Herbst-Camp 2024 – jetzt anmelden!

Vom 7. bis 11. Oktober 2024 findet das nächste Herbst-Camp für Schülerinnen (ab Klasse 9 bis nach dem Abitur) in der Jugendherberge Altenberg statt. 20 junge Frauen können dort aktiv an Workshops teilnehmen, kreative Ideen entwickeln, spannende Experimente durchführen und erkunden, wie wir die Welt ressourcenschonender und klimafreundlicher gestalten können.

Welche Rolle spielen dabei Digitalisierung, virtuelle Realität, Robotik und Werkstoffe? Gemeinsam erarbeiten wir uns Antworten. Das Herbst-Camp bietet dabei nicht nur eine einzigartige Lernerfahrung, sondern auch jede Menge Spaß! Ob Kochen mit Robotern, spannende Exkursionen und Workshops oder aufregende Spieleabende – Unsere Teilnehmerinnen erleben eine Woche voller unvergesslicher Erlebnisse und neuer Freundschaften.

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Es fällt ein Teilnahmebeitrag von 25 Euro an.

Juniordoktoren backen Betonkuchen im Alfred-Hütter-Labor für Baustoffe der TU Dresden

Juniordoktor 2017 TU Dresden Bauingenieurwesen #lndwdd

 

Zu Beginn wird theoretisch erklärt, was im Experiment gleich probiert werden soll. (Bild: André Terpe)
Zu Beginn wird theoretisch erklärt, was im Experiment gleich probiert werden soll. (Bild: André Terpe)

Wie schon in den vergangenen Jahren können sich unter dem Motto  Juniordoktor, Mädchen und Jungen der 3. bis 12. Schulklasse einen lebendigen Einblick in Forschung, Kultur und Ingenieurwissenschaften in Dresden verschaffen. Auch die Fakultät Bauingenieurwesen lässt die kleinen Forscher dazu in die wissenschaftlichen Labore, gestern  trafen sich einige unter der Anleitung von Dr. Marko Butler (Arbeitsgruppenleiter am Institut für Baustoffe der TU Dresden). Und man konnte es in den Gesichtern der vielen kleinen Nachwuchsforscher ablesen: Es ist sehr spannend, hinter die Geheimnisse moderner Baustoffe, speziell moderner Betone zu schauen.

 

Wie verändern verschiedene Zuschlagstoffe meinen „Kuchenteig“? Wie bekomme ich ihn fest oder flüssig, wozu gibt es im Beton Bewehrung, kann man seine Farbe verändern?

Auf spielerische und fesselnde Art wurden auf all diese Fragen Antworten gefunden. Dabei machten unsere Nachwuchsforscher nichts anderes, als unsere Baustoffexperten tagtäglich in ihrem Labor, um dem Beton immer weitere Höchstleistungen abzuringen und ihn immer besser analysieren und verarbeiten zu können. Es wurde gerührt, gefärbt und geformt, danach gezielt zerstört und gemessen. Die Ergebnisse des Forschungsnachmittages versetzten dabei so Manchen ins Staunen.

Weitere Termine unter: juniordoktor.de/Programm

Erfolgreicher Uni-Tag

baublog/unitagGut besucht waren beim diesjährigen Uni-Tag der Infostand und der grundlegende Vortrag des Studienfachberaters Dr.-Ing. Torsten Heyer zur Frage „Was macht eigentlich ein Bauingenieur? …und wie wird man einer?“ der gleich zweimal angeboten (und nachgefragt) war. Im Vordergrund standen eindeutig Informationen, für die Prüfungsamtsleiterin Susanne Oppermann und Studentinnen und Studenten der Fachschaft kompetente Ansprechpartner waren. Für Unterhaltung und Spannung sorgte das bereit stehende Jenga-Spiel – die große Show-Nacht folgt dann am 10. Juni, wenn die Bauingenieure (an neuem Ort: Georg-Schumann-Straße 7) bei der Langen Nacht der Wissenschaften zeigen, wie spannend das Studium sein kann.

Uni live 2016

UVS
5. Januar 2016

UniLive_2016Alle Jahre wieder gibt es an der TU Dresden zum Jahresbeginn die Möglichkeit, bei einem eintägigen Schnupperstudium Einblicke in den Uni-Betrieb zu erhalten.Uni live heißt die Veranstaltung, die in diesem Jahr am 14. Januar stattfindet.

Die Bauingenieure bieten die Möglichkeit, an regulären Lehrveranstaltungen für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen teilzunehmen – und obendrein gibt es die Möglichkeit, sich gezielt zu informieren. Für die Vorlesungen gilt übrigens: Die im 7. Semester sind für angehende Abiturientinnen und Abiturienten of verständlicher als die im 3. Semester, wenn die nicht leichten Grundlagen gelehrt werden…

Hier der Überblick:

Reguläre Lehrveranstaltungen / Diplom

Zeit Veranstaltung Ort
07:30 – 09:00 Statik Holzbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Werner Schneider
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Raum 67
09:20 – 10:50 Statik Holzbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Werner Schneider
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Raum 67
09:20 – 10:50 Beton im Wasserbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Viktor Mechtcherine
von-Mises-Bau
Georg-Schumann-Str. 7
Raum E02
09:20 – 10:50 Stahlhochbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Hörsaalzentrum
Bergstr. 64
Hörsaal 401
13:00 – 14:30 Seebau / Küstenschutz
(Vorlesung 7. Semester)
Dr. Torsten Heyer
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 118
14:50 – 16:20 Sonderbauverfahren
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Peter Jehle
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 81
16:40 – 18:10 Stahlverbundbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 118
16:40 – 18:10 Energieeffiziente Gebäude
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Bernhard Weller
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 68

Vorträge, Vorführungen, Gesprächsmöglichkeiten, Besichtigungen und Experimente

Zeit Veranstaltung Ort
09:00 – 15:00 Info-Stand der Fachschaft Bauingenieurwesen
Informationen zum Studium aus studentischer Sicht
Festsaal Dülferstraße
1. Etage
09:00 – 10:00 Vortrag: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur“
im Anschluss Gesprächs- und Beratungsmöglichkeit
Studienfachberater Dr. Torsten Heyer
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
1. Etage
Hörsaal 114
10:30 – 11:30 Vortrag: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur“
im Anschluss Gesprächs- und Beratungsmöglichkeit
Studienfachberater Dr. Torsten Heyer
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
1. Etage
Hörsaal 114
11:45 – 12:30 Laborübung: Klassifikationsversuche für Böden
Prof. Dr. Ivo Herle
Neuffer-Bau, Erdgeschoss
(zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau)
13:00 – 14:00 Führung durch den neuen Laborkomplex Hubert-Engels-Wasserbaulabor und Alfred-Hütter-Laboratorium für Baustoffe
Prof. Dr. Detlef Aigner / Prof. Dr. Viktor Mechtcherine
(Führung auf 15 Personen begrenzt)
Wasserbaulabor
Georg-Schumann-Str. 7a

 

Brückenbauexkursion 2015

Brückenexkursion15
Brückenexkursion15

Die Brückenbauexkursion 2015 führte die Studenten durch Tschechien, Österreich und Süddeutschland. Ausgehend von Dresden führte die erste Station nach Prag zu METROSTAV, wo wir umfangreich zur Troja Brücke, eine mit 200 m Stützweite und 36 m Breite ausgeführte Netzbogenbrücke, informiert wurden. Trotz der 2500 t schweren Stahlkonstruktion wirkt die Brücke durch ihren sehr flachen Bogen von nur 20 m recht leicht.

In Wien standen die Besichtigung der Faltwerkskonstruktion des Daches über dem Wiener Hauptbahnhof sowie der Neubau des Knoten Prater und der Hochstraße Inzersdorf, beide begleitet durch die ASFINAG, auf dem Programm. Am Knoten Prater, einem wichtigen Autobahnkreuz inmitten von Wien, erfolgt derzeit der Neubau zweier Entflechtungsbauwerke über den Donaukanal sowie der Abriss und Neubau der Erdberger Brücke. Bei Aufrechterhaltung von zwei Fahrspuren pro Richtung und 190.000 Fahrzeugen pro Tag bedeutet dies eine planerische Meisterleistung.

Nach einem kurzem Zwischenstopp in Graz mit Besichtigung der schwimmenden ging es weiter nach Deutsch-Grutschen zur Tunnelkette Granitztal. Nach einer Einführung im Baubüro von HOCHTIEF konnten die Studenten den Anfang der 2,6 km langen Röhre begehen und einen Einblick in den spannenden Tunnelbau im Sprengvortrieb nehmen.

Weiter ging es nach Salzburg, hier standen als Fuß- und Radwegbrücken der Wilhelm-Kaufmann-Steg und der Makarsteg sowie der historische Mozartsteg auf der Tagesordnung. Dank Anwesenheit der jeweiligen Tragwerksplaner konnten spezielle statische Besonderheiten wie z. B. die Schwingungstilgung beim Wilhelm-Kaufmann-Steg, eine sehr schlanke Schrägkabelbrücken mit einseitigem Pylon, diskutiert werden. Über die Mang­fallbrücke, eine Spannbeton­balkenbrücke nach dem Entwurf von Ulrich Finsterwalder von 1959, dessen Stege als vorgespannte Fachwerkkonstruktion ausgeführt wurden, ging es weiter zur Europabrücke nach Innsbruck. Aufgrund der einseitigen Sperrung durch Instandsetzungsmaßnahmen konnte die 192 m hohe Brücke, geführt durch die ASFINAG, von den Studenten begangen werden.

Auch die HOCHTIEF Baustelle des Wasserkraftwerk Pfunds gehörte zum breitgefächerten Programm. In einem über 20 km langen Tunnel, gebaut im Doppelschildvortrieb, konnten die Studenten auf der Baustelle die Dimensionen der Maschinen sowie die Herstellung der Tübbinge in der extra dafür errichten Fabrikhalle live erleben.

Eines der Highlights war die längste Fußgängerhängebrücke Europas in Reutte. Mit 406 m Länge und 115 m Höhe ist diese Brücke aufgrund der hohen Schwingungsanfälligkeit und einem Gitterrost-Laufsteg eine sehr luftige und nicht für jeden geeignete Attraktion.

Nach der Begehung des Daches des Olympiastadions in München, eine architektonische Meisterleistung von Frei Otto und Günther Behnisch, bildete die Saale-Elstertalbrücke der Bahnstrecke des VDE 8 Projekts Berlin – München den Abschluss. Mit Begehung des Hohlkastens konnte zudem ein Einblick in das Bauwerksmonitoring durch MARX KRONTAL und die Auswertung der Daten gewonnen werden.

Wundern und Staunen erlaubt

LNdW15
LNdW15

Was haben Bratwürste und Arterien miteinander zu tun? Und warum kümmern sich ausgerechnet Bauingenieure darum? Gute Fragen! Exzellente Antworten darauf und auf etliche andere Dinge, die man schon immer ahnte, aber nicht zu fragen wagte, gab es während der Langen Nacht der Wissenschaften. So viel Wissensdurstige wie nie zuvor ließen sich durch die laue Sommernacht treiben und genossen die Mischung aus Spaß und dazu lernen.

Stahl - was fürs Leben...
Stahl – was fürs Leben…

Zwischen 1.600 und 1.800 Besucherinnen und Besucher zählten die Verantwortlichen auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau, wo die Fakultät Bauingenieurwesen unterhaltsam-informativ die ganze Vielfalt des Bauwesens zeigte. Im Straßenbaulabor war die Bitumenküche geöffnet, Mitarbeiter*innen erläuterten Forschung zu Asphalt, Pflaster und Bitumen. Das Prinzip des Verbundbaus bekam man einfach erklärt, nach dem Motto „Stahl und Beton – ein starker Verbund fürs Leben“. Und am Stand von C3 konnte man sich über das ganz neue heiße Ding im Bauen informieren: Carbonbeton.

Brückentest des Otto-Mohr-Laboratoriums
Brückentest des Otto-Mohr-Laboratoriums

Mitarbeiter des Otto-Mohr-Laboratoriums ließen es mal wieder krachen. Auf einem Prüfstand wurden Brücken belastet, bis sie barsten. Laborchef Torsten Hampel kommentierte fachkundig und machte den Zuschauerinnen und Zuschauern klar, dass das Zerstören während der Langen Nacht nur die spielerische Variante des Laboralltags ist: Baustoffe, Bauteile und auch ganze Gebäude werden gezielt belastet, um die Sicherheit und Belastbarkeit zu testen.

Ach, was wippt es sich schön…
Ach, was wippt es sich schön…

Sicherheit wird eh groß geschrieben im Bauwesen – die Studis wissen von Sicherheitsbeiwerten ein Lied zu singen! So verwunderte es nicht, das auch beim Institut für Baukonstruktion, wo man sich unter anderem mit verklebtem Glas beschäftigt,, Spiel und Spaß einerseits und materialkritischer Umgang mit Tests andererseits nahe beieinander lagen. Hier moderierte Lutz Tautenhahn mit seinen Mitarbeiter*innen zuerst an einer Glaswippe, die dann später (als keiner mehr drauf saß, natürlich!) aber gezielt zerstört wurde. Lerneffekt hier: Obwohl das Glas bereits geberstet war, hielt es: Genau die Sicherheit, die es braucht, um im Ernstfall Menschenleben zu retten.

Wundersames aus dem Baugrund…
Wundersames aus dem Baugrund…

Wundersames aus dem Baugrund zeigten Prof. Ivo Herle und seine Mitarbeiter*innen. Warum zwei Sandtürme so unterschiedlich reagierten, wenn Gewichte draufgelegt wurden, verblüffte  und die Lösung (die hier nicht verraten wird – im nächsten Jahr ist schließlich wieder eine Lange Nacht!) war so verblüffend wie einfach. Könnte man glatt mitnehmen als Idee für den eigenen Garten oder für den Sandburgenbau in den Ferien!

Kinderprogramm
Kinderprogramm

Sandburgen? Das klingt nach Kinderprogramm! Genau das gab’s auch, speziell zugeschnitten auf die Kleinen und die ganz Kleinen. Das Institut für Massivbau bot Basteleien mit Sandsteinen an und lud die kleinen Baumeister ein, sich Beton nach Rezept zu mixen und zu mischen. Was dabei entstand, durfte natürlich mitgenommen werden! Bei den Leonardo-Brücken, die aus großen Holzstäben immer wieder neu konstruiert werden, beteiligten sich dann nicht nur die Kinder, sondern auch die Väter – das Kind im Manne ist ja nicht von ungefähr die dazu passende Volksweisheit…

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Simulierst du noch oder baust du schon?

Malen nach Zahlen war früher – heute heißt das Bauen nach Computeranweisung! „Simulierst du noch oder baust du schon?“ fragten Mitarbeiter des Instituts für Bauinformatik und ließen ein Lego-Haus entsprechend einer Modellvorlage nachbauen. Hohe Konzentration und die übliche als Ausruf gestellte Lego-Frage: „Mir fehlt noch ein Teil …“ Durchaus lebendiger ging es beim Baggerfahren zu – hier wie bei dem Anhänger, in dem eine milchige Wasserpampe dazu einlud, übers Wasser zu gehen. Das aber bitteschön nur ganz schnell, denn wer langsam ging, verlor, bzw. sackte dann doch ein. Was so ein bissl Stärke alles bewirken kann!

Wundersames Holz
Wundersames Holz

Traditionell gibt es während der Langen Nacht mit der „Offenen Universität“ auch drei Kurzvorlesungen, bei denen Professoren der Fakultät Kernwissen ihres Fachgebietes unterhaltsam vermitteln. Prof. Peer Haller von der Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen zeigte Holz in Hochform und verblüffte mit der Tatsache, dass sich Holz wie ein Schwamm formen lässt. Kleine Pfeile waren es während der Langen nacht, aber im wirklichen Leben zeitigt diese Technologie bereits große Auswirkungen (und Preise hagelt es auch für die geniale Forschung).

Baustoff-Zauber
Baustoff-Zauber

Prof. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe betätigte sich einmal mehr als Baustoff-Magier. Springende Bälle und solche, die partout nicht hupen wollten, Wasser, das im Becher zu kleben scheint, Hütchenspiel mit verlorenem Euro und die unendliche Biegsamkeit von Beton waren die Helden der Show – neben den freiwilligen Helferinnen und Helfern aus dem Publikum, die zwar den Zauberstab in der Hand hatten und die entsprechenden Sprüche kannten, aber nicht immer den Grund des Baustoff-Zaubers erahnten. Der wurde natürlich verraten –schließlich war es eine Vorlesung, und da soll man am Ende immer schlauer sein als am Anfang.

Mechanik im Eimer…
Mechanik im Eimer…

Na, und dann natürlich die Sache mit der Bratwurst, die, wie Prof. Daniel Balzani von der Professur für Mechanik erklärte, imm nur in Längsrichtung platzt. Gegessen wurde sie allerdings, wie Co-Referent Wolfgang Weber unter Beweis stellte, meist in Querrichtung. Die doppelte Versagensangst der Bratwurst war aber nur der Aufhänger, den eigentlich ging es ja um die „Simulation von Arterienwänden“, die der Mechanik-Professor untersucht. Wer aufgepasst hat, weiß nun auch, was biologische Weichgewebe im Bauwesen zu suchen haben! Und ahnt, dass viele grundlegende Erkenntnisse nicht nur für Türme oder Häuser oder Brücken gelten.

Alles Wurscht…
Alles Wurscht…

Bleibt die Frage, wie wir die Besucher*innen gezählt haben. Hier kommen die Studentinnen und Studenten der Fachschaft ins Spiel: die hatten, wie jedes Jahr, den Part des Caterers übernommen. Wassergekühltes Bier und alkoholfreie Getränke, Bratwürste und Steaks und Grillkäse gab’s. Naja, und die Zahl der verkauften Essen plus ein wenig Rechnerei (lernt man im ersten Teil des Studiums) ergab dann das Ergebnis unserer Zählung.

Mischen, färben, zerstören

UVS
24. Februar 2015

baustoffe juniordoktorMan kann ja nie früh genug anfangen, schlauer zu werden. Der Juniordoktor ist eine Möglichkeit – und sie wird genutzt! Im vergangenen Schuljahr waren 350 Jungen und Mädchen der 3. bis 12. Klassen aus Dresden und Umgebung dabei – unter anderem auch im Baustofflabor der Fakultät Bauingenieurwesen. Nun gab es neue Juniordoktoranden, die sich von Prof. Viktor Mechtcherine und seinem Team schlau machen ließen: „Backe backe Kuchen – vom Kuchen zum Hochleistungsbeton“ lautete das Motto im Alfred-Hütter-Laboratorium.

Es ging, kleine Enttäuschung, mehr um Beton als um Kuchen. Auch wenn es da einige Gemeinsamkeiten bei der Herstellung zu geben scheint (was mit Wasser, Sand oder Mehl, Zusatzstoffen und ordentlich Vermischen), sind die Ergebnisse doch sehr unterschiedlich. Mit Mehl schmeckt’s besser (meistens), mit Sand hält’s länger – auch meistens.

Bevor die zehn Jungs und Mädels ihre Fragebogen am Ende der Veranstaltungen ausfüllen mussten (man bekommt nichts geschenkt!), gab es eine Menge zu tun. Beton mischen. Mit Farbe hantieren. Fertiges kaputt machen und schätzen, wann es kracht. Solche Dinge.

Die Projektstaffel des Juniordoktor 2014/2015 endet übrigens am 3. Juli 2015 mit der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften. Den Termin kann man sich ja schon mal merken, denn da zaubern die Bauingenieure auch wieder mit Beton, Glas, Stahl, Holz, Wasser und mehr.

Vom Schluff und dem Rohrknick

UVS
15. Januar 2015

Uni live bei den Bauingenieuren – einige impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)
Uni live bei den Bauingenieuren – einige Impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)

Uni live heißt: Den Alltag der Uni erleben, als Schülerin oder Schüler. Zu schnuppern in das Leben nach dem Abitur. Heute war’s mal wieder soweit – und neben der Möglichkeit, einfach mal in Vorlesungen herein zu schneiden, gab es auch spezielle Informationsangebote.

Am meisten gefragt: Studienfachberater Dr. Torsten Heyer, der in seinem Vortrag im vollen Hörsaal Antworten auf die Frage gab: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur?“ Und wem dennoch eine Antwort fehlte: Es gab Zeit für individuelle Auskünfte.

Einen Einblick ins fachliche Detail bot Dipl.-Ing. Sarah-Christin Mietz mit ihrem Vortrag „Wasserbau im 21. Jahrhundert“ – und noch weiter ins Detail gingen Prof. Ivo Herle und Silvio Gesellmann bei der Geotechnik: Im Labor führten sie mit Schülerinnen und Schülern „Klassifikationsversuche für Böden“ durch. Vieles war erstaunlich, manches verwunderlich – und nun wissen auch alle, die dabei waren, was sie da zu würmchenähnlichen Rollen formten: Schluff. (Wer nicht weiß was Schluff ist und vielleicht, wie der Fotograf und Schreiber dieser Zeilen, zu alt fürs Studium: Die Wikipedia erklärt’s, im Wiktionary steht’s einfacher und kürzer.) Ebenfalls viel zu lernen gab’s bei der Führung im ältesten Wasserbaulabor der Welt, durch das Prof. Dr. Detlef Aigner führte – zum Beispiel, wie eine Bauingenieur-Idee mit einem Knick im (Abwasser-)Rohr bei Hochwasser recht hilfreich sein kann…

Uni live 2015

UVS
5. Januar 2015

banner_uniliveWas wäre ein Jahresbeginn ohne das Schnupperstudium für alle, die mal in den Uni-Betrieb reinsehen wollen? Richtig: Kein richtiger Jahresbeginn. Dieses Jahr findet Uni live am 15. Januar statt.

Die Bauingenieure bieten die Möglichkeit, an regulären Lehrveranstaltungen für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen teilzunehmen – und bietet natürlich obendrein die Möglichkeit, sich gezielt zu informieren.

Hier der Überblick:

Reguläre Lehrveranstaltungen / Diplom

Zeit Veranstaltung Ort
09:20 – 10:50 Beton im Wasserbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Viktor Mechtcherine
Georg-Schumann-Str. 7
Raum E02
09:20 – 10:50 Stahlhochbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Hörsaalzentrum
Bergstr. 64
Hörsaal 401
13:00 – 14:30 Verkehrsplanung für Bauingenieure
(Vorlesung 5. Semester)
Dr. Frank Ließke
Gerhart-Potthoff-Bau
Eingang: Fritz-Foerster-Platz 4
Hörsaal 81
14:50 – 16:20 Sonderbauverfahren
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Peter Jehle
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 68
16:40 – 18:10 Stahlverbundbau
(Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Hörsaal 118

Vorträge, Vorführungen, Gesprächsmöglichkeiten, Besichtigungen und Experimente

Zeit Veranstaltung Ort
09:00 – 15:00 Info-Stand der Fachschaft Bauingenieurwesen
Informationen zum Studium aus studentischer Sicht
Festsaal Dülferstraße
1. Etage
09:00 – 10:00 Vortrag: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur“
im Anschluss Gesprächs- und Beratungsmöglichkeit
Studienfachberater Dr. Torsten Heyer
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
1. Etage
Hörsaal 98
10:30 – 11:30 Vortrag: „Wasserbau im 21. Jahrhundert“
Dipl.-Ing. Sarah-Christin Mietz
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1,
1. Etage
Hörsaal 98
11:45 – 12:30 Laborübung: Klassifikationsversuche für Böden
Prof. Dr. Ivo Herle
Neuffer-Bau, Erdgeschoss
(zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau)
13:00 – 13:30 Führung durch das älteste Wasserbaulabor der Welt (Hubert-Engels-Labor)
Prof. Dr. Detlef Aigner
Beyer-Bau
George-Bähr-Str. 1
Sockelgeschoss

 

Begeisterte Juniordocs ließen es knallen

UVS
5. Mai 2014

juniordoc

Der Titel klang schmackhafter als die Wirklichkeit dann wurde – aber dafür war’s dann doch ein wenig spannender als daheim beim Plätzchenbacken: „Backe backe Kuchen – vom Kuchen zum Hochleistungsbeton“ war die Veranstaltung betitelt, die im Rahmen der Juniordoktor-Reihe im Baustofflabor stattfand. Prof. Viktor Mechtecherine vom Institut für Baustoffe hatte über ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 5 im Alfred-Hütter-Laboratorium begrüßen können und zeigte, was man in der Küche für die Baustofftechnologie lernen kann.

Der Juniordoktor 2013/14 ist der sechste Jahrgang dieses erfolgreichen Formates. Das aktuelle Programm umfasst 113 Stationen, für die 32 namhafte Einzelveranstalter ihre Labortüren, Hörsäle und Ausstellungsräume öffnen. Die Teilnehmer haben sich ihr Programm nach eigenem Interesse selbst zusammengestellt. Wer mindestens sieben Stationen besucht und die dazugehörigen Fragen richtig beantwortet hat, erhält in einer feierlichen Veranstaltung im Sommer 2014 seinen Doktorhut und den Titel Juniordoktor verliehen. Die letzte Veranstaltung kann zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 4. Juli 2014 besucht werden.

Bei den Baustofflern konnten die Jungs und Mädels nach einer kurzen Einführung natürlich selbst Hand anlegen: Sand, Zement, Zauberstoff und Farbe mischen. Oder Beton belasten, bis er knallend versagt – oder auch sich biegt und biegt und biegt, auf dass die Augen immer größer vor Staunen wurden. Die Fragebogen am Ende der Veranstaltung zeigten: Die Kids waren überaus zufrieden. Einige haben sogar angegeben, dass sie sich vorstellen können, einmal in diesem Bereich zu arbeiten. Na dann: Willkommen in ein paar Jahren, Juniordocs!