Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl” von Dipl.-Ing. Laura Ritter am Donnerstag, 28. November 2013, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.
Lehrpreis der TU Dresden für das Projekt EMSIG

Prof. Bernd Zastrau und Dr.-Ing. Andreas Franze vom Institut für Mechanik und Flächentragwerke sind für ihr Projekt „EMSIG – E-Learning Management System in der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenausbildung“ mit dem Lehrpreis der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Technischen Universität Dresden e. V ausgezeichnet worden.
Verliehen wurde der Preis im Rahmen der Mitgliederversammlung der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der TU Dresden“ (GFF) am 11. Oktober 2013 im Festsaal Dülferstraße. Der Preis ist mit 3000 € dotiert; das Preisgeld wird für die Weiterentwicklung des Projektes und die weitere Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen eingesetzt.
Prof. Zastrau war bereits (gemeinsam mit Dr. Sabine Damme-Lugenheim und Dr. Uwe Reuter) 2009 Preisträger. Das ausgezeichnete Projekt Emsig beschäftigt sich mit der umfassenden Verknüpfung von Lehrorganisation und Lehrdurchführung zur nachhaltigen Verbesserung des Lernprozesses. Unter der Federführung von Prof. Zastrau und Dr. Franze wurde eine Software entwickelt und erfolgreich eingesetzt, die sich sehr innovativ sowohl auf Aspekte des E-Learning als auch des E-Teaching konzentriert. Kern des erschaffenen Systems ist dabei einerseits die rechnergestützte Erstellung von Vorlesungsvorlagen sowie darauf abgestimmten Übungsunterlagen und andererseits die Erzeugung von personalisierten Online-Testaufgaben mit anschließender automatisierter Auswertung.
Alterungsverhalten von polymeren Zwischenschichtmaterialien im Bauwesen
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Alterungsverhalten von polymeren Zwischenschichtmaterialien im Bauwesen” von Dipl.-Chem. Michael Kothe am Dienstag, 3. Dezember 2013, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.
For Women Only: Femtec-Network
Jedes Semester werden Studentinnen der Ingenieur- und Naturwissenschaften
an der TU Dresden in das Careerbuilding-Programm FEMTEC.NETWORK aufgenommen.
Für den neuen Kurs, der im März 2014 startet, hat jetzt die Bewerbungsphase
begonnen. Die Bewerbung erfolgt online. Bewerbungsschluss ist der 1. Dezember 2013.
Das Careerbuilding-Programm beinhaltet:
- Training von Schlüsselkompetenzen für Fach- und Führungspositionen und Vermittlung von berufsrelevantem Wissen (z. B. Präsentation, Kommunikation, Selbstmarketing/Bewerbung, Verhandeln, Führen, General Management, Business Etikette),
- Exkursionen zu international agierenden Unternehmen sowie Gespräche mit Mitarbeiter/innen auf Fach- und Führungsebene,
- Kennenlernen eines Netzwerkes engagierter, junger Frauen, die sich für Natur- und Ingenieurwissenschaften begeistern,
- individuelle Beratung zur Berufslaufbahn.
Die Kosten für die Teilnahme werden vom Femtec.Network im Sinne eines
Stipendiums übernommen. Das Programm dauert 1,5 Jahre und umfasst vier Schools
(Trainingseinheiten), die sich gut in das Studium integrieren lassen, auch
wenn von den Studentinnen Praktika oder Auslandsaufenthalte geplant sind.
Mechanisms of the interaction between continuous and short fibres in Textile-reinforced Concrete (TRC)
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Mechanisms of the interaction between continuous and short fibres in Textile-reinforced Concrete (TRC)” von Herrn Rabea Barhum, M.Sc. am Donnerstag, 21. November 2013, 11:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.
…im Gespräch mit der Erde
Der Titel klingt mystisch, aber der Inhalt ist alles andere als das: „Junge Geowissenschaftler aus Dresden im Gespräch mit der Erde“ (Young Geoscientists from Dresden in a Dialogue with the Earth) erschien jetzt als Band 59 der Geologica Saxonica, der Zeitschrift des Museums für Mineralogie und Geologie. Herausgeber des 272 Seiten starken Bandes sind Jan-Michael Lange, Ulf Linnemann und Bernd Ullrich.
„Die Veröffentlichung ist ein Sammelband von Artikeln junger Geowissenschaftler in englischer und deutscher Sprache. Die vorgestellten Arbeiten sind hauptsächlich im Rahmen des Verbundes geowissenschaftlicher Lehre und Forschung in Dresden zwischen den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden und der Technischen Universität Dresden entstanden“, schreibt Prof. Volker Mosbrugger (Generaldirektor Senckenberg) im Geleit.
Der erwähnte Verbund geowissenschaftlicher Lehre und Forschung in Dresden besteht seit 2002, gegründet haben ihn die Technische Universität Dresden und die Staatliche Naturhistorische Sammlungen Dresden (jetzt Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden). Inhalt dieses Verbundes ist die gemeinsame Nutzung der materiellen und personellen Ressourcen beider Einrichtungen. „Das betrifft vor allem die Einbindung von Wissenschaftlern der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden in die akademische Lehre, die Betreuung von studentischen Qualifikationsarbeiten und den Einsatz von Großgeräten in der Forschung“, schreiben die Herausgeber im Vorwort.
Die zwanzig Beiträge des Bandes stehen komplett online zur Verfügung – im Rahmen von Open Access eine vorbildlich konsequente Umsetzung des Gedankens, den Band im Rahmen des Public Understanding of Science and Research der Öffentlichkeit zu übergeben…
Ingenieurwissen und Vorschriftenwerk

Das 17. Dresdner Baustatik-Seminar führte unter dem Motto „Ingenieurwissen und Vorschriftenwerk“ etwa 200 Interessierte ins Dresdner World Trade Center. In zehn Fachvorträgen gab es hochkarätige Informationen mit großer Bandbreite. Die Tagung spannte den Bogen von grundlegenden Diskussionen zum Bauen in der Zukunft zu aktuellen Fragestellungen der Praxis.
Die Veranstaltung wird traditionell vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet. Nach der Begrüßung, die Prof. Wolfgang Graf stellvertretend für Prof. Michael Kaliske vornahm, eröffnete Prof. Werner Sobek vom ILEK Stuttgart den Reigen der Fachvorträge.
„terra incognita mea“ stellte die komplexen Interaktionen Mensch – Umwelt in den Fokus der Betrachtung. Faktenreich und zum Denken anregend war Sobeks Vortrag, der sich im Spannungsfeld „Ingenieurwissen und Vorschriftenwerk“ mit dem Bauen heute sowie den Herausforderungen des Bauens von Morgen bewegte.
Die rasanten technischen Entwicklungen führen zu einer sich ständig verändernden Arbeitswelt des Ingenieurs, der für diese Entwicklungen auch verantwortlich ist. Die Zugänge zu Entwurf, Modellierung und Berechnung komplexer Strukturen sind aufgrund des technischen Fortschritts äußerst vielfältig und einschneidend. Die technischen Evolutionen erlauben heute einen wesentlich größeren Detaillierungsgrad als in der Vergangenheit und ermöglichen ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Planen und Bauen.
Weitgehende Verallgemeinerungen und komplexe Kopplungen sind in der Entwicklung. Eine Simulation zeigte eine aktuelle Entwicklung für den numerischen Entwurf mit unscharfen Größen – den Crash eines PKW mit Dummy und Airbag, einer Reifen-Fahrbahn-Modellierung und einem deformierbaren Verkehrszeichenträger. Optimierungsziel ist die Steifigkeit des Gitterträgers unter der Nebenbedingung der zulässigen Kopfbeschleunigungen des Fahrzeugführers.
Dass ein Blick in die Geschichte immer lehr- und hilfreich ist, bewies einmal mehr Dr.-Ing. Karl-Eugen Kurrer. Die Pionierleistungen des Baustatikers Konrad Zuse fasste er in seinem Vortrag „Konrad Zuse und die Vorgeschichte der Computerstatik“ anschaulich zusammen.
Die heutige praktische Arbeits- und Vorgehensweise basiert auf dem aktuellen Stand der Technik, der in technischen Vorschriften vorgegeben wird. „Wie groß der Abstand, die Distanz zum Stand des Wissens ist, können wir ja auch ein wenig selbst beeinflussen“, sagte Prof. Graf in seiner Einführung.
Die Problematik „Zukunft trifft auf Vergangenheit“ zeigte Dipl.-Ing. D. Fuentes Abolafio (Büro Wetzel & von Seht, Hamburg) anhand eines Beispiels aus dem Hauptstadt-Baugeschehen auf: „Modernes Leben am Zirkus, Berlin“ war der Titel seines Vortrags.
„Die Europäischen Bemessungsnormen – Ansätze und Chancen zur Vereinfachung“ betrachtete Prof. Wolfram Jäger (Dresden). Nach dem Beginn der Arbeit mit den Eurocodes im Bauwesen − die nun bauaufsichtlich eingeführt sind − liegen erste Erfahrungen im Umgang vor. Die nächsten Schritte sind die Überprüfung und Weiterentwicklung. Die Herausforderungen sind dabei vielschichtig, denn kritisiert werden Umfang, Komplexität und fehlende Anwenderfreundlichkeit.
Das ist gewiss ebenso bei der Erläuterung der Tücken des Eurocode 3 für die Ermüdungsfestigkeitsnachweise im Stahlbau. Zusätzliche FE Simulationen haben sich dabei als sehr nutzbringend und zielführend erwiesen, wie Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann
(Aachen) in seinem Beitrag „Ermüdungsfestigkeitsnachweise für den Stahlbau nach Eurocode 3“ zu berichten wusste.
Die Qualitätskontrolle und Prüfung der Berechnungsergebnisse stellen außergewöhnliche Anforderungen, die auch zu unvermuteten Ergebnissen führen können. Das wird in dem Werkstattbeitrag zur Normung der Stabilitätsnachweise dünnwandiger Kreiszylinderschalen mit und ohne Versteifungen von Prof. Werner Schneider (Dresden) deutlich.
Ein Imagewandel des grauen, schweren Betons zu einem leichten Composite-Material − mit innovativen Herstellungsprinzipien oder alternativen Entwurfsgrundsätzen − gelingt zunehmend besser. Aktuelle Entwicklungen stellte Prof. Manfred Curbach (Dresden) äußerst fach- und sachkundig vor.
Eine spannende und wichtige Klasse von Ingenieurbauwerken sind unterirdische Tragwerke. Prof. Josef Eberhardsteiner berichtete über das „Tragverhalten junger Tunnelkalottenschalen aus Spritzbeton“. Dafür gibt es neue Modellierungsansätze, die sehr anspruchsvoll sind.
Im Rahmen eines Sonderforschungsbereiches werden derzeit die numerische Simulation, die Prognose des maschinellen Tunnelvortriebs und die Prozessteuerung breit entwickelt, die später auch in neuen Vorschriften münden werden. Das für die Prozesssteuerung zu prognostizierende Strukturverhalten wird insbesondere von der Qualität des gewählten FE Modell und dem Ansatz für die unscharfen Daten bestimmt. Die „Simulations- und monitoring-basierte Prozesssteuerung im maschinellen Tunnelbau“ stellte Prof. Günther Meschke (Bochum) vor.
Spektakulär erschien das letzte Thema: „Bauen im Weltall“. Aber der Vortrag des Bauingenieurs Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln ließ auch sehr reale, irdische Fragen im Blickpunkt stehen.
Im Schlusswort wies Prof. Jäger auch schon auf das 18. Dresdner Baustatik-Seminar am 17.10.2014 hin.
Ehrungen am Tag der Fakultät 2013
Der Tag der Fakultät Bauingenieurwesen führte auch dieses Jahr im Dülfer-Saal der Technischen Universität Dresden Absolventen des Diplom-Studiengangs Bauingenieurwesen, TeilnehmerInnen des internationalen ACCESS Masterstudiengangs und Fernstudenten aus ganz Deutschland zu einer Feierstunde zusammen. Neben den Zeugnissen für die 113 Absolventinnen und Absolventen standen Ehrungen für herausragende Leistungen im Mittelpunkt der Feierlichkeit.
Musikalisch umrahmt wurde der Tag der Fakultät von Marion Fiedler (Gesang) und Jochen Aldinger am Flügel. Der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, widmete seine Begrüßungsrede dem Abschluss, der an diesem Tag bescheinigt wurde: Der Diplom-Ingenieur, der fast auf den Tag genau seinen 114. Geburtstag feierte. Ein weltweit anerkannter Abschluss, den ununterbrochen zu vergeben die Fakultät Bauingenieurwesen stolz sei. „Der Diplom-Ingenieur ist nicht nur ein Abschluss, der sich in über hundert Jahren bewährt hat, er ist auch eine international anerkannte starke Marke. So etwas gibt man nicht leichtfertig auf!“ sagte Prof. Schach.
113 Absolventen erhielten ihre Diplom- bzw. (für Teilnehmer des internationalen ACCESS Masterstudiengangs) Masterzeugnisse, rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie jedes Jahr wurden besondere Leistungen eigens ausgezeichnet.
Neu im Reigen der Preise ist der Dreßler-Bau-Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist und von der Bauunternehmung Gabriel Dreßler gestiftet wurde. Der Preis wird für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management verliehen. Den 1. Preis erhielt Louise Briemel für ihre Diplomarbeit „Vergleich konventioneller Arbeitsbühnen an Schalungen mit alternativen Konzepten“. Platz 2 ging an Fabien Rozzi für seine Diplomarbeit „Auswirkungen der Energiewende auf die Bauwirtschaft“, der 3. Preis an Ina Liebscher für die Diplomarbeit „Konzeption eines operativen Controllingsystems für ein mittelständisches Bauunternehmen“.
Den mit 3.000 Euro Gottfried-Brendel-Preis für besondere Leistungen im Rahmen der Projektarbeit im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters überreichte für den Stifter Bilfinger SE Harald Möller. Preisträgerin ist Angela Schmidt für ihre Arbeit „Form Follows Force – Optimierung der Geometrie von Stützen“. Zwei 2. Preise wurden ebenfalls vergeben an Max Käding („Entwurf einer Eisenbahnbrücke über die Röder“) und an Kevin Wahl („Entwurf und Bemessung einer Radfahrer- und Fußgängerbrücke über die Ems nahe der Stadt Rheine“).
Den von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen vergebenen Günther-Grüning-Preis erhielt Lukas Müller für seine Diplomarbeit „Schubtragverhalten von Stahlbetonplatten“. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird jährlich vergeben für hervorragende Projektarbeiten (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten auf den Gebieten „Zukunftsorientierte Nachweisverfahren für Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit von Bauwerken“, „Entwicklung von Simulationsmodellen und numerischen Methoden zur Tragwerksanalyse“ sowie „Beiträge zur Sicherheitsbeurteilung von Tragwerken“.
Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Richard Milow für seine Diplomarbeit „Modellierung von Feste-Fahrbahn-Systemen auf der Grundlage der Methode der Finiten Elemente“.
Preisträger des mit 1.000 Euro dotierten Eurovia-Straßenbau-Preises ist Juliane Kraft. Ihre Diplomarbeit beschäftigt sich mit der „Experimentellen Analyse des Spannungs-Dehnungsverhaltens einer Kiestragschicht bei Frost-Tau-Wechselbeanspruchung“.
Der von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestiftete Johann-Ohde-Preis für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik ist mit 1.000 Euro dotiert. Preisträger ist Markus Uhlig, seine Diplomarbeit hat den Titel „Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Drucksondierung in feinkörnigen Böden“.
Den Festvortrag hielt in diesem Jahr Dr. Gabriele Spieker vom Bundesverband Deutscher Banken. Ihr Thema war „Euro und die Staatsschuldenkrise – Statik und Stabilität der Währungsunion“.
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Den schnellen Weg finden

„Die Veranstaltung findet im Walther-Hempel-Bau statt.“ Na gut. Nur: Wo ist der? Wie komme ich dahin? Die Antwort kennt der neue Campus Navigator der TU Dresden, den es ganz normal im Browser des Computers gibt (navigator.tu-dresden.de), aber auch als App für Smartphones (sowohl eine Version fürs iPhone als auch eine für Android-Geräte, Stichwort „TUD Navigator“ in den App-Stores).
Der am Fakultätsrechenzentrum der Fakultät Bauingenieurwesen entwickelte und betreute Campus Navigator verlässt in diesen Tagen nach umfangreichen Tests das Beta-Stadium. Entstanden ist – in Zusammenarbeit und mit Hilfe nahezu aller Dezernate und des ZIH (Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen) der TU Dresden – ein supermodernes Informationssystem, das durch die Nutzung neuester und zum Teil eigens entwickelter Technik höchsteffizient einsetzbar ist.
Das Kartenmaterial des Campusplans stammt von OpenStreetMaps, einer Art Wikipedia für Karten: eine große und (vor allem auch im Raum Dresden) aktive Community pflegt die Karten und bessert, wo nötig nach. Auch für das Routing hat man sich für ein OpenSoure-System entschieden: Graphhopper bietet von Haus aus das Routing für Autos, Fahrräder und Fußgänger an. Der Campus-Navigator kennt noch eine zusätzliche Sonderform: Mobilitätseinschränkungen in der Wegeführung werden berücksichtigt. Das kommt nicht nur Rollstuhlfahrern entgegen, sondern auch all denen, die beispielsweise mit einem Kinderwagen unterwegs sind.
Die (im Prinzip identischen) Versionen für Arbeitsplatzcomputer und Mobilgeräte (inklusive Tablets) weisen einige Schmankerl auf wie beispielsweise alle Eingänge der Gebäude mit Fotos und Hinweis auf Behindertenfreundlichkeit. Für die TU-Gebäude gibt es Etagenpläne, in denen man sich über die Lage und Belegung der einzelnen Räume informieren kann. Diese Karten – und das ist der große technische Fortschritt – sind nicht mehr statische Bilder, sondern sind AutoCAD-Daten des Dezernats 4 der TU Dresden, die webbasiert interaktiv nutzbar gemacht wurden. Die speziellen Konverter wurden am Fakultätsrechenzentrum der Fakultät Bauingenieurwesen programmiert.
Man muss übrigens nicht im TU-Gebiet sein, um sich routen zu lassen. Wer mag, kann auch schon auf der Theresienwiese beim Oktoberfest anfangen. Mit dem Auto (nach Biergenuss nicht zu empfehlen) ist man in etwas mehr als viereinhalb Stunden dann am Hörsaalzentrum. Zu Fuß dauert’s etwas länger, ohne Pause gut dreieinhalb Tage. Ernüchternd.
Der etwas realistischere Weg zum Walther-Hempel-Bau war übrigens weder weit noch wirklich unbekannt: Etwa 465 Meter zu Fuß und rund sechs Minuten unterwegs, schon oft gelaufen – nur eben nie zu besagtem Gebäude…
Info:
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