An der TU Dresden ist Weihnachten bunt

UVS
10. November 2010
Christmas PartyInternationale Weihnachtsfeier…

Am 3. Dezember 2010 feiert die TU Dresden wieder im Hörsaalzentrum an der Bergstraße 64 die Internationale Weihnachtsfeier. Das Foyer des Hörsaalzentrums verwandelt sich dank vieler internationaler Weihnachtswichtel Punkt 19 Uhr in einen bunten Weihnachtsmarkt. Während Posaunen mit weihnachtlichen Liedern durch die Hallen klingen, wartet das ein oder andere kleine Weihnachtsgeschenk und Souvenir auf seinen Käufer. Stände aus der ganzen Welt, zum Beispiel aus der Türkei, aus Indonesien, Vietnam oder Nigeria verführen mit exotischen Speisen.
Um 20 Uhr eröffnet Prof. Ursula Schaefer, Prorektorin für Bildung und Internationales, ein buntes Kulturprogramm aus aller Welt im Audimax. Nicht nur der weihnachtliche Lichtertanz von Thea Maas verzaubert die Zuschauer, auch die wunderbare Pantomimekleinkunst mit übergroßen Köpfen des Theaters „Die Bewegten“, der Universitätschor, traditionelle indische Musik, Musik aus Lateinamerika oder türkische Tänze werden die Zuschauer begeistern. Anschließend sorgt ein DJ für anhaltendes Partyfeeling. „Diese Veranstaltung ist ein Muss für Jeden und darf nicht verpasst werden, schliesslich ist es keine klassische Party, sondern Mehr!“ sagt Juliane Terpe vom Kulturbüro des Akademischen Auslandsamts: „An der TU Dresden ist Weihnachten bunt.“

Karten gibt es ab 15.11.2010 für 2 Euro im Kulturbüro des Akademischen Auslandsamts, Mommsenstr. 10, Zimmer 213 und im Stura der TU Dresden, Helmholtzstr. 10. Oder für Spätentschlossene und Spontanfeierwillige für 3 Euro an der Abendkasse.

Christmas at TU Dresden is colourful

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10. November 2010
Christmas PartyWelcome to the International Christmas Party…

The TU Dresden again celebrates the International Christmas Party on the 3rd of December 2010 in Hörsaalzentrum on Bergstasse 64. The foyer of the Hörsaalzentrum will turn into a colourful and varied Christmas Market thanks to Santa’s little helpers from around the globe at 7 pm. While trumpets sound through the halls, one or the other small Christmas present or souvenir is waiting to be picked up and tempting exotic food from all around the world, for example from Turkey, Indonesia, Vietnam or Nigeria to be tasted.

Prof. Ursula Schaefer, Vice-Rector for Academic and International Affairs, inaugurates the international cultural programme at 8 p.m. in the main auditorium. Not only will the dance of lights by Thea Maas and the wonderful pantomimic cabaret from the theatre group „Die Bewegten“ with their oversized heads fascinate the audience, but also the TU choir, traditional Indian music, music from Latin America and dances from Turkey. After the programme, a DJ will keep the party going. „This event is a MUST for everyone and you shouldn’t miss it. After all, it is not a classic party but MORE! Christmas at TU Dresden is colourful.“ says Juliane Terpe from the Culture Office of the International Office.

Tickets are sold for 2 Euros (start November 15th 2010) in the Culture Office of the International Office on Mommsenstr. 10, Room 213 and in the Stura, Helmholtzstr. 10 and for 3 Euros on-site.

Ausgezeichnetes am Tag der Fakultät

Ehrungen am Tag der FakultätTag der Fakultät: Ehrensenator Prof. Dr. Achim Mehlhorn hielt eine viel beachtete Festrede (oben links). Anschließend wurden Preise für gute Leistungen vergeben

Dass die Dresdner Bauingenieure ausgezeichnete Arbeit leisten, ist kein Geheimnis. Dass einige von ihnen dafür auch ausgezeichnet werden, ebenfalls nicht. Nur wer welchen Preis bekommt – das bleibt wie beim Oscar manchmal doch bis zuletzt ein wohl gehütetes Geheimnis. Aktuell verliehen wurden drei Preise – allen anderen, die ihren Preis oder die Ehrung bereits im Laufe des Jahres erhalten hatten, gratulierte der Dekan Prof. Rainer Schach in seiner Rede mit dem Jahresrückblick.
Den mit 3.000 Euro dotierten Gottfried-Brendel-Preis verleiht die Bilfinger Berger AG jedes Jahr für den besten Großen Beleg. Dr. Horst Arnoldt überreichte Marcus Krug und Steffen Müller für ihre „Netzwerkbogenbrücke aus hochfestem Beton“ den ersten Preis. Außerdem gab es zwei Drittplatzierte: David Jedro („Eisschnelllaufstadium“) und Matthias Quast („Freitragende Textilbetonschale“).
Dipl.-Ing. Gregor Schacht erhielt den von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen gestifteten Günther-Grüning-Preis, der für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird. Ausgezeichnet wurde er für seine Diplomarbeit „Berechnungsmodelle für Betongelenke“. Doppelt vergeben wurde der Preis der Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Instituts für hervorragende Studienleistungen auf dem Gebiet des Wasserbaus und der Technischen Hydromechanik. Preisträger sind Dipl.-Ing. Sarah-Christin Mietz für ihre Diplomarbeit „Ermittlung der Strömungsverhältnisse im Wasserkörper einer Talsperre“ und Roberto Tatis Muvdi, M.Eng. (Kolumbien) für seine Diplomarbeit „Possibilities and Limitations in Hydrodynamic Numerical Modeling of Flow Through Emergent Rigid Vegetation“.

Besondere Aufmerksamkeit und viel zustimmendes Kopfnicken erhielt Prof. Dr. Achim Mehlhorn, der Festredner des Tages. Mit seinen Gedanken zum Thema „Diplom – und was nun?“ traf er den Nerv nicht nur der rund 70 Absolventinnen und Absolventen, sondern den der gesamten Zuhörerschar.

[Bilder der Veranstaltung]

Herzlichen Glückwunsch!

Sie erhielten heute am Tag der Fakultät ihr Diplom: Bauingenieurinnen und Bauingenieure der TU Dresden!

Absolventen 2010

Und am Ende machte es knrrrrsch

UVS
4. November 2010
SäulenprüfmaschineStolz auf die neue Prüfmaschine: Prof. Manfred Curbach (links), Direktor des Otto-Mohr-Labors, und Armin H. Walter von der Herstellerfirma walter+bai ag

Große Freude im Otto-Mohr-Laboratorium (OML) der Fakultät Bauingenieurwesen: Eine neue Prüfmaschine ist nach 18 Monaten Bauzeit offiziell in Betrieb genommen worden – und es ist eine große, die ihresgleichen in Deutschland sucht. „Mit dieser 10-MN-Säulenprüfmaschine steht der TU Dresden eine Versuchseinrichtung für großformatige Bauteile zur Verfügung, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht!“ schwärmte der Direktor des Otto-Mohr-Laboratoriums, Prof. Manfred Curbach, bei seiner kurzen Rede zur Einweihung der Maschine.

Erste Überlegungen für die Anschaffung gab es seit 2004, aber erst im April 2009 konnte das Bauvorhaben begonnen werden. Die Prüfmaschine wurde unter laufendem Betrieb installiert, was nicht immer ein Zuckerschlecken für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Forscherinnen und Forscher im OML war: „Wenn man heute hier steht, sieht man nicht, dass für die Sicherung der Baugrube 182 Ortbetonpfähle mit einer Länge von jeweils knapp 10 m erforderlich waren, um den schlechten Baugrund zu überlisten, damit eine Baugrube mit vier Metern Tiefe, dreieinhalb Metern Breite und 18 m Länge entstehen konnte. Diese Baugrube musste anschließend mit einer Betonwanne verstärkt werden, um einen Grundwassereinbruch zu verhindern. Man atmet nicht den Staub ein, hört nicht den Lärm oder spürt die Erschütterungen, die wochenlang die Arbeiten in der Versuchshalle beeinträchtigten“ resümierte Dr.-Ing. Torsten Hampel, der Leiter der Versuchshalle. Aber der Zusammenhalt aller Beteiligten habe zu einem reibungslosen Gelingen beigetragen – wobei er ausdrücklich alle Beteiligten einschloss: „Alle haben an einem Strang gezogen und diese komplizierte Maschine umgesetzt: die TU Dresden, das Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB), die Planer, Bauausführenden, Maschinenbauer und die Mitarbeiter des Labors und des Instituts.“

SäulenprüfmaschineBaugrube – Aufbau – fertige Säulenprüfmaschine

Spannende Momente gab es reichlich beim Aufbau der Prüfmaschine. Das fing an bei sprachlichen Verwirrungen – die Maschinenbauer kamen von der Firma walter+bai aus der Schweiz und sprachen für hiesige Ohren unverständliches Schwytzerdütsch. Und die hiesigen Mit-Aufbauer sind des für normale Schweizer durchaus unverständlichen Sächsisch mächtig. In kniffeligen Situationen konnte man sich allerdings auf eine Art Hochdeutsch einigen und doch ganz gut verständigen. Und immer wieder machte die Größe der Maschine es nicht leicht: Für die Montage war beispielsweise ein Autokran erforderlich, der 200 Tonnen heben konnte. Aber er passte nur gerade so in die Versuchshalle hinein: Dieser Autokran war alleine 15,50 m lang, es standen aber nur 16,50 m Rangierlänge zur Verfügung. Es dauerte eineinhalb Stunden, bis das Fahrzeug an dem Platz stand, von dem aus gerade so das schwerste Maschinenteil an der Fensterfront entlang in die Grube versenkt werden konnte!

Aber das alles ist nun Geschichte – die 10-MN-Säulenprüfmaschine steht. Sie ist so ausgelegt, dass sie den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Aufgabenstellungen gerecht wird. In dieser Versuchseinrichtung können Balken mit einer Stützweite von bis zu 15 Metern und einem Eigengewicht von bis zu 120 Tonnen untersucht werden, was zum Beispiel den realen Abmaßen von Brückenteilen entspricht. Gleichzeitig steht mit vier Metern Höhe auch in der Vertikalen ausreichender Raum für große Versuchskörper oder die zusätzliche Anordnung von schon vorhandenen Belastungseinrichtungen zur Verfügung. „Somit entstand eine universell einsetzbare Prüfeinrichtung, deren Prüfkapazität schon jetzt für das kommende Jahr komplett ausgebucht ist“, freut sich Prof. Manfred Curbach.

Den ersten Versuch führten Mitarbeiter des Otto-Mohr-Labors noch während der kleinen Feierstunde durch, bei der sich viele der am Bau der Maschine Beteiligten wieder sahen: Eine zwei Meter hohe Stütze, die mit Carbon verstärkt war, wurde langsam aber stetig immer größerem Druck ausgesetzt. Am Ende machte es allerdings nicht „Knall“ oder „Peng“, sondern lediglich „knrrrsch“ – ein durchaus erwünschter Effekt, denn im wahren Leben sollen die Stützen ja große Belastungen aushalten und durch zuvor einsetzende Rissbildung ihr Versagen ankündigen…

Networking für Studentinnen

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4. November 2010

Auch in diesem Semester können sich wieder Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften für das Careerbuilding-Programm Femtec.Network bewerben. Wer mit Unterstützung erfahrener Führungskräfte und Trainer sowie durch einen Austausch in einem bundesweiten Netzwerk technikbegeisterter junger Frauen jetzt in die Zukunft investieren möchte, kann sich noch bis zum 05.12.2010 bewerben. Wer vorher mehr wissen will: Eine Informationsveranstaltung zum Programm und Bewerbungsverfahren findet am 22.11.2010 um 17 Uhr im Raum 141 der Fakultät Erziehungswissenschaften, Weberplatz 5, statt.

Bauen im 21. Jahrhundert

UVS
1. November 2010
Triple ZeroTriple Zero: Forderung für nachhaltiges Bauen

Am Mittwoch, dem 27.10.2010 trafen sich bei einer Gemeinschaftsveranstaltung der Technischen Universität Dresden und des bauforumstahl Vertreter von Hochschulen, Planungsbüros und der Bauindustrie im Festsaal des Rektorats zum „iforum Nachhaltigkeit“. Nach der Begrüßung durch Dipl.-Ing. Bernhard Hauke, PhD und Prof. Richard Stroetmann eröffnete Prof. Werner Sobek die Reihe von Fachvorträgen. Unter der Überschrift „Bauen im 21. Jahrhundert: High-Tech und Ökologie“ stellte er eindrucksvoll dar, dass moderne, den Nutzungsanforderungen entsprechende Gebäude und der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen keine Gegensätze darstellen, sondern gut miteinander vereinbar sind, ja zukünftig sogar einander bedingen werden. Als Mitbegründer und ehemaliger Präsident (jetzt Vizepräsident) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) präsentierte er die Grundlagen des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges Bauen und stimmte damit das Auditorium auf die folgenden Vorträge von Dipl.-Ing. Hans Peters (IBU Königswinter) und Dipl.-Ing. Christian Donath (Consulting Donath, Essen) zum Stand der Umwelt-Produktdeklarationen, zur Bedeutung der Quantifizierung von Nachhaltigkeit für Investoren, dem Marketing und den Kosten der Zertifizierung ein.

Zwei Vorträge waren der ökologischen Bewertung von Büro-, Industrie- und Gewerbebauten gewidmet. Dr.-Ing. Markus Kuhnhenne von der RWTH Aachen stellte dabei den Einfluss des Bilanzierungsrahmens auf vergleichende ökologische Bewertungen in den Vordergrund. Dipl.-Ing. Hansfried Kuhnke von der Goldbeck West GmbH in Bielefeld ging der für alle am Bau Beteiligten interessanten Frage nach, ob eine Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Gebäuden notwendig ist. Prof. Stroetmann stellte Untersuchungsergebnisse zum ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Einsatz höherfester Stähle im Bauwesen vor.

„Mehr mit weniger“ lautete der Titel des Vortrags des Dresdner Architekten Gerd Priebe, der an zwei Beispielen aus seiner Berufspraxis den Mehrwert aufzeigte, der durch die optimale Ausnutzung von Raum und Fläche entsteht und die Vorteile, die das Weglassen nicht benötigter Bauelemente mit sich bringt. Prof. Walter Stamm-Teske von der Bauhaus Universität Weimar stellte interessante Systembaulösungen für ein nutzungsoptimiertes und flexibles Bauen im Bestand vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Vortrag zum Thema Energieeffizienz und Klimaschutz von Prof. Uwe Franzke vom Institut für Luft- und Klimatechnik Dresden.

Während der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Umsetzung der Grundsätze der Nachhaltigkeit im Bauwesen in Zukunft eine zentrale Herausforderung sein wird, die das Verlassen ausgetretener Pfade, den interdisziplinären Dialog zwischen den Fachplanern und Lösungen zur praxisgerechten Umsetzung erfordert.

Entwicklung neuer Bauweisen

UVS
1. November 2010

Im Rahmen der Reihe „Seminar für Bauwesen“ spricht am kommenden Donnerstag, den 04.11.2010, Dr. Ing. Günter Seidel (SSF Ingenieure GmbH, München) über die „Entwicklung neuer Bauweisen – Anwendung von VFT-WIB-Systemen“. Die Veranstaltung findet wie gewohnt 18:30 Uhr im Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Hörsaal 118 statt.