 mit dem Bachelorabschluss. Das entspricht einem Rückgang der Gesamtabsolventen gegenüber dem Vorjahr von acht Prozent. Auch bei den Studienanfängern kann trotz eines leichten Zuwachses von 0,7 Prozent im Vorjahr von einer Trendwende keine Rede sein. Ihre Zahl blieb 2007 konstant. Die Gesamtzahl der Studierenden im Bauingenieurwesen liegt derzeit bei 33.800.

Die hochschulpolitische Umstellung der Studienabschlüsse zeigt Wirkung. Mittlerweile starteten Dreiviertel ihr Studium in Bachelorstudiengängen, die übrigen teilten sich auf Diplom- bzw. Masterstudiengänge auf. „Dies ist ein klares Signal, dass sich die Arbeitgeber nun massiv auf die neuen Abschlüsse einstellen müssen – mit allen Konsequenzen für die Berufsbefähigung ihrer Mitarbeiter“, erklärte Nußbaumer. Er appellierte gleichzeitig an die Hochschulen, dass Bildungsniveau des Diplomingenieurs nicht aufzugeben. „Über die Akkreditierungsverfahren allein werden wir nicht sicherstellen können, dass die hohe Qualität der Ausbildung, wie wir sie vom Diplom kennen, erhalten bleibt“, erklärte Nußbaumer.

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Bauingenieurlücke nicht über den Arbeitsmarkt gedeckt werden kann. Im Durchschnitt des vergangenen Jahres hätten 9.100 offene Stellen für Bauingenieure 5.700 arbeitslose Bauingenieure gegenüber gestanden. Dies habe eine Schätzung des Hauptverbandes in Anlehnung an eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung in Köln ergeben. Und die Fachkräftelücke wird immer größer: Im Sommer dieses Jahres lag die Lücke zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen bei rund 5.000. Nußbaumer warnte: „Der Mangel an qualifiziertem Personal droht in der deutschen Bauwirtschaft zur Wachstumsbremse zu werden“. Denn hinzu komme, dass auch bei Polieren und Meistern der Nachwuchs mittlerweile knapp werde.

Nußbaumer rief dazu auf, der Technik in Schul- und Hochschulausbildung wieder den Stellenwert zuzuweisen, der ihm seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung nach zukomme.

[Quelle]

Tag der Fakultät 2008

UVS
19. September 2008
Einladung

Der diesjährige Tag der Fakultät Bauingenieurwesen findet am Freitag, 24. Oktober, statt. Die feierliche Veranstaltung, bei der die Absolventinnen und Absolventen ihre Diplomzeugnisse überreicht bekommen, beginnt um 15 Uhr im HS 118 des Beyer-Baus.

Den Festvortrag hält Prof. Dr.-Ing. Norbert Vogt von der TU München. „Die Geotechnik begräbt ihre Erfolge – Herausforderungen beim unterirdischen Bauen“ hat er den Vortrag genannt, in dem Aufschlussreiches über Verborgenes zu hören sein wird.

Die Einladung mit dem genauen Programmablauf liegt als PDF bereit.