Golden Gate vs. Waldschlösschen

Der Spiegel gönnt sich Online den Spass, die Golden Gate Brücke mit der (im Bau befindlichen) Waldschlösschenbrücke zu vergleichen. Im Brücken-Duell argumentieren die SpOn-Leute allerdings ungeniert unseriös in Wort und Bild – da wird es kommenden Donnerstag beim Seminar für Bauwesen zwar einseitiger (weil Dresden nur als Veranstaltungsort vorkommt: 18.30 Uhr im HS 118 des Beyer-Baus und es allein um San Francisco geht): „Golden Gate- und Bay-Bridge in San Francisco – von den Anfängen bis heute“ lautet der Vortrag, den Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Ekkehard Ramm (Universität Stuttgart) hält. Gäste sind, wie immer, willkommen.

Weihnachtskonzert der Bauharmoniker

Am Dienstag, 9. 12. um 17 Uhr ist es soweit: Die Bauharmoniker laden zur „Weihnacht mit den Bauharmonikern“. Mit einem festlichen Programm (Download, PDF 743 kb) wollen die 17 Musikerinnen und Musiker um die Initiatorin und Leiterin Susanne Saft auf das Weihnachtsfest einstimmen. DIe Programmmischung bietet hauptsächlich Bekanntes – zweimal darf sogar offiziell mitgesungen werden (der Text steht mit im Programmheft).

Die Bauharmoniker-Weihnacht findet, wie schon im vergangenen Jahr, im Foyer des Beyer-Baus im 1. OG statt – und eingeladen sind alle, die kommen wollen!

Die besten studentischen Brückenbauer Deutschlands kommen aus Dresden

Das SiegerteamDie beiden Sieger: Stefanie Reinke und Sebastian Merkel. Bild: VDI

Die Architekturstudentin Stefanie Reinke und der Bauingenieurstudent Sebastian Merkel haben den VDI-Entwurfswettbewerb „Rheinbrücke“ gewonnen. Das entschied eine hochkarätig besetzte Jury jetzt in Stuttgart. „Die besten studentischen Brückenbauer Deutschlands kommen aus Dresden!“ lautete ihr Urteil: Der Entwurf der beiden Studenten überzeugte die Jury mit seinem stimmigen Gesamtkonzept aus Design, Innovationsgrad und Wirtschaftlichkeit. Auch ein zweites Team aus Dresden wurde für seine Arbeit belohnt: Spontan hatte sich die Jury für einen Sonderpreis entschieden, um Bastian Gerke, Martin Scheller und Markus Dörre für „die Praxisnähe sowie das durchdachte Konstruktionsprinzip“ auszuzeichnen.

Stefanie Reinke und Sebastian Merkel von der TU Dresden lieferten mit ihrer Konstruktion einer Bogenbrücke über den Rhein die überzeugendste Vorstellung und gewannen den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis des VDI-Entwurfswettbewerbes „Rheinbrücke“. Die beiden jungen Dresdener fanden die richtige Erfolgsmixtur aus Designsaspekten, Innovationsgrad und auch Wirtschaftlichkeit. Der zweite Platz ging an Michael Klippel, Kimmo Jebens und Frederik Teworte von der RWTH Aachen, die mit ihrem Entwurf einer futuristischen Schrägkabelbrücke ins Rennen gegangen waren. Platz drei belegten die Lokalmatadoren der Universität Stuttgart, Daniel Adolphs und Johannes Schneider. Ihr Entwurf einer Bogenbrücke bestach besonders durch seine dynamisch gestaltete Linienführung.

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Brücke vermisst…

COST C25 in DresdenVor der Abreise nach Madrid: Markus Dörre, Bastian Gerke, Karla Hornbostel und Katrin Schwiteilo

Ganz zum Schluss hat es dann doch nicht mehr ganz gereicht – aber was Bastian Gerke und Markus Dörre sowie Karla Hornbostel und Katrin Schwiteilo erreicht haben, hat eigentlich auch so zu stolz geschwellter Brust gereicht: Bei einem internationalen Wettbewerb wurde in Madrid ein Entwurf für die fünfte Brücke über den Urumea in San Sebastián gesucht. (Wem die Website zu gruselig erscheint – schön, aber schwer zu nutzen: hier ist die PDF zum Wettbewerb!)

Die beiden Teams aus Dresden – alle vier studieren im 9. Semester Bauingenieurwesen an der TU Dresden – hatten zwei Entwürfe eingereicht und kamen in die Runde der letzten Fünf. Bei einem viertägien Meeting in Madrid sollte dann die Entscheidung fallen. Zehn Minuten waren für die englischsprachige Präsentation vorgesehen, 20 Minuten für die Diskussion. Doch bei diesem „Final Face“ hat es dann nicht mehr ganz geklappt: beide Teams kamen nicht unter die ersten drei…

Aber nicht nur in Olympia ist ja die Devise „Dabeisein ist alles“: Madrid war ein Erlebnis – und der Vorstoß bis in die Endrunde des Wettbewerbs auch gut fürs Gefühl! Wir haben die Poster zum Ansehen (1 | 2) als PDF!

SFB 528 ein Ort im Land der Ideen

Ort im Land der IdeenAm 19. Juni ein Ort im Land der Ideen: Der SFB 528

Ohne Ideen geht nichts – auch nicht in der Forschung. Ein ganz besonderer Ort im Land der Ideen ist – seit heute steht es fest – auch der Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“: Er ist einer der 365 Sieger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ für das Jahr 2009. Am 19. Juni wird der SFB 528 ein Tag lang Ort des Tages sein – und das im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft öffentlichkeitswirksam zu feiern wissen.

Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler, auf den die Formulierung „Land der Ideen“ zurückgeht. „Deutschland – ein Land der Ideen: Das ist nach meiner Vorstellung Neugier und Experimentieren. Das ist in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes auszugrenzen“, so der Bundespräsident.

Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen von Unternehmen, Forschungsinstituten, Kunst- und Kultureinrichtungen, sozialen Projekten und Initiativen hat die 18-köpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und Prof. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, die Sieger in sieben Kategorien ausgewählt. Als Botschafter für das Land der Ideen stellen sie das vielfältige Potenzial des Innovationsstandortes Deutschland unter Beweis.

In Dresden finden sich 2009 insgesamt acht Orte im Land der Ideen – unter anderem neben dem SFB 528 am 22. Februar die SLUB und am 8. Oktober das TUD Spitzencluster Cool Silicon.

Spiel_Ort: Der Sieger steht fest!

Das Siegerteam

Vor ihrem Entwurf: Die drei Siegerinnen des Wettbewerbs zum Spiel_Ort

Drei Stunden tagte die Jury, drei Stunden wurden Argumente ausgetauscht, Bedenken geäußert, Vorzüge gelobt – die 17 eingereichten Entwürfe (alle im Bild hier vorgestellt) für den Spiel_Ort, der als Kommunikationsort hinter dem Beyer-Bau entstehen soll, machten es den Juroren nicht leicht. Aber im Laufe der Diskussion schälten sich dann doch vier Modelle als besonders diskussionswürdig heraus – und am Ende gab es einmütig einen Sieger: „Am laufenden Band„. Dahinter stecken drei Studentinnen, nämlich Katja Diestel (Landschaftsarchitektur), Nicole Messerschmidt (Landschaftsarchitektur) und Anett Diestel (Werkstoffwissenschaften).

Auch auf dem zweiten Platz freuten sich angehende Landschaftsarchitekten – die Ausbildung scheint sich ja wirklich bezahlt zu machen: Stefanie Trobisch und Susann Morgenstern hatten mit ihrem Entwurf „Zwiesel“ während der Diskussion viele Befürworter. Auf Platz drei landete der Entwurf „Stress_Less“ – gestaltet von zwei Studenten der Landschaftsarchitektur: Philipp Hübner und Peter Simon. Spontan gab es noch einen vierten Platz, weil die Jurymitglieder den Entwurf „Sinnesspiel“ ebenfalls besonders hervorheben wollten. So können sich also Ronny Lang (Bauingenieurwesen), Peter Süttner (Medieninformatik) und Marie Löwenherz (Architektur) über den Sonderpreis des Studentenwerks freuen – und auf diese Weise kam auch noch ein wirklich interdisziplinär zusammengesetztes Team mit aufs Treppchen der Besten.

Die Jury wusste übrigens nicht, wer hinter den Entwürfen steckt: Die Arbeiten wurden anonym eingereicht, die Namen der MacherInnen stand auf einem Zettel, der im verschlossenen Umschlag dem Werk beigefügt war. Erst nach der Preisverkündung gab es eine Zuordnung zu den Studentinnen und Studenten, die die öffentliche Jurysitzung mit Spannung (aber ohne mit der Wimper zu zucken, wenn über sie geredet wurde) verfolgt hatten.

Alle eingereichten Modelle und die dazu gehörenden Poster/Pläne können noch bis zum 21. November in der SLUB angesehen werden: Foyer im 1. OG.

Spiel_Ort: Jury-Ort steht fest!

Gestern war Abgabetermin für die Wettbewerbsentwürfe zum Spiel_Ort: 17 Modelle und Pläne sind eingereicht worden – mit vielen spannenden Ideen! Hinter jedem Entwurf stecken unterschiedlich viele Menschen – vom Einzelkämpfer bis zu fächerübergreifend zusammengesetzten Dreiergruppen (z. B. gab’s ein Team mit Bauingenieur, Architektin, Medien-Informatiker).

Die Jury tagt am 12. November von 8 bis 11 Uhr im Raum „Talleyrand“ in der SLUB (2. OG). Die Jurysitzung ist für die WettbewerbsteilnehmeInnen öffentlich – für mehr ZuschauerInnen reicht der Platz leider nicht aus.

Direkt im Anschluss an die Jurysitzung findet die feierliche Preisverleihung im gleichen Raum statt (und wenn da ein paar Leute mehr kommen, wird sich das sicher einrichten lassen). Die Ausstellung aller Modelle und Entwürfe kann man sich direkt im Anschluss vom 12. bis zum 21. November im Foyer des 1. OG der SLUB anschauen.

Ebenfalls am 12. November um 16 Uhr beginnt am Spiel_Ort ein Lampionumzug zur SLUB, den das Campusbüro veranstaltet. Die Lampionkinder werden dann in der Ausstellung einen eigenen Beitragt zum künftigen Spiel_Ort leisten: Sie malen ihre Vorstellungen auf und können natürlich auch die Entwürfe bewerten!

Carbon – Werkstoff der Zukunft

UVS
29. Oktober 2008

Kohlenstoff ist sicher eines der faszinierendsten Elemente mit einer Vielzahl exzellenter Eigenschaften und Anwendungen in sehr unterschiedlichen Bereichen. Einen Vortrag „Carbon – Werkstoff der Zukunft“ wird am 17. November 2008 um 17 Uhr Armin Bruch von der SGL Group an der TU Dresden halten. Der Vortrag findet im Andreas Schubert Bau, Hörsaal 120 (Zellescher Weg 16, 01069 Dresden) statt.

From University Research to Large-Scale Structural Applications

UVS
29. Oktober 2008

„Fiber Reinforced Concrete: From University Research to Large-Scale Structural Applications“ is the title of a guest lecture held by Professor Gustavo J. Parra-Montesinos (University of Michigan, USA) on 20. November 2008, 16:40-18:10 Uhr at the Beyerbau, HS 118.

Taken from the abstract:

The addition of discontinuous fiber reinforcement to the concrete has been shown to provide post-cracking tensile resistance and an increase in compression ductility to the concrete. This suggests that fiber reinforcement could be used as a partial or even total replacement of transverse reinforcement used for shear resistance and confinement, leading to simpler reinforcement detailing and reduced costs. Fiber reinforced concretes with tensile strain-hardening behavior, typically referred to as High-Performance Fiber Reinforced Concretes (HPFRCs), are particularly suitable for this purpose. The large tensile and compression strain capacity of HPFRCs makes them attractive for use in cases when large force and/or deformation demands are expected, such as in structures subjected to earthquake motions.

Results from recent and ongoing investigations on structural uses of fiber reinforced concrete, including self-consolidating fiber reinforced concrete, will be presented. Applications include beams, beam-column and slab-column connections, and structural wall systems.

Recent efforts on the implementation of design provisions for fiber reinforced concrete in the ACI Building Code will also be discussed. The use of HPFRC in beam-column connections allowed total elimination of joint confinement reinforcement, even in connections subjected shear stress levels exceeding the maximum stress allowed in the ACI Code. When used in slab-column connections, substantially more ductility was observed compared to a nearly “identical” connection reinforced with headed shear studs. Similarly, the use of HPFRC materials allowed the elimination of transverse reinforcement around diagonal bars in coupling beams of structural wall systems, substantially simplifying the construction of these members.

Preise beim Tag der Fakultät

Absolventen

Traditionell werden beim Tag der Fakultät Preise für hervorragende Leistungen vergeben. Nach der Würdigung durch Dekan Prof. Schach all derer, die im Laufe des Jahres Preise und Ehrungen erhielten (hier gesammelt nachzulesen) gab es vier Ehrungen vor Ort:

Den Gottfried-Brendel-Preis für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters im Rahmen des Großen Belegs erhielt Johannes Beckert für den Entwurf einer Eisenbahnüberführung über den Rangierbahnhof Mannheim im Zuge der Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar. Den 2. Preis bekam Sebastian Merkel für den Entwurf eines integrierten Hörsaalgebäudes. Überreicht wurde der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Preis von Harald Möller und Dr. Horst Arnoldt von der BilfingerBerger AG (Foto oben links).

Den EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH erhielt Anita Blasl für ihre Diplomarbeit Einfluss der Probekörpergeometrie auf die Versuchsergebnisse im einaxialen Zugschwellversuch. Den Preis überreichte Dipl.-Ing. Katrin Hunstock (Bild oben rechts).

Ines Puschmann wurde mit dem Günther-Grüning-Preis ausgezeichnet, der von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird. Ihre Diplomarbeit trägt den Titel Numerische Simulation thermomechanisch beanspruchter Tragwerke. Den Preis überreichte Prof. Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger als Vorsitzender der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen e. V. (unten links).

Die Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Institutes für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden hat einen mit 500 Euro dotierten Preis ausgelobt. Preisträger ist Dipl.-Ing. René Schlesinger für seine Diplomarbeit Hydraulische Modellierung zur Erfassung der Hochwasserabflussverhältnisse und zur Optimierung des Einlaufwerks eines Polders. Den Preis überreichte Dr.-Ing. habil. Dirk Carstensen.