Vortragstermine und -themen zum Brückenbau

Sven Hofmann
1. November 2017

Als Ergänzung der Vorlesungen Massivbrückenbau BIW 4-16 wird es auch im Wintersemester 2017/18 wieder eine Vortragsreihe zu ausgewählten Themen des Brückenbaus geben. Die Fachvorträge sind für angehende Absolventinnen und Absolventen, die ihre Projekt- oder Diplomarbeit im Bereich des Brückenbaus verfassen, zugeschnitten. Die Vortragsreihe steht selbstverständlich auch den Studierenden des Moduls Brückenbau sowie anderer Fachrichtungen offen.

Die Vorträge werden gehalten von Dr. Jens Tusche – DB Engineering & Consulting GmbH, Leiter Planung konstruktiver Ingenieurbau (I.TP-SO-P-DRE (K)). Herr Dr. Jens Tusche verfügt über weitreichende Erfahrungen im Brückenbau. Im Anschluss an die Vorträge besteht jeweils die Möglichkeit zu Diskussionen.

Die nächsten drei Termine sind

Do, 02.11.2017 ab 15:00 Uhr zum Thema
„Bautechnologien an ausgewählten Brückenbeispielen“,

Do, 07.12.2017 ab 15:00 Uhr zum Thema
„Standardisierte Bauweisen bei der DB/ konstruktive Hinweise zu Bahnbrücken“,

Do, 18.01.2018 ab 15.00 Uhr zum Thema
„Lager und Fahrbahnübergänge“.

Veranstaltungsort: Institut für Massivbau, August-Bebel-Straße 30/30A, 01219 Dresden, Ebene 5, Raum 05-008

Die 9. Carbon- und Textilbetontage in Dresden – Rückblick auf eine gelungene Veranstaltung.

Nun ist sie leider schon wieder vorbei, die große Konferenz rund um die Themen Carbon- und Textilbeton. Die Gastgeber C³ – Carbon Concrete Composite e. V. und TUDALIT e. V. hatten für den 26. und 27. September 2017 nach Dresden in das Hotel Hilton eingeladen. Die gemeinsame Konferenz, welche die bisherige TUDALIT-Anwendertagung und die C³-Konferenz in sich vereint, ist die derzeit wichtigste Fachtagung auf diesem Gebiet. Der Einladung folgten rund 340 Teilnehmer, um sich über die neuesten Erkenntnisse sowie den aktuellen Stand der Entwicklung und Anwendung des innovativen Verbundbaustoffs zu informieren.

Nach der feierlichen Eröffnung der Konferenz durch Prof. Peter Offermann und dem übermittelten Grußwort durch Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold vom Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) wurden die Gewinner des TUDALIT-Architekturwettbewerbes vorgestellt und ausgezeichnet. Studierende und Absolventen konnten ihre kreativen Entwürfe für die Verwendung der Werkstoffe Carbon- und Textilbeton bis zum 30.06.2017 einreichen. Die Fachjury hatte sich in diesem Jahr für die Arbeiten von Patric Trauschke (1. Preis) und der Gruppe Marie Lea Breidenbach, Simon Madlener und Patrick Schmidt (jeweils 2. Preis) entschieden. Die Gewinner hatten im Anschluss an die Preisverleihung die Gelegenheit, ihre Arbeiten in einer kurzen Präsentation vorzustellen.

Das große Interesse an der Konferenz wird durch die hohe Teilnehmerzahl von 340 belegt. Foto: Sven Hofmann

Die Konferenz bot den Teilnehmern 50 Fachvorträge, 22 Posterpräsentationen und zahlreiche Ausstellerstände. Die durch Moderatoren vorgestellten hochkarätigen Fachexperten aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentierten aktuelle Ergebnisse ihrer Projekte und gaben Ausblicke auf zukünftigen Vorhaben sowie mögliche Trends und Entwicklungschancen. So konnten zum Beispiel vielversprechende Ergebnisse einzelner Vorhaben des weltweit größten Bauforschungsprojektes C³ – Carbon Concrete Composite präsentiert werden, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das gesteckte Ziel, bis 2021 die Marktreife des neuen Verbundbaustoffs Carbonbeton zu erzielen, rückt näher. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es wichtig, alle Themen und Fragestellungen zu betrachten, zielorientierte Lösungen zu finden und somit Marktbarrieren zu beseitigen. Dies schließt neben den rein technischen und wissenschaftlichen Inhalten auch Gedanken der Nachhaltigkeit wie Recyclingfähigkeit, Gesundheitsfragen, energetische Betrachtungen und Wirtschaftlichkeitsanalysen mit ein. Am Ende des Entwicklungsprozesses sollen zugelassene Verfahren und ein umfangreiches Regelwerk entstanden sein, welche den Ingenieur- und Planungsbüros das notwendige know how bieten, um diesem neuen Verbundbaustoff den Weg in die Praxis zu ermöglichen.

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Brückenexkursion 2017 – Brückenvielfalt rund um die Ostsee

Sven Hofmann
5. September 2017

Die diesjährige Brückenexkursion führte die Teilnehmer in Richtung Norden. Am Konzept, die Fahrt mit Kleinbussen anzutreten und kostengünstig auf Campingplätzen zu zelten, wurde beibehalten. Wie im Jahr zuvor war die Exkursion mit 25 Teilnehmern ausgebucht. Die mitreisenden Studentinnen und Studenten bringen sich sowohl bei der Programmgestaltung als auch bei der Durchführung der Exkursion aktiv ein.

Teilnehmer der Brückenexkursion 2017 vor der Öresundbrücke (Foto: Selbstauslöser)

Exkursionsbeginn war Donnerstag, der 10.08.2017, in unmittelbarem Anschluss an die Prüfungsphase. Das erste Ziel war hierbei Berlin, wo zunächst die Anschlussstelle Sonnenallee des Autobahnringes BAB100 besichtigt wurde, bei der derzeit die Autobahn in offener Tunnelbauweise errichtet wird. Anschließend steuerten wir die Baumaßnahme zur S-Bahn-Strecke S21 am Berliner Hauptbahnhof an. Zudem besichtigten wir die Bahnhofshalle sowie die Humboldthafenbrücke. Am Abend bezogen wir den ersten Campingplatz nördlich von Berlin, um von dort aus die Ausführungen zum Ersatzneubau der Brücke am Petersdorfer See am nächsten Morgen anzusteuern. Bereits am Nachmittag erreichten wir in Zusammenhang mit der Besichtigung der Rügenbrücke die Ostseeküste.

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Dr.-Ing. Frank Schladitz gewinnt den Sächsischen Transferpreis 2017

Sven Hofmann
29. August 2017

Wissens- und Technologietransfer spielen für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen eine wichtige Rolle.

„Mit Transfer Innovationspotentiale heben“ – unter diesem Motto wurde 2017 erstmalig der Sächsische Transferpreis vergeben. Dieser branchen- und technologieoffene Preis ehrt Know-how-Geber und -Mittler, die in besonderer Weise zum Gelingen von Transferprozessen beitragen und somit maßgeblich die Zukunft des Innovationsstandorts Sachsen mitgestalten.

Insgesamt zehn Personen waren für den Transferpreis nominiert. Die Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, hatten die Preisträger ermittelt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 28. August 2017 während der futureSAX-Innovationskonferenz im Festspielhaus Dresden-Hellerau konnte der Gewinner seinen Preis aus den Händen von Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen, entgegennehmen. Den ersten Preis erhielt Dr.-Ing. Frank Schladitz von C³ – Carbon Concrete Composite, Deutschlands größtem Bauforschungsprojekt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Dresden gratulieren dem Gewinner des Preises ganz herzlich.

v.l.n.r.: Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr.-Ing. Frank Schladitz (TUD) und Beate-Victoria Ermisch (Geschäftsführerin der GWT-TUD GmbH), Foto © Sven Hofmann

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Carbon -und Textilbetontage 2017: Fachexperten tagen in Dresden

Sven Hofmann
7. August 2017

Die Tagungen von C³ – Carbon Concrete Composite e. V. und TUDALIT e. V. finden erstmalig in einem gemeinsamen Konferenzformat zueinander. Für die 9. Carbon- und Textilbetontage laden die beiden Veranstalter in das Hilton Hotel Dresden ein, wo am 26. und 27. September 2017 die Fachexperten den aktuellen Stand der Carbon- und Textilbetonentwicklung präsentieren werden.

Mit dem neuen Format soll die Effektivität im Austausch neuester Erkenntnisse gesteigert und Wissenschaft und Wirtschaft enger zusammengebracht werden. Die Tagung bietet eine Plattform für interdisziplinäre Diskussionen über die Entwicklungen und Anwendungen von Carbon- und Textilbeton und zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers.

Die Nachfrage an Carbon- und Textilbeton steigt kontinuierlich. In der Praxis kommt der Materialverbund aus Kohlestofffasern und Hochleistungsbeton immer häufiger zum Einsatz. Neben der Instandsetzung von Brücken, Dach- und Deckenkonstruktionen sowie Zuckersilos, zeigt Carbon- und Textilbeton auch im Neubau innovative und ressourcensparende Einsatzmöglichkeiten auf. Vor diesem vielschichtigen Hintergrund gestaltet sich auch das diesjährige Tagungsprogramm abwechslungsreich. Hochkarätige Fachexperten werden über abgeschlossene und laufende Praxisprojekte sowie über die Zukunftsentwicklungen, Trends und Neuheiten im Bereich des Carbon- und Textilbetons berichten und Ergebnisse einzelner Vorhaben aus dem weltweit größtem Bauforschungsprojekt C³ – Carbon Concrete Composite präsentieren.

Neben den knapp 50 Vorträgen, etwa 30 Posterpräsentationen und zahlreichen Ausstellern, wird am ersten Veranstaltungstag der Preis des TUDALIT Architekturwettbewerbes verliehen. Noch bis zum 30. Juni konnten Studierende und Absolventen ihre kreativen Entwürfe bei der Verwendung des Werkstoffes Carbon-/Textilbeton einreichen.

Anmeldungen sind noch bis zum 31.08.2017 möglich.

Zur Anmeldung 9. Carbon- und Textilbetontage

Weitere Informationen zum Architekturwettbewerbt finden Sie hier

Positionen zum industriepolitischen Leichtbau-Dialog: Deutschland muss Leitanbieter werden

Sven Hofmann
7. August 2017

Die an diesem Positionspapier beteiligten Organisationen¹ stellen Deutschlands größtes Netzwerk zum Thema Leichtbau dar. Auf dieser Grundlage bündeln die Organisationen¹ die Interessen entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungsketten und vertreten die deutschen Werkstoff-Industrien bzw. die deutschen Leichtbau-Technologien. Das ist auch die Basis, um ganzheitlich nachhaltige Ansätze entlang des gesamten Lebenszyklus von Leichtbaukomponenten und -produkten hinsichtlich ökonomischen, ökologischen und sozialen Erfordernissen zu erarbeiten und umsetzen zu können.

Der auch im bestehenden Koalitionsvertrag priorisierte Leichtbau am Industriestandort Deutschland wird erst durch den Einsatz der vertretenen Werkstoffe wie Kunststoffe und faserverstärkte Kunststoffe, Stähle, Nicht-Eisen-Metalle (wie Aluminium), Beton und Kombinationen ermöglicht. Es ist daher von hoher Bedeutung, die stetige Weiterentwicklung energie-, material- und ressourceneffizienter Prozesse und Produkte zu fördern, um das außergewöhnliche Innovationspotential der unterschiedlichen Werkstoffe und Verfahren zu nutzen.

Werkstoffvielfalt, die sich im Multimaterial-Leichtbau manifestiert, ist ein klarer Wettbewerbsvorteil; insgesamt ist Leichtbau aber deutlich mehr als nur Material-Leichtbau: insbesondere konstruktiver und konzeptioneller Leichtbau sowie die Digitalisierung der Entwicklungskette (und Anknüpfung an Industrie 4.0) bieten extrem hohe Leichtbau- Potentiale und sind daher als wesentliche Aspekte des Leichtbaus zu betrachten.

Es ist unser Ziel, aufbauend auf der in Deutschland vorhandenen hohen Kompetenz und gemeinsam mit der Politik, Deutschland weltweit branchenübergreifend zum Leitanbieter für den werkstoffübergreifenden Leichtbau zu entwickeln bzw. international als Leitanbieter zu positionieren. Leichtbautechnologien verbinden hohe wirtschaftliche Potentiale mit Ressourcenschutz und Material- und Energieeffizienz. Leichtbau muss daher in der neuen Legislaturperiode eines der zentralen industrie- und innovationspolitischen Themen werden.

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„Grüner“ geht es nicht: Carbonbeton mit dem Green Product Award 2017 ausgezeichnet

Sven Hofmann
31. Juli 2017

Auch 2017 sorgt das Thema Carbonbeton für positive Schlagzeilen. Die Carbonbeton- Technologie wurde im internationalen Wettbewerb mit dem Green Product Award ausgezeichnet.

Bei dem Wettbewerb handelt es sich um die Würdigung von innovativen und nachhaltigen Lösungen von bereits existierenden Produkten und Services. Der Wettbewerb wird seit 2013 ausgerichtet und verzeichnete seitdem Einreichungen aus über 40 Ländern. Der Preis wird in insgesamt 14 Kategorien vergeben, darunter u. a. Mobilität, Konsumgüter, Kommunikation, Energie oder Forschung.

Foto © Ulrich van Stipriaan

Eine sechzehnköpfige Experten-Jury begutachtete mit ihrem Know-how die Einreichungen und bestimmte Anfang Juli die Gewinner. In der Kategorie Forschung überzeugte Carbonbeton: Durch seine Vorteile gegenüber dem Konkurrenten Stahlbeton, wie Korrosionsbeständigkeit, Materialeinsparung und die Reduktion von CO2-Ausstoß, gehört Carbonbeton zu den innovativen und nachhaltigen Baumaterialien in der Baubranche. Gerade das Bauwesen steht unter dem Generalverdacht, wenig innovativ zu sein und Beton – als das meist verwendete Material weltweit – belastet die Umwelt im erheblichen Maße.

Carbonbeton – eine Kombination aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern, die zu einem Gelege oder einem Stab verarbeitet werden können und somit als Bewehrung dienen – eignet sich sowohl für die Instandsetzung von Bauwerken als auch für den Neubau. Durch den geringen Materialeinsatz schonen wir wertvolle Ressourcen, wie Sand und Zement und bauen nachhaltiger. Zahlreiche Brücken wurden bereits mit Carbonbeton gebaut oder saniert. Das Material trägt nicht nur zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, sondern ermöglicht Architekten und Planern neue Gestaltungsformen. Durch den Einsatz von Carbonbeton können der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt werden.

Die Gewinner aller Kategorien werden am 20. Oktober 2017 prämiert.

Sandra Kranich

Studentische Hilfskraft ab sofort gesucht für C³-Projekt

Sven Hofmann
19. Juli 2017

Der C³ – Carbon Concrete Composite e.V. mit Sitz im World Trade Center Dresden sucht ab sofort eine SHK. Wenn Du Student/in der Kommunikationswissenschaft oder einer ähnlichen Studienrichtung bist, Dein Wissen und Deine Studienerfahrungen praktisch einsetzen und erproben möchtest, Lust hast, die Kommunikation für Deutschlands größtes Bauforschungsprojekt mit zu gestalten, dann bist Du bei uns genau richtig. Nähere Informationen zu Deiner Bewerbung findest Du hier: Stellenausschreibung SHK PR_2017

Internationales ROBEX-Symposium in Catania/Italien

Sven Hofmann
10. Juli 2017
Vom 28.06.-02.07.2017 fand auf dem Etna in Italien die ROBEX
Mond-Analog-Mission während des Internationalen ROBEX-Symposiums in
Catania/Italien statt. Das Institut für Massivbau der Technischen
Universität Dresden ist dabei als Partner der Helmholtz-Allianz ROBEX, an
der Entwicklung von Schutzkonstruktionen auf dem Mond aus vorwiegend lunaren
Ressourcen beteiligt. Diese sind notwendig um eine zukünftige Infrastruktur
für langfristige Mondmissionen vor Strahlung und Mikrometeoriten schützen zu
können.
Fotos © Sebastian Wilhelm, Institut für Massivbau

50 Jahre Doktortitel – wir gratulieren Herrn Dr.-Ing. Hans Wiese

Sven Hofmann
16. Juni 2017
Der Jubilar Dr.-Ing. Hans Wiese, Foto: © Sven Hofmann
Der Jubilar Dr.-Ing. Hans Wiese, Foto: © Sven Hofmann

Genau heute vor 50 Jahren, am 16.06.1967, konnte Hans Wiese mit erfolgreicher Verteidigung seiner Dissertation zum Thema „Das Verhalten von Stahlbetonplattenbalken bei Rissbildung auf Grund theoretischer und praktischer Untersuchungen“ seine wissenschaftliche Befähigung nachweisen und seine Promotionsurkunde in Empfang nehmen. Heute, 50 Jahre später, überreichte Prof. Manfred Curbach, Direktor des Instituts für Massivbau, bei einem Frühstück ihm zu Ehren Herrn Dr. Hans Wiese die Goldene Urkunde der TU Dresden zum 50-jährigen Jubiläum der Verleihung des Akademischen Grades. Der Laudator Manfred Curbach gab kurze Einblicke in das Leben und Wirken von Hans Wiese, stellte einige wichtige Schriften aus seiner Feder vor und animierte die jungen Mitarbeiter*innen des Instituts, einen Blick in die ausliegende Dissertation zu werfen. Manfred Curbach sprach auch von der Strahlkraft des Fachmannes Hans Wiese auf seine eigene Entwicklung und dankte ihm dafür.

Prof. Manfred Curbach überreicht die Goldene Urkunde. Foto: © Sven Hofmann
Prof. Manfred Curbach überreicht die Goldene Urkunde der TU Dresden. Foto: © Sven Hofmann

Im Anschluss konnten alle vom Jubilar bei einem Ausflug in die Vergangenheit einiges über seine Wurzeln in der Havelstadt Brandenburg und sein privates Leben erfahren. So zum Beispiel darüber, dass ein Kinofilm von Ingmar Bergman damals sein Interesse am Bauingenieurwesen geweckt haben soll – ein imposantes Brückenbauwerk nahm für ihn in dem Film wohl die Hauptrolle ein. Auch die 1929 eingeweihte „Jahrtausendbrücke“ vor seiner Haustür hat die Entscheidung für seinen späteren beruflichen Werdegang mit beeinflusst. Geschichtliches über die Entstehung der Stadt, u.a. die konfliktreiche Zeit zwischen Slawen und ungarischen sowie germanischen Eroberern um 1200, die Bedeutung der Havel nicht nur als Schifffahrtsstraße und einige Wasser- und Brückenbauwerke und deren Bedeutung, rundeten seine beeindruckenden Ausführungen ab.

In der anschließenden Feststunde bei lockerer Atmosphäre fanden noch zahlreiche intensive Gespräche statt, Wissenstransfer zwischen den Generationen an einem „Goldenen Morgen“ zu einem „Goldenen Anlass“.