Brückenbaupreis 2008: Abgabefrist endet am 15.9.2007!

Am 15. September 2007 endet die Frist für die Beteiligung am „Deutschen Brückenbaupreis 2008“. Darauf haben die Auslober Bundesingenieurkammer (BIngK) und Verband Beratender Ingenieure (VBI) in Berlin hingewiesen. VBI und BIngK rufen Planer und Auftraggeber auf, ihre Beiträge einzureichen.

Der Preis, der auch 2008 wieder unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee steht, wird im Rahmen der Initiative Baukultur gefördert. Hauptsponsor ist die Deutsche Bahn AG.

Der Deutsche Brückenbaupreis steht für herausragende Ingenieurleistungen im Brückenbau. Er wird alle zwei Jahre in den Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fuß- und Radwegbrücken“ für jeweils ein Bauwerk vergeben, dessen Fertigstellung, Umbau oder Instandsetzung zum Bewerbungsschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Ausgezeichnet werden die Bauwerke sowie die Ingenieure, die an verantwortlicher Stelle wesentlichen Anteil am Entstehen des Bauwerks hatten.

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten übernimmt eine aus anerkannten Brückenbauexperten bestehende Jury. Die feierliche Verleihung des zweiten „Deutschen Brückenbaupreises“ findet im Rahmen des 18. Dresdner Brückenbausymposiums am 10. März 2008 statt. Das Symposium ist mit über 1.000 Teilnehmern die größte und nach Meinung vieler Beobachter auch erfolgreichste Brückenbautagung Deutschlands.

Die Ausschreibung zum „Deutschen Brückenbaupreis 2008“ ist unter www.brueckenbaupreis.de veröffentlicht. Erhältlich sind die Teilnahmeunterlagen auch unter: Deutscher Brückenbaupreis, c/o Bundesingenieurkammer, Kochstraße 22, 10969 Berlin.

Heinz Opitz zum 70. Geburtstag

UVS
2. August 2007
Gratulation

Der Dekan Prof. Schach gratuliert dem Jubilar Prof. Heinz Opitz

Im Otto-Mohr-Labor, dessen Leiter er von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2002 war, feierte Prof. Opitz seinen 70. Geburtstag. Der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, gratulierte dem Jubilar – und außer ihm waren nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Otto-Mohr-Labors gekommen, sondern auch zahlreiche Weggefährten.

Heinz Opitz hatte 1955 bis 1961 an der Technischen Hochschule Dresden studiert und als Projektierungs-Ingenieur dann an der Fakultät Bauwesen der TU Dresden angefangen. Seine Promotion 1970 an der Fakultät Bau-, Wasser- und Forstwesen der TU Dresden war „Ein Beitrag zum Festigkeitsverhalten des Betons bei mehrachsiger Beanspruchung“. Seit 1969 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1970 dann Oberassistent am Lehrstuhl Bauwissenschaft der TU Dresden. Am Lehrstuhl Festigkeitslehre und experimentelle Baumechanik der TU Dresden war Heinz Opitz von 1980 bis 1992 wissenschaftlicher Oberassistent. Seit 1992 hatte er die Professur für Bautechnisches Mess- und Versuchswesen. 1993 habilitierte er auf auf dem Gebiet expermentelle Baumechanik und Festigkeitslehre.

Stundenplan Angewandte Geologie online

UVS
30. Juli 2007

Der Stundenplan für das kommende Wintersemester 2007/2008 ist für Studierende im Fach Angewandte Geologie nun online abrufbar und steht auch als PDF zum Download zur Verfügung.

Habilitation Sabine Werkmeister

Sabine Werkmeister

Sabine Werkmeister

Dr.-Ing. habil. Sabine Werkmeister während der Probevorlesung

Heute fanden im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr.-Ing. Sabine Werkmeister ein wissenschaftlicher Vortrag mit Kolloquium sowie die Probevorlesung im Sitzungszimmer der Fakultät im Beyer-Bau statt. Im Vortrag sprach sie über die „Dimensionierung von Tragschichten ohne Bindemittel unter besonderer Berücksichtigung der Lebensdauer von überbauenden Asphaltschichten“, die Probevorlesung hatte den programmatischen Titel „Aus Schäden an Straßenbefestigungen lernen“. Mit den beiden bestandenen Bestandteilen des Habilitationsverfahrens ist Sabine Werkmeister jetzt habilitiert.

Weil Habilitationen ja so häufig nicht vorkommen im Uni-Alltag, hier ein Blick in die Wikipedia: „Die Habilitation ist eine Hochschulprüfung, mit der im Rahmen eines akademischen Prüfungsverfahrens die Lehrbefähigung (facultas docendi) in einem wissenschaftlichen Fach festgestellt wird. Die Anerkennung der Lehrbefähigung bildet die Voraussetzung für die zusätzliche Erteilung der Lehrerlaubnis oder Lehrbefugnis (venia legendi), die im Unterschied zur Lehrbefähigung an die Einhaltung regelmäßiger Lehrverpflichtungen gebunden ist. Mit der Habilitation soll bestätigt werden, dass der Wissenschaftler sein Fach in voller Breite in Forschung und Lehre vertreten kann.“

Sabine Werkmeister ist in Bad Salzungen (Thüringen) geboren. Sie studierte an der TU Dresden Wasserwesen und Bauingenieurwesen – beide Studiengänge schloss sie als Diplom-Ingenieurin ab. Im April 2003 promovierte sie an der Professur für Straßenbau der TU Dresden mit der Arbeit „Permanent Deformation Behaviour of Unbound Granular Materials in Pavement Constructions“ / „Plastisches Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel in Straßenbefestigungen“. Im Anschluss nutzte sie einen Forschungsaufenthalt am Department of Civil Engineering der Universität Canterbury/Neuseeland zu Forschungen für ihre Habilitation. Seit Februar 2007 arbeitet Sabine Werkmeister, die verheiratet und Mutter eines Kindes ist, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Straßenbau der TU Dresden.

Dissertationspreis der Commerzbank-Stiftung 2006 an Dr. Jens Otto

Die Preisträger
Dissertationspreis für Dr. Jens Otto (Mitte) und Dr. Cornelia Lehmann-Waffenschmidt (2v.r.) sowie Dr. Katja Beesdo (2.v.l.).

Mit dem Dissertationspreis der Commerzbank-Stiftung ist Dr. Jens Otto (3. v. l.) mit seiner Dissertation zum Thema „Integrierte Datenstrukturen als Basis für Dienstleistungen im Facility Management“ ausgezeichnet worden. Er ist einer der beiden Preisträger des Jahres 2006 und erhielt seine Auszeichnung jetzt vom Prorektor der TU Dresden, Prof. Manfred Curbach (rechts im Bild) sowie von Kai Uwe Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung der Commerzbank AG Mitteldeutschland (links). Mit dem Dissertationspreis werden besonders herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden ausgezeichnet.

Ausgangspunkt der Dissertation ist die Wandlung der klassischen Nutzung von bürogenutzten Immobilien hin zur Nutzung des „Produktes Immobilie“ als Systemprodukt qualifizierter Dienstleister. Dazu wurde in der Arbeit nachgewiesen, dass aus integrierten Datenstrukturen Wissen generiert und dadurch die Dienstleistungen des Facility Managements qualitativ verbessert werden können. Darüber hinaus können Kosteneinsparungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt werden. Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach, Professur für Baubetriebswesen, betreut.

Einführung in anisotrope schädigungsmechanische Konzepte; Anwendung auf Beton

Eine „Einführung in anisotrope schädigungsmechanische Konzepte; Anwendung auf Beton“ verspricht der nächste Vortrag im Rahmen des Graduiertenkolloquiums. Patrick Pröchtel berichtet am 24. Juli um 13 Uhr im Seminarraum vom Neuffer-Bau.

Zur Einstimmung Auszüge aus dem Abstract:

Das Zugverhalten von Normalbeton wird maßgeblich bestimmt durch Entstehen und Wachstum von Mikrorissen in einer Prozesszone. Diese schnürt sich ein bei fortschreitender Belastung bis Makrorisse entstehen. Ein geeignetes theoretisches Konzept zur Beschreibung dieser Phänomene ist die Schädigungsmechanik. Im Vortrag werden wichtige grundlegende Konzepte vorgestellt und ein Modell wird abgeleitet zur Simulation von Strukturen aus reinem Beton, in denen Zugbelastung überwiegt. Praktische Anwendungen des Modells werden gezeigt, wobei auch die Lokalisierungsproblematik angesprochen wird. Die Lokalisierungsproblematik ist eines der grundlegenden Probleme bei der Modellierung von entfestigenden Materialien wie Beton und wird seit ca. zwei Jahrzehnten intensiv untersucht, bisher jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.

Sensationelle Entdeckung – Steinlaus endlich gefunden

UVS
17. Juli 2007
Die Steinlaus

Anoplura Lithoklasia Loriotensis auf einer Sandsteinoberfläche des Mauerwerkes von Schloss Moritzburg (Sachsen).

Eine sensationelle Entdeckung hat Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Ullrich vom Institut für Geotechnik bei eher routinemäßigen Untersuchungen der Verwitterungsbildungen des Natursteinmauerwerkes vom Schloss Moritzburg gemacht: Er fand in den Zersetzungsprodukten des Sandsteines die Loriotsche Steinlaus. Im hochmodernen Rasterelektronenmikroskop gelang es ihm, das bislang nur auf einer Zeichnung von Loriot existierende Tier zu fotografieren. In einem Exklusivbeitrag informiert der Professor jetzt auf der Webseite des Lehrstuhls die interessierte Fachwelt über Einzelheiten.

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Einfluss der Querschnittsverwölbungen

Die Professur für Stahlbau lädt ein zur Verteidigung der Diplomarbeit von Tobias Mansperger. Am 19. Juli spricht er um 16 Uhr im Raum 121 des Beyer-Baus zum Thema „Einfluss der Querschnittsverwölbungen und -verformungen brückenbautypischer Hohlkastenquerschnitte in Stahl- und Verbundbauweise und deren praktische Erfasssung“.

Aspekte der Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen

Über „Aspekte der Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen“ spricht am kommenden Dienstag im Rahmen des Graduiertenkoloquiums Dipl.-Ing. Torsten Heyer vom Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden (IWD). Torsten Heyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für konstruktiven Wasserbau (Prof. Horlacher).

Sein Abstract zur Einstimmung auf das Thema:

Während des Hochwassers 2002 wurden Hochwasserschutzanlagen (Deiche, Schutzwände, Hochwasserrückhaltebecken etc.) vielerorts überbeansprucht. Infolge dessen wurden allein auf sächsischem Territorium über hundert Deichbrüche registriert, die zu großflächigen Überflutungen von besiedelten und unbesiedelten Gebieten führten. Mit Hinblick auf die dadurch entstandenen immensen Schäden beauftragte die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden mit der Analyse der Versagensfälle u. a. bezüglich der Versagenszeitpunkte und –ursachen. Im Rahmen dieser Analyse wurde eine Vielzahl an Daten und Informationen zu den einzelnen Deichbrüchen zusammengetragen.

Anliegen des Vortrags ist es zunächst, einige Ergebnisse der Deichbruchuntersuchungen vorzustellen sowie Erkenntnisse darzulegen, die sich aus der Projektbearbeitung ergaben. Ausgehend von dem Datenfundus zu den Deichbrüchen werden im Anschluss Überlegungen beschrieben, wie die gesammelten Informationen für weiterführende Forschungen genutzt werden könnten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung von frequentistischen Wahrscheinlichkeiten zur möglichen Verwendung in Zuverlässigkeitsanalysen für Flussdeiche mittels des Verfahrens der logistischen Regression. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Implementierung der „Richtlinie zur Bewertung und Bekämpfung von Hochwasser“ für die Staaten der Europäischen Union, in der u. a. eine flächendeckende Risikobewertung für sämtliche größere Flussgebiete bis zum Jahr 2012 gefordert wird, ergeben sich praktische Einsatzmöglichkeiten für diese Methode.

Vortrag erfolgreich vorgestellt

UVS
13. Juli 2007

Auf der diesjährigen Tagung zum International Geoscience Programm IGCP 497 The Rheic Ocean: Its Origin, Evolution and Correlatives hat Mandy Hofmann die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit „Geochronologie, Tektonik und junge Hebungen im Durchkreuzungsbereich von Westlausitzer Störung und Lausitzer Überschiebung“ in einem Vortrag erfolgreich vorgestellt.

Das Abstract des Vortrages ist im Tagungsband veröffentlicht:

Hoffman, M. et al.: Detached basement slivers of the Elbe Zone at Dresden (Saxothuringian Zone, Bohemian Massif) – rapid exhumation of the Meissen Massif in a Variscan strike slip regime. – In: Arenas, R. et al. eds.: Galicia Meeting 2007. The rootless Variscan suture of NW Iberia (Galicia, Spain): Conference abstracts and Field trip guide. Spain, June 28-July 3, 2007. – S. 133-134. – Madrid: Instituto Geologica y Mineros de Espana, 2007.