Deutschlands größte Tagung zum Brückenbau hat begonnen: Das 19. Dresdner Brückenbausymposium wurde heute Abend mit einem geselligen Beisammensein eingeläutet. Viele der wieder weit über 1.000 Teilnehmer, die sich morgen im Hörsaalzentrum die Fachvorträge anhören, nutzen den Vorabend, um im geselligen Rahmen KollegInnen zu treffen und ein wenig zu fachsimpeln. Prof. Jürgen Stritzke, Emeritus am Institut für Massivbau, der das Brückenbausymposium 1991 ins Leben gerufen hat und es bis heute leitet, begrüßte die Anwesenden – danach war kein Programm das Programm…
Kategorie: Tagungen und Kongresse
glasbau2009: Gebäudehülle
Die glasbau2009 findet am Freitag, 3. April 2009 statt. Das umfassende Thema ist die Gebäudehülle.
Prof. Jan Knippers (Knippers Helbig Ingenieure) spricht über Konstruktion und Formgebung und Thomas Auer (Transsolar KlimaEngineering) über Energieeffizienz und Nutzerkomfort. Prof. Wolfgang Winter (TU Wien) beleuchtet die Geklebten Fassaden aus Holz und Glas, Prof. Jochen Menkenhagen (Universität Duisburg Essen) die Geklebten Fassaden aus Metall und Glas und Iris Vogt (TU Dresden) die Strukturellen Klebungen mit Acrylaten.
Erfahrungen mit der Umsetzung der DIN 18008 werden von Prof. Jens Schneider (TU Darmstadt) und die Zukunft der Nachhaltigkeit wird von BauD Hans-Dieter Hegner (BMVBS) vorgestellt.
Über nachhaltige Konstruktionen berichten Wolf Mangelsdorf (Buro Happold) mit Transparenz – Entwurf, Form, Material, Dr. Frank Wellershoff (Permasteelisa) mit Design komplexer Stahl-Glas-Strukturen und Johann Sischka (Waagner-Biro) mit Bauten und Projekte in Stahl und Glas.
Anmelden kann man sich auch online!
Naturwerksteine in Hochbau und Denkmalpflege
Prof. Dr. Heiner Siedel und Dr. Angela Ehling leiten die Session 8 bei der GeoDresden 2009, in der es um die Geologie der Böhmischen Masse geht (wir berichteten). Hier der Abstract zur Session:
Naturwerksteine werden seit vielen Jahren von Geologen unter baulichen und denkmalpflegerischen Aspekten untersucht und bearbeitet. Entsprechend den geologischen Gegebenheiten in Deutschland standen dabei meist Sedimentgesteine im Mittelpunkt der Untersuchungen.
In dieser Session sollen als erster Schwerpunkt „Magmatite und Metamorphite als Baugesteine“ im Mittelpunkt stehen. Untersuchungen zu Abbau, Verwendung, Verwitterungsverhalten und zum Erhalt einheimischer Gesteine dieser Art sind besonders willkommen, aber auch Erfahrungen im Umgang mit ausländischen Gesteinen am Bau.
Der zweite Schwerpunkt „Nutzung historischer Steinbrüche“ ruft auf, praktische Erfahrungen mit dem temporären Abbau historisch wertvoller bzw. einzigartiger Gesteine für die denkmalgerechte Erhaltung historischer Bausubstanz zu präsentieren. Diese Beiträge sollen Ausgangspunkt sein für eine Initiative zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Nutzung historisch wertvoller Natursteine in nicht mehr aktiven Steinbrüchen Deutschlands.
Zum zweiten Schwerpunkt soll es auch eine Arbeitssitzung mit Vertretern der Geologischen Dienste (u. a. AK Steine und Erden), von Umwelt- und Naturschutzbehörden, dem DNV Deutschen Naturstein-Verband, der Denkmalpflege und der Deutschen Natursteinindustrie geben.
Geologie der Böhmischen Masse
Die GeoDresden 2009 findet vom 30. September bis zum 2. Oktober in Dresden statt. Ausrichter dieses Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften sind das Museum für Mineralogie und Geologie Dresden, die Technische Universität Dresden und die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft.
Geowissenschaften in Dresden haben eine lange Tradition. Die Wurzeln des Museums für Mineralogie und Geologie in Dresden lassen sich bis zur 1560 gegründeten Kunstkammer am sächsischen Hof zurückverfolgen. Das Museum als Ausstellungs-, Sammlungs- und Forschungseinrichtung wurde 1728 gegründet. Es handelt sich um eine der ältesten Einrichtungen seiner Art. Berühmte Persönlichkeiten wie H. B. Geinitz, E. Kalkowsky und H. Prescher wirkten hier. Die Geschichte des Museums war immer eng mit der TU Dresden und deren Vorläufer-Institutionen verknüpft. Vom Bestehen des Museums an bis zum heutigen Tage waren und sind dessen Direktoren und Wissenschaftler in der Lehre an der Universität tätig. Attraktive geowissenschaftliche Forschungsthemen werden gemeinsam mit Hochschullehrern und Studenten der TU Dresden bearbeitet.
Themen der Veranstaltung reichen von der Grundlagenforschung bis zu den Angewandten Geowissenschaften. Eine Besonderheit wird die internationale Session „From Cadomian subduction to Variscan collision: Geology of the Bohemian Massif “ sein, die auf das International Geoscience Program „IGCP 497: The Rheic Ocean. It`s origin, evolution and correlatives“ zurück geht, das von der UNESCO und der IUGS vergeben und vom Museum für Mineralogie und Geologie Dresden federführend geleitet wird. Die spektakuläre geologische Umgebung von Dresden wird für ein attraktives Exkursionsangebot genutzt.
Anmeldung zum Kongress und Call for Papers.