Campuslauf am dies academicus

Die Vorbereitungen auf den campuslauf 2010 am 5. Mai 2010 laufen auf vollen Touren. Ab sofort ist eine Online-Anmeldung für 5,00 Euro möglich. Ungewöhnlich: Man kann sich preisgünstiger im real life anmelden – bei einem der Sponsoren: Die Anmeldung im MLP Store (George-Bähr Str 14, von 11 – 17 Uhr) ist für 2,50 Euro möglich. Das Startgeld kommt wie im letzten Jahr Projekten der Studentenstiftung zu Gute.

Frauen, die in Zukunft investieren

Aus der Post:
„Hohes Fachwissen erwirbt man an der Universität, was darüber hinaus für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben erforderlich ist, können Sie sich bei Femtec, dem Hochschulkarrierezentrum für Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aneignen.

Wer mit Unterstützung erfahrener Führungskräfte und Trainer sowie durch einen Austausch in einem bundesweiten Netzwerk technikbegeisterter junger Frauen jetzt in die Zukunft investieren möchte, kann sich online bewerben. Bewerbungsschluss ist der 2. Juni 2010. Eine Informationsveranstaltung zum Programm und Bewerbungsverfahren findet am 19. Mai 2010 um 17 Uhr statt (Weberplatz 5, Raum 141).“

[ Quelle und weitere Informationen: Dr. Brigitte Schober, Femtec.Network an der TUD]

Informationen für SchülerInnen beim Uni-Tag

Uni-TagGlaskugel-Experiment bei einem vergangenen Unitag

Am 29. Mai 2010 öffnet die TU Dresden für alle Interessierten ihre Türen. In der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Programm mit Vorträgen, Besichtigungen und Vorführungen sowie vielen Informationsmöglichkeiten an den Ständen im Hörsaalzentrum. Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert sich auf der 1. Etage im Hörsaalzentrum sowie direkt nebenan im Beyer-Bau mit dem Wasserbaulabor (dem ältesten der Welt – aber hochmodern!) und Baufahrzeugen sowie einer von Studentinnen und Studenten betriebenen Grillstation auf der Wiese zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau.

Informationen zu den Studienmöglichkeiten, zu aktuellen Forschungsprojekten und zu studentischen Initiativen bereichern diesen Tag. Das Studentenwerk berät zum Thema Studienfinanzierung und ermöglicht die Besichtigung von Wohnheimen in der Studentenstadt Wundtstraße / Zellescher Weg. Der Uni-Tag wird um 9:30 Uhr im Audimax, Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, von Professor Karl Lenz, Prorektor für Bildung, sowie von Armin Grundig als Vertreter des Studentenrates eröffnet.

Das Programm der Bauingenieure reicht von einem Infostand in der 1. Etage des Hörsaalzentrums über Vorträge (z. B. „Was machen eigentlich Bauingenieure?“) bis zur Führung durch das Wasserbaulabor, in dem die Wirklichkeit nachgebildet wird, um Erkenntnisse zum Beispiel über Hochwasser(schutz) zu gewinnen. Das Programm ist online abrufbar!

Doppeldiplomstudenten begrüßt

DoppeldiplomstudentenDer Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, begrüßt Studententinnen und Studenten zum deutsch-französischen Doppeldiplom (Bild anklicken zum Vergrößern)

Ein Studium – mehrere Abschlüsse: Das klingt nicht nur viel versprechend, das bringt auch persönlichen Gewinn. Das Doppeldiplom, das die Fakultät Bauingenieurwesen mit Partnern in Italien und Frankreich anbietet, ist der direkte Weg zum Ziel. Im kommenden Semester sind so viel Studentinnen und Studenten wie nie in Dresden, um sich auf diesen doppelten Studiengang vorzubereiten. In einer Einführungsveranstaltung begrüßte jetzt Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutsch-Französischen Hochschule für das beginnende Sommersemester in Dresden. Die Teilnehmer kommen aus Straßburg und Paris, wo sie an der INSA bzw. der ESTP studieren. Außerdem mit dabei sind Dresdner Studentinnen und Studenten, die im Rahmen des Doppeldiploms bislang in Frankreich an den beiden Grandes Ecoles studiert haben und nun in ihrer gewählten Vertiefung weitermachen und das Diplom schreiben.

Prof. Dr.-Ing. Peer Haller vom Institut für Stahl- und Holzbau betreut die TeilnehmerInnen des deutsch-französischen Doppeldiploms und gab den französischen Teilnehmern einen ersten Überblick über den Abschnitt des Studiums, der jetzt auf sie zukommt (die deutschen Doppeldiplomanden kannten sich da ja schon aus, weil sie die ersten Semester in Dresden studiert hatten). Anschließend stellten Vertreter der Vertiefungen, die die Studenten belegt haben, ihre Fachgebiete kurz vor.

Wieder da: Doktorandenkolloquium

Nach einer kleinen Pause von etwa zwei Jahren nimmt das Doktorandenkolloquium nun wieder Fahrt auf. Die Fortsetzung der bisherigen (für alle Interessenten aus der Fakultät offenen) Veranstaltung sieht bisher einige fest gebuchte Termine für die Promovenden des Instituts für Massivbau vor – Termine dazwischen können und sollen gerne von anderen gefüllt werden. Ansprechpartner sind, wie gehabt Holger Flederer und Frank Jesse.

Bei den bislang festgelegten Terminen werden junge NachwuchswissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Professur für Massivbau über den Stand ihrer Promotion berichten. Vorgesehen sind nicht nur Beiträge von Promovierenden, sondern vor allem auch von den Postdocs des Instituts. Sie sollen Erfahrungen an junge Leute weitergeben, wobei hier das Themenspektrum bewusst in keiner Weise eingegrenzt ist.

Die Kolloquien werden im BEY67 stattfinden. Die Kolloquien beginnen mit einer Präsentation von maximal 30 Minuten Dauer, daran soll sich eine moderierte Diskussion von maximal 60 Minuten anschließen.

Bisher geplante Termine (mit Vortragendem, soweit schon bekannt):

  • Freitag, den 9.4.2010, 14-16 Uhr: Robert Ritter
  • Freitag, den 21.5.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 11.6.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 17.9.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 15.10.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 19.11.2010, 10-12 Uhr: Enrico Lorenz
  • Freitag, den 10.12.2010, 10-12 Uhr: Frank Schladitz
  • Freitag, den 14.1.2011, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 18.2.2011, 10-12 Uhr

Entspannung hinter dem Beyer-Bau

EntspannringHinterm Beyer-Bau ist Platz für Entspannung

Die Bastelkinder aus dem Baustofflabor haben die temporäre Ausstellung von Objekten aus Textilbeton hinter dem Beyer-Bau um ein feines Stück erweitert: Ein halber Entspannring lädt ein, besichtigt und besetzt zu werden. Die Bastelkinder sind, für diejenigen, die es nicht wissen, ein Trupp von Studentinnen und Studenten, die alle zwei Jahre zur Betonboot-Regatta im Baustofflabor an der Semperstraße unter fachkundiger Beratung und Betreung durch Dr.-Ing. Marko Buttler sich an der praktischen Umsetzung von Ergebnissen aus der Textilbeton-Forschung versuchen. Dabei kommen meist sehr preisverdächtige Objekte heraus – so wie das Unterseeboot, das im Foyer des Beyer-Baus zu sehen ist oder das Wasserrad „Drehsden“, das gleich neben dem halben Entspannring auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau steht.
[Beitrag aus der Zeit, als der EntSpannRing noch ganz war und zur Regatta fuhr]

Dynamic properties of SFRCC beams under harmonic load

UVS
1. April 2010

Im Rahmen der Seminarreihe des SFB 528 findet am 19.04.2010 ein Vortrag von Ph.D. M.Sc. Eng. Jacek Katzer von der Technical University of Koszalin statt zum Thema „Dynamic properties of SFRCC beams under harmonic load“. Vortragsort ist das Sitzungszimmer Raum 67 im Beyer-Bau, Beginn der Veranstaltung ist 16 Uhr.

Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen

UVS
1. April 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen nach dem Verfahren der logistischen Regression“ von Dipl.-Ing. Torsten Heyer am Mittwoch, 28. April 2010, 13 Uhr, in den Hörsaal 154, 2. Etage, Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, ein.

Probabilistic Safety Analysis of Dams

UVS
1. April 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Probabilistic Safety Analysis of Dams – Methods and Applications“ („Probabilistische Sicherheitsanalyse von Dämmen – Methoden und Anwendungen“) von Negede Abate Kassa, M.Sc. am Donnerstag, 29. April 2010, 16 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Stahlbautagung: Im Mittelpunkt der Eurocode

Hermann KokengeBlick in den Hörsaal bei der gut besuchten Stahlbaufachtagung

Am 25. März fand im Hörsaalzentrum der TU Dresden die Dresdner Stahlbaufachtagung 2010 mit dem Thema „Stahlhochbaukonstruktionen im europäischen Kontext“ statt. Die Veranstaltung erlebte ihre inzwischen 4. Auflage und fand mit ca. 270 Teilnehmern eine ausgezeichnete Resonanz.

Die Einführung der Eurocodes und der europäischen Produkt- und Ausführungsnormen führt zu weitreichenden Veränderungen für die Bemessung und Ausführung von Stahlbaukonstruktionen. Der Eurocode 3 liegt in allen Teilen im Weißdruck vor. Die Nationalen Anhänge zu den Normenteilen werden im Laufe des Jahres weitestgehend fertiggestellt und veröffentlicht sein. Das Zurückziehen der entgegenstehenden nationalen Normen soll Ende des Jahres eingeleitet werden und im Anschluss die bauaufsichtliche Einführung erfolgen. Vor diesem Hintergrund widmete sich die Dresdener Stahlbaufachtagung 2010 der Stabilitätsbemessung, den Kranbahnanlagen, Schweißverbindungen und Stahlhohlprofilkonstruktionen nach DIN EN 1993. Im zweiten Teil wurden Ausführung und Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen erläutert, Schadensfälle im Stahlbau sowie das imposante Stahltragwerk der Riesentropenhalle Gondwanaland des Leipziger Zoos vorgestellt.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Dipl.-Ing. Ulrich Werner, Direktor der Bauakademie Sachsen, sprach Dipl.-Ing. Hans Ulrich Batzke, Präsident des Deutschen Stahlbauverbandes, die Grußworte. Er unterstrich in seiner Rede die Vorteile der Stahlbauweise in Bezug auf die technischen Möglichkeiten, die gestalterischen Qualitäten und insbesondere in Verbindung mit der aktuellen Nachhaltigkeitsdiskussion. Dr. Bernhard Hauke, Geschäftsführer von Bauforumstahl, übernahm fachkundig die Moderation und führte durch die Tagung. Die Reihe der Fachvorträge eröffnete Prof. Dr. Richard Stroetmann, Direktor des Instituts für Stahl- und Holzbau der TU Dresden und Spiritus Rector der Stahlbaufachtagung, mit einer kurzen Einführung über den Bearbeitungsstand der Nationalen Anhänge und die baurechtliche Umsetzung der Eurocodes. Inhalt seines anschließenden Vortrages waren die Stabilitätsberechnungen von Stabtragwerken nach DIN EN 1993-1-1. Dipl.-Ing. Benjamin Braun, ehemals am Institut für Konstruktion und Entwurf der Universität Stuttgart und jetzt an der BAW in Karlsruhe, setzte mit einem Vortrag zum Plattenbeulen nach DIN EN 1993-1-5 fort. Die Morgensitzung wurde mit Ausführungen von Dr.-Ing. Holger Flederer, Oberingenieur am Lehrstuhl für Stahlbau der Technischen Universität Dresden, beendet. Inhalte seines Vortrages waren die Berechnung und Bemessung von Kranbahnen nach DIN EN 1993-6.

In der Vormittagssitzung wurden Regelungen zu geschweißten Verbindungen nach Eurocode 3, Teil 1-8 erörtert. Die Vorträge von Dr.-Ing. Michael Volz, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der die Grundlagen zur Bemessung und Ausführung von geschweißten Verbindungen erläuterte, und Dr.-Ing. Stefan Herion, ebenfalls vom KIT, der sich speziell der Bemessung und Konstruktion von Stahlhohlprofilverbindungen widmete, ergänzten sich in idealer Weise.

Den ersten Nachmittagsblock eröffnete Dr.-Ing. Michael Volz mit einem weiteren Referat. Inhalt des Vortrages war die Ausführung von Stahlkonstruktionen nach DIN EN 1090-2, der unter anderem die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bzgl. der gegenwärtig gültigen nationalen Normen DIN 18800-7 herausstellte sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Unternehmen, die im Stahlbau fertigen. Dr. Andreas Schütz, Geschäftsführer des Instituts für Korrosionsschutz Dresden GmbH, gab anschließend einen Überblick über typische Korrosionsschutzbeschichtungen im Stahlbau und erläuterte die Regelungen für die Systemauswahl und Ausführung der EN ISO 12944 an anschaulichen Beispielen und Schadensfällen.

Die letzte Vortragsgruppe begann Prof. Dr.-Ing. Steffen Kind von der Fakultät Bauingenieurwesen der Hochschule Darmstadt mit ausgewählten Schadensfällen im Stahlbau. Nach einer Strukturierung von Schadensursachen und Schadenskategorien wies er in unterhaltsamer und anschaulicher Weise auf typische Fehler bei der Planung und Ausführung hin und verdeutlichte an Schadensbeispielen deren Konsequenzen.
Dipl.-Ing. Diethard Kiehn, Projektleiter der Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH, zeigte anschließend mit seinem Vortrag zum Stahltragwerk der Riesentropenhalle Gondwanaland im Leipziger Zoo ein herausragendes Beispiel eines weitgespannten Stahlgittertragwerks aus Stahlhohlprofilen mit ETFE-Folienkissen, das künftig das Highlight für die Besucher des Zoos sein wird.