TUDALIT-Forum und 2. Anwendertagung Textilbeton

Der TUDALIT Markenverband e.V. und das Deutsche Zentrum Textilbeton der TUDAG führen am 30.09. und 01.10.2010 in Dresden das TUDALIT-Forum und die 2. Anwendertagung Textilbeton durch.

Das TUDALIT-Forum informiert über die wichtigsten Ziele und Aufgaben zur Entwicklung der Qualitätsmarke TUDALIT® sowie den Stand des Verbandsaufbaues und die bisherigen Arbeitsergebnisse. Das Forum wird mit der Verleihung des zum zweiten Mal ausgeschriebenen Architekturpreises TUDALIT 2010 abgeschlossen.

Die 2. Anwendertagung am 01.10.2010 widmet sich mit ihren Vorträgen ganztägig dem aktuell erreichten Stand der Anwendung von textilen Bewehrungen im Betonbau und den zukünftigen Potentialen von Textilbetonlösungen in TUDALIT®-Qualität. Im Zentrum der Diskussion stehen die Beantwortung von Fragen über die Verfügbarkeit der textilen Bewehrungsstrukturen und Feinbetonmischungen, die technisch-wirtschaftlichen Vorteile bei Bauwerksinstandsetzungen und -verstärkungen, die Chancen und den Entwicklungsaufwand für neuartige Fertigteile sowie vor allem die notwendigen Schritte für bauaufsichtliche Zulassungen.

Weitere Informationen sowie die Anmeldeformulare sind online auf den Seiten des Deutschen Zentrum Textilbeton zu finden.

Das große Flüstern: bau_tud

Twitter-StartTwitter-Start der Dresdner Bauingenieure

Als die Fakultät Bauingenieurwesen am 5. September 2002 mit einem Weblog anfing (damals noch bei blogspot, gehört jetzt zu Google), konnten viele um uns herum damit nichts anfangen. Mittlerweile ist der BauBlog allerdings fester Bestandteil der Homepage der Dresdner Bauingenieure – und mit täglich 500 bis 700 LeserInnen auch nicht ganz unbedeutend für die Kommunikation an der Fakultät.

Seit gestern nun haben wir was Neues: Einen Twitter-Kanal. Twitter – für all diejenigen, die dem Link zur Wikipedia nicht gefolgt sind – ist etwas, was die Kollegen der Presse gerne als „Kurznachrichtenmitteilungsdienst“ bezeichnen. Das Wort wäre für Twitterer freilich viel zu lang, denn wie bei einer SMS ist die Zahl der Zeichen einer Nachrichten arg begrenzt: 140, dann ist Schluss. Über Sinn und Unsinn von Twitter wird viel gestritten und debattiert, und auch wir haben hier in zahlreichen Kaffeerunden und Mittagsspaziergängen erörtert, ob was dran ist an diesem Twitter.

Kommunikation im Web 2.0Kommunikation im Web 2.0: @CRDNN ist der Chefredakteur der Dresdner Neuesten Nachrichten, Dirk Birgel

Nach einer langen Testphase, bei der über den Privataccount auch schon mal TU-Dresden-Events und Bauingenieurveranstaltungen bei Twitter erschienen, sind wir nun offiziell online. Und das gleich mit einem kleinen Erfolg, der zeigt, wie dieses viel zitierte Web 2.0 funktionieren kann: Die Dresdner Neuesten Nachrichten haben in ihrem Blatt heute ein Portrait über den Bauingenieur Kurt Beyer. Das haben wir via Twitter vermeldet – mit dem Zusatz „leider (noch) nicht online“. Das las der Chefredakteuer der DNN – und Dirk Birgel reagierte: Erst einmal verhalten („solche Preziosen stellen wir natürlich nicht kostenlos ins Netz“), auf Nachfrage und Bitte dann aber ganz in unserem Sinne: „okay aber nur weil ihr es seid!“. Und so kann man es denn nun auch online lesen (Danke, @CRDNN!)

Wer also Kurzes und Spontanes aus der Dresdner Fakultät Bauingenieurwesen lesen will, lese bau_tud bei Twitter. Und wer schon twittert, folgt natürlich @bau_tud – wir freuen uns auf nette kommunikative Momente!

Tiefschürfendes zur Bruchmechanik quasi-spröder Stoffe

Prof. Zdenek Bazant von der Northwestern UniversityProf. Zdenek Bazant von der Northwestern University

Im Rahmen eines Seminars des Sonderforschungsbereiches 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ hielt am vergangenem Mittwoch Prof. Zdenek Bazant von der Northwestern University (USA) einen Vortrag mit Titel „Probabilistic Nano-Mechanics Based Theory of Quasibrittle Structure Strength, Lifetime and Fatigue“. Die Einladung nach Dresden wurde von Prof. Viktor Mechtcherine (Institut für Baustoffe) ausgesprochen.

Prof. Bazant ist bekannt für seine tiefschürfenden Arbeiten zur Bruchmechanik quasi-spröder Stoffe (z.B. Beton), in denen das makroskopische Bruchverhalten dieser Materialien durch Vorgänge auf mikroskopischer bzw. nanoskopischer Ebene erklärt wird. Diesem Themengebiet war auch sein sehr anspruchsvoller und interessanter Vortrag gewidmet. Prof. Bazant ist Mitglied in zahlreichen Gremien (z.B. Member of National Academy of Sciences) und hat für sein Engagement und seine Leistungen zahlreiche Preise (z.B. Warner and Nadai Medal) erhalten. Im Laufe seiner langjährigen Forschungstätigkeit hat der ungezählte hochklassige Publikationen sowie sechs Bücher verfasst.

Vom anderen Ende der Welt und doch ganz nah

Die Oper in SydneyDie Oper in Sydney

Aktuell findet der neunte Weltkongress für Computational Mechanics (WCCM9) in Sydney statt. Die Fakultät Bauingenieurwesen ist stark repräsentiert durch drei Minisymposia (Holzmechanik, Pavement Engineering, Dynamik) und vier Hauptvorträge (Dr. Carolin Birk, Prof. Wolfgang Graf, Prof. Michael Kaliske, Dr. Markus Oeser) sowie einen weiteren Vortrag (Dipl.-Ing. Wolfgang Weber). In mehr als 1000 Vorträgen wird ein Überblick zum aktuellen Stand und den zukünftigen Herausforderungen der Forschung auf dem Gebiet des Computational Engineering gegeben. Deutlich zeichnet sich ab, dass ein ständig steigender Bedarf an kompetent ausgebildeten Absolventen besteht, die fachübergreifend tätig sein werden. Diese Entwicklung wird an der Fakultät Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Computational Engineering aktiv gestaltet.

Rempeln für mehr Sicherheit im Albertinum

SelbstversuchIm Selbstversuch: Prof. Ruge

Peter Ruge atmet tief durch. Er konzentriert sich auf das Postament, auf dem derzeit eine sehr rüde Kopie von Wilhelm Lehmbrucks „Torso der großen Stehenden“ thront. Der Professor nimmt Anlauf, rennt los und wirft sich gegen den Sockel. Der schwankt kurz hin und her und kommt sofort wieder zum Stillstand. Ruge ist zufrieden: Genau so soll es sein.

Der Selbstversuch des Dynamik-Professors war das Ende einer Testserie, die Wissenschaftler der TU Dresden Monate vor der Wieder­eröffnung des Albertinums im Otto-Mohr-Laboratorium (OML) der Fakultät Bauingenieurwesen durchführten. „Da die Skulpturen zwar mit den Postamenten fest verbunden sind, diese aber nicht im Boden des Albertinums verankert werden, sollten wir deren Standfestigkeit prüfen“, sagt Dr.-Ing. Torsten Hampel, der Leiter des OML.

Die beteiligten Statiker hatten im Vorfeld bereits Computersimulationen erstellt. Möglichst wirklichkeitsnahe Versuche sollten letzte Sicherheit bringen: Was passiert, wenn ein Mensch gegen den Sockel fällt? Die Wissenschaftler des OML entwickelten in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Statikern einen speziellen Versuch. Ein Sandsack simulierte dabei den Menschen – was zwei Vorteile hat: Zum einen konnten die Wissenschaftler die Versuche beliebig oft durchführen. Und zweitens mussten sie nicht jemanden suchen, der sich 20 Mal gegen den Sockel fallen lassen wollte.

Mit aufwändiger Technik protokollierten die Wissenschaftler die Versuchsdaten: Sie maßen die Größe des Ausschlags – 5.000 Mal pro Sekunde. Eine Hochgeschwindigkeitskamera filmte alles mit 600 Bildern pro Sekunde. Diese Daten gaben Aufschluss darüber, bei welcher Wucht des Aufpralls der Sockel umkippt.

„Wir sind mit den Ergebnissen der Versuche sehr zufrieden!“ sagt Dr.-Ing. Rainer Kless, der verantwortliche Statiker. Dank der Erkenntnisse aus den gewonnenen Versuchsdaten habe man an den tatsächlich aufgestellten Sockeln noch konstruktive Änderungen vornehmen können. Der „Torso der großen Stehenden“ steht nun noch sicherer als geplant auf seinem Postament im Albertinum.

Prüfungszeit!

Die Einschreibung in die Vertiefungen findet für Studierende des 4. Semesters in der Zeit vom 05.07. – 09.07.2010 während der Öffnungszeiten des Prüfungsamtes statt. Die Studentinnen und Studenten des 6. Semesters können im gleichen Zeitraum die Einschreibung in die Wahlpflichtmodule des 7. und 8. Fachsemesters vornehmen. Wir haben in der Rubrik Studium dafür eine eigene Seite eingerichtet, von der aus es auch Links zur Liste der Mindestteilnehmerzahl 2010 und dem Formular Einschreibung in die BIW4-Wahlmodule gibt.

Gute Stimmung bei Langer Nacht

Lange NAchtLange Nacht: Impressionen

Petrus liebt die Dresdner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Zur Langen Nacht der Wissenschaften am vergangenen Freitag blieb es trocken – und lediglich eine wuchtige Sturmböe sorgte am frühen Abend für etwas Unruhe. Ansonsten aber: Prima Klima und beste Stimmung bei den Bauingenieuren und deren Gästen! Auf der Wiese zwischen Beyer-Bau (dem Stammhaus der Bauingenieure) und dem Hörsaalzentrum gab es Schlag auf Schlag unterhaltsame Wissensvermittlung und natürlich das gewisse Mehr, was das Leben an derlei Abenden so angenehm macht: Die Fachschaft hatte den Grill angeworfen und die Getränke gekühlt, die Band Cosmic Noise spielte wie schon im Vorjahr außerirdisch gut.

Nach offiziellen Angaben waren 23.000 Menschen in Dresden unterwegs, um die Lange Nacht zum Tag zu machen. Mehr noch als die Zahl aber wiegt der Charme der Veranstaltung: Wissenschaft findet nicht im Elfenbeinturm statt – und Forschung (und die damit verbundene Lehre) macht Spaß! Viele Dinge sind verblüffend. Manchmal verblüffend einfach, hin und wieder aber auch reichlich komplex. Derlei Kompliziertes aufzudröseln hingegen bereitet offensichtlich Vergnügen – und wenn Wissenschaftler und Laien auf Augenhöhe miteinander reden, gibt es Aha-Effekte für alle Beteiligten.

„Manchmal hat man den Eindruck, dass Bauingenieure nur alles kaputt machen können!“ schmunzelte einer der Professoren, die hier gerade etwas zerstört hatten (Quelle bekannt, wird aber geschützt)! Oberflächlich ist das sogar korrekt, denn die Glasbauer zerschmetterten ihr Glas, die Brückenbauer brachten die Brückenmodelle zum Knicken, die Grundbauer ließen den Sand rutschen, die Wasserbauer fluteten die Landschaft – aber alle taten es, um zu demonstrieren: Wir forschen daran, dass die Dinge halten! Bauwerke stehen nicht selten hundert Jahre und mehr, da lohnt sich schin zu testen, wo die Grenzen des Machbaren sind. Außerdem, das darf ruhig mal gesagt werden: Ein bisschen Show muss auch sein in der langen Nacht! Obendrein waren die Zerstörer auch alle aufbauend tätig: Dresdens Glasforscher zeigten, wie man Glas mit Licht klebt, die Massivbauer hatten fürs Kinderprogramm Beton am Stiel und Sandsteinbauten arrangiert, Mitarbeiter des Lehrstuhls für Stahlbau demonstrierten in Modellversuchen und mit Hilfe mutiger kleiner Testpersonen die Wirkungsweise von Stahl-Beton-Verbundsystemen und unterspannten Trägern.

Lange NAchtLange Nacht: Impressionen

Zum Thema „Aufbau“ hatte auch das Team vom Spiel-Ort beigetragen: Die Studentinnen und Studenten haben hinter dem Beyer-Bau mit Textilbeton-Elementen die Anfänge eines Lauf-, Sitz- und Kletterbands geschaffen, das am Abend von Kindern wie Studenten gut angenommen wurde. Zauberei? Nein, in die Praxis umgesetzte Ergebnisse der Forschung. So wie der Baustoff-Zauber, bei dem wassergetränkter Sand sich trocken verstreuen ließ oder Betonplatten mal sofort brachen und mal bis zum get-no biegen ließen. In den beiden Laboren im Beyer-Bau (Straßenbau und Wasserbau) gab es Einblicke hinter die Kulissen, und auch hier wurde schlau gemacht in der langen Nacht: Warum beispielsweise Buhnen manchem Häuslebauer in Flussnähe das Leben trockener machen können, ist nun vielen kein Geheimnis mehr.

Termin verpasst? Kein Problem: Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet am 1. Juli 2011 statt. Und für AbiturientInnen gilt: die letzte Möglichkeit der Online-Einschreibung für ein Bauingenieurstudium ist der 15. September.

Mehr Bilder? Hier!

Professor Hans Müller-Steinhagen zum Rektor der TU Dresden gewählt

Professor Hans Müller-SteinhagenProfessor Hans Müller-Steinhagen (Bild: DLR)

Der Erweiterte Senat der TU Dresden hat heute Prof. Hans Müller-Steinhagen für eine fünfjährige Amtszeit zum Rektor gewählt. Bisher ist Prof. Müller-Steinhagen Direktor des Instituts für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie Professor und Direktor des Institutes für Thermodynamik und Wärmetechnik der Universität Stuttgart. Er wird sein Amt antreten, sobald die erforderlichen Formalitäten mit dem Land Baden-Württemberg, dem DLR sowie dem Freistaat Sachsen geklärt sind.

Bereits in den nächsten Tagen will er ein leistungsfähiges Rektorat zusammenstellen. Als vorrangige Aufgaben nennt er die Schaffung einer effizienten Leitung und Verwaltung der Universität, die erfolgreiche Bewerbung der TU Dresden bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, die nationale und internationale Positionierung und Vernetzung der TU Dresden sowie den Aufbau eines aktiven und weitreichenden Alumni-Netzwerkes. Darüber hinaus möchte Prof. Müller-Steinhagen erreichen, dass sich die TU Dresden unter anderem durch eine hohe Identifikation aller Hochschulangehörigen mit den Zielen der Universität national und international als attraktiver Arbeitgeber und Studienort beweist.

Der Hochschulrat hatte dem Erweiterten Senat aus einem weiten Spektrum hochkarätiger Persönlichkeiten drei – nach Worten der Vorsitzenden des Hochschulrates Gunda Röstel „sehr geeignete Kandidaten mit beeindruckenden Profilen“- zur Wahl vorgeschlagen. „Die Qual der Wahl lag nun in den Händen des Erweiterten Senats und ich bin sicher, dass Professor Müller-Steinhagen die richtige Entscheidung für die TU Dresden ist. Jetzt müssen wir zunächst alle Kräfte auf die Vollendung des Antrages zur Exzellenzinitiative ausrichten. Mit Hans Müller-Steinhagen an der Spitze bin ich guter Hoffnung, dass wir gewinnen können.“

Prof. Müller-Steinhagen (56) diplomierte 1980 im Fach Maschinenbau an der Universität Karlsruhe. Vier Jahre später promovierte er dort in Verfahrenstechnik. 1999 habilitierte er sich zu einem Thema der Angewandten Thermodynamik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Müller-Steinhagen ist Direktor des Instituts für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und des Instituts für Thermodynamik und Wärmetechnik an der Universität Stuttgart. Er lehrt und forscht u.a. zur Wärme- und Stoffübertragung von Mehrphasen- und Mehrkomponentensystemen, zur Konstruktion von Wärmeüberträgern, solarer Energietechnik sowie zu Brennstoffzellen. Prof. Müller-Steinhagen ist verheiratet und hat einen Sohn.

[Quelle: Pressestelle der TUD]

Rektorkandidaten stellen sich vor

Am 9. Juni 2010 hat der Senat der TU Dresden drei Kandidaten für das Rektoramt bestätigt. Die Kandidaten sind dem Senat am 9. Juni 2010 vom Hochschulrat gemäß dem Sächsischen Hochschulgesetz §82 vorgeschlagen worden. Der Rektor der TU Dresden für die Amtszeit 2010 bis 2015 wird am 16. Juni 2010 vom Erweiterten Senat der TU Dresden gewählt.

Für das Amt des Rektors kandidieren:

Prof. Fettweis (48) studierte von 1981 bis 1986 an der RWTH Aachen Elektrotechnik und diplomierte dort. An der gleichen Hochschule promovierte er im Jahr 1990 zum Dr.-Ing. in Electrical Engineering. Seit September 1994 ist Prof. Fettweis Inhaber des Vodafone Stiftungslehrstuhls Mobile Nachrichtensysteme an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden. Prof. Fettweis lehrt und forscht auf dem Gebiet der Übertragungstechnik für mobile Nachrichtensysteme. Er gründete im Jahr 2007 das BMBF-Spitzencluster „Cool Silicon/Energy Efficiency from Silicon Saxony“ und war bis 2010 dessen Sprecher.
Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Prof. Lenz (54) studierte von 1974 bis 1980 Soziologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1985 promovierte er und 1991 habilitierte er sich jeweils zu soziologischen Themen. Seit 1992 ist er Professor für Mikrosoziologie an der TU Dresden. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Soziologie persönlicher Beziehungen; Hochschulforschung, Interaktion und Kommunikation, Soziologie der Geschlechter und Qualitative. Prof. Lenz ist seit 1994 (mit Unterbrechungen) Geschäftsführender Direktor des TUD-Instituts für Soziologie, war Studiendekan und Dekan der Philosophischen Fakultät. Seit 2006 ist er Prorektor für Bildung der TU Dresden.

Prof. Müller-Steinhagen (56) diplomierte 1980 im Fach Maschinenbau an der Universität Karlsruhe. Vier Jahre später promovierte er dort in Verfahrenstechnik. 1999 habilitierte er sich zu einem Thema der Angewandten Thermodynamik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Müller-Steinhagen ist Direktor des Instituts für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und des Instituts für Thermodynamik und Wärmetechnik an der Universität Stuttgart. Er lehrt und forscht u.a. zur Wärme- und Stoffübertragung von Mehrphasen- und Mehrkomponentensystemen, zur Konstruktion von Wärmeübertragern, solarer Energietechnik sowie zu Brennstoffzellen. Prof. Müller-Steinhagen ist verheiratet und hat einen Sohn.

Kandidaten stellen sich uniintern vor

Auf drei Informationsveranstaltungen stellen sich die drei Kandidaten an der TU Dresden im Hörsaalzentrum, Bergstraße 64, Hörsaal 04 den Mitgliedern und Angehörigen der TU Dresden vor:
Freitag, 11.06.2010, 17 bis 18.30 Uhr: Prof. Lenz
Sonnabend, 12.06.2010, 9 bis 10.30 Uhr: Prof. Müller-Steinhagen
Sonnabend, 12.06.2010, 10.30 bis 12 Uhr: Prof. Fettweis.

[Quelle: Pressestelle TU Dresden]

Brücken bauen damit es kracht!

ExperimentalshowGut gesichert, weil hier die Fetzen fliegen: Experimentalshow bei der Langen Nacht der Wissenschaften. Am 18. Juni wieder vorm Beyer-Bau!

Normalerweise bauen Ingenieure ja Brücken, die halten – möglichst lange. Im Studium ist das alles anders: Da müssen Brücken auch schon mal zum Krachen gebracht werden, damit man weiß, ob man richtig gerechnet hat. In den vergangenen zwei Jahren gab es spektakuläre Vorführungen solcher Experimente bei der Langen Nacht der Wissenschaften – und dieses Jahr soll es wieder so sein! Am 18. Juni sind die Bauingenieure bei der Langen Nacht der Wissenschaften wieder mit zahlreichen Veranstaltungen und Führungen dabei.

Für die Experimentalshow an Brückenmodellen sucht das Institut für Massivbau nun noch Studentinnen und Studenten, die Modelle bauen, um sie live zur Langen Nacht auf ihre Tragfähigkeit prüfen zu lassen. Ziel ist es, eine Brücke aus beliebigen Materialien zu bauen, die maximal 2000 g wiegt und die höchste Last trägt. Die Brücke muss für die Teilnahme außerdem die folgenden Anforderungen erfüllen: Länge maximal 100 cm, Breite und Höhe je maximal 20 cm. Es dürfen alle Materialien verwendet werden. Die Lasteinleitung erfolgt durch eine Einzellast in der Mitte der Brücke. Die Art der Belastung sollte bei der Wahl des Tragsystems berücksichtigt werden.

Wer Lust hat teilzunehmen, meldet sich einfach kurz bei Dipl.-Ing. Gregor Schacht. Die Brückenmodelle können am Tag der Langen Nacht mitgebracht oder auch bereits am Nachmittag im Bey 58 abgegeben werden.