Wasserbauingenieure der TU Dresden pumpen slowakisches Wasser

UVS
29. April 2010
Zuströmung zur HochwasserentlastungsanlageBlick in Strömungsrichtung in das physikalische Modell

Wie kann an einem kleinen Fluss in der Slowakei ganzjährig ausreichend Kühlwasser für ein umweltschonendes Gas- und Dampfkraftwerk (GuD) entnommen werden? Um diese Frage beantworten zu können, wurde im Lichthof des Beyerbaus ein 64 m langer Abschnitt der Dudvah nachgebaut. Mit Ultraschallsonden, Messflügeln und anderen Messinstrumenten überprüften Mitarbeiter des Hubert-Engels-Labors, inwiefern das geplante Bauwerk seine zugedachte Aufgabe erfüllt. Im Bereich der Kühlwasserentnahme wurde das Flussbett der Dudvah vertieft, um Raum für die Ablagerung von Sedimenten zu schaffen. Diese können dann maschinell in bestimmten Reinigungsintervallen beräumt werden. Die Untersuchungen der Strömungsverhältnisse, des Feststofftransportes und der Eisverhältnisse bestätigten die Funktionsfähigkeit des geplanten Ingenieurbauwerkes. Dem zukünftigen Betreiber der Anlage konnten wertvolle Hinweise zum Betrieb und der Unterhaltung des Bauwerkes zur Verfügung gestellt werden. [weiter]

Neue Technik im CIP-Pool

CIP-PoolDer neu eingerichtete CIP-Pool der Bauingenieure im Beyer-Bau

So leer ist der CIP-Pool in der Fakultät Bauingenieurwesen nur selten – entweder es ist Unterricht oder die Studentinnen und Studenten nutzen den Raum, um beispielsweise Übungen zu rechnen. Die hier sichtbare Technik ist neu und wurde just in time zum Semesterbeginn installiert; sie ist Teil der Realisierung eines gemeinsamen CIP-Antrages der Fakultäten Bauingenieurwesen, Maschinenwesen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik. Der Antrag wurde vom ZIH koordiniert und dient der Umsetzung eines campusweit einheitlichen Pool-Betriebskonzeptes.

Mit dem Antrag wurde das Ziel verfolgt, eine einheitliche, auf leistungsfähige Prozessor- und Bildschirmtechnik zurückgreifende und durch Hardware-Firewall geschützte PC-Pool-Infrastruktur an den beteiligten Fakultäten einzurichten, die in der Lage ist, aktuelle Softwareanwendungen in ausreichender Performance darzustellen. Gleichzeitig werden die Arbeitsbedingungen für Studenten und Lehrende durch geringe Geräuschkulisse, Platzersparnis, höhere Ergonomie und Bildqualität durch TFT-Displays verbessert, sowie eine Energieeinsparung durch moderne Geräte erzielt.

Für die Fakultät Bauingenieurwesen wurden unter der Leitung von Dr.-Ing. Uwe Reuter 30 neue PC-Arbeitsplätze mit TFT-Breitbildschirmen, ein Breitbild-Projektor, ein A0-Drucker, leistungsfähige Server-Technik sowie aktuelle Anwendungssoftware beantragt. Die technische Realisierung und Inbetriebnahme des neuen CIP-Pools Bey 73 lag in den Händen von Dipl.-Ing. Brigitte Opitz.

Abgedreht: Premiere der Filme gegen Fremdenfeindlichkeit

UVS
27. April 2010

Aus dem Wettbewerb „Film drehen statt wegsehen – vom Umgang mit Fremdenfeindlichkeit“ sind drei filmische Spots entstanden. Diese werden am 5. Mai 2010, 16.30 Uhr, im Hörsaal 4 des Hörsaalzentrums der TUD, Bergstr. 64, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Filme der drei Preisträger wurden in den letzten Wochen umgesetzt und werden im Sommer bei den Filmnächten am Elbufer, in den Hörsälen der TUD, im Internet und im Fahrgast TV der DVB zu sehen sein.

Die Preisträger in diesem Jahr sind Paul Hornoff (Studiengang Maschinenwesen) für das Drehbuch „Lass die Schubladen zu“, Thang Phan Quoc (Lehramt Gymnasium für Kunst und Französisch) für das Drehbuch „Hier ist kein Platz für dich!“ und Robert Jung (Promotionsstudent Maschinenwesen) für das Drehbuch „Anders“.

„Film drehen statt wegsehen – vom Umgang mit Fremdenfeindlichkeit“ ist vom Rektorat und vom StuRa der TUD initiiert und wurde in diesem Jahr zum 2. Mal durchgeführt.

Dies academicus am 5. Mai

Am Dies academicus kommt Bewegung ins Unileben. An diesem Tag feiert die Uni nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Studenten. Ein kunterbuntes, vielseitiges Programm, welches von Studenten gestaltet wurde, zeigt, dass die TU Dresden mehr zu bieten hat als Stundenpläne, Seminare und Prüfungen.

Gestartet wird der Festtag mit dem Crime Campus um 12 Uhr auf der Wiese zwischen Trefftz- und Willersbau, bei dem sich jeder Hobbydetektiv quer durch die verschiedenen Fachbereiche durchexperimentieren und -rätseln kann, um tolle Preise zu gewinnen.

Im HSZ können um 16.30 Uhr die Preisträgerfilme des vom Rektorat und Studentenrat ausgeschriebenen Wettbewerbs „Film drehen statt wegsehen“ bewundert werden. Im Hörsaal 4 werden auf der Premiere die besten filmischen Beiträge gegen Fremdenfeindlichkeit von ihren Regisseuren persönlich vorgestellt.

Für einen guten Zweck wird 18 Uhr beim 2. Campuslauf der Studentenstiftung gesprintet. Über bis zu zehn Kilometer und im Staffellauf können die Teilnehmer ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen.

Zwischen 9 und 18 Uhr werden beim Internationalen Tag des Akademischen Auslandsamtes im Gerber-Bau alle wichtigen Fragen rund um den Auslandsaufenthalt beantwortet. Das Campusradio Dresden, ein hochschulübergreifendes Radio von Studierenden für Studierende in Dresden, tritt am Dies academicus erstmals offiziell an die Öffentlichkeit.

Umrahmt wird das ganze von jeder Menge Bands, Vorträgen im HSZ, Theaterstücken von der „bühne“ und Bühnamit, Kabarett von den „Frischlingen“, dem Debattierclub und dem Frühlingsfest des Campusbüros.

Campuslauf am dies academicus

Die Vorbereitungen auf den campuslauf 2010 am 5. Mai 2010 laufen auf vollen Touren. Ab sofort ist eine Online-Anmeldung für 5,00 Euro möglich. Ungewöhnlich: Man kann sich preisgünstiger im real life anmelden – bei einem der Sponsoren: Die Anmeldung im MLP Store (George-Bähr Str 14, von 11 – 17 Uhr) ist für 2,50 Euro möglich. Das Startgeld kommt wie im letzten Jahr Projekten der Studentenstiftung zu Gute.

Frauen, die in Zukunft investieren

Aus der Post:
„Hohes Fachwissen erwirbt man an der Universität, was darüber hinaus für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben erforderlich ist, können Sie sich bei Femtec, dem Hochschulkarrierezentrum für Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aneignen.

Wer mit Unterstützung erfahrener Führungskräfte und Trainer sowie durch einen Austausch in einem bundesweiten Netzwerk technikbegeisterter junger Frauen jetzt in die Zukunft investieren möchte, kann sich online bewerben. Bewerbungsschluss ist der 2. Juni 2010. Eine Informationsveranstaltung zum Programm und Bewerbungsverfahren findet am 19. Mai 2010 um 17 Uhr statt (Weberplatz 5, Raum 141).“

[ Quelle und weitere Informationen: Dr. Brigitte Schober, Femtec.Network an der TUD]

Informationen für SchülerInnen beim Uni-Tag

Uni-TagGlaskugel-Experiment bei einem vergangenen Unitag

Am 29. Mai 2010 öffnet die TU Dresden für alle Interessierten ihre Türen. In der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Programm mit Vorträgen, Besichtigungen und Vorführungen sowie vielen Informationsmöglichkeiten an den Ständen im Hörsaalzentrum. Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert sich auf der 1. Etage im Hörsaalzentrum sowie direkt nebenan im Beyer-Bau mit dem Wasserbaulabor (dem ältesten der Welt – aber hochmodern!) und Baufahrzeugen sowie einer von Studentinnen und Studenten betriebenen Grillstation auf der Wiese zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau.

Informationen zu den Studienmöglichkeiten, zu aktuellen Forschungsprojekten und zu studentischen Initiativen bereichern diesen Tag. Das Studentenwerk berät zum Thema Studienfinanzierung und ermöglicht die Besichtigung von Wohnheimen in der Studentenstadt Wundtstraße / Zellescher Weg. Der Uni-Tag wird um 9:30 Uhr im Audimax, Hörsaalzentrum, Bergstr. 64, von Professor Karl Lenz, Prorektor für Bildung, sowie von Armin Grundig als Vertreter des Studentenrates eröffnet.

Das Programm der Bauingenieure reicht von einem Infostand in der 1. Etage des Hörsaalzentrums über Vorträge (z. B. „Was machen eigentlich Bauingenieure?“) bis zur Führung durch das Wasserbaulabor, in dem die Wirklichkeit nachgebildet wird, um Erkenntnisse zum Beispiel über Hochwasser(schutz) zu gewinnen. Das Programm ist online abrufbar!

Doppeldiplomstudenten begrüßt

DoppeldiplomstudentenDer Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, begrüßt Studententinnen und Studenten zum deutsch-französischen Doppeldiplom (Bild anklicken zum Vergrößern)

Ein Studium – mehrere Abschlüsse: Das klingt nicht nur viel versprechend, das bringt auch persönlichen Gewinn. Das Doppeldiplom, das die Fakultät Bauingenieurwesen mit Partnern in Italien und Frankreich anbietet, ist der direkte Weg zum Ziel. Im kommenden Semester sind so viel Studentinnen und Studenten wie nie in Dresden, um sich auf diesen doppelten Studiengang vorzubereiten. In einer Einführungsveranstaltung begrüßte jetzt Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutsch-Französischen Hochschule für das beginnende Sommersemester in Dresden. Die Teilnehmer kommen aus Straßburg und Paris, wo sie an der INSA bzw. der ESTP studieren. Außerdem mit dabei sind Dresdner Studentinnen und Studenten, die im Rahmen des Doppeldiploms bislang in Frankreich an den beiden Grandes Ecoles studiert haben und nun in ihrer gewählten Vertiefung weitermachen und das Diplom schreiben.

Prof. Dr.-Ing. Peer Haller vom Institut für Stahl- und Holzbau betreut die TeilnehmerInnen des deutsch-französischen Doppeldiploms und gab den französischen Teilnehmern einen ersten Überblick über den Abschnitt des Studiums, der jetzt auf sie zukommt (die deutschen Doppeldiplomanden kannten sich da ja schon aus, weil sie die ersten Semester in Dresden studiert hatten). Anschließend stellten Vertreter der Vertiefungen, die die Studenten belegt haben, ihre Fachgebiete kurz vor.

Wieder da: Doktorandenkolloquium

Nach einer kleinen Pause von etwa zwei Jahren nimmt das Doktorandenkolloquium nun wieder Fahrt auf. Die Fortsetzung der bisherigen (für alle Interessenten aus der Fakultät offenen) Veranstaltung sieht bisher einige fest gebuchte Termine für die Promovenden des Instituts für Massivbau vor – Termine dazwischen können und sollen gerne von anderen gefüllt werden. Ansprechpartner sind, wie gehabt Holger Flederer und Frank Jesse.

Bei den bislang festgelegten Terminen werden junge NachwuchswissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Professur für Massivbau über den Stand ihrer Promotion berichten. Vorgesehen sind nicht nur Beiträge von Promovierenden, sondern vor allem auch von den Postdocs des Instituts. Sie sollen Erfahrungen an junge Leute weitergeben, wobei hier das Themenspektrum bewusst in keiner Weise eingegrenzt ist.

Die Kolloquien werden im BEY67 stattfinden. Die Kolloquien beginnen mit einer Präsentation von maximal 30 Minuten Dauer, daran soll sich eine moderierte Diskussion von maximal 60 Minuten anschließen.

Bisher geplante Termine (mit Vortragendem, soweit schon bekannt):

  • Freitag, den 9.4.2010, 14-16 Uhr: Robert Ritter
  • Freitag, den 21.5.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 11.6.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 17.9.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 15.10.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 19.11.2010, 10-12 Uhr: Enrico Lorenz
  • Freitag, den 10.12.2010, 10-12 Uhr: Frank Schladitz
  • Freitag, den 14.1.2011, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 18.2.2011, 10-12 Uhr

Entspannung hinter dem Beyer-Bau

EntspannringHinterm Beyer-Bau ist Platz für Entspannung

Die Bastelkinder aus dem Baustofflabor haben die temporäre Ausstellung von Objekten aus Textilbeton hinter dem Beyer-Bau um ein feines Stück erweitert: Ein halber Entspannring lädt ein, besichtigt und besetzt zu werden. Die Bastelkinder sind, für diejenigen, die es nicht wissen, ein Trupp von Studentinnen und Studenten, die alle zwei Jahre zur Betonboot-Regatta im Baustofflabor an der Semperstraße unter fachkundiger Beratung und Betreung durch Dr.-Ing. Marko Buttler sich an der praktischen Umsetzung von Ergebnissen aus der Textilbeton-Forschung versuchen. Dabei kommen meist sehr preisverdächtige Objekte heraus – so wie das Unterseeboot, das im Foyer des Beyer-Baus zu sehen ist oder das Wasserrad „Drehsden“, das gleich neben dem halben Entspannring auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau steht.
[Beitrag aus der Zeit, als der EntSpannRing noch ganz war und zur Regatta fuhr]