Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich ein, zum wissenschaftlichen Vortrag und Kolloquium sowie zur Probevorlesung von Herrn Dr.-lng. Wolfgang Weber im Rahmen seines Habilitationsverfahrens am 29.01.2018. Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt 12:00 Uhr an der Fakultät Bauingenieurwesen im Raum 03-007, August-Bebel-Straße 30, zum Thema ,,Analytik und Numerik der Wellenausbreitung mit Anwendung auf den dynamischen Faserauszug“. Die Probevorlesung im Umfang von 45 min. (§ 11 Abs. 1 HabilO) zum Thema ,,Energie und Arbeitssatz in der Kinetik“ findet im Rahmen einer für die Thematik einschlägigen Vorlesungsreihe beginnend um 14:50 Uhr im Hörsaal der Philosophischen Fakultät (ABS/E11, gegenüber unserem Gebäude) statt.
Am 19.12.17 machten sich die Studenten des Konstruktiven Glasbaus in Begleitung von Mitarbeitern des Instituts für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden zur Weihnachtsexkursion nach Torgau und Wermsdorf auf.
Bei winterlichen Temperaturen wärmte man sich zunächst die kalten Finger am Schmelzofen der Floatglas-Linie von Saint-Gobain Glass Industry, Flachglas Torgau GmbH auf. Die ausführliche Führung durch Herrn Hirschmann ergänzte theoretisches Wissen aus der Vorlesung um anschauliche Praxisbeispiele. Neben der Floatglasproduktion erhielten wir Teilnehmer Einblick in die Herstellung von Verbund-Sicherheitsglas und das Magnetron-Beschichtungsverfahren.
Nach einem kurzen Imbiss, ging es weiter nach Wermsdorf zum größten Standort des Unternehmens Thiele Glas Werk GmbH. Dort erwartete uns Herr Evers mit einem ausführlichen Vortrag über die Welt des Glases und der Glasverarbeitung der Superlative. In der gut 300 Meter langen neuen „heiligen“ Halle des Unternehmens können auf 25.000 m² Nutzfläche in mehreren Linien Mehrscheiben-Isolierglas und Verbund-Sicherheitsglas von beeindruckenden 18 Metern Länge hergestellt werden. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages durften wir selbst tätig werden. Mitarbeiter der Qualitätssicherung ließen uns auf einem improvisierten Einscheiben-Sicherheitsglas-Trampolin wippen und mit dem Vorschlaghammer eine begehbare Verglasung zertrümmern, dass die Splitter nur so flogen.
An dieser Stelle geht unser Dank an die Organisatoren und Gastgeber der Exkursion. Wir wünschen allen Beteiligten ein frohes Weihnachtsfest.
Bericht: Jost Wunderlich
gläsernes Trampolin, Bild: Elisabeth AßmusVorschlaghammer gegen Sicherheitsglas, Bild: Elisabeth Aßmus
An der Professur für Stahlbau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als studentische Hilfskraft (SHK) m/w zu vergeben. Das Aufgabengebiet umfasst die Aktualisierung und Neuordnung des Literaturbestandes der Professur. Hierbei inbegriffen ist die Überarbeitung und Pflege der digitalen Bestandsdatei im Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Vorkenntnisse zum Programm Citavi sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Voraussetzung ist die Immatrikulation an der TU Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen. Die Beschäftigungszeit wird individuell abgestimmt. Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach dem WissZeitVG. Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für Menschen mit Behinderungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Dipl.-Ing. Thomas Faßl.
Prof. Dr.-Ing. habil Frohmut Wellner zur Performance von Asphalt
Am 07. und 08. Dezember 2017 veranstaltete unser Institut für Straßenbau und Verkehr zum mittlerweile 5. mal die Dresdner Asphalttage. Der Veranstaltungsort, die Dreikönigskirche in Dresden, ist durchaus geschichtsträchtig, kam doch hier der sächsische Landtag in den Jahren 1990 bis 1993 zusammen, bevor er sein jetziges Gebäude bezog. In diesem Jahr kamen dann mehr als 200 Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung zusammen, um im Haus der Kirche an der weihnachtlich geschmückten Hauptstraße in Dresden Vorträge zu unterschiedlichen Themengebieten des Straßenbaus zu hören.
Die Veranstaltung eröffneten Herr MinDirig. Rühmkorf (Aktuelle Entwicklungen im Bundesfernstraßenbau), Prof. Dr.-Ing. habil Frohmut Wellner (Performance von Asphalt) und Prof. Dr.-Ing. Ulf Zander (Reaktion auf die Erwartungshaltung der Nutzer an die Infrastruktur).
Danach trugen 18 Referenten von verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Firmen und Verwaltung in fünf Blöcken ihre Fachthemen vor.
Im Themenbereich „Materialverhalten und Materialmodifizierung“ wurden neue Asphaltmodifizierungen und der Einfluss der Asphaltmastix auf die Ermüdungseigenschaften vorgestellt.
Die Referenten der DFG-Forschergruppe FOR 2089 – Dauerhafte Straßenbefestigungen für zukünftige Verkehrsbelastungen – stellten in fünf Vorträgen die Ergebnisse und ihrer Teilprojekte vor.
Im Themenblock „Untersuchungs- und Analysetechniken“ wurde u.a. über zerstörungsfreie Verfahren zur Bewertung der strukturellen Substanz berichtet. Die in den anderen Vorträgen vorgestellten Ansätze haben zum Ziel, die Genauigkeit der Dimensionierung von Asphaltbefestigungen zu erhöhen.
Über den langen Weg zur Weiterentwicklung des Regelwerkes im Asphaltstraßenbau wurde im zugehörigen Themenblock gesprochen.
Traditionell wird die Tagung mit Beiträgen zum Praxistransfer abgeschlossen, um Wege der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in regelmäßige Anwendung aufzuzeigen.
Dank zahlreicher Sponsoren konnten auch die 5. Dresdner Asphalttage für die Teilnehmer kostenfrei angeboten werden. Die Veranstaltung ist inzwischen fest im Tagungskalender der deutschen Straßenbau- und Asphaltgemeinschaft verankert und erfreut sich auch aufgrund der anspruchsvollen und wegweisenden Vorträge großer Beliebtheit. Der Tradition folgend, laden wir Sie schon heute ein, am 5. und 6.12. 2019 zu den 6.Dresdener Asphalttagen nach Dresden zu kommen.
Reichlich 200 Tagungsteilnehmer im Tagungsraum der DreikönigskircheZur Abendveranstaltung bestand die Möglichkeit, an Führungen durch den Kirchraum und auf den Kirchturm teilzunehmen
Organisiert vom Institut für Bauinformatik, findet zur Zeit und noch bist zum 13.12. eine Software-Schulung in den Räumen auf der August-Bebel-Str. 30 statt. Das Tutorium soll die Grundlagen des Arbeitens mit Autodesk Revit und einen Einstieg in die BIM-Methodik vermitteln, dazu wird ein 3D-Gebäudemodell erstellt. Es wird ein praxisorientierter Workflow gezeigt, der das Erstellen des Modells beschleunigen und vereinfachen soll, dabei werden trotzdem alle relevanten Informationen mit dem Modell verknüpft. Weiterhin wird gezeigt wie sich aus dem Modell automatisch Pläne in unterschiedlichen Detailierungsgraden generieren lassen und der IFC-Export wird besprochen, der es ermöglicht alle Informationen des Gebäudemodells anwendungsneutral zu teilen. Weitere Infos direkt beim Institut für Bauinformatik.
Seit der letzten Ausgabe der Dresdner Asphalttage sind schon wieder zwei Jahre vergangen. Viele Forschungsprojekte sind in der Zwischenzeit abgeschlossen worden, so dass ein inhaltsreiches Programm um das Themengebiet „Asphalt im Verkehrswegebau“ auf die Teilnehmer wartet. Ungewöhnlich ist auch der Veranstaltungsort. Die Dreikönigskirche ist die älteste Kirche in der Dresdner Neustadt. Für alle Teilnehmer der Abendveranstaltung gibt es eine Führung durch den Kirchraum, eine Vorführung der Orgel und die Möglichkeit den Kirchturm zu besteigen.
Die Alliance of Laboratories in Europe for Education, Research and Technology (ALERT) ist eine Vereinigung, bestehend aus 33 Universitäten, die auf dem Gebiet der Geomechanik forschen. Alljährlich werden durch die ALERT Geomaterials die besten Dissertationen auf dem Gebiet der Boden-, Fels-, und Betonmechanik ausgezeichnet. Seit letztem Jahr ist dieser PhD Preis zum Gedenken an Prof. Vardoulakis und seiner Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Geomechanik gewidmet. Für unsere Fakultät ist es von großer Bedeutung, dass in diesem Jahr der Ioannis Vardoulakis PhD Prize der ALERT Geomaterials an Dr. Xiusong Shi im Rahmen des jährlichen Workshops in Aussois (Frankreich) verliehen wurde. Dr. Xiusong Shi war Doktorand von Prof. Ivo Herle am Institut für Geotechnik der Fakultät Bauingenieurwesen. Die Dissertation von Dr. Shi mit dem Titel „Deformation behaviour of multi-porosity soils in landfills“ befasst sich mit der Beschreibung des mechanischen Verhaltens von Böden mit Multiporosität. Solche klumpige Böden entstehen z.B. beim Aushub von Tagebauen.
Dr. Xiusong Shi (links) und Dr. Anne-Catherine Dieudonné (rechts) bei der Preisübergabe durch Prof. Manuel Pastor (Universidad Politécnica de Madrid). (Foto: D. Masin)
Am Freitag hatte unser Dekan letztmalig die Gelegenheit, vor unseren ehemaligen Studenten eine Ansprache zu halten. In seinem Vortrag befasste er sich nicht ohne Grund mit Beruf und Berufung des Bauingenieurs und mit den vielen Dingen, die ein fertiger Ingenieur erst nach seinem Studium
„Das Leben eines Bauingenieurs ist oft turbulent. Sie werden mit unterschiedlichsten Projekten konfrontiert und Ihre Produkte, ich meine hiermit die Bauwerke, werden deutlich längere Lebensdauer als die Modeprodukte der Elektronik- oder Textilindustrie haben.“ Unser Dekan Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle in seiner Eröffnungsrede im Hörsaal der Philosophischen Fakultät.
erlernen wird – Er hielt die Eröffnungsrede zum Tag der Fakultät. Zu diesem Anlass werden alljährlich unsere Absolventen feierlich aus ihrem Studium entlassen. In diesem Jahr waren es insgesamt 165. Damit war auch die perfekte Überleitung für den Festvortrag des diesjährigen Gastredners hergestellt: „Verantwortung von Ingenieuren“ lautete der Titel einer sehr eindrucksvollen Ansprache des Präsidenten der Bundesingenieurkammer Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer. Herr Kammeyer verdeutlichte in seiner Rede die Rolle, die Verantwortung und die Verpflichtungen von Ingenieuren gegenüber der Gesellschaft, die sich allein schon durch ihr hochspezialisiertes Fachwissen, und durch das Ausmaß der Projekte und Entscheidungen, die sie zu treffen und zu bewältigen haben ergibt.
Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer mit seinen Gedanken zur „Verantwortung von Ingenieuren“ – Er war der Festredner zum diesjährigen Tag der Fakult„Im letzten Jahr noch hier im Saal unter den Absolventen, heute bereits Projektleiter in unserer Firma.“ So beschrieb Dipl.-Ing. Gerd Baumann zur Verleihung des Dreßler-Baupreises die Berufsaussichten der Absolventen
Musikalisch ging es weit nach Osten: Krambambuli gab mit russischen Stücken der Veranstaltung einen feierlich, heiteren Rahmen.Sebastian Diesel erhielt den Johann-Ohde-Preis für seine Projektarbeit „Bestimmung der Dichte in Sand mithilfe von Drucksondierungen“
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden zum Tag der Fakultät auch in diesem Jahr herausragende Projekt-, Master-, und Diplomarbeiten besonders gewürdigt. Mehrfach war von den Vertretern der stiftenden Baufirmen dazu der Satz „Im letzten Jahr noch unter den Absolventen hier an der Fakultät und jetzt bereits Projektleiter bei uns.“ zu hören. Sie machten damit einmal mehr deutlich, welche Chancen und welches Ansehen unsere Absolventen mit ihrem Abschluss als Berufseinsteiger in der Baubranche haben. Insgesamt neun Preise wurden für herausragende Leistungen in diesem Jahr verliehen. Unterteilt in die einzelnen Vertiefungsrichtungen wurden im Anschluss allen Absolventen ihre Abschlusszeugnisse von ihren Professoren ausgehändigt. Im Namen aller nun ehemaligen Studenten zog die frisch gebackene Dipl.-Ing. Maria Oehmichen dann eine Bilanz über die vergangenen Jahre an unserer Fakultät. Abgerundet durch die musikalische Begleitung von Grambambuli und dem festlichen Sektempfang im Foyer bot das wichtigste jährliche Ereignis an unserer Fakultät für alle, die ihr Studium damit abgeschlossen haben, einen sehr angemessenen feierlichen Rahmen.
Ehrungen und Preise:
Dreßler-Bau-Preis:
Die Bauunternehmung Gabriel Dreßler verlieh bereits zum wiederholten Mal einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wurde wie in den Vorjahren von Dipl.-Ing. Gerd Baumann überreicht.
Dipl.-Ing. Tony Baumann mit der Diplomarbeit „Ablauforganisation in einer mittelständigen Bauplanungsgesellschaft“
Dipl.-Ing. You Lu mit der Diplomarbeit „Beton-3D-Druck: Untersuchungen zu Datenstrukturen und zum Datenmanagement“
Dipl.-Ing. Diane Charriere mit der Diplomarbeit „Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie“
Dreßler-Baupreis, von Links nach rechts: Dipl.-Ing. Gerd Baumann, Dipl.-Ing. Diane Charriere, Dipl.-Ing. You Lu, Dipl.-Ing. Tony Baumann, Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle
EUROVIA-Straßenbaupreis
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH, in diesem Jahr überreicht von Dipl.-Ing. Alexander Richter, wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Dipl.-Ing. Martin Fischer mit der Diplomarbeit „Vergleich des absoluten Elastizitäts- moduls bestimmt mit Näherungsmethoden auf Basis konventioneller Prüfverfahren und bestimmt mit dynamischen Prüfverfahren mit zeitabhängiger Belastung“
EUROVIA-Straßenbaupreis: v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Alexander Richter, Dipl.-Ing. Martin Fischer, Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle
Preis der Kirchhoff-Stiftung
Mit 1.500 Euro dotierter Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb, in diesem Jahr überreicht von Herrn Dipl.-Ing. Bernd Nolle an:
Dipl.-Ing. Paul Bolz für seine Diplomarbeit „Optimierung von Betonfertigteilen für Verkehrsflächenbefestigungen“
Preis der Kirchhoff-Stiftung, v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Bernd Nolle, Dipl.-Ing. Paul Bolz, Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle
Fichtner-Preis
Der von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Fichtner-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird seit 2015 für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema verliehen, in diesem Jahr von Herrn Dipl.-Ing. Jörg Schreiter an:
Frau Lisa Kathleen Schneider, M.Sc. für ihre Masterarbeit „Hydro-numerical investigations concerning the influence of two different turbulence modeling approaches within two types of fish migration facilities“
Fichtner-Preis: v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle, Lisa Kathleen Schneider, M.Sc., Dipl.-Ing. Jörg Schreiter
Günther-Grüning-Preis
Der mit 1.500 Euro dotierte Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, wird jährlich vergeben für hervorragende Projektarbeiten (des 9. Semesters), Diplomarbeiten und Masterarbeiten sowie Dissertationen auf folgenden Gebieten:
Zukunftsorientierte Nachweisverfahren für Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit von Bauwerken
Entwicklung von Simulationsmodellen und numerischen Methoden zur Tragwerksanalyse
Beiträge zur Sicherheitsbeurteilung von Tragwerken
Den Preis verleiht Herr Dipl.-Ing. Andreas Forner an:
Dipl.-Ing. Niklas F. Schietzold für seine Diplomarbeit „Numerische Analyse von Holzstrukturen unter Beachtung von Unschärfe“
Dipl.-Ing. Michael Fink für seine Diplomarbeit „Verformungen infolge zyklischer Bodenerwärmung und–abkühlung am Beispiel eines Erdbeckens zur Wärmespeicherung“
Günther-Grüning-Preis, v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Ivo Herle, Dipl.-Ing. Michael Fink, Dipl.-Ing. Niklas Schietzold, Dipl.-Ing. Andreas Forner
Johann-Ohde-Preis
Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Projekt- und Diplomarbeiten, im Fach Geotechnik verliehen. Der von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Den Preis verlieh Prof. Ivo Herle an:
Sebastian Diesel für seine Projektarbeit „Bestimmung der Dichte in Sand mithilfe von Drucksondierungen“
Johann-Ohde-Preis, v.l.n.r.: Sebastian Diesel, Prof. Herle
Impressionen
Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm eröffnet die ZeugnisübergabeAlumniguide – für jeden Absolventen eine wertvolle Unterstützung – das Absolventennetzwerk der TU Dresden
Freunde des Bauingenieurwesens
In Vertretung aller Absolventen: Dipl.-Ing. Maria OehmichenFür 165 glückliche Absolventen zu klein: Die Bühne im Hörsaal der August-Bebel-Str. 20
Am 20. Oktober 2017 fand in der „Comödie“ im WTC Dresden das 21. Dresdner Baustatik-Seminar statt. Wie immer wurde die Veranstaltung vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet.
Das Thema in diesem Jahr: „Realität – Modellierung – Tragwerksplanung“. „Zukünftig wollen wir dieses Leitthema grundsätzlich beibehalten und mit interessanten, richtungsweisenden Beiträgen konkretisieren.“ so die Veranstalter vom Institut. Neben den Berichten zu spannenden aktuellen Projekten waren viele zukunftsweisende Vorträgen zu hören, ausführlich nachzulesen auf den Seiten des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke unserer Fakultät.
Numerischer Entwurf vonTragwerken mit unscharfen Daten – Aktuelle Forschungen im DFG-Schwerpunktprogramm 1886 Vortrag von Prof. Dr.-Ing. M. Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke Technische Universität DresdenDas Auditorium des 21. Baustatik-Seminars in der Comödie Dresden
Nun ist sie leider schon wieder vorbei, die große Konferenz rund um die Themen Carbon- und Textilbeton. Die Gastgeber C³ – Carbon Concrete Composite e. V. und TUDALIT e. V. hatten für den 26. und 27. September 2017 nach Dresden in das Hotel Hilton eingeladen. Die gemeinsame Konferenz, welche die bisherige TUDALIT-Anwendertagung und die C³-Konferenz in sich vereint, ist die derzeit wichtigste Fachtagung auf diesem Gebiet. Der Einladung folgten rund 340 Teilnehmer, um sich über die neuesten Erkenntnisse sowie den aktuellen Stand der Entwicklung und Anwendung des innovativen Verbundbaustoffs zu informieren.
Nach der feierlichen Eröffnung der Konferenz durch Prof. Peter Offermann und dem übermittelten Grußwort durch Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold vom Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) wurden die Gewinner des TUDALIT-Architekturwettbewerbes vorgestellt und ausgezeichnet. Studierende und Absolventen konnten ihre kreativen Entwürfe für die Verwendung der Werkstoffe Carbon- und Textilbeton bis zum 30.06.2017 einreichen. Die Fachjury hatte sich in diesem Jahr für die Arbeiten von Patric Trauschke (1. Preis) und der Gruppe Marie Lea Breidenbach, Simon Madlener und Patrick Schmidt (jeweils 2. Preis) entschieden. Die Gewinner hatten im Anschluss an die Preisverleihung die Gelegenheit, ihre Arbeiten in einer kurzen Präsentation vorzustellen.
Das große Interesse an der Konferenz wird durch die hohe Teilnehmerzahl von 340 belegt. Foto: Sven Hofmann
Die Konferenz bot den Teilnehmern 50 Fachvorträge, 22 Posterpräsentationen und zahlreiche Ausstellerstände. Die durch Moderatoren vorgestellten hochkarätigen Fachexperten aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentierten aktuelle Ergebnisse ihrer Projekte und gaben Ausblicke auf zukünftigen Vorhaben sowie mögliche Trends und Entwicklungschancen. So konnten zum Beispiel vielversprechende Ergebnisse einzelner Vorhaben des weltweit größten Bauforschungsprojektes C³ – Carbon Concrete Composite präsentiert werden, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das gesteckte Ziel, bis 2021 die Marktreife des neuen Verbundbaustoffs Carbonbeton zu erzielen, rückt näher. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es wichtig, alle Themen und Fragestellungen zu betrachten, zielorientierte Lösungen zu finden und somit Marktbarrieren zu beseitigen. Dies schließt neben den rein technischen und wissenschaftlichen Inhalten auch Gedanken der Nachhaltigkeit wie Recyclingfähigkeit, Gesundheitsfragen, energetische Betrachtungen und Wirtschaftlichkeitsanalysen mit ein. Am Ende des Entwicklungsprozesses sollen zugelassene Verfahren und ein umfangreiches Regelwerk entstanden sein, welche den Ingenieur- und Planungsbüros das notwendige know how bieten, um diesem neuen Verbundbaustoff den Weg in die Praxis zu ermöglichen.