Es weihnachtet – und für alle Nicht-Dresdner (die sehen es ja…): Hier hat sich pünktlich Schnee und Kälte eingestellt, wie es sich gehört. Aber auch in den vergangenen Tagen gab es Anlass genug, sich auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage einzustimmen. Zur Internationalen Weihnachtsfeier im Hörsaalzentrum quoll der Audimax aus allen Nähten – und die bunte Mischung aus Studentinnen und Studenten vieler Sprachen war mal wieder mehr wert als bemühte PR-Aktionen: Der Grundsatz „Willkommen bei Freunden“ wird hier gelebt – und das Programm der Kulturabteilung des Auslandsamtes der TU Dresden zeigte allen, dass es überall irgendwie anders, aber auch irgendwie schön ist (Bildergalerie). Die Brasilianische Weihnacht hatte es übrigens nicht nur den Männern angetan – auch die Frauen im Audimax waren fürbass erstaunt ob der Tanzkunst…
Deutlich ruhiger waren die beiden künslerischen Spätnachmittage/Abende im Beyer-Bau, dem Stammsitz der Bauingenieure: Die Bauharmoniker hatten zusammen mit den Smart Musicians zur Fakultätsweihnachtsfier eingeladen – mit Chorgesang und instrumentalen Darbietungen. Gestern nutzte der Universitätschor das schöne Foyer (Beton! Da kann man was draus machen, wie man sieht!) im Beyer-Bau – und die knapp hundert geschulten Kehlen erfüllten den ganzen Bau mit wunderbaren Melodien.
Weihnachtszeit: Willkommen bei Freunden
Lohrmann-Medaille für Ines Puschmann
In einer feierlichen Veranstaltung hat die TU Dresden jetzt (bereits zum 17. Mal…) die besten Absolventinnen und Absolventen aller Fakultäten ausgezeichnet. Für die Fakultät Bauingenieurwesen erhielt Dipl.-Ing. Ines Puschmann die begehrte Auszeichnung „Lohrmann Medaille“. Sie war von der Fakultät vorgeschlagen. Die Senatskommission Lehre, Studium und Studienentwicklung der TU Dresden hat über die Vorschläge der Fakultäten und des StuRa beraten. Insgesamt wurden 16 Absolventinnen und Absolventen mit der Lohrmann-Medaille ausgezeichnet.
Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Probleme des Asphaltstraßenbaus
Am 10. und 11.12.2009 fanden im Internationalen Congress Center die ersten Dresdner Asphalttage statt. 140 Teilnehmer informierten sich über anspruchsvolle wissenschaftliche Themenstellungen und Projekte und diskutierten anschließend mit den Referenten.
Ausgehend von den ständig steigenden Beanspruchungen der Asphaltbefestigungen infolge wachsender Verkehrsbelastung und den bereits spürbar gewordenen Veränderungen der klimatischen Bedingungen wurden Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Baustoffe und Bauweisen dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden die performancebasierte Prüfung der Asphalte, Bindemittel und Gesteine, die Modellierung des Materialverhaltens sowie der Straßenkonstruktionen wesentlicher Bestandteil zukünftiger wissenschaftlicher Arbeiten sein, welche zu verbesserten Möglichkeiten der Prognose des Verhaltens der Baustoffe sowie Konstruktionen während der Nutzungsdauer führen. Dies wiederum ist unabdingbare Voraussetzung, Asphaltbefestigungen wirtschaftlich dimensionieren und erhalten zu können. Die Dresdener Asphalttage sind eine Plattform zur Diskussion von Lösungsmöglichkeiten aktueller Probleme des Asphaltstraßenbaus mit Hilfe von wissenschaftlich fundierten und für den Straßenbau neuen Methoden.
Dazu wurden auf dem Gebiet des Asphaltstraßenbaus tätige Hochschul- sowie Forschungsinstitute aus dem In- und Ausland eingeladen, interessante Forschungsergebnisse zu präsentieren. Beiträge von 14 Autoren und Autorenkollektiven von Universitäten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu aktuellen Forschungsvorhaben der folgenden Themengebiete wurden auf der Tagung präsentiert:
- Erfassung und Beschreibung der Verkehrsbelastung und klimatischer Gegebenheiten auf das Verhalten von Asphaltbefestigungen
- Materialuntersuchungen, Erfassung von Einflussfaktoren auf das Verhalten der Baustoffe
- Stoffmodelle zur Beschreibung des Materialverhaltens von Asphalt
- Zusammenhänge zwischen Prüfverfahren und Praxisverhalten
- Erfahrungen mit und Weiterentwicklungen der Modellierung und numerischen Simulation als Grundlage für die rechnerische Dimensionierung und Prognose des Verhaltens der Befestigungen und Baustoffe
Die erfolgreiche Veranstaltung soll in zwei Jahren erneut stattfinden.
Sanierung der Talsperre Carlsfeld
Über die „Sanierung der Talsperre Carlsfeld“ spricht im Rahmen der Reihe „Seminar für Bauwesen“ am kommenden Donnerstag, 17.12.2009, Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Glasebach (ehemaliger Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Pirna). Die Veranstaltung findet wie gewohnt 18:30 Uhr im Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, statt. Ausnahmsweise aber in einem anderen Hörsaal, nämlich dem HS 81!
Habilitation Markus Oeser
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zum wissenschaftlichen Vortrag und Kolloquium sowie zur Probevorlesung von Dr.-Ing. Markus Oeser im Rahmen seines Habilitationsverfahrens am 5. Januar 2010.
Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt um 10 Uhr im Beyer-Bau Raum 67, zum Thema „Gekoppelte numerische Simulationsverfahren des Straßenbaus – Eine finite Elemente Methode“.
Die Probevorlesung zum Thema „Bemessung von granularen und flexiblen Befestigungen in Australien und Neu Seeland“ beginnt um 14.50 Uhr (5. Doppelstunde) und findet im Hörsaal 68 vom Beyer-Bau statt.
Glaspavillon auf dem Campus
Zum ersten Mal wurde in Deutschland eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) für eine geklebte Ganzglas-Rahmenecke erteilt. Als Bestandteil einer gläsernen Einhausung für die Vorratsbehälter der neuen Heliumverflüssigungsanlage des IFW Dresden wurde nun erstmalig in Deutschland eine geklebte Glas-Rahmenecke ohne zusätzliche metallische Verbindungsmittel realisiert. Das Institut für Baukonstruktion wurde hierbei mit der wissenschaftlichen Bewertung der Acrylatklebung betraut und war maßgeblich an der Herstellung der transparenten Klebung zwischen Rahmenriegel und -stütze beteiligt.
Die Vorratsbehälter befinden sich weitestgehend unterhalb der Geländeoberfläche in einem Betontrog. Auf dessen Oberkante sitzt eine Glasbox von etwa 7,70 m x 4,40 m Grundfläche und einer Höhe von etwa 2,50 m, welche die Anlage gegen Umwelteinflüsse abschirmt. Vier gläserne Rahmen tragen die transparente Hülle, wobei Rahmenriegel und -stiel über eine zweischnittige flächige Klebung mit einem transparenten strahlungshärtenden Acrylatsystem gefügt wurde. Die Glashülle wird durch statisch wirksame Silikonklebungen linienförmig mit den Rahmen verbunden. Die Rahmen bestehen aus vierschichtigem Verbundsicherheitsglas. Bei den Rahmenstielen laufen die jeweils äußeren, bei den Rahmenriegeln die beiden inneren Glastafeln des Laminats bis in die Ecke durch, so dass eine Gabellagerung in der Ecke entsteht.
Zu besichtigen ist die Konstruktion auf der Helmholtzstraße gegenüber vom Seiteneingang der Alten Mensa.
Diplom-Ingenieur statt Bachelor
Das Entscheidende des Bologna-Prozesses ist nicht die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse, sondern die Modularisierung der Studieninhalte. Im sächsischen Hochschulgesetz ist die Möglichkeit des Diplomabschlusses weiter erhalten geblieben. Die Einführung gestufter Studiengänge, Bachelor und Master, liegt in der Verantwortung der Hochschulen. Die Diplomstudiengänge wurden vor allem in den Ingenieurdisziplinen beibehalten. Hier spielt die wissenschaftliche Tradition der sächsischen Hochschulen eine wichtige Rolle.
Sabine von Schorlemer (parteilos), Sachsens Wissenschaftsministerin, in den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 11.12.2009
Computational Approaches to Electrophysiology
Am Freitag, 18. Dezember 2009, wird Dr.-Ing. Serdar Göktepe vom Computational Biomechanics Laboratory der Stanford University einen Gastvortrag zum Thema „Computational Approaches to Electrophysiology and Coupled Electromechanics of the Heart“ halten. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr und findet im Beyer Bau Raum 67 statt. Die Vortragsdauer wird ca. 45 Minuten betragen. Interessierte ZuhörerInnen sind herzlich willkommen.
Willkommen bei den Bauingenieuren!
Liebe Nutzerinnen und Nutzer, die in den vergangenen zweieinhalb Tagen versucht haben, sich hier zu informieren! Wie Sie gemerkt haben werden, ging das nicht – der Server war down! In den modernen Zeiten des Internets ist ein kompletter Ausfall des Systems böse – vor allem für diejenigen, die am Telefon sitzen und jede(n) Anrufer(in) mit Erklärungen vertrösten möchten.
Woran lag’s? „Im Zusammenhang mit zwingend notwendigen Arbeiten an der Klimaanlage kommt es vom 08. – 10. Dezember 2009 zur Totalabschaltung der Kälteerzeugung für die Rechnerräume im Trefftz-Bau einschließlich HRSK-Anbau“, schrieb uns das ZIH vor gut einer Woche und kündigte an: „Deshalb müssen am 8. Dezember bis 7:00 Uhr die meisten Systeme abgeschaltet werden. In Abhängigkeit von den Wetterbedingungen (Außentemperatur) sollen die Kommunikationsdienste (Mail, Web, WLAN, VPN, Zugang vom und ins Deutsche Forschungsnetz) und die Infrastruktur für die PC-Pool-Nutzung mittels Notkühlung in Betrieb gehalten werden. Die Wiederinbetriebnahme der Kälteerzeugung wird im Laufe des Vormittages des 10. Dezember erfolgen.“ Im Klartext: Wartungsarbeiten, aber Notbetrieb. Das wirkliche Leben ist manchmal anders als die Planung, weswegen neben den Wartungsarbeiten nur die Not blieb, der Betrieb fiel aus.
Nun sind wir wieder online, entschuldigen uns bei Allen für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten und freuen uns auf wartungsfreien Genuss!
Keine Pecha Kucha Nacht
Die Veranstalter der spann_weiten schreiben:
Mit großem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass die Pecha Kucha Night im Rahmen der spann_weiten am Mittwoch den 09.12.09 leider nicht stattfinden wird.
Aus akutem Anlass sehen wir uns leider gezwungen, die Veranstaltung abzusagen.