Skulpturen aus Beton in Zuschendorf

Skulpturen in Beton in ZuschendorfSkulpturen in Beton im Landschloss Zuschendorf

Bei prächtigem Wetter wurde am Sonntag die Ausstellung mit Skulpturen aus Textilbeton eröffnet. Volker Mixsa hatte sich im Auftrag des Dresdner Sonderforschungsbereichs zum Textilbeton mit dem neuen Werkstoff auseinandergesetzt und das Material auf seine Weise gekonnt ausgereizt (siehe BauBlog-Vorbericht).

Der Sprecher des SFB 528, Prof. Manfred Curbach, eröffnete die Ausstellung. Als Forscher stellte er den zahlreich erschienenen Gästen den Kern der wissenschaftlichen Ergebnisse vor. Dass Beton dermaßen schlank und auch glatt sein kann, überraschte die meisten fachfernen Besuche der Ausstellung – darunter zahlreiche Künstler und Liebhaber der Kamelien, die derzeit noch in Zuschendorf blühen. „Wir wählen den Weg über die Kunst, um nicht nur die Fachleute vom Bau über unsere Forschung zu informieren!“ betonte Prof. Curbach. Vor den Skulpturen von Volker Mixsa hatte sich bereits Einhart Grotegut des Materials angenommen und Beton-Blätter hergestellt.

Dipl.-Ing. Matthias Riedel, Gärtner und Verwalter der Botanischen Sammlungen (die ein Teil der TU Dresden sind) hatte bei seiner Begrüßung betont, dass beim Wort „Beton“ zuerst einmal nicht gerade positive Assoziationen aufkommen – aber die Skulpturen von Volker MIxsa würden sich so harmonisch in die hügelige Parklandschaft des Schlosses einfügen, dass sie überhaupt nicht negativ auffallen. „Sie sehen aus, als ob sie dazu gehören!“, meinte Riedel.

Bei einem Rundgang zu den solitär stehenden Skulpturen erklärte Volker Mixsa Details der Arbeiten und beantwortete viele Fragen zur Technik der Herstellung, die im Otto-Mohr-Laboratorium der TU Dresden von Rainer Belger ausgeführt wurden.

[Bilder der Ausstellungseröffnung]

Skulpturen in Beton

Ausstellung TextilbetonkunstAb 10. April in Zuschendorf: Werke aus Textilbeton von Volker Mixsa

Textilbeton wird im Sonderforschungsbereich 528 erforscht, dessen Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft nach zwölf Jahren intensiver und erfolgreicher Forscherarbeit im Juni diesen Jahres zu Ende geht. Die Wirtschaft hat den innovativen Baustoff bereits für sich entdeckt: Auf Initiative des Deutschen Zentrums Textilbeton – das eine Transfer-Ausgründung aus dem Dresdner Sonderforschungsbereich ist – wurde der Markenverband TUDALIT gegründet, der die Einführung von Textilbeton auf dem Markt forciert und von Anfang an in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des SFB 528 auf die Einhaltung von Qualitäts­standards achtet. Aber auch die Kunst profitiert von den überraschenden Eigenschaften des Textilbetons: Nach Einhart Grotegut, aus dessen „Beton-Blättern“ 2008 ein Kalender entstand, hat sich mit Volker Mixsa ein weiterer über die Grenzen Dresdens hinaus anerkannter Künstler dieses Materials angenommen. Seine Skulpturen in Beton werden vom 10. April – 3. Juli 2011 im Freigelände des Landschlosses Zuschendorf gezeigt.

Volker Mixsa hat sich mit seinen Skulpturen aus Edelstahl einen Namen gemacht. Sie stehen im öffentlichen Raum – unter anderem in Hamburg, Düsseldorf und Bonn – und fallen wegen ihrer Leichtigkeit und Formenvielfalt auf: seine Windspiele sind verspielte Blickfänger. Nun hat er sich mit dem neuen Material Textilbeton beschäftigt und Plastiken geschaffen, die seine unverkennbare Handschrift tragen. Er nutzt die Vorteile des Materials: Schlank und elegant, luftig und leicht – aber dennoch beständig sind die neuen Werke. Die leichte Formbarkeit gibt dem Künstler alle Freiheiten bei der Formfindung. Natürlich nutzt jemand, der sonst mit Edelstahl arbeitet, nicht irgendein Material für seine Schalungen: Sie sind aus Edelstahl und verleihen dem Beton eine Oberfläche, die fast selbst an Stahl erinnert: Glatt anzusehen und auch haptisch ein Erlebnis!

Abschied nach 21 Brückenbausymposien

21. Dresdner BrückenbausymposiumBeim 21. Dresdner Brückenbausymposium

Über 1.400 Gäste konnte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke zum diesjährigen Brückenbausymposium im Audimax der TU Dresden begrüßen. Die größte Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum findet alljährlich Anfang März statt und bringt Brückenbaukompetenz nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus 16 benachbarten und weiter entfernten Ländern (die längste Anreise hatten Teilnehmer aus Japan!). Mit diesem Brückenbausymposium verabschiedete sich Prof. Stritzke aus dem Team und übergab das Szepter an Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach, dem Direktor des veranstaltenden Instituts für Massivbau.
„Jürgen Stritzkes Idee des Dresdner Brückenbausymposiums als Diskussionsplattform für Brückenbauingenieure war und ist ein überwältigender Erfolg“ schreiben die MitarbeiterInnen des Teams in ihrer Danksagung im Tagungsband – und Prof. Curbach fasste in seiner Dankesrede am Ende des Symposiums in einem Satz zusammen: Jürgen Stritzke hat sich um den deutschen Brückenbau sehr verdient gemacht. Das sahen die Teilnehmer der Tagung auch so: Es gab standing ovation mit lang anhaltendem Beifall.

Deutscher Brückenbaupreis 2012 ausgelobt

Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI haben am 8. März den „Deutschen Brückenbaupreis 2012“ ausgelobt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert den Preis im Rahmen der Initiative Baukultur und übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Hauptsponsor ist die Deutsche Bahn AG.
Der Preis wird alle zwei Jahre in den Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fuß- und Radwegbücken“ für jeweils ein Bauwerk vergeben.
Für den Deutschen Brückenbaupreis 2012 können Bauwerke vorgeschlagen werden, deren Fertigstellung, Umbau oder Instandsetzung zwischen dem 01.09.2008 und dem 01.9.2011
abgeschlossen worden ist. Brücken, die vor dem 01.09.2008 vollendet wurden, kann die Jury nicht mehr berücksichtigen (es zählt der Tag der bautechnischen Abnahme). Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist am 17. September 2011.
Die feierliche Verleihung des „Deutschen Brückenbaupreises 2012“ findet am 12. März 2012 dem Vorabend des 22. Dresdner Brückenbausymposiums statt.

Stellenangebot Massivbau

UVS
8. März 2011

An der Fakultät Bauingenieurwesen ist am Institut für Massivbau, vorbehaltlich der Mittelzuweisung, zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines/einer wiss. Mitarbeiters/-in (TV-L) für die Dauer von zunächst 2 Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG) zu besetzen.

Das Institut für Massivbau arbeitet fachübergreifend an der Entwicklung und Untersuchung von Betonen, besonders Hochleistungsbetone, textilbewehrte Betone und anderer Neuentwicklungen auf dem Gebiet mineralisch gebundener Baustoffe und ist Sprecherinstitut eines Sonderforschungsbereiches der DFG. Darüber hinaus wird das Verhalten von Beton unter hohen Belastungsgeschwindigkeiten und die Verwendung von Beton für leichte Bauformen untersucht.

Auskünfte erteilt Ihnen Dr.-Ing. Silke Scheerer unter Tel.: +49 351 463 36527, Fax: +49 351 463 37289 bzw. E-Mail.

Gesucht wird ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in. Ihre Aufgaben sind die Bearbeitung anspruchsvoller Forschungsvorhaben im Bereich der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung. Zum Forschungsfeld zählen beispielsweise experimentelle und theoretische Untersuchungen des Tragverhaltens von Textilbeton zur Verstärkung und Instandsetzung von Stahlbetontragwerken, die Entwicklung von ingenieurmäßigen Bemessungsmodellen auf der Basis experimenteller und numerischer Methoden und die Untersuchung von Betonstrukturen unter Impakt.

Möglich ist auch die Bearbeitung von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des traditionellen Stahlbetonbaus, insbesondere zum Verbundverhalten, zur Entwicklung des Sicherheitskonzeptes und zur Fortentwicklung der Betonbauweise hin zu leichten und eleganten Tragwerken. Die Möglichkeit der Promotion ist gegeben.

Ihr Profil

  • Wiss. HSA im Fachbereich Bauingenieurwesen
  • fundierte Fachkenntnisse im Bereich des Massivbaus
  • sichere Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Formulierungsgeschick und Interesse an interdisziplinärer Arbeitsweise
  • Begeisterungsfähigkeit, Teamfähigkeit und Bereitschaft für die Erarbeitung neuer Forschungsfelder

Erfahrungen in der experimentellen Materialforschung, der Entwicklung von Ingenieurmodellen und mit dem Verhalten von Beton unter dynamischen Belastungen sind erwünscht.

Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für behinderte Menschen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und frankiertem Rückumschlag bis zum 29.03.2011 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Dresden) an:

TU Dresden
Fakultät Bauingenieurwesen
Institut für Massivbau
Herrn Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach
01062 Dresden

bzw. per E-Mail. (Achtung: z.Zt. kein Zugang für elektronisch signierte sowie verschlüsselte elektronische Dokumente).

Die Kunst des Konstruierens

UVS
16. Februar 2011
EinladungAusstellungseröffnung am 24.2., danach werktäglich bis zum 9.3.

Fritz Leonhardt zählt weltweit zu den bekanntesten Bauingenieuren des 20. Jahrhunderts. Ihm verdanken wir u.a. entscheidende Entwicklungen im Brückenbau. Sein erster großer Erfolg ist die Reichsautobahnbrücke Köln – Rodenkirchen (1938 – 1941). Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte ihm der Wiederaufbau des zerstörten Landes zahlreiche Aufträge. 1953 gründete er ein Ingenieurbüro, das heute noch unter dem Namen Leonhardt, Andrä & Partner besteht. Am 24. Februar wird eine Ausstellung im Beyer-Bau (Foyer 1. OG) eröffnet, die sich mit Leonhardts Werk auseinandersetzt. Zur Ausstellungseröffnung um 16 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus stellt Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach vom mitveranstaltenden Institut für Massivbau „Fritz Leonhardt als Ingenieur und Hochschullehrer“ vor. „Zur Gestaltung von Brücken“ spricht Dr.-Ing. Karl Kleinhanß, DEGES Berlin. „Innovative Dachtragwerke“ beleuchtet Dipl.-Ing. Matthias Kahl, LAP Dresden, bevor Dr.-Ing. Christiane Weber vom Süddeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau, Karlsruhe in die Ausstellung einführt. (Um Anmeldung wird gebeten – siehe Flyer).

Der berufliche Erfolg führte 1957 zu seiner Berufung als Professor an die Technische Hochschule Stuttgart. Leonhardt verstand sich in einem umfassenden Sinn als Baumeister, der die gute Form aus der optimalen Konstruktion entwickelt. Am 11. Juli 2009 wäre er einhundert Jahre alt geworden.

Aus diesem Anlass zeigte das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau, das seinen Nachlass verwahrt, 2009 in Stuttgart eine Retrospektive seines Lebenswerkes. Aus dieser Ausstellung wurde eine Wanderausstellung entwickelt, die zahlreiche Exponate und Projekte präsentiert.

Die Ausstellungstafeln folgen zunächst chronologisch Leonhardts Biographie und untergliedern sein Schaffen ab 1953 wegen der Menge der Bauten in drei Themenbereiche – Türme, Hochbauten, Brücken. Die Ausstellung bietet einen hervorragenden Überblick über Leonhardts Lebenswerk.

Die Ausstellung ist vom 25. Februar bis zum 9. März 2011 montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu besichtigen.

Feuer und Flamme für Textilbeton

BrandversuchExperimentelle Untersuchungen an Textilbeton

Von hohem Interesse für eine breite praktische Anwendung des neuen Verstärkungsverfahrens „Textilbewehrter Beton“ sind Aussagen zum Verhalten der verstärkten Konstruktion im Brandfall, besonders hinsichtlich einer Heißbemessung nach Eurocode 2.

Um Aussagen über die Eigenschaften von textilbewehrtem Beton im Hochtemperaturbereich treffen zu können, wurden verschiedene experimentelle Untersuchungen an Textilbetonbauteilen und an Textilien durchgeführt.

Der Vortrag „Feuer und Flamme für Textilbeton“ von Daniel Ehlig vom Institut für Massivbau im Rahmen des Doktorandenkolloquiums gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Untersuchungen, zeigt Ergebnisse und offene Fragestellungen. Das für alle Doktoranden der Fakultät offene Kolloquium findet am 18.02.2011 um 9:30 im Zi. 67 des Beyer-Baus statt.

Vierte Informationsveranstaltung zur Exzellenz-Bewerbung

Anfang März geben die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat ihre Entscheidung über die eingereichten Antragsskizzen in der Exzellenz-Initiative des Bundes und der Länder bekannt. Die Öffentlichkeit wird am 2. März 2011 in einer DFG-Pressekonferenz über die Ergebnisse informiert. Was bedeutet die Entscheidung für die TU Dresden? Hierüber möchte der Rektor nicht nur über eine Informationsmail am 2.3., sondern auch persönlich berichten und lädt alle Mitglieder der Universität und der Institutionen des DRESDEN-concept zu einer Informationsveranstaltung ein: Die Vierte Informationsveranstaltung zur Exzellenz-Bewerbung der TU Dresden findet am Donnerstag, 3. März 2011, um 14:00 Uhr im Mathematik-Hörsaal, Trefftz-Bau statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Beyer-Preis an Silke Scheerer

Silke ScheererWas Gute auszeichnet: Sie können teilen! Silke Scheerer dankte am Ende ihres Vortrags allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Massivbau und des Otto-Mohr-Laboratoriums für kollegiale Hilfe.

Dr.-Ing. Silke Scheerer vom Institut für Massivbau (Fakultät Bauingenieurwesen) sowie Dipl.-Ing. Georg Lindenkreuz und Dipl.-Ing. Markus Sandner (Fakultät Architektur) sind mit dem Beyer-Preis 2010 ausgezeichnet worden. Sie erhielten ihn für die Dissertation zum Thema „Hochleistungsleichtbeton unter mehraxialer Druckbeanspruchung. Eine experimentelle Analyse“ (Silke Scheerer) bzw. für die Diplom-Gemeinschaftsarbeit zum Thema „Wohnen im Schloss – Revitalisierung Rittergut Schieritz“ (Georg Lindenkreuz und Markus Sandner).

Silke Scheerer hat an der TU Dresden Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ingenieurbau studiert. Für ihren Großen Beleg zum Thema „Entwurf einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke in Magdeburg“ erhielt sie 1999 den Gottfried-Brendel-Preis der BilfingerBerger AG. Nach ihrem Studium begann sie ihre Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Massivbau der TU Dresden; seit 2010 ist sie dort geschäftsführende Oberingenieurin.

Mit ihrer Dissertation lieferte Silke Scheerer einen ausgezeichneten Beitrag, um den Werkstoff Hochleistungsleichtbeton in der Praxis zielsicher anwenden zu können. Dieser Spezialbeton weist gegenüber Normalbeton eine deutlich geringere Dichte auf und besitzt außerdem eine höhere Festigkeit als herkömmlicher Beton. Dadurch eröffnet sich dem planenden Ingenieur eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, da er tragende Konstruktionen deutlich schlanker und filigraner ausbilden kann, als das mit Normalbeton möglich wäre.

Um das Werkstoffverhalten umfassend und umfänglich zu erforschen, führte Silke Scheerer innerhalb ihrer Arbeit sehr umfangreiche experimentelle Untersuchungen an Hochleistungsleichtbeton durch, wobei sie sich auf die mehraxiale Beanspruchung konzentrierte, wie sie beispielsweise in Knotenpunkten von Bauteilen oder in Schalenkonstruktionen auftreten.

Die beiden angehenden Architekten hatten sich intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt, die ein – gelinde gesagt – arg vernachlässigtes Rittergut bietet. Mit ihrer Arbeit haben sie Grundlagen und Anregungen für eine zukünftige Nutzung gegeben.

Der Kurt-Beyer-Preis wird seit 1996 jährlich durch die HOCHTIEF Construction AG gestiftet. Er ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Es werden ein bis zwei herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern auf den Gebieten des Bauwesens und der Architektur ausgezeichnet. Die Preisverleihung nahmen der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und der Vorsitzende der Geschäftsleitung der HOCHTIEF Construction AG Sachsen, Andreas Schlage, im Festsaal des Rektorates vor. Prof.  Rainer Schach und Prof. Thomas Will hielten die Laudatio für Preisträgerin und die Preisträger. Und weil es bereits das 15. Mal in Reihe war, dass HOCHTIEF diesen renommierten Preis gestiftet hat, gab’s ganz außer der Reihe noch einen besonderen Dank von Prof. Curbach (Mitglied der Jury) und dem Rektor an Andreas Schlage und H. Rauch für das langjährige Engagement.

Besuch der Baustelle der Waldschlösschenbrücke Massivbrückenbau

Besuch der WaldschlösschenbrückeBesuch der Waldschlösschenbrücke

Im Rahmen der Vorlesung Massivbrückenbau war eine Gruppe von Studentinnen und Studenten zu Gast auf der Baustelle der Waldschlösschenbrücke in Dresden. Holger Kalbe vom Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden machte die TeilnehmerInnen in insgesamt drei Stunden mit dem Gesamtvorhaben bekannt (die Brücke ist ja nur ein Teil, wenn auch der sichtbarste und meistdiskutierte). Frostiges Wetter bei knackigen Minusgraden führte nicht nur zu kalten Fingern am Auslöser der Kamera, sondern auch dazu, dass die Elbwiese gut gefroren war und die Gruppe deshalb bis direkt an die Wasserlinie das Baufeld und den aktuellen Stand des Baufortschritts in Augenschein nehmen konnten, obwohl des letzte Hochwasser nur wenige Tage zurückliegt. Nach den Stahlbauarbeiten an der Brücke lernten die Studenten dann in den anschließenden Tunneln alle Arbeitsphasen von der Herstellung der Tunnelröhre in offener Tunnelbauweise mit Schalwagen bis hin zum komplett ausgebauten Tunnel kennen.