Tagung Denkmal und Energie 2014 – Gebäudeertüchtigung im Klimawandel

Am 10.02.2014 findet zum wiederholten Male die Tagung Denkmal und Energie im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück statt. Die vom Institut für Baukonstruktion durchgeführte Weiterbildung richtet sich vor allem an Architekten, Ingenieure, Sachverständige, Vertreter des öffentlichen Dienstes sowie Unternehmen des Baugewerbes. Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 140 EUR. Anmeldeschluss ist am 3.02.2014 (zur Anmeldung online).

Baudenkmale sind ein anschauliches Bild der Geschichte und spielen eine wichtige Rolle für die Identität der Gesellschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, den Energieverbrauch und die Emissionen dieser Gebäude zu reduzieren, wobei die energetische Ertüchtigung und Klimaanpassung eine besondere Herausforderung darstellt.

Ein wichtiger Aspekt ist der, teils heute schon zu verzeichnende, Einfluss des Klimawandels auf die Baudenkmale. Führt der prognostizierte Anstieg der mittleren Lufttemperatur zwar zu einer Verringerung des Heizwärmebedarfes, gestaltet sich die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes und der Behaglichkeit im Inneren der Gebäude als immer aufwändiger. Weitere sich verändernde Umwelteinwirkungen, wie z.B. Überflutung und Hagel werden ebenfalls thematisiert.

Dieses Seminar stellt die Besonderheiten der sich verändernden Umwelteinwirkungen vor und gibt Lösungsvorschläge für Planer bei denkmalgerechten und energetischen Gebäudeertüchtigungen. Anhand verschiedener Beispielgebäude werden typische Baukonstruktionen, Schadensbilder und Sanierungsbeispiele aufgezeigt und im Detail erläutert.

Die bei der Veranstaltung ausgehändigten Tagungsunterlagen, bestehend aus

  • Weller/Naumann/Jakubetz: Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels. Berlin, 2012
  • Weller/Fahrion/Naumann: Gebäudeertüchtigung im Detail für den Klimawandel. Berlin, 2013

sowie den Vortragsfolien dienen zur Vertiefung und Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse über die Tagung hinaus.

Sebastian Horn

Einleitung hoher Lasten in Glaskanten

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Einleitung hoher Lasten in Glaskanten – Ein Beitrag zum Einsatz von Kunststoffen als Klotzungsmaterial” von Dipl.-Ing. Jan Ebert am Dienstag, 21. Januar 2014, 15:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Die Baustoff-Pyramide

UVS
20. Dezember 2013

Erfolgreiche 3. Asphalttage

Eindrücke der 3. Asphalttage
Eindrücke der 3. Asphalttage

Seit 2009 sind die Dresdner Asphalttage alle zwei Jahre ein fester Bestandteil im Tagungskalender der deutschen Straßenbau- und Asphaltgemeinschaft. Auch in diesem Jahr hatten dank zahlreicher Sponsoren rund 200 Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung die Möglichkeit zur ausführlichen Information über aktuelle Forschungsergebnisse und zum Gedankenaustausch.

In fünf Blöcken trugen insgesamt 17 Autoren von verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen ihre Fachthemen vor. im Vorwort des Tagungsbandes heißt es: „Die Rechnerische Dimensionierung von Asphaltstraßenbefestigungen findet in Deutschland immer mehr Beachtung und Anwendung. Unter diesem Gesichtspunkt ist es umso wichtiger, dass die Weiterentwicklungen der Verfahren sowohl zur Ermittlung der dimensionierungsrelevanten Eingangsgrößen als auch des Berechnungsverfahrens und der einbeziehbaren Einflussgrößen zeigen, dass die Qualität der Rechnerischen Dimensionierung in den kommenden Jahren stetig verbessert werden kann. Weiterhin sollten auch die performancebasierte Prüfung der Asphalte, Bindemittel und Gesteine, die Modellierung des Materialverhaltens sowie der Straßenkonstruktionen in Zukunft wesentlicher Bestandteil weiterer wissenschaftlicher Arbeiten sein. Die Berücksichtigung neuartiger Materialmodifizierungen (z.B. Nanotechnologie) oder neuer Baustoffgemische zeigt den Weg in die Zukunft.“

Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2014 ausgelobt

UVS
13. Dezember 2013

Der Studierendenwettbewerb für den Nachwuchs der Architekten und Bauingenieure prämiert alle zwei Jahre fortschrittliche Ideen und Lösungen für Stahlkonstruktionen auf den Gebieten des Hoch- und Brückenbaues. Bei offener Aufgabenstellung werden zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaues Entwürfe und Arbeiten zur kompletten Bandbreite der Einsatzfelder des Baustoffes Stahl eingereicht. Dabei zeigt sich, dass die Entwürfe der Studierenden sich an realen Bauaufgaben und aktuellen Themenstellungen orientieren.

Prämiert werden Studienarbeiten, die bei Auslobung maximal 3 Jahre fertig gestellt sind, in der Bundesrepublik Deutschland entstanden sind oder von Studierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit im Ausland verfasst wurden. Die Höhe des Preisgeldes beträgt insgesamt 8.000 EURO. Bewerben können sich Einzelpersonen, Arbeitsgemeinschaften und interdisziplinäre Arbeitsgruppen. Die besten Arbeiten werden am Tag der Stahl.Architektur anlässlich des Deutschen Stahlbautages vorgestellt.

Die Wettbewerbsergebnisse werden im Anschluss in verschiedensten Formaten verbreitet, eine Dokumentation mit insgesamt ca. zehn Einreichungen wird erstellt.
Die Preise der Studienarbeiten vom Förderpreis des Deutschen Stahlbaues werden in einer Wanderausstellung zusammen mit den Projekten aus dem Preis und Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues vorgestellt. Diese wird an Universitäten und Hochschulen, Architekten- und Ingenieurkammern sowie bei Architekturforen gezeigt.

Verformungsverhalten und Grenzflächen von Ultrahochleistungsbeton unter mehraxialer Beanspruchung

UVS
5. Dezember 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Verformungsverhalten und Grenzflächen von Ultrahochleistungsbeton unter mehraxialer Beanspruchung” von Dipl.-Ing. Robert Ritter am Freitag, 20. Dezember 2013, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Hanns-Bruno-Geinitz-Preis 2014 ausgeschrieben

UVS
5. Dezember 2013

Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit ihren Naturhistorischen Sammlungen Dresden verleiht den Hanns-Bruno-Geinitz-Preis 2014 in einer Gesamthöhe von 5.000,- Euro. Der Preis wird von Dr. Dedo Geinitz gestiftet. Entsprechend dem Wirken von Prof. Dr. H. B. Geinitz wird der Preis an junge Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für eine herausragende, vorzugsweise anwendungsorientierte, wissenschaftliche Leistung in den Geowissenschaften (z. B. Diplomarbeit, Dissertation, Habilitation, Publikation, Kartenwerk u.ä.), ein erfolgreiches Projekt auf dem Sektor der Angewandten Geowissenschaften oder eine außerordentliche allgemeinverständliche Darstellung geowissenschaftlicher Themen (z. B. Buch) vergeben.

Der Preis kann geteilt an mehrere Personen vergeben werden. Das Recht, Preisträgerinnen und Preisträger vorzuschlagen, haben alle Wissenschaftler der universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Museen mit geowissenschaftlicher Forschungsausrichtung, der Geologischen Landesämter und die Fachgutachter der DFG.

Einzureichende Unterlagen:

  • Begründung für den Vorschlag der betreffenden Person als Preisträgerin bzw. Preisträger durch den betreuenden Wissenschaftler bzw. den Vorgesetzten (max. 2 DIN-A4 Seiten). Hier ist insbesondere auf die zu würdigende Leistung einzugehen.
  • Tabellarischer Lebenslauf der vorgeschlagenen Preisträgerin bzw. des vorgeschlagenen Preisträgers.
  • Nachweis des Hochschul-Diploms, der Dissertation, der Habilitation (Kopie genügt).
  • Die zu würdigende Leistung ist in einem Exemplar beizulegen (Diplom- / Masterarbeit, Dissertation, Habilitation, Publikation, Buch, Kartenwerk usw.). Das Material wird nach dem Auswahlverfahren zurückgesandt.
  • Liste der Publikationen der vorgeschlagenen Preisträgerin bzw. des Preisträgers.
  • Empfehlungsschreiben weiterer Fachkolleginnen und Fachkollegen können mit eingereicht werden (keine Bedingung).

Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.

Das Alter der vorgeschlagenen Preisträgerinnen bzw. Preisträger darf im Vergabejahr 35 Jahre nicht überschritten haben. Bewerbungsschluss ist der 31.03.2014.

Die einzureichenden Unterlagen senden Sie bitte an:

Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden
Museum für Mineralogie und Geologie
Prof. Dr. Ulf Linnemann
Königsbrücker Landstraße 159
01109 Dresden

3. Internationales Hanns-Bruno-Geinitz-Symposium 2014 in Dresden

Bildschirmfoto 2013-12-03 um 15.43.06Anlässlich des 200. Geburtstages von Hanns-Bruno Geinitz am 16. Oktober 2014 findet zu seinen Ehren vom 16. bis 18. Oktober 2014 das 3. Internationale Hanns-Bruno-Geinitz-Symposium in Dresden statt, das sich mit seinem wissenschaftlichen Wirken und dessen Bedeutung für die heutigen Geowissenschaften befasst. Im Rahmen des Symposiums wird auch der Hanns-Bruno-Geinitz-Preis 2014 an junge Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler für eine herausragende wissenschaftliche Leistung vergeben.

Prof. Dr. Hanns Bruno Geinitz (1814 -1900) war einer der bedeutendsten Universalpaläontologen Deutschlands und langjähriger Direktor des Museums für Mineralogie und Geologie der jetzigen Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden. Darüber hinaus war er Lehrstuhlinhaber für Geognosie und Mineralogie sowie Direktor der Bibliothek an der Technischen Bildungsanstalt, der späteren Technischen Universität Dresden.

Die Webseite zur Tagung liefert aktuelle Informationen und informiert über das Programm.

Zur Festigkeit emaillierter Gläser

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Zur Festigkeit emaillierter Gläser” von Dipl.-Ing. Philipp Krampe am Mittwoch, 18. Dezember 2013, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Überraschend wandlungsfähiges High-Tech-Holz

UVS
2. Dezember 2013
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Unter den Preisträgern des GHTC in Tokyo: Prof. Peer Haller (3.v.r.) – © K. Yanagiya

Den German High Tech Champions Award erhielt jetzt Prof. Peer Haller in Tokyo.  Als einer von sechs Preisträgern stellte er sein Konzept im Bereich „Lightweight Design“ einem aufmerksamen japanischen Publikum vor.

Am 18. November drehte sich im Tokyo International Forum alles um das Thema Lightweight Design. Vormittags gewährten Fraunhofer-Experten Einblicke in Ergebnisse aus ihren Forschungsinstituten unter dem Motto „Green Technology made in Germany“. Nachmittags stellten die „German High Tech Champions“ dann in knappen Präsentationen ihre durchaus beeindruckenden Ideen vor. Die Veranstaltung lockte circa 70 Experten an, unter anderem aus den Bereichen Industrie und Forschung, Geschäftsentwicklung und F&E. Besonders stark vertreten war die japanische Automobilbranche. Und dies nicht grundlos, denn schließlich verbraucht ein PKW, der 100 kg leichter ist, auf 100 km 0,3 Liter weniger Kraftstoff.

Prof. Peer haller (Mitte) in Begleitung seines Mitarbeiters  Dipl.-Ing. Jörg Wehsener (rechts) und des Dekans der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach
Prof. Peer Haller (Mitte) in Begleitung seines Mitarbeiters Dipl.-Ing. Jörg Wehsener (rechts) und des Dekans der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, auf der Terrasse des Tokyo International Forum.

Der “GHTC® – the German High Tech Champions Award” wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Um am Wettbewerb teilzunehmen, sendeten Forscher ihre innovativen Technologien zum Thema „Lightweight Design“ in Form eines Business Case ein. Eine Expertenjury aus Industrie und Forschung bewertete die verschiedenen Bewerbungen in Hinsicht auf technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit. Als Preisgeld gab es für jeden Champion 10.000 € zu gewinnen.

„Ich war begeistert von den persönlichen sowie den forschungstechnischen Profilen der Champions“, bemerkte Andreas Kirchner,  Leiter des Referats Wissenschaft und Technologie der Deutschen Botschaft in Tokio. Nachdem er die GHTC® Session eröffnet hatte, fügte er hinzu: „Die Champions haben hier komplexe technische Fortschritte auf eine unterhaltende und inspirierende Art und Weise präsentiert“. Im Anschluss an die Preisverleihung bot der GHTC® Award eine Plattform zum Networking an. Hierbei kamen die gefeierten Champions aus deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen persönlich mit den japanischen Gästen ins Gespräch.

[Quelle: Fraunhofer]