Neue Entwicklungen und der stetige Wandel im Bauwesen erfordern die kontinuierliche Weiterbildung aller Beteiligten. Bereits seit 1993 veranstaltet die HTW Dresden in regelmäßiger Folge das Dresdner Bauseminar. Erfahrene Bauingenieure und Architekten stellen ihre Projekte aus Forschung und Praxis vor. Neben Prof. Steffen Marx sind in der aktuellen Vortragsreihe noch weitere bekannte Kollegen und Absolventen des Instituts für Massivbau der TU Dresden vertreten.
Das komplette und aktuelle Programm findet sich auf der Webseite der HTW Dresden oder hier als PDF (Stand: 12.03.2021)
Das Promotionsverfahren von Frau Katarzyna Zdanowicz wurde am Dienstag, den 26.01.2021, erfolgreich abgeschlossen.
Die letzte Phase des Promotionsverfahrens begann mit einem
halbstündigen Promotionsvortrag mit dem Thema „Chemical Prestressing of
Thin Concrete Elements with Carbon Textile Reinforcement“. Im Anschluss
verteidigte Frau Katarzyna Zdanowicz ihre Dissertation in einer
mündlichen Prüfung.
Den Vorsitz der Promotionskommission übernahm Prof. Dr.-Ing.
Katharina Klemt-Albert (Leibniz Universität Hannover) per
Videokonferenz. Als Gutachter war Herr Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (TU
Dresden) anwesend. Die Gutachter O. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. phil. Dr.
techn. Konrad Bergmeister MSc. Ph.D. (Universität für Bodenkultur Wien)
und Prof. Dr.-Ing. Michael Haist (Leibniz Universität Hannover) waren
per Videokonferenz zugeschaltet.
Wir gratulieren Frau Katarzyna Zdanowicz herzlich zum abgeschlossenen Promotionsverfahren und wünschen ihr alles erdenklich Gute und viel Erfolg für ihre Arbeit am Institut für Massivbau der TU Dresden.
Pünktlich zum Auftakt des neuen Jahres wurde am 8. Januar 2021 die Baustelle an der Ecke Zellescher Weg und Einsteinstraße, dem Standort des Gebäudes aus Carbonbeton CUBE auf dem Campus der TU Dresden, an die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) übergeben. Die ARGE besteht aus den Unternehmen Hentschke Bau GmbH aus Bautzen und bendl HTS Bauunternehmen Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG aus Sebnitz. Beide Unternehmen stellen sich der einzigartigen Herausforderung das weltweit erste Haus aus Carbonbeton zu bauen.
Die interessante ZDF-Dokumentation beantwortet die spannende Frage, wie Straßen und Brücken zukunftsfähiger gemacht werden können. Hier spielen Carbonfasern und Carbonbeton eine wesentliche Rolle. Das Otto-Mohr-Labor der TU Dresden und Prof. Marx vom Institut für Massivbau sowie die Sanierung der Carolabrücke in der Stadt Dresden sind ab der 24. Minute zu sehen.
Manfred Curbach gehört zweifelsohne zu den Menschen, die mit Mut und
guten Ideen Innovationen in und aus Deutschland vorantreiben.
Rückschläge und Kritik konnten ihn nicht aufhalten, sondern bestärkten
ihn darin seine Vision des Bauens mit Carbonbeton stets zu akzelerieren.
Heute sehen wir die Früchte seiner Arbeit. Die Entwicklung, Erforschung
und Überführung des Materials Carbonbeton in die Praxis erobert aktuell
den Markt. Ein wunderbares Beispiel ist die Entstehung des ersten
Gebäudes CUBE vollständig aus Carbonbeton und zwar in der
Landeshauptstadt Dresden.
Kein Wunder also, dass auch Manfred Curbach im Rahmen der Kampagne
des Bundesministerium für Bildung und Forschung „#innovationsland
Deutschland“ porträtiert wurde. Die Kampagne stellt nicht nur die
Forscher:innen in den in den Mittelpunkt, sondern macht zudem deren
Innovationen für jeden sichtbar und erfahrbar und so auch die der
Carbonbetonbauweise.
In einem eigens für diese Kampagne produzierten Porträtfilm
zeigt Prof. Manfred Curbach einerseits auf, wie leistungsfähig und
nachhaltig der neue Werkstoff Carbonbeton ist und andererseits spricht
er darüber wie Weitsicht und Innovationsgeist seinen Werdegang begleitet
haben.
Mit der Informations- und Dialogkampagne #innovationsland Deutschland
möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung Innovationen
sichtbar und erfahrbar machen, indem möglichst vielen unterschiedlichen
Menschen ebenso viele unterschiedliche Themenzugänge geboten werden.
Manfred Curbach gehört zweifelsohne zu den Menschen, die mit Mut und guten Ideen Innovationen in und aus Deutschland vorantreiben. Seine Idee – die Entwicklung, Erforschung und Überführung des Materials Carbonbeton in die Praxis – erobert aktuell den Markt. Das Bespiel für seinen Erfolg ist die Entstehung des ersten Gebäudes CUBE vollständig aus Carbonbeton und zwar in der Landeshauptstadt Dresden. Im Rahmen der Kampagne des Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Namen „Innovationsland Deutschland“ werden Forscherinnen und Forscher porträtiert und ihre Innovationen in den Mittelpunkt gestellt, so auch die von Manfred Curbach und seinem Team. Am 29.10.2020 – unter der Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen – begrüßten wir ein Filmteam und gewährten einen Blick hinter die Kulissen dieses nachhaltigen und ressourcenschonenden Materials.
Die Welt schaut auf Dresden. Genauer gesagt auf eine kleine Baustelle am Fritz-Förster-Platz. Hier wird in den nächsten Monaten der CUBE entstehen – das weltweit erste Haus aus Carbonbeton. Für die Kampagne „SO GEHT SÄCHSISCH.“ gaben Initiator Prof. Manfred Curbach und Oberbauleiter Matthias Tietze ein interessantes Interview und zeigten auf, was es mit der Euphorie auf sich hat.
Unter „So geht sächsisch.“ vereint der Freistaat Sachsen standortrelevante Themen, um zu zeigen, wie wir denken und handeln, was uns ausmacht und was das Land an Vielfalt zu bieten hat.
Am 30.09.2020 verteidigte Alaleh Shehni M. Sc. erfolgreich ihre
wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens zum Thema
„Modeling of strain-hardening cement-based composites (SHCC): A finite
element method using the strong discontinuity approach (SDA) with
explicit representation of fibers“.
Dehnungsverfestigende Verbundwerkstoffe auf Zementbasis (kurz SHCC)
sind eine besondere Klasse kurzfaserverstärkter Betone, die unter
Zugbeanspruchung kontrollierte Mehrfachrisse entwickeln können. Die
richtige Auslegung der Zusammensetzung, insbesondere hinsichtlich der
Faser- und Verbundeigenschaften, folgt jedoch nach wie vor einem
Trial-and-Error-Ansatz. In ihrer Arbeit präsentiert Alaleh Shehni ein
neu entwickeltes Modell zur Simulation von SHCC auf der Mesoskale,
basierend auf der Finite-Elemente-Methode. Es ermöglicht die
Berücksichtigung des nichtlinearen Verhaltens der Zementmatrix, des
Fasermaterials und faserspezifischer Verbundgesetze mit dem Ziel der
Abbildung der Rissbildung in der Zementmatrix, der Modellierung einer
großen Anzahl expliziter, zufällig verteilter Fasern und die Interaktion
der Fasern mit der Zementmatrix über Verbundmechanismen. Anhand einer
Reihe von numerischen Fallstudien wurden Qualität, Zuverlässigkeit und
Grenzen des numerischen Modells bewertet.
Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr.-Ing.
Steffen Marx (DB Netz AG – Stiftungsprofessur für Ingenieurbau, TU
Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Häußler-Combe
(Institut für Massivbau, TU Dresden), Dr.-Ing. Christina Scheffler
(Leibniz-Institut für Polymerforschung e.V., Dresden), Prof. Dr.-Ing.
Stefan Löhnert (Institut für Mechanik und Flächentragwerke der TU
Dresden) sowie Prof. Marco Di Prisco vom Dipartimento di Ingegneria
Civile e Ambientale am Politecnico di Milano (via Live-Videoschalte) als
Mitglieder der Promotionskommission anwesend. Die Forschungsarbeit
entstand im Rahmen des DFG-GRK 2250 „Mineral-bonded composites for
enhanced structural impact safety“.
Wir gratulieren herzlich zum Doktortitel und wünschen Alaleh Shehni
alles erdenklich Gute und viel Erfolg auf ihrem weiteren Schaffensweg.
Gestern durften wir kurzfristig ein ZDF-Drehteam im Otto-Mohr-Laboratorium der TU Dresden begrüßen. Geplant ist eine Sendung zum Thema „Wege aus dem Sanierungsstau“. Ein Lösungsvorschlag ist der Einsatz von Carbonbeton, der maßgeblich an der TU Dresden und RWTH Aachen University erforscht wird. Prof. Steffen Marx (Stiftungsprofessur Ingenieurbau) und Juliane Wagner (Sprecherin der Forschungsgruppe Carbonbeton II am Institut für Massivbau), standen dem ZDF-Team Rede und Antwort.
Durch die Anwendung des zukunftsweisenden Baustoffes zeigt sich die Landeshauptstadt Dresden als Innovationsmotor. Sie setzt bei der Sanierung der Carolabrücke auf den Einsatz von Carbonbeton und damit auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.
Möchten Sie mehr über Carbonbeton erfahren? Melden Sie sich zu unseren 12. Carbon- und Textilbetontagen CTBT an, die am 22./23.09.2020 erstmals komplett digital stattfinden.
Das Sachgebiet Internationales (vormals Akademisches Auslandsamt) sucht für das Wintersemester 2020/21 noch Tutoren (SHK) für die Fakultät Bauingenieurwesen, die ausländische Studierende auf das Studium an der TU vorbereiten und diese während ihres Studiums durch spezielle Tutorien vor allem zu Beginn eines jeden Semesters unterstützen.