Vom Bauen im Weltall

Prof. WörnerRegte die Phantasie zum Bauen auf dem Mond an: Prof. Wörner beim Bautechnik-Tag in Dresden

Früher war das so: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ – und er tat das nicht wirklich, sondern nur um des Merkens willen, um die Planeten unseres Sonnensystems auf die Reihe zu kriegen: Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto. 2006 wurde dann Pluto aus dem System der Planeten entfernt, und seitdem erklärt der Vater halt „unseren Nachthimmel“. Prof. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), schmückte seinen Festvortrag auf dem Bautechnik-Tag im April in Dresden mit diesem Aperçu – und nicht nur mit diesem. Prof. Wörner ist nicht nur Chef der DLR, er ist auch Bauingenieur. Die Verbindung beider Eigenschaften scheint vielen auf den ersten Blick nicht zu passen – aber nach dem Vortrag voller Informationen sah das schon anders aus.

Vor 50 Jahren wären derlei Gedanken noch ins Reich der Science-Fiction verwiesen worden. Seit heute vor 40 Jahren mit dem berühmten kleine Schritt des Neil Armstrong, der ein großer für die Menschheit war, der erste Mensch den Mond betrat, sieht das anders aus (wobei wir hier einen kleinen Konflikt haben: für die Amerikaner, die Apollo 11 ins All geschossen hatten, ist es der 20. Juli 1969, bei uns war es bereits der 21. Juli – exakt 3:56 Uhr MEZ). 40 Jahre später beginnt man konkret zu werden: „Der nächste Schritt für bemannte Strukturen sind Stationen und Habitate auf Planeten und Trabanten im Sonnensystem. Wegen der zu überwindenden Distanz kommt allein der Mond als nächster Nachbar der Erde für eine bemannte Station in den nächsten Dekaden in Frage.“

Ein Zuckerschlecken wird das freilich nicht, trotz erheblicher Fortschritte in der Technik: Die Umweltbedingungen sind auf dem Mond nicht sehr freundlich. Neben der Strahlungsbelastung gibt es extreme Temperaturschwankungen („the dark side of the moon“ bis -160 °C, auf der Sonnenseite bis +130 °C), Meteoriteneinschläge, keine Atmosphäre… Auch die reduzierte Schwerkraft stelle eine besondere Herausforderung für Materialien, Tragwerke, Strukturen und Schutzkonzepte dar. Deswegen müsse man über leistungsfähige Baukonstruktionen und hochbeanspruchbare Baustoffe nachdenken, sagte Prof. Wörner. Konkret ist das bereits passiert: Ideen und Visionen zum Bau einer Mondstation wurden auf einem Symposium, das das DLR zusammen mit der TU Kaiserslautern am 12. und 13. Mai veranstaltet hat, vorgestellt und diskutiert. „Lunar Base – Bauen für ein Leben auf dem Mond“ lautete der Titel der Konferenz, zu der über 200 Autoren mehr als 80 Beiträge eingereicht hatten. Von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden hatten es zwei Vertreter vom Institut für Massivbau in das tatsächliche Programm geschafft: Prof. Manfred Curbach sprach über „Lunar Concrete Construction – Herausforderung für den Leichtbau mit Beton“, und Prof. Ulrich Häußler-Combe trug zusammen mit Dipl.-Ing Jens Hartig entwickelte Erkenntnisse über „Textilbeton Sandwichbauteile – Tragverhalten unter Anpralllasten“ vor.

Dresden forscht berichtet über Steinlaus

Steinlaus-ForschungDresden forscht stellt die Steinlaus-Forschung vor

Das Portal „Dresden forscht„, in dem seit Beginn des Jahres Ergebnisse und Highlights aus Dresdner Forschungseinrichtungen zusammengetragen werden, stellt in dieser Woche auf seiner Startseite die Forschungen zur Steinlaus vor. Prof. Bernd Ullrich von der Professur für Angewandte Geologie an der Fakultät Bauingenieurwesen beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Thema und publiziert seit drei Jahren kontinuierlich exklusiv im BauBlog zur Sommerzeit die neuesten Erkenntnisse seiner Forschung. Seine Beiträge sind auf den Institutsseiten nachzulesen.
Die Bauingenieure sind bei Dresden forscht übrigens schon einmal vertreten – mit einem Beitrag zu TUDALIT, dem Markenverband zum Textilbeton, hat bei weitem die meisten Bewertungen erhalten.

Besuch aus Paris

Doppeldiplom-Studenten und die französische DelegationWährend des Besuchs der Generaldirektorin der ESTP gab es auch Gelegenheit, Studentinnen und Studenten von der ESTP zu treffen, die in Dresden studieren.

Seit September 2008 ist Florence Darmon neue Generaldirektorin der ESTP – der Ecole Spéciale des Travaux Publics du Bâtiment et de l’Industrie Paris, an der Dresdner Studentinnen und Studenten der Fakultät Bauingenieurwesen im deutsch-französischen integrierten Studiengang studieren können. Um das Doppeldiplom zwischen den Partnern noch besser aufeinander abstimmen zu können, waren Florence Darmon und die Direktorin für internationale Beziehungen, Marie-Jo Goedert, zwei Tage zu einem Arbeitsbesuch in Dresden.

Im Mittelpunkt der Gespräche, an denen von Seiten der Fakultät Bauingenieurwesen der Dekan Prof. Rainer Schach, der Studiendekan Prof. Bernd W. Zastrau und Programmbeauftragte für das deutsch-französische Doppeldiplom Prof. Peer Haller sowie die Dekanatsrätin Anett Joerß teilnahmen, stand die Optimierung des Doppeldiplom-Studienganges und die Frage, wie man die Studienordnungen und Lerninhalte noch besser aufeinander abstimmen könne. Ein zweiter Schwerpunkt des Besuchs war, die TU Dresden und die Fakultät Bauingenierwesen mit ihren Laboren kennen zu lernen. Ein Empfang des Rektors der TU Dresden, ein Campusrundgang mit dem Ziel SLUB sowie ein sehr informativer Rundgang durch die Labore füllten deswegen weite Teile des Programms aus.

Prof. Ivo Herle stellte das Bodenmechanische Labor vor, und einen kurzen Einblick in die umfangreiche Gesteinssammlung gab Prof. Bernd Ullrich (beide Institut für Geotechnik). Prof. Detlef Aigner führte durch das Wasserbaulabor. Das Hubert-Engels-Labor, dessen Leiter Prof. Aigner ist, ist das älteste Wasserbaulabor der Welt und ermöglicht dank modernster Ausstattung realistische Simulationen.
Im Straßenbaulabor erlebte die Delegation quasi gelebtes Doppeldiplom: eine französische Studentin und eine Teilnehmerin aus Dresden aus den Anfängen der Doppeldiplom-Vereinbarung ergänzten die Ausführungen von Prof. Frohmut Wellner. Schnell stellte man fest, dass es viele Gemeinsamkeiten in Forschung und Lehre gibt (Straßenbau spielt an der ESTP eine wichtige Rolle) und vereinbarte eine vertiefte Zusammenarbeit.
Prof. Michael Schiekel vom Institut für Baustoffe führte durch die Laborräume der Arbeitsgruppe Gefügemorphologie – darunter besonders beeindruckend das Röntgendiffraktometer und das Rasterelektronenmikroskop. Dipl.-Ing. Jan Ebert stellte Glasversuche vor, die am Institut für Baukonstruktion durchgeführt werden.

Fakultätssommerfest 2009

Fakultätssommerfest 2009Fakultätssommerfest 2009

Wenn eins wichtig ist bei einem Sommerfest, dann ist es das Wetter. Und das war gestern Abend: hervorragend! Beste Voraussetzungen also, um sich etwas Wind um die Nase wehen zu lassen und ansonsten ein nettes Fest zu feiern: Eine bunte Mischung aus durchweg bestens aufgelegten Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studentinnen und Studenten sowie Gästen und Kindern aller Beteiligten ließ es sich auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau gut gehen. Fürs Essen hatten die Beteiligten selbst gesorgt: Selbst Gemachtes mitgebracht und auf Deutschlands erster Brücke aus Textilbeton angerichtet – ein Augenschmaus! Und lecker war’s auch. Getränke zu extrem zivilen Preisen, ein Quiz mit trötenden Professoren und einem schlagfertigen Wolfgang Weber in seiner Lieblingsrolle als Jauchs Günther, der Auftritt der Bauharmoniker (die immer besser werden und sich im nächsten Jahr sicher sogar trauen, auch unter freiem Himmel etwas sommerlich Beschwingtes zum Besten zu geben!): Bauingenieurwesen zu erforschen und zu studieren macht Spaß – vor allem wenn es mit nem Fest verbunden!

Großer Beleg KI

Sollten Achtsemester hier mitlesen: Für die Studienrichtung Konstruktiver Ingenieurbau gibt es morgen (9. Juli) um 11 Uhr im BEY 188 eine Pflichtveranstaltung zum Großen Beleg WS 09/10. Also nicht vergessen 😉

Ulf Linnemann Honorarprofessor

UVS
7. Juli 2009

Dr. rer.nat. habil. Ulf-Gerhard Linnemann wurde jetzt vom Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, zum Honorarprofessor für Regionale Geologie bestellt.

Sensationsfund: Kugelsteinlaus entdeckt

UVS
1. Juli 2009
SteinlausAbb. 1. Exemplar der Kugelsteinlaus auf der Oberfläche eines kariösen Zahnes. Deutlich zu erkennen ist der Fuß der Steinlaus.

Dresden entwickelt sich immer mehr zu einem Leuchtturm in der Steinlausforschung: Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Ullrich von der Professur für Angewandte Geologie ist nach der sensationellen Entdeckung der rezenten Steinlaus in Verwitterungsbildungen eines Sandsteinmauerwerkes (ULLRICH 2007) und dem weltweit ersten Nachweis eines 440 Millionen Jahre alten Steinlausfossils in silurischen Gesteinen (ULLRICH 2008) nun der Fund einer weiteren neuen Steinlausart gelungen. In einem Beitrag auf den Institutsseiten berichtet er über den Fund der Kugelsteinlaus, die er – in Populationen mit wahrscheinlich juvenilen Formen – auf Zähnen gefunden hat. „Die Steinlaus ist der Verursacher der Zahnkaries, die letztlich ja nur eine besondere biologische Verwitterungsform darstellt!“ sagte Prof. Ullrich im Gespräch mit dem BauBlog. „Zerstört wird der Zahnschmelz, der im Wesentlichen aus dem Mineral Apatit (Hydroxylapatit) – einem Calciumphosphat – besteht.“
Prof. Ullrich meldete bereits weiteren Forschungsbedarf an, weil er beobachtet hat, dass der Zahnschmelz trotz ständiger Zuführung von Fluoriden bei der Zahnpflege kein Fluor enthielt. „Ich vermute, dass das Fluor von der Kugelsteinlaus entfernt und evtl. sogar in den eigenen Organismus eingebaut wird,“ sagte Ullrich. Um diese Vermutung zu erhärten, werden weitere Sitzungen am Rasterelektronenmikroskop sowie soziale Studien zum Leben der Steinlaus erforderlich sein.
Zum kompletten Beitrag

21st Century Superheroe

Dresdner beim fib-SymposiumGut vertreten in London: Dresdner Wissenschaftler(innen) vom Institut für Massivbau der TU Dresden. Dr.-Ing. Anna Bösche (links vom Pfeiler) ist Generalsekretärin des fib, Prof. Manfred Curbach einer der deutschen Delegierten. Vorträge hielten Dr.-Ing. Regine Ortlepp, Prof. Steffen Marx und  Dipl.-Ing. Alexander Lindorf.

Für den Titel ihres 11. jährlichen Symposiums hatten sich die Organisatoren der fédération internationale du béton (fib) etwas sehr Selbsbewusstes überlegt: Beton – Superstar des 21. Jahrhunderts! Aber schon die Unterzeile relativierte die Schlagzeile und brachte die Nachdenklichkeit in die Tagung, die sich in rund 200 Beiträgen drei Tage lang durchziehen sollte: Es ging um nicht weniger, als sich Gedanken um eine nachhaltige Zukunft zu machen.

Richtungsweisende Keynotes regten zum Nachdenken an, und in parallelen Sitzungen im Londoner Business Design Center präsentierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt (darunter erfreulich viele Nachwuchsforscher) die Ergebnisse ihrer Untersuchungen und Überlegungen. Stark vertreten war das Institut für Massivbau der TU Dresden: Insgesamt vier Vorträge hielten Dr.-Ing. Regine Ortlepp („The effective area of an adhesive bond of textile reinforced concrete“), Prof. Steffen Marx („Concrete production under traffic vibration“ und „Fresh wind for German railway bridges“) sowie Dipl.-Ing. Alexander Lindorf („Bond behaviour between ribbed bars and concrete under transverse tension and repeated loading“). Der Institutsdirektor, Prof. Manfred Curbach, war als einer der deutschen Delegierten des fib anwesend – und die Generalsekretärin des fib, Dr.-Ing. Anna Bösche, hatte am Institut studiert und promoviert. Mit dieser starken Präsenz und vier (auch in den Pausen) stark engagiert diskutierten Beiträgen haben die Dresdner Bauingenieure wieder einmal gezeigt, dass sie mit ihrer Forschung weltweit mit an der Spitze stehen.

Ausgewählter Ort im Land der Ideen: Spot an für Textilbeton

Eine gute Idee: TextilbetonEin Ort der Idee: SFB 528 Textilbeton. Im Bild: Prof. Manfred Curbach (Sprecher SFB 528), Friedbert Damm (Deutsche Bank), Dr. Eva-Maria Stange (Wissenschaftsministerin Sachsen), Prof. Jörg Weber (Prorektor TU Dresden).

Heute stand der an der Technischen Universität Dresden entwickelte „Textilbeton“ im Rampenlicht Deutschlands. Für seine einzigartige Werkstoffinnovation wurde der Sonderforschungsbereich 528 an der TU Dresden von Friedbert Damm, Deutsche Bank Dresden, als „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen ausgezeichnet. Der SFB 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ ist damit einer der Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“.

Anlässlich der Preisverleihung betonte Friedbert Damm: „Bei Beton denken die meisten an starre Einheitsbauten. Wie kreativ und abwechslungsreich man aber in Zukunft mit Beton bauen kann, führen die Wissenschaftler der TU Dresden vor. Der hier entwickelte neuartige Textilbeton macht es durch flexible textile Hochleistungsfasern die mit Beton kombiniert werden möglich, stabiler und gleichzeitig origineller zu bauen. Soviel Innovation ist beispielhaft für Deutschland und kommt uns allen zugute!“

Prof. Manfred Curbach, Sprecher des SFB 528, freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ausgewählter Ort im Land der Ideen zu sein“. Es sei kein Zufall, dass immer wieder mal eine wissenschaftliche Einrichtung als ein Ort im Land der Ideen ausgezeichnet werde, meinte Prof. Curbach: „Ohne Neugier, ohne Experimentieren, ohne Mut, Kreativität und Lust auf Neues würde nämlich Wissenschaft und Forschung nicht funktionieren.“

Nach der Preisverleihung fand ein wichtiger Schritt einer anderen guten Idee statt: Auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau entsteht als interdisziplinäres studentisches Projekt ein „Spiel_Ort“ – aus Textilbeton gestalten Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens, der Architektur und anderer Fachbereiche einen Ort der Kommunikation. Das erste von insgesamt 500 Elementen wurde – mit tatkräftiger Unterstützung von Kindern und drei MediClowns – feierlich enthüllt.

Im Anschluss an die Preisverleihung gaben die Bauingenieure im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft Einblicke in die Faszination Bauen – mit kurzen Vorlesungen, Experimenten und Laborführungen.

Hintergrund

Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen wurde der „Textilbeton“ von einer unabhängigen Jury 2009 als Botschafter für das Land der Ideen ausgewählt. Die Veranstaltungsreihe wird bereits im vierten Jahr gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt. „Mit Kreativität, Know How und Leidenschaft bilden die „Ausgewählten Orte“ 2009 das ideenreiche Rückgrat, das Deutschland zum Land der Ideen macht. Jeden Tag sehen wir wie durch das enorme Potential, das hier in der Region steckt, das bundesweite Netzwerk an Ideen wächst“, begründet Friedbert Damm das Engagement der Deutschen Bank.

Bildergalerie

Bilder beider Veranstaltungen in einer Galerie

Zu Ehren von Fritz Leonhardt

Fritz Leonhardt gilt als einer der großen deutschen Bauingenieure des 20. Jahrhunderts. Am 11. Juli 1909 ist er in Stuttgart geboren – dieses Jahr feiert die Fachwelt also seinen hundersten Geburtstag. Das George-Bähr-Forum lädt für den kommenden Mittwoch (24. Juni) im Rahmen des Seminars für Bauwesen zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Ingenieurbauwerk Fernsehturm – 100 Jahre Fritz Leonhardt“ ein. Leonhardt, der zusammen mit Wolfhardt Andrä 1953 das Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner (LAP) gründete, war von 1957 bis 1974 Professor für Massivbau der TH Stuttgart.

Über den „Fernsehturm Stuttgart und seine Nachfolger“ spricht auf der Veranstaltung in Dresden Dr.-Ing. Hans-Peter Andrä, Geschäftsführender Gesellschaf­ter Leonhardt, Andrä und Partner. Der von Fritz Leonhardt erbaute Stuttgarter Fernsehturm war der weltweit erste Fernsehturm in Stahlbetonbauweise.

„Der Dresdner Fernsehturm“, später gebaut als der in Stuttgart, aber höher, ist das Thema von Dr. Ing. Klaus-Jürgen Jentzsch (Prof. Rühle, Jentzsch & Partner GmbH, Dresden) und Dr.-Ing. Frank Wolf (Ingenieurbüro Dr. Wolf, Eisenberg /Thüringen). Abschließend spricht Dipl.-Ing. Holger S. Svensson (Geschäftsführender Gesellschafter Leonhardt, Andrä und Partner) über „100 Jahr Fritz Leonhardt“.

Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Beyer Bau, Hörsaal 118.

Die Stuttgarter feiern ihren „Leonhardt“ natürlich auch: mit einem internationalen Symposium „Building the 3rd Millenium„, das vom 15. bis 17. Juli vom Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren veranstaltet wird.