Im Zuge der Baumaßnahmen im Toepler-Bau finden am Freitag, 18.03.2011, in der Zeit von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr Installations- und Wartungsarbeiten des Datennetzes im Toepler-Bau statt. Dadurch wird es in dieser Zeit zum Ausfall des Zugriffs über HISPOS und HISQIS auf die zentrale Datenbank kommen, so dass ein Nutzer-Zugriff auf HISQIS nicht möglich ist!
Abschied nach 21 Brückenbausymposien
Über 1.400 Gäste konnte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke zum diesjährigen Brückenbausymposium im Audimax der TU Dresden begrüßen. Die größte Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum findet alljährlich Anfang März statt und bringt Brückenbaukompetenz nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus 16 benachbarten und weiter entfernten Ländern (die längste Anreise hatten Teilnehmer aus Japan!). Mit diesem Brückenbausymposium verabschiedete sich Prof. Stritzke aus dem Team und übergab das Szepter an Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach, dem Direktor des veranstaltenden Instituts für Massivbau.
„Jürgen Stritzkes Idee des Dresdner Brückenbausymposiums als Diskussionsplattform für Brückenbauingenieure war und ist ein überwältigender Erfolg“ schreiben die MitarbeiterInnen des Teams in ihrer Danksagung im Tagungsband – und Prof. Curbach fasste in seiner Dankesrede am Ende des Symposiums in einem Satz zusammen: Jürgen Stritzke hat sich um den deutschen Brückenbau sehr verdient gemacht. Das sahen die Teilnehmer der Tagung auch so: Es gab standing ovation mit lang anhaltendem Beifall.
Deutscher Brückenbaupreis 2012 ausgelobt
Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI haben am 8. März den „Deutschen Brückenbaupreis 2012“ ausgelobt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert den Preis im Rahmen der Initiative Baukultur und übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Hauptsponsor ist die Deutsche Bahn AG.
Der Preis wird alle zwei Jahre in den Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fuß- und Radwegbücken“ für jeweils ein Bauwerk vergeben.
Für den Deutschen Brückenbaupreis 2012 können Bauwerke vorgeschlagen werden, deren Fertigstellung, Umbau oder Instandsetzung zwischen dem 01.09.2008 und dem 01.9.2011
abgeschlossen worden ist. Brücken, die vor dem 01.09.2008 vollendet wurden, kann die Jury nicht mehr berücksichtigen (es zählt der Tag der bautechnischen Abnahme). Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist am 17. September 2011.
Die feierliche Verleihung des „Deutschen Brückenbaupreises 2012“ findet am 12. März 2012 dem Vorabend des 22. Dresdner Brückenbausymposiums statt.
Stellenangebot Massivbau
An der Fakultät Bauingenieurwesen ist am Institut für Massivbau, vorbehaltlich der Mittelzuweisung, zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines/einer wiss. Mitarbeiters/-in (TV-L) für die Dauer von zunächst 2 Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG) zu besetzen.
Das Institut für Massivbau arbeitet fachübergreifend an der Entwicklung und Untersuchung von Betonen, besonders Hochleistungsbetone, textilbewehrte Betone und anderer Neuentwicklungen auf dem Gebiet mineralisch gebundener Baustoffe und ist Sprecherinstitut eines Sonderforschungsbereiches der DFG. Darüber hinaus wird das Verhalten von Beton unter hohen Belastungsgeschwindigkeiten und die Verwendung von Beton für leichte Bauformen untersucht.
Auskünfte erteilt Ihnen Dr.-Ing. Silke Scheerer unter Tel.: +49 351 463 36527, Fax: +49 351 463 37289 bzw. E-Mail.
Gesucht wird ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in. Ihre Aufgaben sind die Bearbeitung anspruchsvoller Forschungsvorhaben im Bereich der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung. Zum Forschungsfeld zählen beispielsweise experimentelle und theoretische Untersuchungen des Tragverhaltens von Textilbeton zur Verstärkung und Instandsetzung von Stahlbetontragwerken, die Entwicklung von ingenieurmäßigen Bemessungsmodellen auf der Basis experimenteller und numerischer Methoden und die Untersuchung von Betonstrukturen unter Impakt.
Möglich ist auch die Bearbeitung von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des traditionellen Stahlbetonbaus, insbesondere zum Verbundverhalten, zur Entwicklung des Sicherheitskonzeptes und zur Fortentwicklung der Betonbauweise hin zu leichten und eleganten Tragwerken. Die Möglichkeit der Promotion ist gegeben.
Ihr Profil
- Wiss. HSA im Fachbereich Bauingenieurwesen
- fundierte Fachkenntnisse im Bereich des Massivbaus
- sichere Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Formulierungsgeschick und Interesse an interdisziplinärer Arbeitsweise
- Begeisterungsfähigkeit, Teamfähigkeit und Bereitschaft für die Erarbeitung neuer Forschungsfelder
Erfahrungen in der experimentellen Materialforschung, der Entwicklung von Ingenieurmodellen und mit dem Verhalten von Beton unter dynamischen Belastungen sind erwünscht.
Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für behinderte Menschen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und frankiertem Rückumschlag bis zum 29.03.2011 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Dresden) an:
TU Dresden
Fakultät Bauingenieurwesen
Institut für Massivbau
Herrn Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach
01062 Dresden
bzw. per E-Mail. (Achtung: z.Zt. kein Zugang für elektronisch signierte sowie verschlüsselte elektronische Dokumente).
Neues Stereomikroskop in der Angewandten Geologie
Im Labor der Professur für Angewandte Geologie wurde ein neues Stereomikroskop der Firma NIKON in Betrieb genommen. Das Gerät SMZ 1550 verfügt über einen motorgetriebenen Z-Antrieb für die automatische Generierung von Z-Stapeln, aus denen Panoramabilder mit einer großen Tiefenschärfe bei hohen Vergrößerungen (bis 180fach) berechnet werden können.
Beispielbilder von sekundären Verwitterungsmineralen (Eisensulfate und Uranminerale) zeigen die Möglichkeiten der neuen Technik (Bildergalerie).
Für einen sportlichen Austausch
„Für den sportlichen Austausch zwischen den Mitarbeitern der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen!“ – unter diesem Motto findet am 24. März 2011 der nunmehr 3. Dresden exists SoccerCup ab 15.00 Uhr in der Sachsenwerk Arena Dresden statt.
Der SoccerCup richtet sich ausschließlich an Wissenschaftler aus den Dresdner Fraunhofer-, Leibniz- und Max-Planck-Instituten, aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf, den gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen sowie aus den Instituten der TU, HTW und den anderen Hochschulen in Dresden.
Im direkten Vergleich wird beim SoccerCup die fußballerisch beste wissenschaftliche Institution ermittelt und anschließend prämiert. Ausgezeichnet werden daneben der zweite und dritte Platz sowie die Mannschaft mit den stimmungsvollsten Fans. Nach der Siegerehrung tanken die Mannschaften beim Grillbuffet Energie und nutzen die Zeit, um den persönlichen und wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren.
Dieses Jahr werden insgesamt 18 Mannschaften zum Spiel um den SoccerCup zugelassen. Eine Mannschaft besteht aus insgesamt acht Spielern (einem Tormann, vier Feldspielern und drei Ersatzspielern). Anmeldung unter www.dresden-exists.de/soccercup bis zum 17.03.2011. Die ersten 18 angemeldeten Teams sind dabei.
Optimierungspotenziale im Lebenszyklus eines Gebäudes
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Optimierungspotenziale im Lebenszyklus eines Gebäudes – Entwicklung und Nachweis eines Modells zur Anwendung der Radio-Frequenz-Identifikation im Bauwesen“ von Dipl.-Ing. Stefan Seyffert am Mittwoch, 9. März 2011, 12:30 Uhr, in den Hörsaal 118, Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, 1. OG.
TU Dresden muss Campus-Veranstaltung für den 19. Februar absagen
Das Ordnungsamt der Stadt Dresden hat die TU Dresden über die heutige Entscheidung des Dresdner Verwaltungsgerichtes informiert. Um das geforderte Trennungskonzept von Veranstaltungen der Rechtsextremen und der Gegendemonstrationen konsequent durchzusetzen, bittet die Landeshauptstadt die TU Dresden und die Gewerkschaft, die Anmeldung ihrer Veranstaltungen zurückzunehmen. Nur so könne verhindert werden, dass die Nazis sich erneut einen Aufmarsch vor dem Verwaltungsgericht einklagen.
Der Rektor der TU Dresden bittet alle, die für morgen eingeladen sind, um Verständnis für die Entscheidung der Universität: „Es war unser Ziel, gemeinsam mit unseren ausländischen Studierenden und Mitarbeitern zu zeigen, dass wir eine tolerante und weltoffene Universität sind. Es ist für mich eine der schwersten Entscheidungen der letzten Wochen, die Veranstaltung „Unser Campus“ abzusagen und ich treffe sie nur in der Hoffnung, dass damit der Naziaufmarsch für den 19. Februar tatsächlich verhindert werden kann.“
Gleichzeitig bittet Prof. Hans Müller-Steinhagen alle Mitarbeiter und Studierenden der TU Dresden, die nun statt an der Campusveranstaltung an anderen Veranstaltungen teilnehmen, um gewaltfreies und besonnenes Verhalten.
[Quelle: Prerssestelle der TU Dresden]
TU Dresden lädt am 19. Februar auf den Campus ein
Friedlich aber deutlich will die TU Dresden zeigen, dass sie sich als weltoffene Universität versteht, an der ausländische Studierende und Wissenschaftler herzlich willkommen sind.
Deshalb lädt die TU Dresden am Samstag, 19. Februar 2011, ab 13.00 Uhr, zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Unser Campus“ ein. Vor dem Hörsaalzentrum treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende der Uni, um gemeinsam friedlich und gewaltfrei zu zeigen, dass sie jede Form von Extremismus ablehnen. Unter anderem wird „DJ Herr Lehmann und sein Hund“ für gute Musik und Stimmung sorgen.
Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und der Kanzler, Wolf-Eckhard Wormser, werden ebenfalls ab 13.00 Uhr vor Ort sein und stehen gern für Gespräche zur Verfügung.
Zahlreiche ausländische Kulturgruppen der TU Dresden sind angefragt, sich ebenfalls im Rahmen der Veranstaltung zu präsentieren.
In Vorbereitung der Veranstaltung wies der Rektor der TU Dresden darauf hin, wie wichtig es ihm ist, dass die TU Dresden im Ausland als weltoffene Universität wahrgenommen wird. „Aus meiner persönlichen Sicht ist jeder aufgerufen, deutlich zu zeigen, dass Extremismus und Fremdenfeindlichkeit in Dresden und an unserer Universität keinen Platz haben. Das gilt auch für den kommenden Samstag.“
An der TUD studieren und arbeiten Menschen aus rund 120 Ländern. Insgesamt sind etwa 3.600 ausländische Studierende hier immatrikuliert. Desweiteren arbeiten an der Universität rund 400 Menschen aus allen Regionen der Welt. Darüber hinaus sind auch bei den außeruniversitären Forschungspartnern in Dresden weitere zahlreiche ausländische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beschäftigt. „Diese Menschen sind mit Vertrauen zu uns gekommen und stellen eine enorme Bereicherung für unser Leben dar. Ich will ihnen signalisieren: wir freuen uns darüber, dass Sie hier sind!“
Die Kunst des Konstruierens
Fritz Leonhardt zählt weltweit zu den bekanntesten Bauingenieuren des 20. Jahrhunderts. Ihm verdanken wir u.a. entscheidende Entwicklungen im Brückenbau. Sein erster großer Erfolg ist die Reichsautobahnbrücke Köln – Rodenkirchen (1938 – 1941). Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte ihm der Wiederaufbau des zerstörten Landes zahlreiche Aufträge. 1953 gründete er ein Ingenieurbüro, das heute noch unter dem Namen Leonhardt, Andrä & Partner besteht. Am 24. Februar wird eine Ausstellung im Beyer-Bau (Foyer 1. OG) eröffnet, die sich mit Leonhardts Werk auseinandersetzt. Zur Ausstellungseröffnung um 16 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus stellt Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach vom mitveranstaltenden Institut für Massivbau „Fritz Leonhardt als Ingenieur und Hochschullehrer“ vor. „Zur Gestaltung von Brücken“ spricht Dr.-Ing. Karl Kleinhanß, DEGES Berlin. „Innovative Dachtragwerke“ beleuchtet Dipl.-Ing. Matthias Kahl, LAP Dresden, bevor Dr.-Ing. Christiane Weber vom Süddeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau, Karlsruhe in die Ausstellung einführt. (Um Anmeldung wird gebeten – siehe Flyer).
Der berufliche Erfolg führte 1957 zu seiner Berufung als Professor an die Technische Hochschule Stuttgart. Leonhardt verstand sich in einem umfassenden Sinn als Baumeister, der die gute Form aus der optimalen Konstruktion entwickelt. Am 11. Juli 2009 wäre er einhundert Jahre alt geworden.
Aus diesem Anlass zeigte das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau, das seinen Nachlass verwahrt, 2009 in Stuttgart eine Retrospektive seines Lebenswerkes. Aus dieser Ausstellung wurde eine Wanderausstellung entwickelt, die zahlreiche Exponate und Projekte präsentiert.
Die Ausstellungstafeln folgen zunächst chronologisch Leonhardts Biographie und untergliedern sein Schaffen ab 1953 wegen der Menge der Bauten in drei Themenbereiche – Türme, Hochbauten, Brücken. Die Ausstellung bietet einen hervorragenden Überblick über Leonhardts Lebenswerk.
Die Ausstellung ist vom 25. Februar bis zum 9. März 2011 montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu besichtigen.