Gestaltungswettbewerb – Entwurf einer Fußgängerbrücke zur Ortenburg in Bautzen

Sven Hofmann
5. März 2018

Im Rahmen der Gestaltungsstudie – Neue Wege in die Stadt – der Stadt Bautzen soll eine schlanke Fußgängerbrücke mit etwa 130 m Spannweite entworfen und ihre Realisierbarkeit untersucht werden. Die geplante Brücke wird den am Westufer der Spree gelegenen Protschenberg mit der Ortenburg am Ostufer verbinden und somit eine touristisch attraktive Verbindung zwischen der Bautzener Altstadt und einem geplanten Parkplatz mit Bürgerwiese schaffen. Die Entwurfsaufgabe kann im Rahmen einer Abschlussarbeit bearbeitet werden. Im Anschluss an die Arbeit besteht die Möglichkeit, an dem mit 1000 € Preisgeld dotierten Gestaltungswettbewerb teilzunehmen. Weitere Informationen zur Aufgabenstellung entnehmen Sie dem Themenangebot für Projekt- und Abschlussarbeiten des Instituts für Massivbau [zur Aufgabenstellung].

Bild über Bautzen in Südostrichtung | Quelle: Gestaltungsstudie Prof. Bäumler – Bild bereitgestellt durch die Stadt Bautzen

28. Dresdner Brückenbausymposium und Brückenbaupreis 2018 im März

Sven Hofmann
9. Februar 2018

Am 12. und 13. März 2018 wird sich erneut die Fachwelt der Brückenbauer in Dresden zur traditionellen großen Konferenz treffen. Teilnehmer aus der Wissenschaft, aus Unternehmen und Ingenieurbüros sowie Entscheider aus der Verwaltung werden Fachvorträge hochkarätiger Referenten erleben und am Informations- und Wissensaustausch an den Firmenständen der Aussteller teilhaben.

Die Preisverleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2018, der alle zwei Jahre von der Bundesingenieurkammer (BingK) und dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) ausgelobt wird, findet am Abend des 12.03.2018 statt. Die Jury des Deutschen Brückenbaupreises hat bereits am 16. Januar getagt, die Preisträger stehen fest.

Foto: Sylke Scholz

Weitere Informationen zum 28. Dresdner Brückenbausymposium finden Sie hier.

Gold für Dr. Natzschka

Herr Dr.-Ing. Achim Natzschka kann auf ein bewegtes Arbeitsleben zurückblicken. Der 1931 in Dresden geborene Bauingenieur erzählte heute davon im Fakultätsrat.

Dr. Natzschka berichtet über seine Arbeit als Bauingenieur. Foto: Sven Hofmann

Unter anderem über politische Schwierigkeiten zu DDR-Zeiten im Studium aufgrund seiner bürgerlich-christlichen Prägung durch sein Elternhaus und seine späteren Berechnungen von Bauwerken in der damals aufkommenden „Plattenbauweise“, die er noch ohne die Nutzung heutiger modernster Rechenmodelle und -technik, sondern klassisch mit Stift und Rechenschieber durchführen musste. Warum er davon erzählte? Ein besonderer Anlass gab ihm die Gelegenheit dazu.

 

 

 

v.l.n.r.: Prof. Manfred Curbach, Dr. Hans Wiese, Dr. Achim Natzschka, Dekan Prof. Ivo Herle und Prof. Jürgen Stritzke. Foto: Sven Hofmann

Ihm wurde heute vom Dekan Prof. Ivo Herle die goldene Promotionsurkunde überreicht. Die Verleihung des akademischen Grades jährte sich im Dezember 2017 zum fünfzigsten Mal, nachdem ihm am 19.12.1967 in einem ordnungsgemäßen Promotionsverfahren mit der Dissertation zum Thema „Untersuchungen zur Ermittlung der tatsächlichen Steifigkeit von Großtafelbauten bei horizontaler Belastung – Theorie und Versuch“ die wissenschaftliche Befähigung nachgewiesen werden konnte.

Wir gratulieren dazu herzlichst.

Sächsischer Umweltminister Schmidt fasziniert von Carbonbeton

Sven Hofmann
9. Januar 2018
v.l.n.r.: Herr Dr. Harald Michler, Frau Raphaele Polak, Herr Prof. Manfred Curbach, Herr Staatsminister Thomas Schmidt, Herr Dr. Frank Schladitz, Herr Henryk Gutt, Herr Klaus Kühlung, Herr Prof. Peter Jehle · Foto: Sven Hofmann

Carbonbeton galt lange als Geheimtipp in der Baubranche, wurde inzwischen mehrfach prämiert und revolutioniert seit einiger Zeit sein Fachgebiet. Das schlanke Design von Carbonbeton eröffnet Formgebungsmöglichkeiten, die mit Stahlbeton undenkbar wären. Bauteile aus diesem Verbundwerkstoff werden dabei wesentlich leichter und tragfähiger bei Volumengleichheit, langlebiger und materialseitig ökologisch sinnvoller als in Stahlbetonbauweise. Ein Erfolg, der sich herumgesprochen hat. Carbonbeton ist auf dem Vormarsch und so populär, wie noch nie. Dies gab auch dem Sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft – Thomas Schmidt – Anlass, am 5. Januar 2018 das Otto-Mohr-Laboratorium der Technischen Universität Dresden zu besuchen.

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Mit Herz und Seele dem Brückenbau verbunden

Sven Hofmann
18. Dezember 2017

Festkolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Jürgen Stritzke

Prof. Jürgen Stritzke nimmt Glückwünsche entgegen. Foto: Sven Hofmann

Am 13. Dezember 2017 vollendete Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke vom Institut für Massivbau sein 80. Lebensjahr. Ihm zu Ehren veranstaltete das Institut ein Festkolloquium im Festsaal der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Rund 120 seiner Berufskollegen, Wegbegleiter und Freunde waren erschienen und überbrachten dem Jubilar ihre Glückwünsche. Nach den einleitenden Worten von Prof. Manfred Curbach und dem Grußwort des Rektors der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, der die akademischen Verdienste Prof. Stritzkes würdigte, hielt Ministerpräsidenten a. D. Prof. Dr. Kurt Biedenkopf die Laudatio. Er wies besonders auf die große politische Bedeutung von Brücken als verbindendes Element hin.

Der Laudator Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Kurt Biedenkopf. Foto: Sven Hofmann

Es folgten 3 interessante Fachvorträge, die dem Festkolloquium den thematischen Rahmen verliehen. Prof. Oliver Fischer (TU München, Lehrstuhl für Massivbau) ging näher auf die Herausforderungen im Brückenbestand ein, Prof. Manfred Keuser (Universität der Bundeswehr München, Professur für Massivbau) widmete sich der kulturellen Bedeutung von Baudenkmälern, aufgezeigt an der Echelsbacher Brücke. Mit dem dritten Vortrag von Prof. Maurer (TU Dortmund, Lehrstuhl für Betonbau) wurde das Thema „Innovative und gut gestaltete Entwürfe für Betonbrücken“ näher behandelt.

Sichtlich gerührt dankte Prof. Stritzke allen anwesenden Gästen für die Glückwünsche sowie Beiträge und nannte weitere Wegbegleiter und Freunde, die in seinem bisherigen Leben einen bedeutenden Platz eingenommen haben.

Heitere musikalische Stücke, gespielt am Flügel von Simon Münzmay, sowie ein kleiner Empfang im Foyer rundeten das Festkolloquium ab.

Der Einladung zum Festkolloquium folgten zahlreich Berufskollegen, Wegbegleiter und Freunde. Foto: Sven Hofmann

Weitere Informationen über das Leben und den beruflichen Werdegang von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke finden Sie hier unter Festkolloquium Prof. Jürgen Stritzke.

Herzlichen Glückwunsch Dr. Zobel

Sven Hofmann
5. Dezember 2017

Noch eine außergewöhnliche Lebensleistung am heutigen Tag, denn dazu kann man den erfolgreichen Abschluss der Promotion und somit die Erlangung der Doktorwürde zählen. Als Zweiten im heutigen Kreis der frisch ernannten Doktoren gratulieren wir herzlich Dr. Robert Zobel, der mit Bestnote seine Dissertation zum Thema „Verbundmodellierung von Beton- und Spannstahl unter Querzug“ verteidigen konnte.

Foto Sven Hofmann

Die Promotionskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Peer Haller (TU Dresden), den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach (TU Dresden), Prof. Dr.-Ing Josef Hegger (RWTH Aachen) und Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (Leibnitz Universität Hannover) sowie dem weiteren Mitglied Prof. Dr.-Ing. habil Ivo Herle, zeigte sich von der wissenschaftlichen Arbeit Robert Zobels überzeugt. Die intensive Diskussion nach seinem beindruckenden Vortrag, in der durchaus auch fordernde Fragen gestellt wurden, meisterte Robert Zobel fachlich sehr gut und mitweilen humorvoll.

Wir gratulieren herzlich zum Doktortitel und wünschen Dr. Robert Zobel alles erdenklich Gute auf seinem weiteren Weg.

Wir gratulieren zum Doktortitel

Sven Hofmann
5. Dezember 2017

Mit seiner Arbeit über den Einsatz von UHPC-Druckgehäusen zum Schutz vor extremen Umgebungsbedingungen der Tiefsee hat Dipl.-Ing. Sebastian Wilhelm seine Dissertation erfolgreich abgeschlossen und trägt ab sofort den Doktortitel. Seine Arbeit war zugleich Bestandteil des Forschungsprojektes „ROBEX – Robotische Erkundung unter Extrembedingungen“.

Foto Sven Hofmann

Bereits in seiner Diplomarbeit hatte sich Sebastian Wilhelm mit einem außergewöhnlichen Thema – Bauen auf dem Mond – beschäftigen können. So eröffnete Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Vorsitzender der Promotionskommission, die öffentliche Verteidigung am 5. Dezember 2017 mit den Worten: „Die Entfernung vom Mond zur Tiefsee ist gar nicht so weit“.

Vor der Promotionskommission, bestehend aus den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Manfred Curbach (TU Dresden), Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus (Leibnitz Universität Hannover) sowie dem weiteren Mitglied Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle (TU Dresden) konnte Sebastian Wilhelm seine Expertise und die Beherrschung des Themas voll unter Beweis stellen. Nach seinem sehr interessanten Vortrag beantwortete er in der anschließenden Diskussionsrunde souverän auch kritische Fragen zum Thema seiner Arbeit. Die Kommission bewertete schließlich seine Doktorarbeit mit summa cum laude.

Wir gratulieren Herrn Dr. Sebastian Wilhelm zum erfolgreichen Abschluss seiner Promotion und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für seinen weiteren Schaffensweg.

Terminänderung Vortragsreihe Brückenbau

Sven Hofmann
5. Dezember 2017

Liebe Studierende,

der nächste Vortrag von Herrn Tusche im Rahmen der Vortragsreihe Brückenbau muss auf den 11.12.17 verschoben werden. Beginn ist 15:30 Uhr und der Vortrag findet wie gewohnt im Raum ABS 05-008 statt.

Viele Grüße
Kerstin Speck

Deutscher Bundespräsident zu Besuch in der TU Dresden

Sven Hofmann
15. November 2017
Foto © Sven Hofmann

 

Im Rahmen seines Antrittsbesuchs in Sachsen konnten wir am 14.11.2017 den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender an der TU Dresden begrüßen. Ziel des Besuches war es, das Centrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) näher kennenzulernen sowie die Deutschen Zukunftspreisträger 2016 zu treffen.

Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva-Maria Stange, nahmen die Gäste im CRTD in Empfang.

Beim ersten Themenschwerpunkt wurde das Bundespräsidentenpaar über die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der regenerativen Therapien informiert. Das Institutsteam von Prof. Ezio Bonifacio ging dabei näher auf die Forschungsfelder der neurodegenerativen Augen- und Diabeteserkrankung ein.

Anschließend besuchte der Bundespräsident die Deutschen Zukunftspreisträger 2016. Prof. Manfred Curbach (Institut für Massivbau), Prof. Peter Offermann (TUDAG) und Prof. Chokri Cherif (Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik) nutzten diese Gelegenheit, um in einer 45minütigen Präsentation dem Bundespräsidentenpaar das Thema Carbonbeton näher zu erläutern. Manfred Curbach wies in seiner Einleitung auf die aktuellen Problemstellungen des Bauwesens hin, zu deren Lösung der neue Verbundbaustoff Carbonbeton einen erheblichen Beitrag leisten wird. An 3 Thementischen wurde von den Herren Professoren und jungen wissenschaftlichen Mitarbeitern anhand von zahlreichen Demonstratoren das große Potential des neuen Baustoffs veranschaulicht. Dabei konnten die Entstehung und die Vorteile von Carbon, der direkte Vergleich von Stahl- und Carbonbeton, die neuen technischen und ästhetischen Möglichkeiten des neuen Verbundwerkstoffs sowie die ökologischen und ökonomischen Vorteile der neuen Bauweise eindrucksvoll gezeigt werden. Der Bundespräsident und seine Frau befragten interessiert die Referenten über weitere Details, um das Thema Carbonbeton noch näher kennenzulernen.

Prof. Manfred Curbach erläutert einleitend das Thema Carbonbeton dem Bundespräsidentenpaar. | Foto © Sven Hofmann
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist sichtlich interessiert am neuen Verbundwerkstoff Carbonbeton. | Foto © Sven Hofmann

Ein gemeinsames Gruppenfoto beendete den kurzen aber überaus angenehmen und intensiven Besuch des Bundespräsidentenpaares.

An dieser Stelle noch einmal an das Team des CRTD ein herzliches Dankeschön für die freundliche Unterstützung und Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen der Veranstaltung.

 

Erfolgreiche Verteidigung der Dissertation

Sven Hofmann
10. November 2017

Am 9. November 2017 konnte Herr Dipl.-Ing. (FH) Michael Dimmer als externer Promovend des Instituts für Massivbau seine Dissertation erfolgreich verteidigen. Vor der Promotionskommission, bestehend aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann (TU Dresden) sowie den Gutachtern Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Manfred Curbach (TU Dresden), Prof. Dr.-Ing. Holger Flederer (HTW Dresden), Prof. Dr.-Ing. Thomas Bösche (HTW Dresden) und Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing Jens Otto (TU Dresden) konnte er seine Expertise und die Beherrschung des Themas unter Beweis stellen. In seiner Doktorarbeit beschäftigte sich Herr Dimmer mit einem Softwaresystem zur Planungsunterstützung im Straßenbrückenbau und schuf somit ein sinnvolles wissensbasiertes Tool, dass Entscheidungshilfen für Investoren, Architekten und Planer bereitstellen soll. Kernpunkte dabei sind die Systematisierung und Strukturierung der Datenerfassung sowie die Verwaltung und Auswertung von Bauwerkskenngrößen ausgeführter Brücken­bauwerke in Datenbanken.

Ein gelungener Doktortitel ist eine außergewöhnliche Leistung. Wir gratulieren Herrn Dr. Michael Dimmer zum erfolgreichen Abschluss seiner Promotion und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für seinen weiteren Schaffensweg.